Jump to content

Sind hier Golfspieler unter uns?


Recommended Posts

Hallo Leute,

bin im Rahmen eines Schnupperkurses mit dem Golfsport in Berührung gekommen und hab jetzt richtig lust selber auch bissle mehr zu spielen.

Jetzt sind die ganzen Sachen bisher noch ziemlich verwirrend für mich, beginnend von der Platzreife bis hin zur Mitgliedschaft in welchem Golfclub. Dann hab ich auch noch mehrere Anbieter gesehen, die behaupten man könnte für 10Euro bei ihnen Mitglied werden und dann an den meisten Plätzen für die Greenfee spielen.

Wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte wie ich nun am besten beginne, welches sozusagen meine nächsten Schritte wären, wäre ich euch sehr dankbar.

gruß Adis

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo @Adis,

im Rahmen eines Schnupperkurses kommst Du jetzt auch in den Genuß

eines kostenlosen Anfängerlehrgangs in Sachen Golf.

Den mußt Du als erstes verkaufen. Den Golf.

Ein BMW oder Mercedes sollte fürs erste reichen, um den Parklatz vor

der Golfanlage benutzen zu düfen.

Dann brauchst Du natürlich eine Ausrüstung.

Ich habe mir seinerzeit beim Hufschmied allerhand Eisen anfertigen

lassen und sie dann je nach Schwere durchnummeriert.

Die Frage nach der Größe des Eisens stellt sich natürlich auch, ob man,

während der Ball zum nächsten Bunker unterwegs ist, noch unterwegs

ein paar Flugenten erlegen will.

In diesem Fall wende Dich bitte wg. der Schläger an @Monopolis.

Dann brauchst Du natürlich einen jungen freundlichen Caddy, der Deinen

Sack trägt.

Zur Not tuts aber auch eine Sackkarre oder Oma ihr mobiler Kofferträger.

Dann brauchst Du jede Menge Golfbälle, von denen Du die meisten

lose in der Hosentasche trägst. Sobald Du Deinen Ball ins Gebüsch zwir-

belst, gehst Du zu der Stelle, wo der Ball eigentlich landen sollte, und läßt

dort ganz zufällig einen aus Deiner Hosentasche fallen.

Das machen alle so.

Der Mitgliedspreis von 10 € entspricht etwas dem unseres riesigen Golf -

platz im niedersächsischen Wattenmeer. Allerdings pro Stunde.

Ansonsten ist das die Aufnahmegebühr für unseren Minigolf.

In den ersten Jahren wird Dein "Handicup" zwischen 60 und 70 liegen,

die Enten nicht mitgezählt, das wird sich dann aber verbessern, sobald Du

beim Abschlag auf den Putter verzichtest.

Wenn Du sonst noch Fragen hast, hab´keine Scheu.

Wir sind alle mal klein angefangen.

Ich schaffe es heute noch nicht mit "Par 4" hinüber nach Neuwerk.

Jedenfalls nicht bei Flut.

Achja, die weissen Hosen nicht vergessen.

Und bei diesem Wetter natürlich auch nicht den obligatorischen Elbsegler.

Deinem Caddy solltest Du Gummistiefel und Taucherausrüstung spendieren.

Wegen der Bälle. Die willst Du doch nicht alle abschreiben ?

Also dann. Viel Spaß !

Stranger (Par 3, 170 yards mit Wasserloch)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Adis,

stranger braucht glaube ich nichts zu erklären:er mag eben einfach keine

GOLFER! :topp:

Da ich nicht genau verstanden habe, was Du genau wissen willst hier

einfach mal ungeodnet ein paar Anmerkungen.

Um überhaupt auf einen Golfplatz gelassen zu werden brauchst Du

mindestens die sog. Platzreife.

Ob diese innerhalb eines Schnupperkurses seriös erworben werden kann,

hängt sicher vom jeweiligen Anbieter ab,ist aber eher selten.

Zur Platzreife gehört neben einer gewissen "Spielstärke" auch die

Kenntnis der recht komplexen Golfregeln, sowie UNBEDINGT auch

die sog.Etikette,d.h. wie verhalte,bewege und benehme ich mich auf dem

Golfplatz so, daß nicht nur ich,sondern auch alle anderen Freude am

Spiel haben.

Letzterem wird heutezutage leider immer weniger Aufmerksamkeit

geschenkt und deshalb treiben sich immer mehr Idioten auf den

Plätzen rum, die einem die Freude an einer Golfrunde nehmen können.

Vermutlich preiswerteste und seriöseste Möglichkeit ernsthaft mit

dem Golf zu beginnen ist (wenn Du nicht Mitglied in einem Club werden

möchtest oder kannst) die Mitgliedschaft im Verein clubfreier Golfer (VcG).

Guck einfach mal im Internet.

Wobei ich noch erwähnen möchte, daß heutzutage vielerorts eine

reguläre Clubmitgliedschaft nicht teurer ist, als eine Zugehörigkeit

zu einem Tennisclub oder ein Skiurlaub mit allem drum und dran...

Um auf nahezu jedem Platz der Welt spielen zu dürfen ist es unbedingt

nötig,sich ein sog.Handicap zu erspielen (siehe Regeln).

Erst dann macht Golf richtig Spaß!

Sehr gute Komplettausrüstungen für Anfänger gibt es schon für

deutlich unter €1000.

Ferner werden in jedem Club ständig (am schwarzen Brett gucken) gebrauchte

Schläger und Schlägersätze angeboten.

Weitere Fragen?

Gruß Albatros

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In den ersten Jahren wird Dein "Handicup"

@Stranger

Wird das nicht "Handycab" geschrieben? ;-);-):topp::hut2: (hach, ein Mützchen für's Telefon........ da sind wir ja wieder bei den Transvestiten :hut2: )

Im übrigen: Golf ist die gefährlichste Sportart überhaupt (warum das nen Sport ist, ist mir nie klar gewesen).

Beim Golfen sterben mehr Leute als in anderen Sportarten......... nein, nicht an Altersschwäche oder weil Sie vom Golfball getroffen werde........ da die "Jungs und Mädels" ja auch bei Sauwetter spielen, sterben die meisten weil Sie bei Gewitter vom Blitz getroffen werden.

Gruss pierc ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Albatros,

danke erstmal für die ausführliche Antwort.

Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Ich habe oder will in diesem "Schnupperkurs" nicht die Platzreife erwerben. Des war nur eine einmalige Sache, wo man mit nem Trainer den Golfplatz abgelaufen ist und bissle "probieren" konnte.

Ich habe auch überlegt über den VcG die Platzreife zu machen und mich dort anzumelde. Es geht hauptsächlich darum, dass ich an zwei Orten wohn und ich da dann nicht ein halbes Jahr auf das Spiel verzichten möchte. So wäre es ganz praktisch. Meine Angst war nur ob der VcG wirklich anerkannt wird, da ich noch mehrere solcher Vereine gefunden habe, die ungefähr gleich teuer waren, aber mir nicht wirklich seriös vorkamen.

Haste vielleicht noch irgendwelche Tipps, zum Beispiel worauf ich bei der Schlägerauswahl achten sollte oder auch über wie schwer es ist die Platzreife zu machen.

Spielst du selbst Golf?

gruß und frohes Fest Adis

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo @pierc,

Wird das nicht "Handycab" geschrieben?

Eigentlich nicht, sonder "Handicab".

Aber nur bei "Handicup" gewinnst Du einen Pokal !

Bei "Handycup" gewinnst Du den Handy-Pokal.

Hallo @Albatros,

als gelernter Elch mag ich sehr wohl Golf !

Bin sogar sehr oft auf der Driving Range

hier unten am Strand mit meinem Eisen 4

unterwegs und habe schon so manches

Mal überraschend eingelocht, wenngleich

ich mitunter schon mal einen Bogey hinlege,

während die Transen mir sogar ein As

anbieten, was mein Eisen 4 aber ablehnt.

So kommt es oft vor, dass ich nach 18

Löchern wirklich geschafft bin ! :topp:

Stranger

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Adis,

wie meine Antwort hatte zeigen sollen, spiele ich seit ca. 15 Jahren

Golf.

Zu Beginn latent ehrgeizig, jetzt nur noch aus Spaß am Spiel,an der frischen

Luft und der eigenen Unzulänglichkeit.Am liebsten ganz allein mit meiner Frau

(die natürlich besser spielt -golf meine ich- als ich).

Der Begriff Platzreife ist nicht "geschützt".

An diversen südländischen Urlauborten kann man sie während einer Woche

angeblich erspielen.

In den heimatlichen Golfclubs ist sie sicher wesentlich schwerer zu

erlangen,allerdings wird es auch hier von Club zu Club und von

Golftrainer(Pro) zu Golftrainer unterschiedlich gehandhabt.

Da heißt es Trainerstunden nehmen (ggf.in Gruppen),Theorie und

Etikette pauken und dann,wenn der Pro meint es könnte langen

mit diesem auf den Platz,einige Löcher spielen und möglichst alles

richtig machen(Etikette!) und möglichst wenig Schläge brauchen.

Selbst wenn er dann meint DU hast die Platzreife, gilt sie in aller Regel

nur für den Club(Platz), wo Du sie erspielt hast!

Deshalb ist dann so wichtig, sich ein Henndikepp>Gruß an Pierc und stranger<

zu erspielen.

Mit dieser, in einen vom DGV(Deutscher Golf Verband) ausgestellten

Ausweis eingetragenen Spielvorgabe(=Handicap) bist Du

nahezu weltweit spielberechtigt.

Auf fremden Plätzen allerdings natürlich nur gegen eine Spielgebühr,

das sog.Greenfee.

Das können dann auf Spitzenplätzen z.B. auf Mallorca schon mal

60-80€ pro Nase und Golfrunde sein.

Zum VcG:mittlerweile kann man als VcG-Mitglied meines Wissens

schon auf recht vielen Plätzen spielen.

Allerdings verweigern auch etliche Clubs diesen Golfern das

Spielen auf deren Anlage.

Mittlerweile gibt es in Deutschland sehr viele Golfplätze.

Hier herrscht große Konkurrenz.Schnupper,- oder Jahresmitgliedschaften

sind vielerorts sehr preiswert.

Bei ernsthaftem Interesse an diesem SPORT (oh ja!) und

entsprechender finanzieller Basis würde ich immer eine Mitgliedschaft

in einem deutschen Club empfehlen.

Als Anfänger brauchst Du zunächst keinesfalls teure Schläger .

Ein halber Einsteigersatz (halb heißt:nicht die Eisen 3,4,5,6,7,8,9 plus

Pitching wedge und sand wedge, sondern nur die Schläger mit pair oder

impair Nummer >wobei die Eisen 3+4 für Anfänger i.d.R. zu schwer

zu spielen sind) reicht zunächst völlig aus.

Laß Dich in einem Pro-shop oder einer guten Golfabteilung eines

Kaufhauses beraten.

Wo wohnst Du ungefähr?

Ein Golfer hat immer ein paar Schläger übrig...

Gruß Albatros

P.S.@ stranger: bei Transen einlochen?Is ja eklig.Dann lieber tot an der Fahne

liegen.

bearbeitet von Albatros
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin Albatros & Adis,

Stranger hat im jetzt ausklingenden Jahr den Inselpokal gewonnen. Er hat es als einziger geschafft, in Folge 3 Pitches über 50 m in den Eimer zu spielen. Da er weiterhin Amateur bleiben will, kann die Barprämie an ihn nicht ausgezahlt werden; aber über den 5,3 kg schweren Pokal aus Sterlingsilber wird er sich sicherlich auch freuen.

Zum praktischen Golfspiel: Wir beginnen mit der Talentprüfung. Hinzu kommt die Frage, was will ich erreichen? Als Belästigung / Behinderung auf dem Golfplatz wirst Du wenig Freude haben / Freunde finden.

Ein "bissle spielen" ist nicht angesagt. Wir lieben die Spieler, die die Fairways zerhacken, nach verschlagenen Bällen suchen und nicht gelernt haben durchzuwinken. Was kannst Du mit vertretbarem Zeit- und Geldeinsatz erreichen? Für die Spielberechtigung auf allen Plätzen (international) brauchst Du eine Stammvorgabe < 24.

Überlege Dir, Adis, wieviel Zeit und Geld Du investieren willst, zur theoretischen Beratung stehe ich zur Verfügung. Für den Einstieg ist es sinnvoll, sich ein preiswertes Buch zu kaufen. Es gibt da was günstiges vom BLV. Mit einem Halbsatz würde ich nicht beginnen, den schmeißt man später sowieso weg, wenn man den Schwung beherrscht. Für den Start reichen ein Eisen 7 und ein Putter.

Ich schwinge rechts und putte links. Dies hat u. a. den großen Vorteil, nicht die Langerschen Yips-Probleme zu kriegen. Also Adis: der Putter soll so gefertigt sein, dass Du nach links und nach rechts damit putten kannst.

Und Albatros: Vom Albatros träume ich immer noch, einmal auf einem Par 5 mit 2 einlochen. Dies ist schwieriger als 3 Pitches über 50 m in den Eimer, in dem natürlich ein Schaumstoffkissen liegt, damit die Bälle nicht raus springen. Sonst hätte Stranger das wahrscheinlich auch nicht geschafft.

Weihnachtsgrüße von der Insel,

Monopolis. :kruecken:

bearbeitet von Monopolis
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Ich habe oder will in diesem "Schnupperkurs" nicht die Platzreife erwerben. Des war nur eine einmalige Sache, wo man mit nem Trainer den Golfplatz abgelaufen ist und bissle "probieren" konnte

@Adis

Zu den 10 € werden mit Sicherheit weitere Kosten folgen. Zuerst die Teilnahme an den Kursen sowie die Prüfung zur Platzreife, mindestens ca. 300-500 €, sowie die jährliche Mitgliedsgebühr, auch mindestens 300-500 €. Spielen darf man nur auf bestimmten Plätzen, wo man sich auch noch vorher anmelden muß.

In Deutschland ist Golf immer noch elitär. Selber spiele ich gelegentlich im Ausland Golf, wie auch einige andere Golfer aus Deutschland. Es gibt nicht nur in Urlaubsgebieten Golfplätze, wo man ohne Platzreife und ohne der Mitgliedschaft in einem Golfclub richtig Golf spielen darf.

Wo willst Du Golf spielen, in NRW ? Schicke mir eine PM, wenn Du auch einmal im Grenzland Golf spielen möchtest. Einen zweiten Schlägersatz habe ich noch.

Gruß

Greg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Unser 5k-Einwohner-Kaff verfügt über den 6.-größten Golfplatz Deutschlands (Ahaus), wo ich ab und zu spiele, rein hobbymäßig. Habe damals zusammen mit Sean Einhaus trainiert (DAS deutsche Talent aufm Markt), sowie mit einigen anderen erfolgreichen Golfern. Gebracht hats bei mir trotzdem nicht, bin froh, wenn ich den Ball treffe :kruecken:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Irgendwie bin ich unfähig zu Antworten. Ich dachte ich hätte geantwortet, und nix ist da.

So jetzt erstmal, ich hoffe ich vergess nix zu beantworten. Des mit den 10 Euro war so ein Angebot wie von dem Club freier Golfer, oder wie die sich nennen. Das da dann noch zusätzliche Gebühren kommen ist klar.

Ich wohne in Baden-Württemberg. Die Golfplätze, die mich daher hauptsächlich interessieren würden, sind am Bodensee bzw. in der Nähe von Stuttgart.

Ich habe vorerst an eine Anfangsinvestition von ca. 1.000Euro gedacht, also um die Platzreife zu machen, um dafür ein paar Trainerstunden zu nehmen, und für die Ausrüstung. Was meint ihr komm ich damit hin, oder muss ich mit mehr rechnen?

Dann weiter dachte ich so an ca.200 Euro im Monat. Die Zeit die ich investieren will, weiss ich eigentlich so nicht. Ich dachte so an ein-, zweimal die Woche.

gruß Adis

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin Adis,

versuche zunächst in der Nähe Deines Hauses / Deiner Wohnung eine öffentliche Drivingranch zu finden. Hier in Hamburg gibt es das Golf-Team, das auf dem HSV Parkplatz Braun eine Drivingranch eingerichtet hat. Einige Golfclubs im Umland sind daran interessiert, neue Mitglieder zu bekommen und freuen sich, wenn ausgebildete Spieler vom Parkplatz Braun kommend eine Mitgliedschaft erwerben.

Für die Erstausrüstung verweise ich auf meinen Hinweis weiter oben: Eisen 7 plus Putter für den Anfang. Auf einer öffentlichen DR brauchst Du keine Golfklamotten, später im Club geht es nicht ohne, auf spanischen Plätzen gibt es z. T. strengere Vorschriften als bei uns. Es geht dann im übrigen nicht nur um die Kleiderordnung sondern auch um die Bequemlichkeit. Golfschuhe müssen am Anfang nicht sein, hier reichen Turnschuhe mit leicht profilierter Sohle. In den meisten Clubs sind Softspikes vorgeschrieben. Aber am Anfang übst Du das Putten auf dem Wohnzimmerteppich - natürlich folgst Du nicht dem Tipp, die Stuhlbeine anzuspielen, die bei Treffern leiden - sondern folgst meinem Hinweis mit dem Yoghurt-Becher.

Es gibt Plastikbecher mit einer abgeflachten Seite. Den Rand schneidest Du ab, so dass der Becher auf der flachen Seite aufliegt. Und dann spielst Du den Golfball (keinen geklauten Ranchball) so stark in den Plastikbecher, das dieser sich hinstellt. Beginne mit einer Entfernung von 60 cm und steigere Dich bis auf 4,00 m. Anfangs werden einige Bälle daneben gehen. Deshalb ist es vernünftig, mit 3 Bällen zu beginnen. Nicht alle Golfbälle sind "zentrisch" gefertigt, der Schwerpunkt liegt u. U. nicht im Ballcentrum. Zum Zielen / Ausrichten empfehle ich, einen Kreis um den Ball zu pinseln, Strichbreite ~ 3 mm. Du kannst ihn auch in Farbe bis zur Hälfte eintauchen, darunter leidet allerdings das Gleichgewicht.

Wenn Du Dich daran gewöhnt hast, den Golfball in den ca. 6 cm breiten Plastikbecher zu spielen, werden Dir die Löcher auf den Grüns wie Krater erscheinen, an denen Du gar nicht vorbei spielen kannst. Ich bin mit dieser Trainigsmethode zum sicheren "2-m-Putter" geworden und habe auch viele lange Puts versenkt. Wie gesagt, ich putte als Linkshänder, also nach rechts, und schwinge als Rechtshänder nach links.

Fortsetzung folgt.

Petri Heil (wegen der Wasserhindernisse),

Monopolis. :clap:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wohne in Baden-Württemberg. Die Golfplätze, die mich daher hauptsächlich interessieren würden, sind am Bodensee bzw. in der Nähe von Stuttgart.

Ich habe vorerst an eine Anfangsinvestition von ca. 1.000Euro gedacht, also um die Platzreife zu machen, um dafür ein paar Trainerstunden zu nehmen, und für die Ausrüstung. Was meint ihr komm ich damit hin, oder muss ich mit mehr rechnen?

Dann weiter dachte ich so an ca.200 Euro im Monat. Die Zeit die ich investieren will, weiss ich eigentlich so nicht. Ich dachte so an ein-, zweimal die Woche.

@Adis

Wenn Du soviel Kapital für Golf investieren willst, dann wirst Du in Deutschland sicher einen passenden Golf-Club für Dich finden. Ich selber spiele nur gelegentlich im Ausland Golf, wo man z.B. für nur ca. 30,- den ganzen Tag auf PAR 3 Bahnen + Driving-Range ohne Platzreife, ohne Anmeldung, ohne Mitgliedschaft in einem Golf-Club spielen darf.

Gruß

Greg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Adis,

die Golfclubs in der Stuttgarter Gegend sind meines Wissens alle

noch recht elitär (z.B.Mönsheim).

Direkt beim Pforzheimer GC Karlshäuser Hof hat, wie ich gehört habe,

in diesem Jahr ein 9-Loch(?) pay-and-play Club eröffnet.

Über die dortigen Konditionen weiß ich nichts, könnte aber bei

Interesse mal nachhorchen.

Gruß Albatros

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tag erstmal,

@Greg

Mein Problem mit der Mitgliedschaft liegt nicht am Geld, vor allem da ich Student bin und daher eh viel weniger Mitgliedsbeitrag zahlen muss. Des Problem ist so, dass ich vier Monate in Konstanz bin, und nur ann Wochenenden in Stuttgart, und dann wieder zwei Monate komplett in Stuttgart. Wie die Semesterferien halt fallen. Deshalb war halt meine Überlegung das ich nur im VcG (ich kann mir den Namen nie merken) Mitglied werde und dann halt immer die Greenfee bezahle, oder ob ich aufgrund der niedrigen Studententarife gleich Mitglied werden soll. Aber wenn ich dann Mitglied werde, ich welchem Club, da hier im Raum Stuttgart doch mehrere sind.

@Albatros

Wäre wirklich super wenn du mir paar mehr Infos zu geben könntest. Allerdings ist Pforzheim dochn Stückchen entfernt. Kennst du dich mit den Clubs hier im Stuttgarter Raum ein wenig aus? Wenn ja köntnest vielleicht einen besonders empfehlen? Was darf ich unter Pay-and-Play verstehen? Gibts da keine Mitgliedschaft und jeder muss nur des Greenfee bezahlen?

@Monopolis

Danke für den Tipp, werd in nächster Zeit mehr Joghurts essen :clap: und mal abklären ob es hier irgendwo eine DR hat, oder ob man bei manchen Clubs die DR ohne Mitglied zu sein benutzen kann.

Noch ein paar allgemeine Fragen. Wenn ich in einem Club Mitglied bin, dann muss ich doch dort keine Greenfee bezahlen und hab nach der Platzreife Handicap 54 und darf damit auch auf anderen Plätzen spielen wenn ich die Greenfee bezahle? Könnt ihr vielleicht eine bestimmte Marke von Golfschlägern und sonstigem Zubehör empfehlen. Ich werd wohl wirklich zuerst mir dann nur zwei Eisen kaufen.

Wenn ich jetzt Mitglied in einem Club werden will, wäre doch am besten der erste Weg ein paar Trainerstunden zu nehmen?

Danke schonmal und gruß Adis

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin Adis,

wie talentiert bist Du? Welchen Sport hast Du bisher betrieben? Hast Du Ballgefühl?

Zur Schlägermarke: Es gibt verschiedene Schlägertypen. Geschmiedete Tourblades, die sehr schwer zu spielen sind, die nichts verzeihen. Mit denen Du den Ball exakt im Blattschwerpunkt treffen mußt.

Für die Lernphase ist es gut, mit einem derartigen Eisen das Training zu beginnen und später z. B. auf TaylorMade umzusteigen. Wichtig ist auch der Schlägerschaft. Letzlich hängt alles von Deiner "Spielqualität" ab. Du bekommst über den Schlägerschaft eine Rückmeldung. Für den Durchschnittsamateur haben sich Carbonschäfte durchgesetzt, Profis spielen mit Stahl- oder Titanschäften.

Es gibt vieles zu bedenken, nur für eine optimale Beratung ist es wichtig, den Spieler zu kennen.

Ich war einige Jahre als Spielleiter unterwegs und habe mich auch intensiv mit der Theorie der Schwungtechnik auseinander gesetzt und das Geheimnis des Golfschwunges ergründet. Schwingen oder Schlagen? Einem altgedienten Hockeyspieler kannst Du nur schwer einen Golfschwung beibringen, er wird den Ball schlagen.

Gefährlich ist der Golfvirus - ich bin mitlerweile geheilt.

Noch etwas zu den Kosten: Es läuft nicht ohne einen guten Pro, der seine Lehrmethode auf Deine Fähigkeiten und körperlichen Voraussetzungen auslegt. Für den Start kommt ein Gruppentraining infrage, anschließend reichen halbe Trainingseinheiten. D. h., man teilt sich eine Trainerstunde und gibt offen zu, dass man sich sonst das Training nicht leisten kann. Kosten entstehen durch die Ranchbälle; auch hier ist es erlaubt zu fragen, wie teuer ein Coin ist und wieviele Bälle man dafür bekommt.

Seit heute bin ich wieder auf der Insel und werde mal meinen Golfbuchbestand durchsehen, um Dir in dieser Richtung noch ein paar Empfehlungen zu geben.

Freundliche Grüße

Monopolis. :clap:

Nachtrag: Golfzeitschriften

Aus meiner Sicht kannst Du heute auf ein Abo verzichten.

Ich empfehle Dir, Dich online zu informieren. Absolut Toppp -> GolfDigest.com

natürlich mit www davor -> Breaking 100, 90, 80, plus 70 gibt z. B. Hinweise

für verschiedene Spielstärken

bearbeitet von Monopolis
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Adis,

Danke für den Tipp, werd in nächster Zeit mehr Joghurts essen  und mal abklären ob es hier irgendwo eine DR hat, oder ob man bei manchen Clubs die DR ohne Mitglied zu sein benutzen kann.

ein guter Anfang! Nicht fragen, ob Du darfst, sondern zur Clubbesichtigung hingehen / fahren und in das Gespräch einsteigen mit Deinem Plan, nun Golfspieler werden zu wollen. So habe ich es seinerzeit gemacht und man hat mir angeboten, mir die Anlage zu zeigen. Allerdings mußte ich etwas warten, weil alle Buggies draußen waren. Die DR darfst Du sicherlich benutzen, wenn Du erklärst, dass Du noch auf der Suche nach dem für Dich angenehmsten Club / Pro bist.

Zurück zum Training mit dem Joghurtbecher: Du übst 2 Dinge, nämlich Treffsicherheit und Ballgeschwindigkeit. Der Ball trifft den Becher und der Becher richtet sich auf und muß natürlich stehen bleiben. Damit hast Du die Ballgeschwindigkeit, bei der es kein Verhungern vor dem Loch gibt. Ein Ball, der das Loch nicht erreicht, hat 0 Chance zu fallen. Die Angst vor dem langen Rückput kennst Du nicht, weil Du nach ausreichendem Training alles < 2 m versenkst.

MfG., Monopolis.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin Albatros,

spielst Du mit positiver oder negativer Platzvorgabe? Und wie hoch ist diese?

MfG., Monopolis.  :clap:

Guten Morgen Monopolis,

willste mich verscheißern???

Auf meinem letzten DGV Ausweis ist ein Hdcp von 22,2 ausgewiesen.

Wird jedes Jahr schlechter, da ich so gut wie keine Turniere mehr

spiele.

Eine Behinderung für meinen und andere flights stelle ich dennoch nicht

dar, da ich seeeehr zügig spiele.

Die Vorgabe des ehemaligen Spielleiters (wow!) zu erfahren wäre jetzt

auch spannend....

Als Jugendlicher habe ich in Berlin übrigens 7 Jahre Hockey gespielt.

Ich bin also ein "Schläger".

Wenn Du immer von Insel redest meinst Du Mallorca?

Glaube so etwas mal irgendwo hier gelesen zu haben.

Wo spielst Du dort?Lieblingsplatz?

Gruß Albatros (der froh ist, wenn er mal nen Birdie spielt...)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin Albatros,

die Insel liegt in der Nordsee. Es gibt einen Minigolfplatz, den Stranger mit 15 Schlägen bei 18 Bahnen spielen würde. :P

Bei monopolis.de findest Du ein am Atlantikstrand bei Islantilla gemachtes Foto. Islantilla ist eine 27-Bahnen-Anlage, die leider in den vergangenen Jahren mit Ferienhäusern zugebaut worden ist. 1996 / 97 war Islantilla mein Lieblingsplatz, heute ist es mein Heimatplatz, Bad Bevensen.

Islantilla liegt etwa 20 km südlich der Grenze zu Portugal, man fliegt Faro an.

Auf meiner Karte steht HCP 26,3 (Stammvorgabe). Ich habe 1995 nach einer Herzoperation (Kunstmitralklappe) mit erheblichen Komplikationen aus therapeutischen Gründen mit dem Golfspiel begonnen und bin dann vom Golfvirus befallen gewesen. Als Perfektionist habe ich dann eigene Techniken entwickelt und den Golfschwung analysiert, um mit lädierter Wirbelsäule vernünftige Weiten zu haben. Spielleiter war ich vorübergehend im BGC (Behinderten Golfclub).

Übrigens: Die Sache mit dem Joghurtbecher ist kein Witz, und der Put als Linkshänder bringt auch Vorteile, wenn der Ball mal z. B. am Baum liegt und anders nur mit diesem appeldwatschen Schlag nach hinten zu spielen oder unbespielbar wäre.

Welcher ist Dein Heimatplatz?

Freundliche Grüße

Monopolis. :clap::clap::P

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Monopolis,

in Islantilla war ich vor ca. drei Jahren einmal.

Schöner Platz,aber wie erwähnt leider jetzt zugebaut.

Wie ja nahezu alle Golf-Destinationen im Laufe der Jahre eher

unansehnlich werden...

An der Algarve selbst habe ich vor vielen Jahren Vale da Pinta

lieben gelernt.Ich wage mir kaum auszumalen, wie es jetzt dort aussieht.

Die Reihenfolge:erst Mitralvitium,dann Golfvirus ist ungewöhnlich!

Normalerweise kommt es zunächst zu einer -allerdings bakteriellen-

Infektion und dann erst zur Mitralstenose (resp.Mitralinsuffizienz) :clap:

Scheinst die Geschichte ja letztlich doch recht gut weggesteckt zu haben.

Das mit dem Joghurtbecher glaube ich.

Besonders ergötzlich die Vorstellung, @Adis oder jeder andere Anfänger

markiert seine Bälle im Wohnzimmer auf Parkett oder Perser mit

wasserfester Farbe :P

Den GC in Bad Bevensen kenne ich nicht.Allerdings war ich als kleiner

Junge ein paar Mal dort mit der Familie im Urlaub.

Ihr im "Norden" habt ja sowieso den, lt.aktuellem Golf magazin,

schönsten und besten Platz Deutschlands mit Falkenstein.

Dafür ist St.Leon -Rot bei mir in der Nähe.

Mein Heimatplatz (55 km entfernt,also bestenfalls Wochenendgolfer)

ist der Erste Golfclub Westpfalz (EGW), den ich persönlich -wie sollte es

anders sein-als wunderschön,wenn auch nicht allzu schwer,empfinde.

Sollte es Dich mal von der Insel (Mallorca war wohl doch ein Mißverständnis)

in die "versteppte" Pfalz wehen spielen wir mal ne Runde,egal wo.

Solltet Du hier bis 2006 nichts mehr zu melden haben wünsche ich Dir

für selbiges Jahr Gesundheit,viele, regelmäßige und große Stücke,

sowie einige Albatrosse oder wenigstens ein hole-in-one.

Albatros

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Doch Albatros, ich habe!

Die Reihenfolge:erst Mitralvitium,dann Golfvirus ist ungewöhnlich!

Normalerweise kommt es zunächst zu einer -allerdings bakteriellen-

Infektion und dann erst zur Mitralstenose (resp.Mitralinsuffizienz) 

Scheinst die Geschichte ja letztlich doch recht gut weggesteckt zu haben.

Es ist eine eigene Geschichte, die ich Dir mal während einer Golfrunde erzählen werde. Die Pfalz kenne ich insbesondere wegen der Weinkellerei der BASF, neben den "Nobelweinen" vom Bischhöflichen Priesterkonvikt und von den Staatlichen Weinbaudomänen gab es aus der BASF-Kellerei sehr gute Literweine von eigenen Hängen für DM 1,80. :P

Hast Du nie unter dem Golfvirus gelitten? 6 Runden pro Woche und täglich 500 Bälle auf der Drivingranch?

Dir wünsche ich alle Gs dieser Welt: Gesundheit, Glück und Kohle

und viel Erfolg im NEUEN JAHR 2006

Monopolis. :clap::P:P

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie ist deine Meinung dazu?

Du kannst jetzt schreiben und dich später registrieren. Bereits registrierter Teilnehmer? Dann melde dich jetzt an, um einen Kommentar zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag wird nicht sofort sichtbar sein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...