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Roulette Forum

Thüringer

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Alle erstellten Inhalte von Thüringer

  1. Hallo Sachse, Heute nacht wird zu dieser Sache ein Bildbeitrag von mir folgen. Du kannst gespannt sein! Thüringer (mit "h" wie bei "H"aaren) ein_kessel_buntes.bmp
  2. Rien ne va plus! Gestern war der 30. September, und es war (bis gerade eben) kein Lösungsversuch bei mir angekommen. Damit ist das Preisangebot verfallen. Thüringer
  3. Den Preis hatte ich aber ausgesetzt für den wesentlich einfacheren Fall mit N=64. Die Details dazu findest Du hier: http://www.roulette-forum.de/index.php?s=&...st&p=232649 Thüringer
  4. Mensch Fritzl, war das denn so schwer? Ich meinte im übertragenen Sinn KG (für die Schüssel) und KF (für den Teller). Thüringer PS: Der Sachse hatte es schon verstanden. Der wollte nur ne Pointe setzen
  5. Hallo Beno45, da hast Du etwas nicht verstanden: ich spiele kein Roulette, sondern mache nur Mathematik und Gedanken-Experimente. Und manchmal habe ich das Glück, als Mathe-Fragestellung eine mit Roulette-Hintergrund zu haben. Thüringer PS: Habe am Samstag alten Kumpel getroffen. Als ich dem von meiner aktuellen Roulette-Phase erzählte, hatte er auch eine Anekdote. Als junger Bursche war er oft in Hitte (hatte er mir nie erzählt), und als er viele Jahre später ein altes Jacket entsorgen wollte, fand er in der Tasche noch einen 500-DM-Schein. Da hat er sich mehr drüber gefreut als über jeden Casino-Gewinn.
  6. Das Ziel N ist vorgegeben (in dem Preisangebot N=64). Eine Strategie des Spielers besteht aus einer Liste von Werten: Für jede Zahl x zwischen 1 und N-1 gibt die Liste an, wieviel der Spieler setzt, wenn das aktuelle Kapital x ist und der Spieler am Zug. Eine Strategie der Bank besteht aus einer analogen Liste von Werten: Für jede Zahl x zwischen 1 und N-1 gibt die Liste an, wieviel die Bank setzt, wenn das aktuelle Kapital x ist und die Bank am Zug. Eine Lösung der Aufgabe besteht in Angabe der beiden Listen. Thüringer PS: Nach Eingang einer ersten richtigen Lösung wird es Preise für weitere richtige Lösungen nur geben, wenn ich das Gefühl habe, dass diese "Nachfolge"-Lösungen unabhängig ermittelt wurden.
  7. Ich kann mir schon vorstellen, dass ein gutes Paar besser ist als solo. Da gibt es ein tolles Gedicht von Reiner Kunze. Das geht ungefähr so los: Zwei in einem Boot auf dem Ozean, der eine kennt die Sterne, der andere die Stürme ... Vielleicht aufs Roulette so übertragen: Zwei in einem Casino, der eine kennt die Kessel, der andere die Teller ... Thüringer
  8. Hallo ettmo, Sobald die Veröffentlichung zu dem Problem erschienen ist, geb ich Details dazu bekannt. (Dieser Artikel, an dem wir im Moment gerade schreiben, ist auch der Grund, warum ich hier im Forum aufgetaucht bin - und dabei zu meiner grossen Überraschung feststellte, dass es den Sachsen immer noch gibt.) Bisher gibt es nur die eine Diplomarbeit. Ich bin aber offen, was die Betreuung weiterer mathematischer Examensarbeiten zu Roulette und anderen spannenden Casino-Spielen (auch Kai San) angeht. Thüringer
  9. "Mein" Markov? Quatsch (3). Zu schwurbelig für mich... Ein Vorschlag, local2: Versuch Dich an meinem Problem für kiesel http://www.roulette-forum.de/index.php?s=&...st&p=232649 Du kriegst positivenfalls sogar zwei Flaschen Wein. Thüringer
  10. Das kleine Einmaleins reicht nicht zum Nachvollziehen des Beweises. Andererseits ist der Beweis so elementar, dass ein "normaler" Abiturient in einem 5-Tages-Kurs so weitergebildet werden kann, dass er den Beweis zur Gänze nachvollziehen kann. Falsch: Die Eintrittswahrscheinlichkeiten kommen vor dem Erwartungswert. Grosser Quatsch (2). Thüringer (wird seine in diesem Thread benutzten "Quatsch"e durchnummerieren)
  11. Es gibt keine Hoffnung, die Erwartungswerte sind und bleiben negativ. Quatsch. Als Bewerber auf einen Mathe-Studienplatz wärest Du mit solch einer Behauptung durchgefallen. Thüringer
  12. James Bond 007 : Casino Royale Heute abend ab 20:15 im TV auf Pro7 James Bond im Kampf gegen den Terror: Er jagt den skrupellosen Finanzhai Le Chiffre, der mit blutigem Geld einer Terror-Organisation spekuliert - und sich verkalkuliert. Um die Piepen seiner "Mandanten" wieder zu beschaffen, nimmt Le Chiffre an einer schwerreichen Pokerrunde im 'Casino Royale' von Montenegro teil. Wer wird ihn stoppen: James B. oder unser Nachtfalke? Thüringer
  13. Hallo Starwind! Hier im Forum bin ich zwar noch nicht lange. Kenne aber aus Foren in ganz anderen Bereichen, wie sich manchmal Diskussionen entwickeln, und habe ein ziemlich dickes Fell. Aus Vernunftgründen nicht. Für das Kesselgucken fehlt mir die nötige Feinheit der Sinnesorgane. Mein Hauptinteresse am Roulette kommt aus der Mathematik. So bin ich auch an einem (spannenden) Verallgemeinerungs- Modell zum "Bold Roulette" beteiligt. Siehe http://www.roulette-forum.de/index.php?s=&...st&p=232311 und http://www.roulette-forum.de/index.php?s=&...st&p=232649 Das Preisangebot, das ich da an Kiesel gemacht hatte, gilt auch für die anderen hier im Forum (bis 30. September, 24:00 Uhr MESZ). Thüringer PS: Als junger Mensch hatte ich mich mal ziemlich intensiv mit BlackJack-Counting beschäftigt, und dafür sogar einmal eine Nacht in einer Knastzelle verbracht...
  14. Hallo Faustan, Hier ist das direkte Durchrechnen in 2. für die Fälle "einzelne Zahl" und "Zahlenpaar": > - einzelne Zahl (+35)*1/37 + (-1)*36/37 = -1/37 < 0 > - Zahlenpaar (+17)*2/37 + (-1)*35/37 = -1/37 < 0 Die anderen elementaren Spiele werden analog gerechnet. 3. Für die Analyse komplexerer Einsätze nutzt man die geltende Linearität von Erwartungswerten: (a) E(c*X) = c * E(X) (b) E(X+Y) = E(X) + E(Y) Linearität bzw. Additivität der Erwartungswerte lernt man im Mathe-Studium entweder im 2. Studienjahr in Stochastik I oder in Masstheorie. Im Prinzip hat man es als Schüler im Mathe-Leistungskurs auch schon als "Linearität des Integrals": Integral(c*f) = c*Integral(f) und Integral(f+g) = Integral(f) + Integral(g) Als praktisches Beispiel mag das dienen, was ich schon als Beispiel angedeutet hatte: Zu X: 1 Einheit auf 1 gesetzt Zu Y: 1 Einheit auf das Paar (1,2) gesetzt. Zu X+Y: 1 Einheit auf 1, und 1 Einheit auf Paar (1,2). Dann ist X die Zufallsvariable, die Wert +35 mit W-keit 1/37 annimmt, und Wert -1 mit W-Keit 36/37. Also E(X)= -1/37 Y ist Zufallsvariable, die Wert +17 mit W-keit 2/37 annimmt und Wert -1 mit W-Keit 35/37. Also E(Y)= -1/37 Das Paar (X+Y) nimmt Wert 35+17 an, falls 1 kommt, also mit 1/37, Wert -1+17 = 16, falls 2 kommt, also auch mit 1/37, und Wert -2 mit W-Keit 35/37. Also E(X+Y)= -2/37 , genau so, wie es die Additivität vorhersagt. Thüringer
  15. Ich fühl mich (noch) super.
  16. Hallo Webzocker, Wo fehlt es Deiner Meinung nach denn am deutlichsten? Ich füg mal gleich vorsorglich einen Punkt 0 in die Skizze ein: 0. Der Roulette-Kessel wird in zweierlei Hinsicht für das mathematische Modell als perfekt angenommen. (a) Jede der 37 Nummern kommt mit der gleichen Wahrscheinlichkeit 1/37. (b) Zwei aufeinanderfolgende Würfe sind unabhängig voneinander. Man kann (so die Modellannahme) aus der aktuellen Zahl nicht darauf schliessen, welche Zahlen beim folgenden Lauf mit irgendwelchen Wahrscheinlichkeiten ungleich 1/37 kommen. Dazu macht der Mathematiker ja die vier Annahmen: 1/37 Unabhängigkeit gegebener Mindesteinsatz gegebener Maximaler Einsatz Wenn die akzeptiert werden, ist der Beweis wasserdicht. "Muss" vielleicht nicht; aber für viele arme Seelen, die an Roulette- Systeme glauben und deshalb ihre Existenz (und die ihrer Angehörigen) riskieren, ist es ein Laternenpfahl, an dem sie sich festhalten könnten. (Ob sie das wollen, steht auf einem anderen Blatt.) Ok, das geht dann in die Abteilung KE (=Kessel-Experten; mit Unterabteilungen KF und KG). Kann sinnvoller sein, um jemanden zu überzeugen, der die Mathematik nicht versteht und den Mathematikern nicht glaubt. Apropo: Die Menge aller Systeme ("jedes") läßt sich nicht in endlicher Zeit analysieren. Der mathematische Beweis ist aber nur endlich lang und gilt für alle Systeme. Dann bist Du glücklich dran. Andere, die der Mathematik nicht trauen, haben die falsche tiefste Überzeugung, dass es erfolgreiche Systeme gibt. Thüringer, manchmal missionierender Mathematiker
  17. Danke, Sachse. Lob tut gut. Aber so ein Posting war wirklich dran. Ich hab jetzt zweimal das ganze Forum rauf und runter gelesen (auch die meisten Deiner Beiträge) und wiederholt gefunden: "... ein/jeder Mathematiker kann beweisen, dass es keine Gewinnsysteme gibt" Da hab ich jetzt mal wirklich Butter bei die Fische gepackt. Ab jetzt kann bei passender Stelle die Beweisskizze zitiert werden. Thüringer, Mathematiker
  18. Beim Roulette mit perfektem Kessel kann man mathematisch nicht gewinnen. Hier ist eine kurze Skizze des 3-teiligen Beweises. 1. Wegen Mindesteinsatz und Tischmaximum brauchen keine unendlichen Progressionen betrachtet werden, sondern nur endliche Folgen von Spielen. Wegen 3. (siehe unten) reicht es, für jedes einzelne Spiel einer endlichen Folge den negativen Erwartungswert zu kennen. 2. Für jeden elementaren Einsatz rechnet man direkt durch, dass der Erwartungswert negativ ist (auch ohne Tronc). Die verschiedenen elementaren Einsätze bestehen aus ein Stück auf: - einzelne Zahl - Zahlenpaar - Zahlentripel - Vierergruppe - Sechsergruppe - Zwölfergruppe - Achtzehnergruppe (einfache Chance) (Habe ich welche vergessen?) 3. Für die Analyse komplexerer Einsätze nutzt man die geltende Linearität von Erwartungswerten: (a) E(c*X) = c * E(X) (b) E(X+Y) = E(X) + E(Y) (a) gilt für alle reellen Zahlen c. (b) gilt für alle Zufallsvariablen X und Y mit endlichen E-Werten (das ist beim Roulette gegeben). Für (b) müssen insbesondere X und Y NICHT stochastisch unabhängig sein. Anschauliches Beispiel zu 3.(a): Wer seinen ursprünglichen Satz 2-fach setzt, hat dann doppelt so grossen (negativen) Erwartungswert. Anschauliches Beispiel zu 3.(b): Gleichzeitig auf "1" und auf das Zweierpaar "1,2" zu setzen hat als Erwartungswert den von "1" plus den von "1,2", obwohl beide Ereignisse nicht unabhängig sind. 1. und 3. ist für viele System-Gläubige am schwersten zu schlucken bzw. ein Buch mit sieben Siegeln. Thüringer
  19. Hallo Sachse, die Frage kamm damals in Zusammenhang mit Deinem Buch. Im Buch war nix mit Granate. Was hat(te) es denn damit auf sich? Thüringer
  20. Cardcounting bei BJ passiert ja typischerweise im Kopf, ohne Aufzeichnungen. Gab oder gibt es auch KF-Spieler, die sich die Zahlen nur im Kopf merk(t)en? Neugieriger Thüringer
  21. Hallo Nostradamus, Hast Du für Deine Videosequenzen auch die Kugeln eingefärbt? Wenn ja, wie? Thüringer
  22. Hallo ettmo, Widerspruch im Detail. Vor Jahren gab es von Ravensburger ein Familien-Würfelspiel "Engel oder Bengel", mit 30 roten Würfeln. Die wahren billig(st) in China produziert. Bei einer Spieleschachtel hatten bei 300*30 Würfen die Zahlen 2,4,5 ein klar erkennbares Übergewicht - im Mittel über die 30 Würfel. Schliesse mich an. Wirklich toll erzählt, Nachtfalke! Thüringer
  23. Beim Film ist aber eines ganz verschieden vom Roulette: Was bei "uns" die Kesselgucker sind, sind dort die Pianisten. Und die Kessel, das sind die Steinway-Flügel. Die Pianisten kommen aber nicht so rüber, dass sie sich bestmöglich an das Instrument anpassen oder dieses lesen, sondern dem Stimmer sagen: Das und das ist fuer mich nicht perfekt, schraub mal bitte. Das ginge natuerlich im Casino nicht. Toll war im Film eine Anekdote, die der Stimmer erzaehlte: Einmal hat ihn ein japanischer Journalist bei der Arbeit begleitet und stand ploetzlich mit einem monstroesen Staubwurm in der Hand vor ihm. Stimmer fragt: Wo haben Sie den her? Journalist (schuechtern): Unten, aus dem Resonanzboden. Stimmer: Dann bitte ganz schnell wieder an die gleiche Stelle legen. Journalist: reisst vollends eingeschuechtert die Augen ganz weit auf. Thüringer (kann gerne fuer Elise spielen, aber die gibts hier im Forum ja leider nicht)
  24. Hallo, es gibt einen ungewöhnlichen Film über die Grossmeisterriege der Klavierstimmer: "Pianomania" http://www.pianomania.de/ Es ist zwar nicht direkt Roulette, ein bisschen hat mich der Perfektionsdrang an Keselgucker/n erinnert. Euer Thüringer - mal über den Kesselrand schauend
  25. Minsk ist ja die Hauptstadt von Weiss-Rusland. Durch Zufall habe ich erfahren, dass es dort eine richtig ausgewachsene Casino-Szene gibt, mit mindestens zwei Dutzend Casinos und auch vielen Roulette-Tischen. Grund für die Existenz ist wohl, dass seit etwa einem Jahr in Rusland (odr auch nur im Moskauer Bezirk) Glücksspiele uim Geld ganz verboten sind, und dass deshalb viele Moskauer Spielbanken Alternativ-Casinos in Weissrusland eröffnet haben. Zum Teil betreiben sie diese Casinos mit ihren "original" russischen Mannschaften (bzw Frauschaften - mehr als die Hälfte der Tischbesatzungen sind Frauen). An Wochenenden kommen viele Russen nach Minsk (entweder mit Zug oder auch mit Flieger), um ihrer Leidenschaft zu frönen. Dadurch gibt es am Minsker Flughafen auch schon Verkehrsprobleme wegen der vielen geparkten Leihwagen, die auf die russischen Gäste warten. In den Casinos bekommt man Chips nur für US-Dollar. Die kann man aber direkt im Casino eintauschen (z.B. erst von Euros zu weiss-russischen Rubeln und von da zu den Dollars). Grossartige Kleiderordnungen gibt es wohl nicht. Die Kessel werden wohl ziemlich langsam gedreht (z.T. mit 4 - 5 Sekunden pro Runde). Zutritt ist ganz verschieden. In manche der Casinos kommt man ganz ohne Kontrollen, bei einer anderen wurden nicht nur dei Passdaten aufgenommen, sondern beim ersten Besuch auch ein Portrait-Foto des Besuchers für die Casino- Datei gemacht. Nach Weissrusland einführen darf man ohne Deklaration bis 10.000 US-Dollar. Aus Weissrusland ausführen darf man ohne Deklaration bis zu 3.000 US-Dollar. Man kann im Land Devisenkonten eröffnen. Hat jemand weitere Erfahrungen mit Roulette in Minsk? Thüringer.
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