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Asche auf mein Haupt


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Hallo,

wer mich kennt, weiß dass ich der Geht-Nix-Fraktion angehört. Gestern hab ich mir aber aus Langeweile einfach mal ein paar Gedanken gemacht. Und zwar ob es nicht möglich wäre mit einer Satz und Progiweise eine ewig lange Plusstrecke zu erzeigen, die zwar irgendwann in ferner Zukunft mal reinhaut, aber so gestrickt ist, dass der Platzer fast unmöglich in einem Menschenleben auftritt. Dass es geht beweist die Martingale, die ja nur aufgrund der Limits und des Kapitals nicht spielbar ist. Zumindest aber erzeugt ja auch die Martingale wenn ich nur bis zur 6. Stufe spiele immerhin eine Streckung. Was ich damit meine, wäre ein Ansatz, Plusphasen herbeizuprogressieren (wie bei der Martingale), aber mit geringstem Risiko, im Grunde ein Leben lang ohne Platzer spielen zu können, aber dennoch der Mathematik genüge getan wurde, da im rechnerischen "Unedlichen" das Ganze wieder bei -2,7% (geht um die EC) landet.

Damit wäre das Problem gelöst und die Mathematik hätte ihren Tribut ebenso. Jetzt mag einer sagen, das geht nicht. Kann sein, aber auch nicht. Vielleicht liegts am Wein, aber wenn ich mir vorstelle eine Art Streckungsprogi zu fahren, die mich dauerhaft im Plus hält und nur durch das mathematisch fast unmögliche (z.B. 50 mal rot) kippt, was ich in einem Leben nicht erwarte, dann hätte ich Kohle, die Mathematik Recht und jeder wäre zufrieden. Die Sache müsste natürlich im Rahmen der Limits stattfinden!!

Ich hab mir daher mal wieder die guten alten Abstreichprogressionen vorgenommen und mit der Idee verknüpft, das Roulette zu bestimmten Würfen zu "zwingen" und dann zu gewinnen, wenn sich das Roulette nicht "zwingen" ließ.

Die Abstreichprogis haben für den Gelegenheitsspieler den Vorteil, dass man sich bei "normalem" Lauf lange über Wasser halten und gewinnen kann. Wenn jedoch schlecht läuft, dann holt sie die Verluste nicht mehr rein.

Zudem weiß ich genau, wie viele Treffer ich brauche um einen bestimmten Betrag sicher gewonnen zu haben.

Nun zu meinem Ansatz (ich hoffe ich krieg den jetzt noch hin nach einer Buddel Merlot):

Ich betrachte die EC und zwar 8 Würfe lang, notier mir das und fang an darauf zu spielen, dass sich die selben 8 Würfe nicht wiederholen (von den EC her betrachtet). Ich spiele dann mit der Abstreichprogi, sagen wir mal mit Ziel 6 Gewinnstücke a 1 Stück bei der Notierung. Ich spiel das erste 8er Intervall spiegelverkehrt nach bis Treffer. Das heisst ich "zwinge" das Roulette auf keinen Fall die gleiche EC-Permanenz nochmal zu produzieren. Bei Treffer gehe ich wieder genau 8 Würfe zurück und versuche gegen eine Wiederholung genau dieser 8 Würfe zu spielen usw. Bei Treffer wieder weiter mit den letzten 8. Wenn ich 6 Treffer habe, dann hab ich mein Ziel erreicht, da dann meine Abstreichprogression durch ist. Wenn sich die 8 Würfe wiederholen, dann beginne ich das ganze nochmal von vorn und zwar ab dann nach dem Muster D´Alambert (also jetzt mit 2 Stück Grundeinheit).

Man könnte auch wieder von vorne beginnen sobald Saldo Plus.

Der nächste Gedankengang ist dann, das Spiel auf allen EC´s zu spielen. Jetzt wird es kompliziert, da sich die Chancen überlappen. Hier würde dann jeweils der Differenzsatz zum Zuge kommen. Aber das jetzt noch näher auszuführen fällt mir "Merlot"-schwer :) Ihr wisst aber was ich meine oder?

Fazit: Die Idee (lassen wir dabei sogar mal meinen Spielansatz beiseite) beruht darauf eine Satzweise zu finden, die mathematisch im Minus endet, aber das Minus für ein Menschenleben so wahrscheinlich wie einen Blitzschlag macht, und zudem das Kapital bzw. die Limits nicht überfordert.

Ich weiß nicht, ob man das Roulette schon mal versucht hat von dieser Seite aufzurollen...., denn es kann ´gut sein, wenn ich mal hinüber bin und meinen Schöpfer nach der Lösung frage und er mir sagt: "Mein Lieber, mathematisch kannst du es nicht schaffen, das geht ins Minus, aber hast du nicht bedacht, dass das Gesetzt der Wahrscheinlichkeit erst im Unendlichen ihren Tribut fordert, um der mathematischen Gesetzmäßigkeit genug zu tun!"

Bin mal auf eure Ansichten gespannt.

Grüße,

Asgi (der sich den letzten Tropfen noch gönnt)

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hallo asgardman !

Soweit ich es erkennen kann  ist der Sachse  schon unterwegs zu D a n n y, um sich von ihr eine Bratpfanne auszuleihen ...

mfg

mondfahrer

dachte ich mir. Er hat auch sicher Recht, denn ich gehör ja der Geht-Nix-Fraktion an, aber wie die Gedanken so spielen, wenn man Urlaub und zuviel Wein hat.

Ich verklopp mich schon mal selber :):)

@Sache: Hau nochmal drauf, ich glaub ich hab meinen Fehler schon klar vor Augen :)

@Danny: Deine Pfannen sind echt pfanni :)

bearbeitet von asgardman
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Ich verklopp mich schon mal selber  :)  :)

:) Du bist ja echt cool drauf!

Mal im Ernst, Progressionen "verschieben" sozusagen das Verhältnis von Gewinnmöglichkeit und Verlustwahrscheinlichkeit. Bei einer steilen Progie wie der Martingale versuchst Du jegliche Schwankung komplett zu unterdrücken, d.h. solange kein Platzer kommt, kannst Du nicht verlieren, aber wenner kommt, dann...... mit einer flacheren Progie mindest Du zwar das Risiko eines Platzers, lässt aber auch Verluste zu, Du gewinnst also weniger und dafür länger. Unetrm Strich kommt es aber aufs gleiche raus, statistisch wird Dich ein Platzer eher erreichen als Du die Kosten dafür gewonnen hast (was ja nach Progie mal schnell geht und mal länger dauert). Theoretisch würdest Du bei einer Platzerwahrscheinlichkeit bei 50 mal rot, sehr hohe Einsätze bringen müssen und könntest dennoch nur Gewinne im "Nano-Cent-Bereich" mitnehmen, wenn Du verstehst was ich meine. (Ich weiss, die Regeln geben solche Extrema nicht her, aber nur mal angenommen) :):)

So sehr mir Deine wunderbare Wunschvorstellung "alle haben recht, auch die Mathematik aber ich gewinn trotzdem" auch gefällt, ich fürchte daraus wird nix. :):):)

Achja, nochwas zu dem Notieren von "acht Würfen", als Mitglied unserer Fraktion ist doch wohl bekannt, welchen Einfluß die Historie/Permanenz auf den nächsten Coup nimmt. :)

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Hallo Asgi,

deine merlotschweren Überlegungen sind so sinnlos nicht.

Immerhin steckt ein Ansatz drin, der mir (und ich halte mich für einen, der sich mit Progressionen auskennt) noch gar nicht eingefallen ist:

Eine Labby mit fest begrenzter Länge zu spielen und beim Scheitern die nächste Staffel mit doppeltem Grundeinsatz zu spielen, bei erneutem Scheitern mit dem dreifachen usw. - wie man es von der d'Alembert her kennt. Also bei Gewinn auch wieder den Grundeinsatz degressieren.

Quasi eine kurze Progression progressieren.

Ein sehr interessanter Ansatz ...

Was war das genau für ein Merlot?

:) webpirat

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Hallo Asgi,

ich finde deinen Ansatz auch nicht so schlecht. Versuch doch mal ein Gewinn-Paroli auf Deine Progi einzubauen und dann wirst du noch bessere Ergebnisse einfahren. Für Dein Spiel würde ich dann aber mindestens 200 Stücke veranschlagen.

Vieleicht hilft Dir ja der Denkanstoß.

Viel Spass damit :)

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Hallo Asgi,

Du brauchst die Sache doch nur so aufzubauen, dass Dich höchsten eine 5-Sigma-Abweichung hinrichtet.

Dann haben alle Recht.

sachse

Hallo Sachse,

oh ja das weiß ich. Ich kenn mich mit dem Sigmabegriff sehr gut aus, da ich Blackbelt bei einem großen Konzern bin (hat nix mit Karate usw. zu tun). Vielleicht sagt dir das was. Auf jeden Fall, ist es lukrativer die Sigmawerte meiner Projekte anzupeilen, als den Versuch zu unternehmen, das ganze mit Roulette zu machen.

Meine Fraktion weiß warum....

Grüße,

Asgi

(heute ohne Merlot)

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