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Story am Freitag


Berni

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Hallo,

da ich schon einige Tage im Umfeld von Casino u.a unterwegs bin, habe ich mich entschlossen, mal einige kleine Geschichten zum Schmunzeln oder ähnliches zu erzählen. Teilweise selbst erlebt, bzw. zuverlässige Quellen haben mir berichtet. Zufälligkeiten mit lebenden Pesonen sind zufällig.

Also viel Spaß, falls Ihr meine Freitagsgeschichten, lesen möchtet. Keine Angst, es werden auch nur 6 Stück.

Berni

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Geschichte 1/6

Ich fand, früher wurde viel mehr auf hohen Niveau Black Jack gespielt. Das hat das Spielen am Tisch noch richtig Spaß gemacht. Aber Heute finde ich selten eine nette Spielrunde, wo ich mich gerne dazu setzen möchte. Aus der guten alten Black Jack Zeit, stammt auch die erste kleine Geschichte. Auch gabe es trotz der guten alten Zeit, auch mal Tage, die halt schlecht liefen. So hat ein Spieler quasi jeden seiner Einsätze verloren. Der letzte Einsatz wurde vom Spieler ausgesetzt, ein mäßiges Blatt, was auch immer. Der Spieler sieht den Einsatz als verloren an und geht noch ein wenig durch das Casino, schaut hier, schaut dort. Wie man das halt manchmal nach verlorenen Spiel tut. ( z.B. schau, dort meine Zahlen beim Roulette und ich Depp habe BJ gespielt).

Fakt ist, der Spieler wurde nochmals zum Black Jack Bereich gebeten. Er dort hin, was ist jetzt los, Counterverdacht...... oder zuwenig Trinkgeld, nun das kann nicht sein, wer nur verliert, kann nicht noch einen Zwanziger aus der Tasche holen und

quasi Zusatztrinkgeld geben.

Also freudige LÖSUNG:

Das verloren geglaubte Stück hat ein Remis erzielt, bleibt liegen und steigert sich bis zum Maximum.

So waren damals die Regeln. Im Ergebniss, 400 DM! So macht Spielen auch mal Spaß.

Schön, das keiner der Mitspieler vorher Bescheid gesagt hat, sonst hätte der glückliche bestimmt vorher die Jetons entfernt und es wäre nicht so weit gekommen.

Berni

bearbeitet von Berni
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mir ergings vor jahre mal ähnlich im baw casino.

ich hab mir die permanenzen angeschaut, abgewartet, dann kam mein "signal", ich musste jetzt unbedingt auf rot.

nur hatte ich mehrere fenster offen und kam ganz knapp zur satzabgabe.

hab mein 20 euro stück vor lauter eile dann auf die 15 platziert :bigg:

mir rann der schweiss von der stirn....

aber was das? jaja, es kam die 15 :dance:

gab dann 720 euro für diese miesere :bigg:

bearbeitet von susch
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QUOTE]Schön, das keiner der Mitspieler vorher Bescheid gesagt hat, sonst hätte der glückliche bestimmt vorher die Jetons entfernt und es wäre nicht so weit gekommen.

Hallo Berni,

ich kenne diese Reststücke als "Schäfchen".

Aus vorwiegend Samstagen mit Zufallspublikum entwickelte sich der sogenannte "Schäfchenjäger", der beim Roulette nach der Zero die frei gewordenen Stücke kappte, die von den Neugästen als verloren angesehen worden waren.

sachse

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moin,

war ca.3 Wochen nicht im 9. in H-H .

nach 1/4 Std. im Saal kommt Page ,

Saalchef möchte Sie sprechen ,( waren die EuroSchecks geplatzt?)

an der Kasse wurden über DM 700 angewiesen.

+ beim nächsten Besuch " blaue Karte" überreicht

lasst mir ja die "Hamburger" in Friwden. jedenf.95 %

Gruss...........

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Hallo Leute,

freut mich ja, das dieses Thema gut angenommen wird. Mal sehen, was es nächsten Freitag gibt!

An Sachse:

Das mit den Schäfchen kannte ich jetzt so direkt nicht, aber ist für mich gut vorstellbar. Die Neulinge wissen das meist nicht, ist gut vorstellbar. Aber zu Deinen

Zeiten waren die "Schäfchen" zu klein, oder hattest Du jemanden als "Schäfchensammler"dabei?

Erinnert mich an meine Kindheit, als kleiner Junge habe ich Pfandflaschen bei Bergrennen (schade, gibt es fast nicht mehr) oder Sportveranstaltungen gesammelt.

Berni

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1995, erster casino besuch, völlig ahnungslos und alleine. aus einer idee herraus und aus neugier in den laden gegangen.

wahnsinnige 500,00 DM gewechselt (was zu dem zeitpunkt für mich wirklich viel geld war). freundin war anderweitig unterwegs. ein heisser freitagabend im juli.

völlig überfordert und mit wirklich null kenntnissen habe ich das treiben betrachtet. in der hosentasche 9 jetons, 8 x 50 und einen hunderter.

irgendwann nach zwei stunden den mut gefasst doch zu setzen. rot-schwarz-rot usw,... ergebnis: 8 mal verloren. mit einem stück in der hand und dem schweiss im gesicht bin ich wie gelähmt um die tische geschlichen, ohje ohje 400,00 DM verloren, was ein scheiss. casino, letzter dreck. mist. panik.

nun, tisch 2 (ich liebe ihn noch heute) croupier (nicht viel älter als ich, heute saalchef) dreht ab,.... ich schaue, mein stück in der hand, ich überlege (ohne ahnung) ich lege das stück auf die 23 (ich wusste nicht mal was ich ausgezahlt bekomme wenn sie kommt). croupier schaut kurz nach oben, ich bin verunsichert, er nimmt das stück an (wird sich gedacht haben, wasn das fürn depp), ich wende mich ab, denke mir, man bist du dumm, wieso hast du den 100er nicht wenigstens mit nachhause genommen. (naja, zum glück noch genug geld fürn bier und das parkticket).

kugel fällt,.... na was kam ???

23 rouge-impair-passe

schweiss, der drang zu jubeln, ich will rufen, ja ja ich bin der, auszahlung,... 10er auf plein, kleine serie, bla bla bla (freitagabend eben) plötzlich, und der hunderter ? öhm, hier, ich wars, ich bin der held.

jetzt der hammer, croupier zahlt aus, wartet, schaut mich an, (ich denke was glotzt der so blöd, der soll das zeug stapeln und mir rüberschieben). zja, ich hab in den kommenden monaten und jahren erfahren was er wollte. stück für die angestellten ? nö ! ich hab sogar den 100er von der 23 wieder abgezogen und mitgenommen (hey, 100 mark, ein haufen geld).

wenn ich heute daran denke, war das wohl wirklich eines der geilsten erlebnisse im casino mit anfang 20. der croupier der mir damals die 23 gedreht hat erinnert sich heute noch daran, er wars auch der mir 10 jahre später eine ehrenkarte ausgestellt hat, wir lachen heute noch darüber.

ich glaube wenn die 23 nicht gefallen wäre hätte ich nie wieder eine spielbank betreten, aber nach so einem erlebnis, was sollte ich man machen. (als geborenes roulette-genie)

achso, um die geschichte zu vervollständigen, ich habe danach binnen 3 monaten aus meinem imensen startkapital 50.000,00 DM gemacht (wie dumm die alle sind wenn man zwei dutzende spielt kann man doch gar nicht verlieren) und das geld in ein bayrisches automobil investiert. (war auch bis heute der einzige der marke ich bevorzuge jetzt eher vier ringe, man hat ja seinen aberglauben).

selbiges führ ich 6 monate (naja, der sommer war ja auch vorbei, wozu auch noch ein cabriolet), um es dann mit riesen verlust zu verkaufen und den erlös zzgl. einer noch grösseren summe zu verlieren.

danach hatte ich auch wirklich zwei jahre nicht so grosse lust roulette zu spielen :dance: (jaja, ok, ich hatte auch nichts was ich hätte setzen können).

rückblickend sage ich, das war so wie es gelaufen ist, die beste schulung die ich haben konnte.

so, genug in erinnerungen geschwelgt.

m.

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Meine "Rouletteeskapaden" sind eher von kurzer und prägnanter Statur.

Nachdem ich vor knapp 3 Jahren für 3 Mon. auf einer Pferderanch in Colorado bei 40°C, wenig Schatten und harter Knochenarbeit ohne Bezahlung (Unterkunft war umsonst, Bezahlung reichte nicht mal wirklich für das Essen - aber man wollte ja mal aus dem Alltag raus und die Weite welt sehen) gehörig die Schnautze voll hatte, dachte ich mir: "Mensch du bist eh schon im gelobten Land, investiere doch nen bischen Geld und fliege über ein Wochenende nach Las Vegas. Kannste da wenigstens nen bischen Geld machen."

Ich hatte mir vorher viel viel den Kopf zerbrochen. Meine Lösung war simple, präzise und nahezu perfekt. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Farbe kommt ist ja nun mal 18/47 - igstel und wie das so mit Reihen und multiplikation von Brüchen ist: Die Wahrscheinlichkeit, dass 2x die gleiche Zahl kommt, die ist natürlich 18/47 * 18/47 .... und so weiter. Ich war mir sicher, dass es so gut wie nie vorkommen würde, dass 10 mal hintereinander die gleiche Farbe kommen würde.

Es lief dann auch extrem gut am Anfang. Ich wartete immer, bis an einem Tisch mindestens schon 4-5 mal die gleiche Farbe gefallen war, ging dann hin, bot auf die andere Farbe und verdoppelte einfach, wenn ich verlor.

Es lief solange gut, bis ich an einen Tisch kam, wo dann 12-13 mal die gleiche Farbe kam. Als ich komplett Pleite war und es nicht glauben konnte, dass es so enden sollte, rannte ich wie nen Irsinniger zum ATB (Geldautomat) zug mir 500 Dollar, rannte zurück zum Tisch - die Kugel lief noch - und als der Kesseldreher sah wie ich im hohen Bogen 500 Dollar auf den Tisch knallen wollte sagte er: "No more bets - ... dieses französische gewäsch." Ich keifte natürlich sofort, das die Kugel noch laufen würde, als ich dann auch im Augenwinkel mitbekam das meine Farbe viel, rastete ich nen bischen ab. Im Gegenzug begleiteten mich dann zwei nette Herren im Anzug nach draußen - ich bin zwar groß und kräftig, aber gegen die sah ich eher aus wie nen Kleinkind.

Was nun tun mit den übrigen 500 Okken? Na, natürlich mal Craps spielen und nen bischen BJ (beides ohne Regeln wirklich zu verstehen) lief auch super.... 2 Stunden Spaß - alles weg. 1200 Euro in 2 kurzen Tagen, wow!

Im Nachhinein muss ich sagen, DANKE lieber Kesseldreher. Hätte ich damals dort gewonnen, dann wäre ich 100% überzeugt gewesen von meiner genialen Idee. So habe ich dann, braungebrannt aber verschuldet bis über beide Ohren (wegen Flug, Leben in den USA etc. - 3500 Euro - was für nen Studenten ewig viel ist!), dieses Forum gefunden, schnell herausgefunden, dass alles was in meinem Kopf so logisch erschien total der Schwachsinn ist. Hier habe ich auch die Weg zum Pokern gefunden - siehe da, nen bischen vom Geld habe ich schon wieder und wenn ich weiterhin fleißig lerne und studiere und auf mein BR Managmement achte, dann sollte ich es auch bald schaffen die 3,5k wieder drin zu haben.

Man lernt halt immer am besten auf die schmerzlichste Art.

Schönen Sonntag - 3. Advent!

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Das verloren geglaubte Stück hat ein Remis erzielt, bleibt liegen und steigert sich bis zum Maximum.

So waren damals die Regeln. Im Ergebniss, 400 DM! So macht Spielen auch mal Spaß.

Berni

Hallo Berni,

schöne Geschichte, aber sie wirft bei mir eine Frage auf.

Wie wird eine Box beim BJ behandelt, wenn noch Geld darauf liegt, aber kein Spieler mehr anwesend ist? Wie sollen denn die Bestimmungen für Ziehen oder Stehen damals ausgesehen haben?

Viele Grüße

Mandy16 :dance:

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Was akutell passieren würden in solch einer Situtation weiß ich nicht, kann sein, das nach dreimaligen Anzahlen der Einsatz aus dem Spiel genommen wird.

Damals klaro, Box kriegt Karten, bis 12 Augen, ist eine klare Sache. Dann wird halt mit den Punkten der Bank abgeglichen, ganz normal.

Box bessere Karten als die Bank, wird halt aufgedoppelt. Gleichstand bleibt stehen.

Ich glaube auch fest, das die Box weitergelaufen ist, ohne das jemand anders mitgespielt hat.

Begrenzung ist dann in jedem Fall das Tischmaximum, damals 500 DM, das ist noch

bekannt. Man könnte die Geschichte auch kurzum mit "Paroli" zu umschreiben.

Paroli ist ja eine interessante Variante für Cash-Game bzw. teilweise auch in Turnieren sehr sinnvoll.

Berni

Beispiel:

1. Spiel Gleichstand also die 20 DM bleiben stehen. (Damals Minimum 20 DM)

2. Spiel BJ 50 DM gesamt. (1,5 fach, klaro)

3. Spiel auf 100 DM

4. Spiel auf 200 DM

5. Spiel auf 400 DM

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Damals klaro, Box kriegt Karten, bis 12 Augen, ist eine klare Sache. Dann wird halt mit den Punkten der Bank abgeglichen, ganz normal.

@Berni

das wollte ich wissen, ob z.B. bis 12 oder bis 17 gezogen wird.

Frage somit beantwortet :dance:

Dein Paroli-Beispiel ist klar, aber 400 ist noch nicht das Maximum,

man hätte auch erst bei 800 rufen können.

Grüße Mandy16 :)

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Hallo,

ist soweit alles korrekt. Ein Problem tritt nur dann auf, wenn an einem 10€ Tisch mit Minimum ein BJ getroffen wird. Der gesetzte Betrag muss immer durch das Minimum teilbar sein, im Bsp. wären ja 25€ dann auf der Box. Werden dann 5 von der Box entfernt?

Ist eher eine theoretiche Frage aber immerhin...

Gruss

Zero

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