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Interessante Konfrontationen


Alex Lauzon

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Bad-Beat-Stories können langweilig sein. Außerdem sind gewonnene Pots meist angenehmere Erinnerungen. Ich erzähle erst einmal von einer Konfrontation, die mir kürzlich passiert ist, bin auf Kommentare neugierig - und, hoffentlich, werden wir von vielen interssanten Begegnungen anderer Mitglieder lesen.

Hold'em Limit, online: Mit 4 - 3 in Herz saß ich am Button. Ich lag auf der aggressiven Linie (was online immer nur dann ratsam ist, wenn man davor einige Pots gewonnen hat - gute Karten hat vorzeigen können). Der Spieler rechts von mir erhöht. Ich lege ein Stück zu, alle passen, mein Nebenmann erhöht nochmals.

Es kommt der Flop:

A - 5 - 7 (Regenbogen)

Mein Gegner bringt einen Einsatz. Wieder erhöhe ich. Es folgt ein Reraise! Was nun?

Bis zu diesem Zeitpunkt, hatte ich versucht, zu bluffen. Vor dem Flop verdächtigte ich ihn eines niedrigen Taschenpaares. Nun, entweder hatte er ein Ass oder aber auch 5 - 5 oder 7 - 7. Sein Reraise verwies nun wirklich auf ein starktes Blatt! Selbst verfügte ich aber über einen Double-Bellybuster, eine doppelte Bauchschussstraße (sowohl 2 als auch 6) und zählte somit 8 Outs.

Grundsätzlich musste ich mich damit abfinden, dass der Pot - aller Wahrscheinlichkeit nach - verloren war. Trotzdem erhöhte ich nochmals! Warum? Sollte die 6 oder die 2 fallen, dann würde er niemals davon ausgehen, dass ich eine Kaufchance so aggressiv spielen würde. Und so gings weiter:

Der Turn: 6

Mein Gegner setzt ein. Ich erhöhe! (Hätte ich den Flop nicht so wild gespielt, hätte meine jetzige Erhöhung deutlich auf eine Straße verwiesen.) Mein Gegner bringt noch ein Stück und ich erhöhe ein drittes Mal.

Der River: J

Das gleiche wiederholt sich! Der Pot ist ansehnlich!

Nachdem mein Gegner 5 - 5 vorzweisen gehabt hatte, riet er mir, einen Kurs in Poker zu belegen, nannte mich den schlechtesten Spieler, den er je gesehen hatte - und verließ den Tisch!

Zum Nachrechnen:

Die vier kleinen Einsätze vor dem Flop + die erste Erhöhung am Flop waren ein misslungener Bluff und somit abzuschreiben. Im Pot lagen aber nun rund 14 kleine Einsätze, was ein weiteres Mitgehen (8 Outs) natürlich rechtfertigte. Die letzte Erhöung war eine Spekulation, die aufgegangen ist. Ohne dieser Erhöhung wäre es durchaus möglich gewesen, dass mich der Gegner einer Straße verdächtigt hätte, bei meiner Erhöhung am Turn mitgegangen wäre, am River gecheckt hätte, um den einen Einsatz zu halten. Zusammen: 3 große Einsätze.

Nachdem er sich aber sicher war, dass ich ein Ass (mit gutem Kicker) hielt, fielen 8 große Einsätze in den Pot, das waren fünf mehr. Meine letzte Erhöhung am Flop stand dazu (ein kleiner zu fünf großen) im Verhältnis von 1 zu 10. (8 Outs entsprechen einem Verhältnis von rund 1 zu 5.)

Abschließend sei natürlich gesagt, dass, im Falle einer unpassenden Karte am Turn, Passen die einzige Option gewesen wäre. Sobald sich das Board gepaart hätte (Full-House-Gefahr), wäre nur Mitgehen ohne Erhöhung möglich gewesen. Diese Gefahr in Abzug bringend, war das Verhältnis von Chance/Gewinn aber noch immer positiv.

Anfängern möchte ich in jedem Fall empfehlen, lange über dieses und Hunderte von anderen Beispielen nachzudenken, bevor sie einen Versuch unternehmen, solch aggressives Spiel zu kopieren!

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hmmmm, sagmal, benützt du für deine Beiträge einen automatischen Übersetzer aus dem Enlischen?

Ich komm auf die Idee, weil ich so seltsame Ausdrücke wie

doppelte Bauchschussstraße
noch nie gehört habe.

Wenn es allerdings als dein persöhnlicher Beitrag gegen Anglizismen in der deutschen Sprache aufzufassen ist, entschuldige ich mich natürlich :lachen:

lg

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Bad-Beat-Stories können langweilig sein. Außerdem sind gewonnene Pots meist angenehmere Erinnerungen. Ich erzähle erst einmal von einer Konfrontation, die mir kürzlich passiert ist, bin auf Kommentare neugierig - und, hoffentlich, werden wir von vielen interssanten Begegnungen anderer Mitglieder lesen.

Hold'em Limit, online: Mit 4 - 3 in Herz saß ich am Button. Ich lag auf der aggressiven Linie (was online immer nur dann ratsam ist, wenn man davor einige Pots gewonnen hat - gute Karten hat vorzeigen können). Der Spieler rechts von mir erhöht. Ich lege ein Stück zu, alle passen, mein Nebenmann erhöht nochmals.

Es kommt der Flop:

A - 5 - 7 (Regenbogen)

Mein Gegner bringt einen Einsatz. Wieder erhöhe ich. Es folgt ein Reraise! Was nun?

Bis zu diesem Zeitpunkt, hatte ich versucht, zu bluffen. Vor dem Flop verdächtigte ich ihn eines niedrigen Taschenpaares. Nun, entweder hatte er ein Ass oder aber auch 5 - 5 oder 7 - 7. Sein Reraise verwies nun wirklich auf ein starktes Blatt! Selbst verfügte ich aber über einen Double-Bellybuster, eine doppelte Bauchschussstraße (sowohl 2 als auch 6) und zählte somit 8 Outs.

Grundsätzlich musste ich mich damit abfinden, dass der Pot - aller Wahrscheinlichkeit nach - verloren war. Trotzdem erhöhte ich nochmals! Warum? Sollte die 6 oder die 2 fallen, dann würde er niemals davon ausgehen, dass ich eine Kaufchance so aggressiv spielen würde. Und so gings weiter:

Der Turn: 6

Mein Gegner setzt ein. Ich erhöhe! (Hätte ich den Flop nicht so wild gespielt, hätte meine jetzige Erhöhung deutlich auf eine Straße verwiesen.) Mein Gegner bringt noch ein Stück und ich erhöhe ein drittes Mal.

Der River: J

Das gleiche wiederholt sich! Der Pot ist ansehnlich!

Nachdem mein Gegner 5 - 5 vorzweisen gehabt hatte, riet er mir, einen Kurs in Poker zu belegen, nannte mich den schlechtesten Spieler, den er je gesehen hatte - und verließ den Tisch!

Zum Nachrechnen:

Die vier kleinen Einsätze vor dem Flop + die erste Erhöhung am Flop waren ein misslungener Bluff und somit abzuschreiben. Im Pot lagen aber nun rund 14 kleine Einsätze, was ein weiteres Mitgehen (8 Outs) natürlich rechtfertigte. Die letzte Erhöung war eine Spekulation, die aufgegangen ist. Ohne dieser Erhöhung wäre es durchaus möglich gewesen, dass mich der Gegner einer Straße verdächtigt hätte, bei meiner Erhöhung am Turn mitgegangen wäre, am River gecheckt hätte, um den einen Einsatz zu halten. Zusammen: 3 große Einsätze.

Nachdem er sich aber sicher war, dass ich ein Ass (mit gutem Kicker) hielt, fielen 8 große Einsätze in den Pot, das waren fünf mehr. Meine letzte Erhöhung am Flop stand dazu (ein kleiner zu fünf großen) im Verhältnis von 1 zu 10. (8 Outs entsprechen einem Verhältnis von rund 1 zu 5.)

Abschließend sei natürlich gesagt, dass, im Falle einer unpassenden Karte am Turn, Passen die einzige Option gewesen wäre. Sobald sich das Board gepaart hätte (Full-House-Gefahr), wäre nur Mitgehen ohne Erhöhung möglich gewesen. Diese Gefahr in Abzug bringend, war das Verhältnis von Chance/Gewinn aber noch immer positiv.

Anfängern möchte ich in jedem Fall empfehlen, lange über dieses und Hunderte von anderen Beispielen nachzudenken, bevor sie einen Versuch unternehmen, solch aggressives Spiel zu kopieren!

Interessante Hand. In welchem Limit war das?

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Erst kürzlich habe ich zwar keinen badbeat, aber eine ziemlich merkwürdige Hand gespielt.

Wenn ich bemerke, dass ich am Tisch ein "Rock-Image" entwickelt habe, versuche ich - logischerweise - vermehrt die Blinds zu stehlen. Wenn es ganz schlimm wird, investiere ich ein paar Dollar und spiele eine absolute Schrotthand als wäre es KK, und zwar bis zum Schluss und zeige auch die (Verlierer-)Karten. Es sei denn, es gibt zu viel action, dann wirds definitiv zu teuer.

Ich erhalte also 74o in mittlerer Position, raise, alle folden bis auf einen. Ich weiss nicht mehr, wie das board war, auf jeden Fall habe ich immer gebettet, der andere gecallt. Es kam weder eine 7 noch eine 4. Ich hatte überhaupt nichts. Trotzdem habe ich gewonnen. Der Typ hatte 63o, nicht mal ein mickriges Paar und weder flush- noch irgend einen anderen draw.

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Hi Alex,

habe einige deiner Resumees (nenne ich mal so :lachen: ) gelesen und Vieles kam mir aus eigener Erfahrung sehr sehr bekannt vor. :lachen:

Besonders beim Poker ( ob online oder real ) gibt es immer irgendwelche Superprolls die dann auf ihre Kontahenten verbal einschlagen nachdem sie einem mit offenbar mehr Glueck als Verstand die Kohle abgezockt haben :lachen:

Viele Leute arbeiten ja offenbar mit "supertollen Programmen" und manche glauben dann irgendwann bessere mathematische

Kenntnisse als ihr eigener Home Pc erlangt zu haben............ :lachen:

Will hier aber absolut keinem zu Nahe treten. :lachen:

Fuer mich ist das psychologische analysieren meiner Gegner ebenfalls sehr wichtig und ein ebenso fundamentaler Grundstein meiner Strategie.

Damit beziehe ich mich ausschliesslich auf deren Spielverhalten, nicht auf irgendwelche verbalen Kommentare, etc..........

Ich denke dies ist ein sehr wichtiger Punkt - gerade (!) beim Poker ,

welcher nur allzu oft vernachlaessigt wird.

Zum Glueck :lachen:

Fuer mich ist die Psychologie deshalb so wichtig, da es beim Poker eigentlich nur einen halbwegs festen "Wert" gibt - DEN BLUFF

Hier in erster Linie, wie - wo - wann starte ich einen Bluff und auch wann ich meinen

Bluff im richtigen Moment mal abblasen muss (gibts auch) und wie bzw. wann erkenne ich einen Bluff.

Ich will hier um Gottes Willen keine klugen Ratschlaege ablassen sondern nur mal aufzeigen wie wichtig es ist beim Pokern zu wissen wie andere "ticken" und dabei zugleich fuer den/die Gegner nicht einschaetzbar zu sein.

Falls es interessiert:

Ich (31) spiele z.B. seit ca. 12 Jahren (saemtliche Pokervarianten) mit den 3 selben Freunden und alle 3 wissen von jedem wie er spielt, mich koennen sie allerdings immer noch nicht einschaetzen - ich sie allerdings schon.

Klar lieg ich auch mal daneben :lachen:

Dazu unsere "ewige" Rangliste (nein, wir spielen nicht um Streichhoelzer :lachen: ):

1. Spieler A, GUTES PLUS - ist generell ein "Gluecksmensch" spielt konstant - selten Risiko und wird fast immer belohnt.

2. Ich, LEICHTES PLUS - konstant unregelmaessig, gucke mir den ein oder anderen aus, riskiere auch, kenne aber auch die Grenzen.

3. Spieler C, LEICHTES MINUS - "Sicherheitsspieler" und "Strassenbauer",

geht fast immer mit, Bluff durchschnittlich.

4. Spieler D, GUTES MINUS - "Kamikaze", hat zwar manchmal unglaubliches Geschuetz aber und bzw. deshalb verlaesst er sich oft auf das Glueck bzw. will es oft erzwingen!, Bluffs manchmal schlecht vorbereitet.

So, wollte eigentlich noch einiges schreiben, bin aber muede und habe morgen volles Programm (Gliding in Cornwall - yippiehhhhh)

Bis demnaechst und auf :lachen: allzeit gute Pockets !

Dr.Craps,

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hmmmm, sagmal, benützt du für deine Beiträge einen automatischen Übersetzer aus dem Enlischen?

Ich komm auf die Idee, weil ich so seltsame Ausdrücke wie 

doppelte Bauchschussstraße
noch nie gehört habe.

Wenn es allerdings als dein persöhnlicher Beitrag gegen Anglizismen in der deutschen Sprache aufzufassen ist, entschuldige ich mich natürlich :lachen:

lg

Manche Begriffe, die ich verwende, haben wir schon vor 30 Jahren in deutsch gebraucht (z.B. Bauchschussstraße). Andere Übersetzungen, wie "Bunkerkarten" für "Hole Cards", stammen von mir. Gewiss, manches ist absolut unübersetzbar oder klingt wirklich zu lächerlich. Es wird einige Zeit dauern, bis sich eine entspechende deutsche Terminologie durchsetzen wird.

bearbeitet von Alex Lauzon
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Erst kürzlich habe ich zwar keinen badbeat, aber eine ziemlich merkwürdige Hand gespielt.

Wenn ich bemerke, dass ich am Tisch ein "Rock-Image" entwickelt habe, versuche ich - logischerweise - vermehrt die Blinds zu stehlen. Wenn es ganz schlimm wird, investiere ich ein paar Dollar und spiele eine absolute Schrotthand als wäre es KK, und zwar bis zum Schluss und zeige auch die (Verlierer-)Karten. Es sei denn, es gibt zu viel action, dann wirds definitiv zu teuer.

Ich erhalte also 74o in mittlerer Position, raise, alle folden bis auf einen. Ich weiss nicht mehr, wie das board war, auf jeden Fall habe ich immer gebettet, der andere gecallt. Es kam weder eine 7 noch eine 4. Ich hatte überhaupt nichts. Trotzdem habe ich gewonnen. Der Typ hatte 63o, nicht mal ein mickriges Paar und weder flush- noch irgend einen anderen draw.

Dieses Spiel erinnert mich (schmerzlich :lachen: an BaW.

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Was mir ebenfalls sehr negativ aufgefallen ist sind die zahlreichen Amerikaner die einen immer sofort beschmipfen, sobald man sich als Deutscher "Outet". Das ist mir vor allem bei Poker-Stars aufgefallen, eigentlich jenes Programm, in dem ich am häufigsten zu finden bin. Das steigert sich dann natürlich mit zunehmenden Gewinn und Erfolg meinerseits.

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ich muss zugeben, dass ich probleme habe, wenn die stimmung am tisch schlecht ist. muss nciht sein das ich mit jemanden streit haben, auch wenn sich zwei andere spieler gegenseitig beschimpfen und dauernd nur gemotzt wird, wirkt sich das komischer weise ziehmlich schmlimm auf meinen stil aus.

keine ahnung warum

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ich muss zugeben, dass ich probleme habe, wenn die stimmung am tisch schlecht ist. muss nciht sein das ich mit jemanden streit haben, auch wenn sich zwei andere spieler gegenseitig beschimpfen und dauernd nur gemotzt wird, wirkt sich das komischer weise ziehmlich schmlimm auf meinen stil aus.

keine ahnung warum

Geht mir ähnlich. Gestern beim STT hatten wir ne unheimlich aggressive Tusse am Tisch. Provozierte jeden ständig mit Sprüchen wie ty fish und wesentlich schlimmer. Irgendwie nervend. Macht wirklich keinen Spass. Dazu traf Sie auch noch Ihre outs wie bescheuert.

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Ich habe den Chat meistens abgeschaltet bzw. schalte ihn ab, sobald die Konversation das gerade noch erträgliche Maß von "nh" & "ty" überschreitet.

Das alleine würde mich schon ungemein nerven. :lachen: Von daher habe ich den Chat immer abgeschaltet. :lachen:

bearbeitet von Saxe
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Ich unterhalte mich eigentlich sehr gerne mit den anderen Spielern. Lenkt mich nicht wirklich vom Spiel ab. Im Normalfall stört es mich auch nicht. Finde es bloss ärgerlich, wenn man als Nazi beschimpft wird. Auch wenns mich nicht provoziert, so wies diejenigen, entweder aus Unwissenheit, Dummheit oder sonst was, so hätten.

Ansonsten überwiegen natürlich die positiven Erfahrungen beim chatten. Gibt mehr Amis, die sich sehr für Europa interessieren und die man dann wunderbar mit dem gedudel über Europa ablenken kann. Muss man ja auch als Vorteil fürs RP sehen. Wenn man sich nich vom Chatten ablenken lässt, kann auch beim RP mehr kommen, als man sonst ab kann.

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Oh Mann, diese verdammten Schwätzer hasse ich wie die Pest. Eine nette Diskusion fällt mir da ein. Der Typ hat alle Spieler am Tisch auf's übelste beschimpft:

Typ: "What a fish!"

Typ: "GREAT hand, idiot!"

Typ: "Go to the micro-limit-tables, moron!"

Ich: "Why don't you just shut up and play cards?"

Typ: "Why don't you get cancer and die?"

Nett, oder? Seit dann ist der chat bei mir immer ausgeschaltet :lachen:

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Wenn ich das Geld addiere, was ich durch Unkonzentriertheit beim Spiel während angenommener Telefonanrufe verloren habe, ist mir völlig unklar, wie man sich freiwillig ablenken kann. Sich beschimpfen lassen und dann auch noch durch Fehler sein Geld zu verlieren ist schlicht dumm. Wer unbedingt seinem Kommentier- oder Mitleid-erheischend-Trieb nachgeben muss, weil er mit 2 Assen wieder mal gegen den BB mit 2-7o verloren hat, der soll laut "Sche..." rufen, sich meinetwegen in den Handballen beißen oder ein "verdammt" vor die "Sche..." setzen und gut.

sachse

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Ich unterhalte mich eigentlich sehr gerne mit den anderen Spielern. Lenkt mich nicht wirklich vom Spiel ab. Im Normalfall stört es mich auch nicht. Finde es bloss ärgerlich, wenn man als Nazi beschimpft wird. Auch wenns mich nicht provoziert, so wies diejenigen, entweder aus Unwissenheit, Dummheit oder sonst was, so hätten.

Ansonsten überwiegen natürlich die positiven Erfahrungen beim chatten. Gibt mehr Amis, die sich sehr für Europa interessieren und die man dann wunderbar mit dem gedudel über Europa ablenken kann. Muss man ja auch als Vorteil fürs RP sehen. Wenn man sich nich vom Chatten ablenken lässt, kann auch beim RP mehr kommen, als man sonst ab kann.

Für mich ist das Allerschlimmste beim chatten der Idiot der kurz vorm start sein "gl all" loswerden muss. Da kriege ich jedesmal Brechreiz. Wahrscheinlich so ein gottesfürchtiger Milchbubi aus dem Biblebelt.

Ist nicht persönlich, aber falls ich je gegen jemandem aus dem Forum spiele wünsche ich euch den ganzen Abend 72o.

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Mich nervt einfach die Heuchlerei an dem Spruch. Gestern Abend das beste Beispiel. Spieler ace555 wünscht kurz vom Turnier allen gl. Ca 30 Minuten später sind wir zu viert. Ich bin einen Tick shorterstacked als er. Ich bin im SB er im BB, ich bekomme K10s alle checken zu mir, ich gehe allin, er callt mit A10. Der river bringt mir den König und verkrüppelt Ihn. Der Typ kriegte sich überhaupt nicht mehr ein. Ich würde scheisse spielen und hätte mehr Glück als Verstand, hätte beim pokern nichts zu suchen, sollte Lotterie spielen, etcpp. Kurz darauf war er raus, schimpfte aber weiter bis Turnierende.

Wo liegt sein Problem. er hat doch bekommen was er wollte.

Frage: Wünscht Ihr euren Gegnern WIRKLICH Glück? Ehrliche Antwort, bitte.

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Natürlich wünsch ich meinen Gegnern wirklich Glück, doch mir wünsch ich den Sieg. Bei einem Turnier von 6000 Mann wünsch ich bspw. an meinem ersten Tisch GL, doch von denen hab ich noch nie einen am Final Table beobachten können (geschweige denn, selbst erreicht hätte). Viel Glück kann man ihnen dennoch wünschen, find ich einfach höflich.

Aber was in Deutschland ja noch nicht gesehen wurde, Poker ist ein Geschicklichkeitsspiel und kein Glücksspiel. Ein gutes Blatt, oder zwei drei, machen dich selten zum Sieger, wenn du alles spielst und nur auf dein Glück vertraust. Daher kann ich meinen Gegnern ja Glück wünschen, Geschick ist da nicht beinhaltet.

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Aber was in Deutschland ja noch nicht gesehen wurde, Poker ist ein Geschicklichkeitsspiel und kein Glücksspiel.

Der Deutschanteil auf den Pokerservern ist bloß einer von Vielen, von daher kannste das nicht auf Deutschland beziehen!

Ein gutes Blatt, oder zwei drei, machen dich selten zum Sieger, wenn du alles spielst und nur auf dein Glück vertraust. Daher kann ich meinen Gegnern ja Glück wünschen, Geschick ist da nicht beinhaltet.

Joar, hier ein Beispiel:

Ich: A/A

Gegenüber: 4/9

Ich: all in

Gegenüber: call

Flop: K/10/5

Turn: 4

River: 9

Wahnsinns "Geschick" hat er da bewiesen... Ein wirklich talentierter Pokerspieler. :wink:

Viel Glück kann man ihnen dennoch wünschen, find ich einfach höflich.

Es ist ein Unterschied, ob man "gutes Spiel" wünscht oder "viel Glück". Mit dem Erstgenannten hab ich kein Problem.

bearbeitet von Saxe
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