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System mit physikalischer Komponente


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Ich konnte darüber hier im Forum noch nichts finden, kann mir aber nicht vorstellen, dass die Idee noch niemandem gekommen ist.

Es handelt sich um eine einfache Satzstrategie mit physikalischer Komponente, die eigentlich auch für Anfänger-KG durchführbar sein müsste.

Da ich selbst nur sehr wenig reale Erfahrung habe, bzw. nicht spiele, wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr meine Theorie kommentieren würdet.

Der Kessel wird für den Satz (für Anfänger) in 2 bzw. (für Fortgeschrittene) 4 Sektoren aufgeteilt

Für Notizen teile ich den Kessel in 6 Sektoren.

Kesselgefühl

Um ein Gefühl für den Kessel zu bekommen, beobachte ich den Kessel einige Zeit und notiere mir folgende Daten (die vor und nach aber nicht beim Setzen notiert werden):

1) Sektor (1-6), bei dem die Kugel abgeworfen wurde

2) Richtung, in die abgeworfen wurde (links/rechts)

3) Richtung des Inlays

4) Anzahl der Runden bis Rautenkontakt

5) Sektor (1-6) bei Rautenkontakt

6) Anzahl der Umdrehungen des Inlays nach Rautenkontakt bis zum Fall der Kugel in den Schacht

7) Sektor (1-6) der gefallenen Zahl

8) Sektor (1/2 bzw. 1-4) der gefallenen Zahl

9) die gefallene Zahl

Die Notizen dienen rein für mich selbst als Orientierung und ich habe die Parameter gewählt, die ich für meine Person als wichtig erachte (Ergänzungen bzw. Kritik willkomen).

Ziel des Ganzen: Voraussage, ob die Kugel rechts oder links von zero fällt (und zwar jeweils 18 Zahlen), dann Satz auf Plein aller 18 Zahlen (links od. rechts)+Zero.

Gewinnchance

Schafft man eine halbwegs zuverlässige Voraussage, müsste die Gewinnchance zumindest bei 60-70% liegen (wenn ich davon ausgehe, ca. 75-80% der Fälle voraussagen zu können).

Der Gewinn pro Runde liegt bei 17 Stk., der Verlust bei 19 Stk (=ich brauche zwei Gewinne, um einen Platzer reinzuholen), die Gewinnchance MUSS also sogar höher als 50% (genau 52,7777...% um zumindest nicht zu verlieren) sein, da ich ansonsten auf lange Sicht verliere.

Im Klartext: ich müsste meine Wahrscheinlichkeit, einen der beiden Sektoren voraussagen zu können auf sagen wir mal 60% bekommen, dann gewinne ich auf Dauer.

Spielt man mit 4 Sektoren (und entsprechend weniger Einsatz), bei gleichbleibender "Voraussagungsquote", erhöht sich der Gewinn entsprechend (bei geringerem Einsatz). Natürlich ist diese Variante zu bevorzugen, erfordert aber auch mehr Erfahrung / Talent / Können / Intuition / ?...

Kritik

Einige potentielle Kritikpunkte sind mir selbst aufgefallen, die evtl. die praxiserprobten Spieler unter euch beantworten können:

1) ist es möglich in sehr kurzer Zeit 19 Einsätze zu tätigen (also ab Erkennen, wohin die Kugel fällt) und zwar verteilt über alle Zahlen?

2) ich denke mal, dass diese Strategie recht leicht vom Personal erkannt wird...kann man davon ausgehen, wenn man die Methode beherrscht, nach einiger Zeit erfolgreichen Spielens gesperrt zu werden?

3) Hilft es etwas, wenn ich mir die Geschwindigkeit des Inlays abstoppe (...Umdrehungen/Minute bzw. pro Umdrehung....Sekunden) und dann in meine Notizen z.B. aufnehme: "... Runden des Inlays vergangen von Rautenkontakt bis Fall der Kugel"? Eure Erfahrung ist gefragt...

4) wie schätzt ihr die Chance ein (genügend Erfahrung vorausgesetzt), 18 links oder 18 rechts v. zero vorhersagen zu können?

5) meine Befürchtung ist, dass das (bei 2 Sektoren) alles zeitmäßig sehr knapp wird (Erkennen bis Satz aller 19 Zahlen), wie seht ihr das?

Bin mal gespannt auf eure Antworten...

lG, Bernie

P.S.: für Sachse wäre das ein Spiel für Sonntag Nachmittag, wenn er mal keinen Nervenkitzel braucht :bye1: , er spielt das im Schlaf (oder mit einem Auge) und natürlich auf 4 Sektoren, obwohl er mal erwähnte, dass sein Arm zu kurz sei, um höhere Zahlen zu setzen, wenn er im Kessel sitzt...

bearbeitet von deltacon
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4) wie schätzt ihr die Chance ein (genügend Erfahrung vorausgesetzt), 18 links oder 18 rechts v. zero vorhersagen zu können?

Hallo deltacon,

mit oder ohne Erfahrung:

Die Chance beträgt -5,4%(mit Tronc), weil es auf diesem Wege keine Chance gibt, auch nur einen geringen Vorteil herauszuholen.

Falls Du das nicht glaubst, rechne Dir nur einmal den Unterschied in der Wurfweite aus, wenn der Kessel 1/10sec schneller oder langsamer ist.

sachse

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hallo Sachse !

Wahrscheinlich kannst Du es noch 300 mal erklären ( das mit den 0.1 Sekunden) Es wird nach wie vor auf taube Ohren stoßen. Ich habe heute von einem anderen KG-ler erfahren, dass Basieux diesen Wurfweiten-Unfug immer noch verkauft. Habe mal zum Spass 50 Coups lang die Scheibengeschwindigkeiten untersucht, die in einem Casino, in dem es angeblich gehen soll ( 3 aus 4 usw.) . Heraus kam dabei, dass diese völlig chaotisch fluktuieren , Zeitdifferenzen bis 0.8 (!) Sekunden - was die Theoretiker nicht davon abhält, die WW trotzdem weiterzuverfechten. Ich erspare es mir hier, die Argumente vorzutragen, die der Begründung dienen. Man fühlt sich wie in einem Club von Homöopathen, die einem mit "schlüssigen Argumenten" den Bären aufbinden wollen, dass bei einer Verdünnung von 1 : 10^1000 immer noch die "Information" im Wasser ist, die den Patienten angeblich heilt. Man muss nur daran glauben - natürlich lange genug, sonst funktioniert es nicht...

gruß

mondfahrer

p.s. Der Psychiater H.v.Ditfurth hat mal zu seinen Lebzeiten in einer Fernsehsendung erklärt, wie man Astrologen und Parapsychologen mit einer ganz simplen Methode der Lüge überführen kann .

ich bewundere allmählich Deine Unermüdlichkeit, wie Du versuchst die Opfer vor weiterem Unheil zu bewahren . Vielleicht hättest Du Lehrer werden sollen . Diese Spezies scheint nämlich so robust zu sein , sich lebenslänglich mit Unfugdenken aller Art auseinanderzusetzen, ohne dabei Schaden zu nehmen.

bearbeitet von mondfahrer
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Hallo Mondfahrer,

mit Homöopathie habe ich mich nie auseinandergesetzt und weiß deshalb nur, dass die Wissenschaftler sagen, dass ab einer bestimmten Verdünnung kein Molekül der Anfangslösung mehr vorhanden sein soll. Deshalb die Vermutung, es könne sich nur um einen Placeboeffekt handeln.

Diesem "wissenschaftlichen" Standpunkt stimme ich dieses Mal nicht zu.

Begründung: Wenn die Urtinktur immer weiter verdünnt wird - also auch der jeweils übrigbleibende Rest - hieße das, dass alle Moleküle der Urtinktur allmählich verschwinden. Nur wohin sollen sie denn verschwinden? Das Argument gilt also nicht.

Vielleicht hättest Du Lehrer werden sollen . Diese Spezies scheint nämlich so robust zu sein , sich lebenslänglich mit Unfugdenken aller Art auseinanderzusetzen, ohne dabei Schaden zu nehmen.

Lehrersohn, Einzelkind - Noch Fragen?

sachse

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Hallo,

also die WWs allein ergeben noch kein spielbares System. Ihre Verteilung ist genauso wie die Verteilung der geworfenen Zahlen. Daraus läst sich kein System ableiten; und gar eine WW-Häufigkeit an einer Permanenz zu suchen ist Schwachsinn. Das System steht erst, wenn man daraus Sektoren ableiten kann, die mehr als zufällig getroffen werden.

Hier eine mehr theoretische Betrachtung:

Gebe 5 Croupiers, die an einem Abend an einem Tisch werfen, folgende

Merkmale:

Jeder hat 4 verschiedene Wurfweiten+- 5 Zahlenfächer und 4 verschiedene Anwurfgeschwindigkeiten +- 0,3 s

Mische diese per random und erzeuge dir daraus eine Permanenz. Du wirst sehen, diese Permanenz ist gleichverteilt und doch kannst du mit WWs Sektoren finden, die vorhersagbar werden; und zwar mit einer höheren Wahrscheinlickeit als der mathematischen. Das Gesammtsystem ergibt keinen Vorteil, aber die Aufspaltung in kleine Abschnitte mit überproportrionalen Treffern auf Sektoren.

Das Ganze läßt sich sehr gut mittels einer Monte-Carlo Rechnung simmulieren.

Wenn man aber annimmt, dass ein Croupier keine ausgeprägten Merkmale hat, sondern gleichverteilt wirft und dreht, dann geht im Roulette nichts.

Gruß Ted

:bye1:

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die vorhersagbar werden; und zwar mit einer höheren Wahrscheinlickeit als der mathematischen. Das Gesammtsystem ergibt keinen Vorteil, aber die Aufspaltung in kleine Abschnitte mit überproportrionalen Treffern auf Sektoren.

Hallo Ted,

schön erklärt das.

Man darf ja bei der ganzen Debatte nie vergessen, dass man auch dann, wenn der Croupier "schlecht" dreht, mit der ganz normalen Chance 37:1 an diesem Spiel teilnimmt.

- Sofern man es nicht "schafft", exakt und genauso oft in den Sektor zu setzen, in welchem die Kugel mit kleinerer Wahrscheinlichkeit landen wird... was aber auch das Vorhandensein eines Sektors mit höherer Wahrscheinlichkeit impliziert!

Ob und wie man den dann erkennt und nutzt, ist eine andere Sache.

Aus den beobachteten Schwankungen der Kesselgeschwindigkeiten lässt sich ein Mittelwert bilden. Sofern diese Schwankungen < 180° sind, kann man damit arbeiten.

Was mich mal interessieren würde: Ab wievielen Coups kann man davon ausgehen, dass solche empirischen Beobachtungen signifikant sind?

Grüsse,

p.

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Die Chance beträgt -5,4%(mit Tronc), weil es auf diesem Wege keine Chance gibt, auch nur einen geringen Vorteil herauszuholen.
Mit anderen Worten: es ist aus deiner Sicht unmöglich, links od. rechts v. zero zu bestimmen? Also irgendwie muss es ja möglich sein, offensichtlich ist es sogar mit Sicherheit möglich, wenn du sogar auf Plein triffst (und das nicht nur einmal).
Wahrscheinlich kannst Du es noch 300 mal erklären ( das mit den 0.1 Sekunden)
Ich hab viele Beiträge von Sachse gelesen, kann mich daran aber nicht erinnern...könntet ihr mir vielleicht auf die Sprünge helfen?

Wie weit sind denn 0,1 Sek. in Wurfweite (ich weiß, abhängig v. d. Geschwindigkeit...aber ungefähre Anhaltspunkte wären hilfreich).

und gar eine WW-Häufigkeit an einer Permanenz zu suchen ist Schwachsinn
das mache ich auch nicht!

Die Notizen dienen lediglich für mich als Anhaltspunkt, um ein Gefühl für den Kessel zu bekommen (und evtl. Situationen wiederzuerkennen). Das hat mit Permanenz nichts zu tun. Theoretisch wären die Notizen auch überflüssig!

Ich halte nichts davon, irgendwelche Berechnungen aus der Vergangenheit zu machen, sondern in dieser Theorie trainierst du dir die Fähigkeit an, in bestimmten Situationen bestimmte Vorhersagen treffen zu können.

Dass das nicht von einem Tag am Anderen geht, ist klar...

wie Du versuchst die Opfer vor weiterem Unheil zu bewahren
wie ich schon gesagt habe, bin ich kein Spieler und habe auch nicht vor, einer zu werden, ich interessiere mich einfach für die Materie und finde es faszinierend. Insofern gibts nix zu verhindern.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Wurfweiten und KG? Wurfweitenspieler sind doch genauso KG-ler und gehen KG-ler nicht ebenfalls auf WW? Wo ist die Grenze?

lG, Bernie

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Hallo Sachse ,

Begründung: Wenn die Urtinktur immer weiter verdünnt wird - also auch der jeweils übrigbleibende Rest - hieße das, dass alle Moleküle der Urtinktur allmählich verschwinden. Nur wohin sollen sie denn verschwinden?

die Antwort ist ganz einfach ( es stehen zwar noch ein paar Ausreden zur Verfügung, aber auch diese sind leicht zu entkräften und sollen daher hier nicht behandelt werden ) :

Die Moleküle verschwinden nach und nach im Klo oder einer sonstigen Einrichtung zur Aufnahme von Präparate-Abfall. Der Grund : Es müssten sämtliche Weltmeere leergepumpt werden, um genügend Verdünnungsmaterial zu haben, um auch den übrigbleibenden Rest zu verdünnen- d.h. der übrigbleibende Rest wird NICHT verdünnt, sondern unverdünnt verworfen. Zahlenbeispiel ( nur theoretisch, da die Verdünnung meist pro Verdünnungsschritt nicht 1:2 sondern 1:10 oder sogar 1:100 ist) :

1 Milliliter Heilmoleküle - in einen Milliliter passen weniger als 10^24 Moleküle, gleich welcher Bauart - werden im ersten Schritt mit 1 Milliliter Wasser vermischt. Von der auf diese Weise entstandenen Mischung, bestehend aus 2 Milliliter Lösung wird die Hälfte weggeschmissen, in dieser weggeschmissenen Hälfte ist jetzt die Hälfte der Heilmoleküle (1/2) . Die andere Hälfte wird dann weiter verdünnt - wieder 1 Milliliter frisches Wasser dazu . Dann wird wieder geteilt, die Hälfte also ins Klo. Im Klo sind nach diesen zwei Mischungen also bereits 1/2 +1/4 der Heilmoleküle(=0.75 Milliliter Moleküle ) + 1/2 Milliliter Wasser ( aus der ersten Probe) + weitere 0.75 Milliliter (aus der 2. Probe)gelandet. Nach der dritten Verdünnung sind noch 1/8 der ursprünglichen Molekülanzahl im Präparat, dann nur noch 1/16 usw. , d.h. nach ca. 80 Verdünnungen haben wir nicht mehrere Weltmeere verbraucht sondern nur 80 Milliliter Wasser + 1 Milliliter Moleküle, wobei sich noch maximal 1 Molekül im Präparat befindet , und dieses verbleibende Molekül muss sich nun bei seiner nächsten Verdünnung entscheiden, ob es beim nächsten Mal in der Klo-Probe schwimmen will oder in der neu entstehendenen Präparate-Probe. Die Moleküle bewegen sich zufällig durch Brown´sche Molekularbewegung. . Wer schüttelt, weiß deswegen nicht, in welcher der beiden Hälften sich das Molekül gerade befindet. Will er, dass das Molekül nach weiteren 920 Verdünnungen immer noch im Präparat schwimmt , dann benötigt er - ohne Kesselgucken - bei einer Verdünnungsrate von 1/2 eine 920er EC-Serie ... Will er dasselbe bei einer Verdünnungsrate von 1/12, dann wäre es so, als ob er ca. 1000 Mal hintereinenader durch Zufall durch 1,1 Setzten beim Roulette gewonnen hätte. Ob sowas wohl jemals in einem Casino eingetreten ist ??????? Wie hätten die Casinos es bezahlen sollen ?????

Genügt dies als Einstieg in die Geheimnisse dieser Heilkunst ?

gruß

mondfahrer :bye1:

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hallo Pechvogel,

Sofern diese Schwankungen < 180° sind, kann man damit arbeiten.

wenn sie es denn sind, denn ich habe solches bisher nicht beobachtet.

Wie unterscheidest Du übrigens eine "Schwankung" von einer zufälligen Abweichung vom Mittelwert, die also keine Eigenschaft des Croupiers widerspiegelt außer seiner Eigenschaft, sich zufällig zu werfen.

mondfahrer

bearbeitet von mondfahrer
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Hallo Ted,

Du wirst sehen, diese Permanenz ist gleichverteilt und doch kannst du mit WWs Sektoren finden, die vorhersagbar werden; und zwar mit einer höheren Wahrscheinlickeit als der mathematischen. Das Gesammtsystem ergibt keinen Vorteil, aber die Aufspaltung in kleine Abschnitte mit überproportrionalen Treffern auf Sektoren.

ich verstehe zwar, was Du meinst, jedoch handelt es sich bei auf diese Weise erzeugten Permanenzen nicht wirklich um Gleichverteilungen, da sie in versteckter Weise geordnet sind. Die relativen Häufigkeiten wären zwar gleichverteilt, nicht aber die möglichen Ordnungszustände. Extremes Beispiel für eine gleichverteilt-geordnete Permanenz : Die Permanenz würde fortlaufend lauten :0,1,2,3, ...36, 0, 1,2... usw.

Die Permanenz würde also nach einer Gesetzmäßigkeit ( das ist ein anderer Ausdrück für Wiederholbarkeit) verlaufen, somit könnte aus der Vergangenheit auf die Zukunft geschlossen werden. Deine Theorie könnte dann - und NUR dann - zutreffen, wenn die Werte der Scheibengeschwindigkeiten nicht unabhängig wären von der Kugelgeschwindigkeit und diese wenigstens partielle Kopplung der Scheibengeschwindigkeit an die Kugelgeschwindigkeit ausreichen würde um einen Vorteil zu erwirtschaften, der die Zeroverluste übertrifft. Man könnte solche Abhängigkeiten einfach durch Messungen der Scheibengeschwindigkeiten und der damit gepaart zugeordneten Kugelgeschwindigkeiten aufdecken. Bestimmte Zahlenpaare würden dann häufiger auftreten, während andere Zahlenpaare seltener sind. Die so entstandene Verteilung würde dann also einer gesetzmäßigen Einschränkung unterliegen . Noch deutlicher wäre dies sichtbar, wenn man die Fächer im Zahlenkranz umbenennt, nämlich in der natürlichen Reihenfolge. Die Casinos haben geeignete Messvorrichtungen ( wie hier im forum schon erläutert wurde) . Der Computeraufwand, diese Messungen zu überwachen und auszuwerten, ist minimal. Die WW-Methode wäre folglich sogar gefährlich für den Spieler, wenn sie funktionieren würde, denn spätestens wenn der Spieler zu viel gewinnt, kann das Casino nachvollziehen, wie er es gemacht hat,( denn es kennt ja die Bücher von Basieux, der ihnen in seinen Büchern ja erklärt hat, was es tun muss , um den Zufall zu seinen Gunsten zu beeinflussen ) und dann , wenn er mehr setzt, eingreifen und ihn absichtlich verlieren lassen, so dass der Saldo für den Spieler negativ wird.

gruß

mondfahrer

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Hallo Mondfahrer,

diese Beweisführung leuchtet mir ein.

Vielleicht haben die Geheilten doch eines der gelegentlichen Moleküle erwischt :-)

Hallo deltacon,

ich schreibe noch einmal alles, weil ich es jetzt für zukünftige Generationen und deren Fragen abspeichere.

In einem normalen Coup soll die Kugel 15 Runden und der Kessel mit 2,5sec pro Runde drehen.

Die Gesamtzeit des Coups beträgt 15sec.

Es soll in zwei Spielen jedes Mal die gleich Raute im gleichen Winkel getroffen werden, damit der Streubereich der Kugel nach Anschlag an die Raute auch gleich bleibt.

Die Kugel läuft also 15 Runden und der Kessel 6 Runden in 15sec.

Insgesamt passiert die Kugel also 21x37 Zahlen = 777 Zahlen.

Nun erhöhen wir im nächsten Spiel die Kesselgeschwindigkeit um 1/10sec auf 2,4sec. Alles Andere bleibt - wie gesagt - konstant.

Nun dreht sich der Kessel in den 15sec Spieldauer 6,25 mal.

Die Rechnung lautet jetzt: 21,25x37 = 786,25 Zahlen.

Durch die minimale Veränderung der Kesselgeschwindigkeit um 1/10sec entsteht bereits eine Abweichung von rund 9 Zahlen.

Das ist ein Viertel des Kessels und bei 2/10sec würde man mit seinem Einsatz sogar genau gegenüber liegen.

Und nicht vergessen, dass funktioniert auch nur, wenn alle anderen Parameter(Rundenzahl, Raute, Einfallswinkel und Streubereich) alle gleich bleiben. Wenn nicht, wird es völlig chaotisch.

sachse

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Hallo Mondfahrer,

diese Beweisführung leuchtet mir ein.

Vielleicht haben die Geheilten doch eines der gelegentlichen Moleküle erwischt :-)

Hallo deltacon,

ich schreibe noch einmal alles, weil ich es jetzt für zukünftige Generationen und deren Fragen abspeichere.

In einem normalen Coup soll die Kugel 15 Runden und der Kessel mit 2,5sec pro Runde drehen.

Die Gesamtzeit des Coups beträgt 15sec.

Es soll in zwei Spielen jedes Mal die gleich Raute im gleichen Winkel getroffen werden, damit der Streubereich der Kugel nach Anschlag an die Raute auch gleich bleibt.

Die Kugel läuft also 15 Runden und der Kessel 6 Runden in 15sec.

Insgesamt passiert die Kugel also 21x37 Zahlen = 777 Zahlen.

Nun erhöhen wir im nächsten Spiel die Kesselgeschwindigkeit um 1/10sec auf 2,4sec. Alles Andere bleibt - wie gesagt - konstant.

Nun dreht sich der Kessel in den 15sec Spieldauer 6,25 mal.

Die Rechnung lautet jetzt: 21,25x37 = 786,25 Zahlen.

Durch die minimale Veränderung der Kesselgeschwindigkeit um 1/10sec entsteht bereits eine Abweichung von rund 9 Zahlen.

Das ist ein Viertel des Kessels und bei 2/10sec würde man mit seinem Einsatz sogar genau gegenüber liegen.

Und nicht vergessen, dass funktioniert auch nur, wenn alle anderen Parameter(Rundenzahl, Raute, Einfallswinkel und Streubereich) alle gleich bleiben. Wenn nicht, wird es völlig chaotisch.

sachse

Nett... und nu erklär mal, wieso es trotzdem funktioniert... naja, ich hab jetzt bald ein wenig mehr Luft und werd die Auswertungen für die Permanenzen, die man mir in den anderen Thread geschickt hat, machen... mal sehen, was von der Zufälligkeit übrig bleibt...

Liebe Grüsse,

Sinner :bye1:

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Nett... und nu erklär mal, wieso es trotzdem funktioniert...

Hallo Sinner,

es gibt nichts zu erklären.

Ich habe noch nie jemanden getroffen, bei dem es dauerhaft funktioniert.

Auch TKC, der anderer Meinung ist, spielt m.W. nach noch nicht praktisch.

sachse

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@sachse

Erstmal danke fürs Nochmalschreiben, habs zwar gesucht, aber auf die Schnelle nicht gefunden...ich weiß deine Mühen wirklich zu schätzen :bye1:

Hmmm..., das leuchtet mir ein und ich kann dir nur zustimmen, wenn man das Ganze streng mathematisch / physikalisch betrachtet, aber es gibt immer noch den Faktor Mensch, der (bei entsprechendem Auge) meiner Meinung nach dann auch ein Gefühl oder Intuition dafür entwickeln kann (siehe du selbst).

Apropos du selbst: du glaubst NICHT, dass es möglich ist, Zahlen oder Bereiche vorauszusagen, kannst es aber selbst, hab ich das richtig verstanden?

Ich sage ja nicht, dass es Jeder kann, genausowenig wie "Jeder" beim Billiard bei jedem Stoß eine Kugel versenkt (aber einige Wenige gibts, dies beherrschen).

Oder wie "Jeder" mit einem Motorrad nur auf dem Hinterrad stehend auf einer 2m hohen 40x40cm Säule balancieren kann: Jeder kanns nicht, aber einer Elite ist die Fähigkeit / Talent gegeben...

Gehen wir mal davon aus, es wäre möglich, zu "erraten", in welchen Halbkreis die Kugel aufkommen wird...die Gewinnchance bei dieser Satzstrategie wäre so hoch, dass du auf Dauer rentabel spielen könntest, oder irre ich mich (etwa durch einen Denk-/Rechenfehler)?

lG

Bernie

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Hallo deltacon,

Du darfst das, was man gemeinhin unter Wurfweitenspiel versteht nicht mit dem Kesselgucken verwechseln.

Der wesentliche Unterschied besteht nämlich darin, dass der WW-Spieler vor dem Abwurf der Kugel setzt und der KG danach.

Im Grunde ist natürlich KG auch nur eine Art WW-Spiel, weil man ja schließlich aus den Geschwindigkeiten von Kessel und Kugel Schlüsse zieht, die dem KG-Spieler erlauben, etwas häufiger als normal einen bestimmten Sektor zu treffen. Dabei werden aber alle wichtigen Daten aus dem aktuellen Spiel analysiert und als Schlussfolgerung ein Sektor gesetzt, während der klassische WW-Spieler aus den vorhergehenden Würfen seine Erkenntnisse bezieht.

Übrigens, auch vom KG darf man keine Wunderdinge erwarten. Kurzfristig kann man riesig gewinnen aber auch hoch verlieren.

Ich habe einmal grob überschlagen, wieviel Umsatz ich in den letzten 20 Jahren gemacht habe. An Gewinn sind von diesem Umsatz nur etwa 2% geblieben.

sachse

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Gehen wir mal davon aus, es wäre möglich, zu "erraten", in welchen Halbkreis die Kugel aufkommen wird...die Gewinnchance bei dieser Satzstrategie wäre so hoch, dass du auf Dauer rentabel spielen könntest, oder irre ich mich (etwa durch einen Denk-/Rechenfehler)?

Du würdest sogar gewinnen, wenn Du einen Sektor von 34 Zahlen voraussagen könntest( Plus 2,7% vom Umsatz).

Mit einem Halbkreis würdest Du das Casino ruinieren(knapp 50% plus vom Umsatz).

sachse

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Wie unterscheidest Du übrigens eine "Schwankung" von einer zufälligen Abweichung vom Mittelwert, die also keine Eigenschaft des Croupiers widerspiegelt außer seiner Eigenschaft, sich zufällig zu werfen.

Hallo mondfahrer,

von einer Eigenschaft eines bestimmten Croupiers kann man da sicher nichts ableiten, zumindest nichts, was sich in endlicher Zeit in Gewinnen niederschlüge und/oder für das WW - Spiel von Interesse wäre.

Ich hab's ja oben schon gefragt, ab wievielen ausgewerteten Coups mit beliebigen Croupiers man von Signifikanz ausgehen kann?

- Z.B. ist diese "Grosse Zahl" bei Wahlprognosen garnicht soo gross, sondern liegt AFAIK bei ca. 2000 Interviews, welche bereits eine recht genaue Vorhersage ermöglichen.

Darin erschöpft sich leider meine Ahnung von den Gesetzen der Statistik... eigentlich müsste die Antwort auf meine obige Frage aber identisch sein mit der Antwort auf die Frage, bei wievielen Coups alle Zahlen gleich oft fallen... mit einer Wahrscheinlichkeit, die natürlich mit der Zahl der Coups zunimmt... und nie 100% erreicht... sich diesem Wert aber asymptotisch annähert....

Wenn diese Wahrscheinlichkeit also z.B. bei 2000 Coups > 90% betrüge, der "Gewinn" läge aber bei > 10% dann wären das doch Signifikanz pro WW... oder ?

Grübel grübel und studier.... :bye1:

Grüsse,

p.

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Hallo pechvogel,

Pierre Basieux als promovierter Mathematiker:

Einfache Chancen(-1,35%) = 50.000 Coups

Mehrfache Chancen(-2,7%) = 200.000 Coups

Plein mit Tronc(-5,4%) = 100.000 Coups

Das ist jeweils die Anzahl der Spiele, nach denen laut 3-Sigma-Regel kein Gewinn mehr möglich ist.

sachse

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Einfache Chancen(-1,35%) = 50.000 Coups

Mehrfache Chancen(-2,7%) = 200.000 Coups

Plein mit Tronc(-5,4%)  = 100.000 Coups

Das ist jeweils die Anzahl der Spiele, nach denen laut 3-Sigma-Regel kein Gewinn mehr möglich ist.

Danke sachse...und hmmm...??

Wenn ich das so interpretiere, dass nach 50k Coups 100% - 1,35% = 98,65% aller Zahlen 37 mal gekommen sind, dann weiss ich immer noch nicht, wie gross dieser Prozentsatz bei 5k Coups ist, oder bei 2k Coups.

Wie oben schon gesagt, müsste es sich da um eine Funktion handeln, die asymptotisch im Unendlichen gegen 100% geht.... also Deinen Zahlen nach bei 50k Coups sich schon bis auf 1,35% diesem Wert angenähert hat.

- Aber 50k Coups möchte ich nicht unbedingt mitschreiben müssen.... :bye1:

Grüsse,

p.

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Ich stell mir gerade vor ich dürfte in einem Restaurant in die Küche.

Der Chefkoch zeigt mir wie die Speisen zubereitet werden.

Nun erklärt mir ein anderer Mitbesucher, daß er an der Richtung wie der Lehrling den Löffel in der Suppe dreht gemessen mit der Geschwindigkeit der drehungszahl zwischen eintauchen und Ausheben desselben auf den Geschmack der Suppe schließen kann.

Ich würd vor Lachen rülpsen.

Da glaub ich eher dran, daß wenn die Suppe 1000 mal verdünnt ist man immer noch den Knoblauch schmeckt.

gruss

aus

dem winkel

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Ich stell mir gerade vor ich dürfte in einem Restaurant in die Küche.

Der Chefkoch zeigt mir wie die Speisen zubereitet werden.

Nun erklärt mir ein anderer Mitbesucher, daß er an der Richtung wie der Lehrling den Löffel in der Suppe dreht gemessen mit der Geschwindigkeit der drehungszahl zwischen eintauchen und Ausheben desselben auf den Geschmack der Suppe schließen kann.

Ich würd vor Lachen rülpsen.

Da glaub ich eher dran, daß wenn die Suppe 1000 mal verdünnt ist man immer noch den Knoblauch schmeckt.

gruss

aus

dem winkel

Dafür, dass Du genau solchen Dünnpfiff ablässt, wie ihn Deine beschriebene Suppe verursachen würde, hältst Du Dich aber oft im Forumsteil für physikalische Ansätze auf... *hüstel*

Sinner

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Da glaub ich eher dran, daß wenn die Suppe 1000 mal verdünnt ist man immer noch den Knoblauch schmeckt.

Dafür, dass Du genau solchen Dünnpfiff ablässt, wie ihn Deine beschriebene Suppe verursachen würde, hältst Du Dich aber oft im Forumsteil für physikalische Ansätze auf... *hüstel*

Sinner

So ganz verkehrt ist der Vergleich mit der Homöopathie schon nicht.

Dort gilt der Satz: "Wer heilt hat Recht" und da ist es IMO ziemlich egal, ob nun in einer hochpotenzierten Arznei noch Moleküle der Urtinktur rechnerisch vorhanden sein können, oder nicht.

Ebenso egal ist doch auch, warum WW oder KG zum Erfolg führt. Wenn sich der einstellt... gut. Wenn nicht, lässt man's bleiben.

Letztlich kann das Jeder nur in der Praxis für sich feststellen und es ist auch recht gut, dass dieses Setzen auf "physikalische Komponenten" von einer Mehrheit der Spieler - und vor allem von den Casinos - als Unfug angesehen wird.

Wäre dem nicht so, dann gab's wohl bald wirklich nur noch den kreisenden Lichtpunkt unter einer Glasscheibe anstelle des Kessels.

Grüsse,

p.

P.S. Es gibt sehr Viele, denen die Schulmedizin nicht hat helfen können, wohl aber die Homöopathie.

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hallo Du Witzbold :

Ebenso egal ist doch auch, warum WW oder KG zum Erfolg führt. Wenn sich der einstellt... gut. Wenn nicht, lässt man's bleiben.

das kann jeder Systemverkäufer auch sagen, der einen Zufallsgenerator verkauft.

Was lässt man übrigens bleiben, wenn man verloren hat ? - das Weiterverlieren oder den Fehler, nicht lange genug gewartet zu haben, bis der erlösende Ausgleich kommt ....?

ziemlich genau die Hälfte der Käufer wird sagen, das System funktioniert, die andere Hälfte sagt das Gegenteil. Die andere Hälfte weiß aber erst, wenn sie verloren hat, dass sie die falsche Hälfte war. Und der Patient, der seinen Tumor nicht operieren lässt und lieber Wasser trinkt, in dem mehr Moleküle schwimmen, die zufällig in der Luft herumgeflogen waren ( weil sie mal irgendwo verdampft sind) als solche, die herausgeschüttelt wurden, merkt es auch erst auf dem Totenbett, dass die Arznei nicht funktionierte "egal warum". Und mit dem Beten statt Bluttransfusion funktioniert es übrigens genauso. Hat das Bundesverfassungsgericht vor Jahrzehnten schon so entschieden - Stichwort "Gesundbeterurteil".

mondfahrer

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