Oldfuks

Also, nicht immer werden Pleintreffer erfasst - sondern ab und zu statt dessen Cheval-, Carrée, oder gar Simpletreffer. Um jedes Mal einen Punkt zu bekommen, musst du also den ganzen Tisch komplett abdecken. Gute Idee? Nööö....geh mal lieber Glühwein trinken! Gruß Oldfuks

Woher "weißt" du das? Ich meinte natürlich nicht die Bedingungen in DEU, sondern im Ausland. In DEU werden KGer-Sperren kaum noch erteilt, weil das KG sowieso hier nicht mehr machbar ist. Wenn du die Reiseberichte des Sachsen durchlesen würdest, fändest du Infos über seine Sperren. In den vergangenen etwa drei Jahren ist er meines Wissens mindestens ein paar Mal im Ausland gesperrt worden.

Also, der Count redet hier von Roulettespielern - und die einzigen langfristigen Roulettegewinner sind die KGer. Und sie werden gesperrt - früher oder später - wenn die Kessel für sie bespielbar sind. Aber du kennst wohl nicht den Begriff KG?! Dasselbe scheint auch für yordan83 zu gelten...

Er lässt sich kaum demotivieren. Es liegt aber in der Natur der Dinge, dass der Sachse nur von seinen "Misserfolgen" erzählt. Hätte er über eine tolle reise nach X berichtet, wo er in den Casinos Y und Z zigtausend € gewann, dann hätten die Neider zugeschlagen! Dann wäre ein E-Mail an die aktuelle Casinorezeption von irgendeinem neidischen Forumsmitglied, mit "hilfreichen Infos zu: Sachse-der ist Dauergewinner-sperren Sie ihn schleunigst!" so sicher wie Amen in der Kirche gewesen. So was Ähnliches soll laut dem Sachsen früher passiert sein. Die KGer-Welt wird zwar immer kleiner, jedoch dürfte es immer noch Möglichkeiten geben - irgendwo im Ausland... @Sachse: Danke für den tollen Bericht.

Lindau dürfte dem Sachsen aber kaum gefallen, weil die KG-Bedingungen nicht gut sind. Ich war gerade da. Zwar freundliches Personal, aber sonst wirkt das neue Casino finanziell angeschlagen. Im alten Gebäude gab es mehrere französiche Tische, die aber heute leider Geschichte sind. Trotzdem ein kleines, recht schönes Casino - mit Fenstern, die eine Aussicht anbieten. Die meisten Spielbanken heutzutage haben keine Fenster, etwas, was die Atmosphäre negativ beeinflusst.

Es ist ja so lange her...aber ich glaube, die Spielbank Lindau war in den 90ern noch in dem alten Gebäude, ja.

Leute mit Galgenhumor nennen es Bad Sterben... . Ich könnte hier eine Liste machen, über Casinos, die nicht mehr einen Besuch wert sind: Bad Steben, Bad Kötzing, Bad Füssing, Feuchtwangen, Bad Reichenhall, Garmisch-Partenkirchen, Bad Ems, Bad Neunahr, Bad Bentheim und Bad Zwischenahn. Triste Atmosphäre, kaum Spieler, gelangweilte Croupiers etc. Persönlich kenne ich nur zwei von den erwähnten Casinos, der Rest meiner Beurteilung basiert auf Aussagen anderer. In Lindau war ich in den Neunzigern...damals war da viel los. Wie sieht es heute aus? Und Konstanz war damals auch ein schönes Casino.

Aber die Casinos haben die Terminals aus einem Grund eingeführt, vermutlich nicht aus purem Geldgier, sondern weil sie es tun mussten, der sinkenden Einnahmen wegen. Oder?

Ich wollte Urlaub machen, und habe mich für Bad Reichenhall entschieden. Die Umgebungen sind sehr schön, und Ende September hatte ich Glück mit dem Wetter; Sonnenschein und 20 Grad. Lange Spaziergänge in der malerischen Landschaft waren eine Selbstverständlichkeit. Salzburg ist in erreichbarer Nähe, und auch Berchtesgaden. Leider war die Zugverbindung nach Berchtesgaden abgebrochen, und der Ort nur mit dem Bus erreichbar. Ich hatte keine hohen Erwartungen auf die Spielbank, da ich vor einigen Jahren die Spielbank in Garmisch-Partenkirchen besuchte, und nicht gerade begeistert war. Ein halbes Dutzend Gäste vermutete ich in Bad R. - eine Einschätzung, die sich als realistisch zeigte. Freier Eintritt, kein Personal bei der Garderobe, sondern Schließfächer. Der Spielsaal - es gab nur einen - war ziemlich klein. An der rechten Seite ein paar Roulettetische und BJ-Tische, und in der Mitte sind die Spielautomaten. Sogar 1€-Einsätze waren erlaubt, und so gut wie Niemand spielte mit höheren Jetons als 2€. Die Roulettekessel waren ziemlich alte Sturzkessel, jedoch haben KGer hier kaum etwas zu suchen, wegen der Streuweite. Außerdem würde ein KGer nur allzu schnell auffallen, bei der geringen Besucherzahl - es waren etwa 8 Gäste da. Dafür gab es mindestens 8 Croupiers. Im Spielsaal gab es kein einziges Fenster, und die Atmosphäre war recht düster. Ich verließ die Spielbank nach knapp 2 Stunden. Von Wiederholungsfaktor keine Rede. Ich Blödmann hatte es total übersehen, dass man mit Fernbus.de reisen kann, Berlin-München. Stattdessen fuhr ich die ganze Strecke mit der Bahn, und habe unnötigerweise Geld verschwendet. Ein bisschen bequemer war es zwar, aber es entspricht ja nicht dem Preisunterschied, von über 100 Euro. Sowieso ein schöner Urlaub, und ich habe jetzt insgesamt knapp 20 von den etwa 35 Spielbanken in DEU besucht, die das klassische Spiel anbieten. Oldfuks

Ein interessanter Macau-Bericht, Sachse! Es ist wohl eine internationale Tendenz, dass Roulette an Beliebheit verliert....

Also, in Deutschland gibt es diese Möglichkeit kaum noch, meines Wissens. Die Spielbanken kennen ja den Begriff seit vielen Jahren, und lassen sich einfach nicht absahnen.

Auf diese Frage wirst du keine ehrliche Antwort bekommen. Oder hättest du, im ernst, jemandem diese wertvollen Infos gegeben? Nööö...... Gruß Oldfuks

Das ist aber kein Widerspruch! Travemünde wurde geschlossen, weil es nicht rentabel war - aus der Sicht war das Casino eigentlich seit Jahrzehnten schließungsbedürftig. Lübeck ist wohl eigentlich nur ein verzweifelter Versuch, wieder Geld zu verdienen - der wahrscheinlich scheitern wird.

Also, dass fast alle Casinos miese machen, meine ich nicht. Jedoch sind es nicht so wenige, wie man glauben könnte. Westspiel hatte ja 4 Mio € Verlust gemacht, bei einigen Casinos (siehe meine vorherigen Links). Bundesweit sollen die Bruttospielerträge um 42% gesunken sein - seit 2008...: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/casinos-in-der-krise-ausgespielt-1.1751796.

Ach, deine Erfahrungen aus den guten alten DM-Zeiten sind gar nicht mit der heutigen Lage vergleichbar! Damals haben die Leute mehr verloren, weil sie ziemlich locker lassen konnten, was heute nur selten der Fall ist. In Berlin haben sie schon vor einigen Jahren einen 5€-Tisch aufgemacht, aber der Tisch zeigte sich nicht rentabel, und deshalb wurde der Minimaleinsatz wieder 2€. Jetzt versuchen sie es mit mehreren 5€-Tische, um damit die Spieler zu zwingen, ihre Einsätze zu erhöhen, und mehr Geld zu verzocken. Jedoch glaube ich sowieso nicht, dass die Einnahmen der Spielbank dadurch höher sein werden. Gruß Oldfuks

Naja, es gibt dennoch andere Spielbanken die abgewickelt worden sind. Hittfeld beispielsweise. Und die Behauptung, dass etwa jede Spielbank in der Realität Gewinne macht, kann nicht stimmen. Ich konnte schnell googeln, und ein paar Seiten holen: http://www.pokerolymp.com/articles/show/news/12897/westspiel-mit-%C3%BCber-4-millionen-euro-verlust-doch-keine-spielbank-f%C3%BCr-k%C3%B6ln#.VEVNJKM_zZ8. http://www.merkur-online.de/aktuelles/bayern/spielbanken-schreiben-rote-zahlen-mm-1573501.html. http://www.mittelbayerische.de/region/cham/artikel/trotz_verlusten_bayern_haelt_a/680205/trotz_verlusten_bayern_haelt_a.html. http://www.kn-online.de/Schleswig-Holstein/Landespolitik/Land-findet-keinen-Kaeufer-fuer-seine-fuenf-Casinos. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/casinos-in-der-krise-ausgespielt-1.1751796.

Nicht nur die Ostseecasinos haben sie geschlossen - auch Casinos in den alten Bundesländern; Travemünde beispielsweise. Und mehrere Casinos im Westen haben die Öffnungszeiten eingeschränkt. In Bayern machen definitiv mehrere Spielbanken Verluste.

Viele, wenn nicht alle, Spielbanken in DEU und anderswo, machen seit Jahren Verluste. Die Spielbankleitungen machen deshalb immer wieder Versuche, aus den roten Zahlen zu kommen. 1€-Tische, 1€-Partys etc., sind einige Beispiele dafür. Eigentlich könnte man es als reine Verzweiflungsmaßnahmen bezeichnen. In Berlin sehen die Maßnahmen anders aus. Hier werden seit einigen Wochen mehrere Roulettetische mit einem Mindesteinsatz von 5€ geöffnet. An einigen Abenden gibt es sogar 3 bis 4 5€-Tische - und nur 2 2€-Tische. Die 5€-Tische werden zwar bespielt, jedoch nur teilweise. An den 2€-Tischen ist der Andrang größer geworden. Ich hege jedenfalls den Verdacht, dass die Spielbank es dadurch versucht, die Gäste dazu zu manipulieren, höher zu spielen. Kann so etwas wirklich gelingen? Kann eine Spielbank dadurch ihre Einnahmen erhöhen? Ich sage nein. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Nein, so einfach ist es nicht! Es liegt eher an der Finanzkrise: Die Weltwirtschaft hat sich verschlechtert. Es gibt in DEU mehr Billiglöhner als in Litauen, pro Kopf gerechnet. Die Zocker werden immer älter, und zocken nicht mehr so hoch wie vor 20 Jahren. Viele Jugendliche verdienen einfach zu wenig, um ins Casino gehen zu können. Deswegen befinden sich viele Spielbanken im Zerfall - und deshalb werden sie allmählich aussterben.

Tja...in 20 Jahren wird's wohl kaum ein einziges Casino geben, das das klassische Spiel anbietet - heutzutage ist praktisch jeder Stammgast über 40. In Zukunft wird es nur Automatenhallen und Pokerrooms geben. Das hätte ich aber vor 20 Jahren nicht geglaubt.

Ich habe vor gut einem Jahr einen Reisebericht geschrieben, wo auch Valkenburg erwähnt wurde (siehe "London und Brüssel..."). Valkenburg kann ich gar nicht empfehlen.

Ich halte es für fraglich, ob man aus Sicherheitsgründen ein Casino im Osteuropäischen Raum besuchen kann? Ist nicht immer die Gefahr groß, überfallen zu werden? Vielleicht nicht in ganz Osteuropa, aber ich stelle mir vor, Bulgarien (u.a. Rumänien, Albanien, Serbien) dürfte zu den gefährlichsten Ländern zählen.

Leider kommt deine Bestätigung sehr spät - erst einen Monat nach meinem Statement! Ich war echt erstaunt, dass außer möglicherweise Spielkamerad ich der einzige war, der jenen Juan als nicht glaubwürdig eingestuft hatte. Das mit der verblödeten Republik scheint leider zu stimmen...aber ich hoffe, du hattest meinen Beitrag vom 1. August einfach nur übersehen!? Gruß Oldfuks

Was für ein Hochstapler! Du bist "seit vielen Jahren in der Gewinnzone unterwegs" - und das, obwohl du kein KGer bist (!) Du sagst, du spielst ECs..."dein Haupttätigkeitsfeld" sei La Côte d'azur (ausgerechnet da, wo es am teuersten ist...!!). Du behauptest, einen Kumpel zu haben, der mit "einer sechsstelligen Bargeldsumme nach D'eauville unterwegs" gewesen sei....das Meiste, was du erzählst, klingt einfach zu anspruchsvoll und übertrieben um wahr sein zu können. In Südspanien meinst du, dass du "auffällst", der geringen Besucherzahl wegen. Aber die Spielbanken in Bayern findest du toll - und, das, obwohl du gerade da definitiv aus demselben Grund aufallen würdest!! Werd erwachsen! Oldfuks

Ich finde es schade, dass niemand sich hier äußert, denn das Thema ist interessant. Leider kann ich selbst kaum etwas Hilfreiches hinzufügen, was Casinos in Spanien betrifft. Willst du also jetzt deine Spanientour durchführen? Ist das Wetter nicht ein bisschen ungünstig - zu warm? Bei 30 Grad Durchschnittstemperatur in Madrid schwitzen....? Wäre es nicht vernünftiger, bis etwa September abzuwarten? Aber du hast vielleicht nicht die Möglichkeit. Wie willst du hinfahren? Ein Flugticket kostet 300-400 Euro. Gruß Oldfuks