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Gestatten : Stranger


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Hallo,

ich bin, wie leicht zu erkennen, neu in diesem Forum, aber kein Neuling beim Roulette.

Die "Martingale-Phase" habe ich seit 20 Jahren hinter mir.

Seit 3 Jahren schon kiebitze ich durch allerlei Foren, bis ich mich jetzt entschieden habe, wg. der Qualität der Beiträge, der Schreibe

und nicht zuletzt wg. dem Humor einiger Teilnehmer, hier hängenzubleiben.

Bevor ich meinen ungebetenen Senf in diesem Forum dazu gebe, möchte ich meine Spielweise "kurz" vorstellen.

Ich bin einerseits Tendenzspieler, der, je nach Chancenart, auf ein Satzsignal wartet, zum anderen ein Spieler, der dem 2/3-Gesetz und der

-relativen- Häufigkeitsverteilung folgt, wobei ich dem Favoritenspiel gegenüber dem Restantenspiel den Vorzug gebe.

Ich buche immer sämtliche Chancen auf einem Buchungsblatt, wobei die Pleins einmal linear von 0 bis 36 und einmal der Kesselverteilung

entsprechen.

Vor Spielbeginn lege ich die Höhe des "Platzers" fest. Bei mir ist ein Platzer nicht ein Spielverlust auf einer Chance, sondern der Verlust

des Spielkapitals. Ich bin mir vor Beginn des Spiels darüber klar, dass die Chancen nicht schlecht stehen, mein Kapital zu verlieren.

Satzsignale gibt es ständig. Mitunter ergibt sich durch die Permanenz ein idealer Vorlauf für ein "richtiges Systemspiel".

Ich unterscheide zwischen Satzsignalen wie "nach 15maligen Ausbleiben eines Dutzend auf dieses Dutzend setzen" und einem

festen System mit seinen Regeln.

Alle Satzsignale und Systeme habe ich fest im Kopf.

Zwangsläufig spiele ich häufig Sätze auf verschiedenen Chancen, während gleichzeitig ein System auf Plein läuft.

Dennoch gerate ich weder in Zeitdruck noch in Hektik und habe auch keine chaotische Buchführung.

Ein festes System spiele ich lediglich 3 mal in Folge, unabhängig, wieviel Zeit zwischen den einzelnen Spieltagen vergeht.

Ein Dauerspiel lässt sich zwar dadurch auch nicht vermeiden, in dem man

man Systeme ständig wechselt, wenn man

später wieder auf sie zurückgreift, aber es ist ein psychologischer Vorteil, wenn man ein Dauerspiel künstlich strecken kann.

Der sichere Umstand, das auch das beste System irgendwann ins Minus läuft, hindert mich nicht daran, die meist guten Anfangs-

ergebnisse mitzunehmen, um dann rechtzeitig aufzuhören, wenn der Rücklauf kommt.

Während ich die Permanenz notiere (ich spiele im OC am privaten Tisch), investiere ich ein paar Euro auf den EC,

um mein Spielglück zu testen. Mal versuche ich mit 5 mal 1 € jeweils ein Paroli zu schaffen, mal erstelle ich eine 7er-Figur und

setze darauf, dass diese Figur NICHT erscheint, in dem ich Coup für Coup Masse Egale 1 € auf das Gegenteil spiele.

Gewinnt die Bank von den 7 Stücken mehr als 3, so bespiele ich die EC nicht mit grossen Stücken. Habe ich nur 2 der 7 Stücke

gewonnen, lasse ich das EC-Spiel ganz.

Das Spiel auf EC geniesse ich mit Vorsicht. Es gibt einfach zu viele Farben. Da gibt es Schwarz - und Rot auch noch!

Aus den Tiefen der Geheimwissenschaften hat sich für mich ein Roulettegesetz herauskristallisiert, das permanente Anwendung

findet: ich setze auf Rot und es kommt Schwarz - und umgekehrt.

Geradezu meisterlich beherrsche ich das Erzeugen von Serien auf einer Chance und deren beliebigen Abbruch.

Ich setze einfach auf Schwarz, dann nochmal auf Schwarz und dann nochmal auf Schwarz. und schon ist eine Serie entstanden - allerdings

auf Rot! Diese Serie besteht aus intelligenten grinsenden Smilies, die selbstständig meine Progression und mein Spielkapital

errechnet und daraus ihre Länge ermittelt. Das einzige Gegenmittel : ich setze auf diese Serie. Und ob ihr`s glaubt oder doch -

schon ist sie beendet..

Nun, Spass beiseite, auf EC habe ich nur einige ordinäre Satzsignale, wie z.B. das Spiel auf Nase.

Meistens ergeben sich mehrere Satzgelegenheiten, so dass ich im Gleichsatz bis +2 oder -2 spiele. Mitunter setze ich auch das

Spiel an einem anderen Tag fort, wenn die Satzgelegenheiten fehlen.

Nach 3 Intermittenzcoups setze ich auf Fortsetzung derselben. Entwder verliere ich 1 Stück oder der Saldo ist 0 oder ich gewinne

n Coups -1 Stücke.

Wenn 3 verschiedene 2er-Figuren in Folge erscheinen, setze ich darauf, dass die 4. Zweierfigur nicht erscheint.

Entsteht ein Permanenzbild, das hauptsächlich 1er- und 2er-Figuren zeigt mit ausgeglichenen Chancen auf jeder Seite, riskiere ich

einen Satz gegen die zuletzt gefallene Chance und setze bei Verlust noch 2mal nach (1-2-4).

Von sonstigen 2er-Figuren und rDD-Figuren will ich hier mal nicht reden..

Auf Dutzende/Kolonnen warte ich auf das 15malige Nichterscheinen eines Dutzend und bespiele dann dieses Dutzend.

Erscheint ein Dtz./Kol. 5x in Serie, so setze ich auf die anderen beiden Dutzende (1-1 und 3-3).

Sind in 3 Coups 3 verschiedene Dutzende gefallen und setzt sich das die nächsten 6 Coups fort, so spiele ich im 12. Coups auf

die in Coup 10 und 11 gefallenen Dutzende. das entspricht dem hier im Forum beliebten 2-Dutzendspiel, bei dem auf die in 3 Coups

erschienenen 2 Dutzende gesetzt wird.

Dieses Spiel spiele ich mitunter nebenher als 1-Dutzendspiel, in dem ich nach 12-23-1 auf das 1. Dutzend setze, wenn ich zuvor

2mal einen fiktiven Verlust hatte. Nach 2 realen Verlusten mit je einem Stück bespiele ich die sich später ergebenen Satzgelegenheiten

mit der Dutzend-d´Alembert.

Auf der Transversalen Simple ergeben sich viele Satzgelegenheiten.

Meine klassischen 4 :

1. Wenn in 3 Coups eine Tv. 2mal erscheint (aber nicht als Zwilling), dann bespiele ich diese bis zum Dreier, maximal jedoch

6 Coups lang, wenn zuvor 2mal fiktiv verloren wurde (in 6 Coups). Bei einem "Platzer" wende ich beim nächsten Mal eine Überlagerung an.

2. Sind in 3 Coups 3 verschiedene TvS erschienen, so setze ich einmal auf die 3 nicht erschienenen.

Gewinne ich, setze ich mit 3. fort, bei Verlust mit 4.

3. Sind nun 4 verschiedene TvS erschienen, setze ich einmal auf diese.

4. Sind 3 verschiedene TvS in 4 Coups erschienen, wobei eine zwangsläufig doppelt erschien, so warte ich die 4. Tv. ab und

setze dann auf die 2 nicht erschienenen, jedoch nur max. 4 Coups lang.

Transversale Plein : Wenn nach 15 Coups noch 4 TvP offen sind, bespiele ich diese. Sind mehr Transversalen offen, warte ich,

bis es nur noch 4 sind. Sind es weniger, warte ich erneut 15 Coups.

Carree: Nach 18 Vorlaufcoups suche ich ein Carree, das

1. einen Favoriten enthält

2. einen einzelnen Treffer enthält

3. 2 nicht gezogene Zahlen enthält

Dieses Carree bespiele ich mit folgender Staffel : 7x1 - 4x2 - 3x3 - 2x4- 1x5 - 1x6 Stücke.

Plein : wenn es nach 39 Coups nicht mehr als 6 Dreier und noch keinen Vierer gibt, der im Schnitt mit dem 41. Coup auftritt, dann

bespiele ich diese Dreier. Sollte der Vierer auf sich warten lassen, so trifft der nächste Angriff noch schneller: die verbleibenden 5 Dreier

und der erschienene Vierer werden jetzt in Erwartung des 2. Vierer gesetzt (wird im 52. Coup fällig).

Ein anderes Pleinspiel beobachtet den Vorlauf von 13 Dreiersektoren nach den Regeln des Systems "Merkator".

Die Dreiersektoren bestehen aus den 12 Sektoren 32-15-19 bis im Uhrzeigersinn 35-3-26. Hinzu kommt der Zerosektor 26-0-32.

Trifft innerhalb von 12 Coups ein Sektor 3mal oder aber 2mal zuzüglich einer direkten Nebenzahl, so wird dieser Sektor

max. 10mal bespielt. Bis zu 5 Sektoren sind gleichzeitig spielbar.

Alle effektiv gespielten Sätze und Systeme halte ich in Gewinn - und Verlustspalten fest (Plus-Minus-Spalten), die wiederum

bespielt werden können.

Der Stress beginnt eigentlich erst nach dem Spiel.

Nun folgt die Fehleranalyse : was habe ich wann falsch gemacht, habe ich meine Regeln verletzt, kam ich in Zeitnot, war ich zu

gierig, habe ich die Permanenz nicht richtig gelesen, was muss ich zukünftig vermeiden usw.

Richtig bizarr wird es aber erst, wenn meine Krämerseele sich in einen Buchhalter verpuppt, der Gewinne in

Investitions -, Risiko-, Spiel - und Reservekapitale und Kapitalisierungsfonds verarbeitet.

Aber sonst geht´s mir gut.

Stranger

PS.: Probleme mit der Formatierung. Bei Anwendung von Tastaturkürzel haut mich immer AOL raus. :bye1:

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Hi, Stranger,

ich beneide Dich um deinen Job nicht, das muss eine fulltime Beschäftigung sein. Schon in der Rente? Das Hobby wird Dich geistig fit halten.

Zwischendurch lange Spaziergänge nicht vergessen, wegen "corpore sano" und so.

Bring ein wenig Leben in die Bude hier, Erfahrungsberichte, Tabellen usw.(aufpassen! es gibt da tabellenmässig einen harten Konkurrenten)

Gruß

Legion

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Ave, Legion,

ja, ich bemühe mich, fit zu bleiben. Bin 51 Jahre und leidenschaftlicher

Jogger und Wanderer.

Geistig kann ich nicht so ganz mit der Roulette-Kugel mithalten..

Mit Rente ist leider nicht. Darum sind die Nächte kurz. Ich hab´ halt die

Macke alles so optimal wie möglich machen zu wollen.

Tabellen sind von mir kaum zu erwarten. Bin zu dusselig sie hier reinzu -

stellen.

Auch Formeln törnen mich nicht so an. Es sei denn, man reizt mich..

Aber ich bin schon froh, wenn man mich als gleichberechtigten Narren

akzeptiert.

Auf die Kugel :bye1:

Stranger

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Hallo relieves,

vielen Dank für die Steicheleinheiten - oder war es Mitleid ?

Ich benutze übrigens Din-A-4- Millimeterpapier.

Gern geschehen.

Ja, @Albatros,

ich hab´ mir schon gedacht, dass ich falsch an die Sache ´rangehe.

Entspannt im Ledersessel mit Piccolo und Zigarre sitzen, die (PC-) -

Maus ein wenig streicheln und zwischendurch 156 Stücke holen -

ich bin einfach zu blöd dazu!

Wenn ich auf ROT setze und es kommt Zero, sehe ich Schwarz.

Wenn ich aber auf Schwarz setze und es kommt Rot, wäre es mir

lieber, es käme Zero!

Verzwickt noch mal! :bye1:

Rot-schwarze Grüsse und nichts für Ungut!

Stranger

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stranger,

  ich setze auf Rot und es kommt Schwarz - und umgekehrt.

  Geradezu meisterlich beherrsche ich das Erzeugen von Serien auf einer Chance und deren beliebigen Abbruch.

  Ich setze einfach auf Schwarz, dann nochmal auf Schwarz und dann nochmal auf Schwarz. und schon ist eine Serie entstanden - allerdings

  auf Rot! 

nichts wie auf ins casino!!!

wir zwei hübschen können uns ja zusammentun und halbe halbe machen. du setzt jeweils minimum auf eine fabe und zero, ich maximum auf die jeweils andere farbe. na wie wäre das?

ich glaube ich habe soeben das roulette"problem" gelöst!!! :bye1:

grusz

p.s.: ich beginne mal schon mit dem geldausgeben ...

bearbeitet von lui
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Hallo stranger,

ich meine nicht, daß Du falsch an die Sache rangehst.Wirklich nicht!

Nur sind für mich die Zeiten des DIN-A 4 Millimeterpapiers und der

Stapel an nach,- vorzubereitendem Rechenpapier endgültig vorbei.

Es war irgendwann zuviel!

Weniger "erfolgreich" spiele ich jetzt auch nicht.

Aber ich habe wesentlich mehr Zeit für andere Dinge des Lebens.

Man will das viele Geld, welches man gewinnt ja auch ausgeben :bye1::bye1::hehe:

@lui

Eine ähnlich gute Methode wie die von Dir vorgeschlagene ist,

bei einem Zwei-Dutzend-Spieler immer auf das für ihn feindliche

Dutzend zu setzen.

Gruß Albatros

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Hi und herzlich willkommen auch von meiner Seite!

Aus den Tiefen der Geheimwissenschaften hat sich für mich ein Roulettegesetz herauskristallisiert, das permanente Anwendung

findet: ich setze auf Rot und es kommt Schwarz - und umgekehrt.

:bye1::bye1::hehe: Endlich wieder ein neues Forumsmitglied mit gutem Humor! :):D:D

LG

DanDocPeppy :)

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Hallo lui,

die Idee ist nicht schlecht. Machen wir halbe-halbe.

Aber nur, wenn ich die Miesen übernehmen darf..

@Albatros

Klar habe ich verstanden, was Du gemeint hast. Ist ja auch richtig,

was Du sagst.

Aber ich habe schon Zeiten gehabt, wo ich Fehler mehrmals gemacht

habe, wo ich die spielerische Disziplin verlor und der Teufel in mir

meine PP versaut hat.

Wenn ich jetzt an den Tisch gehe, mache ich einen Job.

Das ist nicht sehr originell, aber Sch.. drauf.

Dir wünsche ich viele Stücke auch ohne Statistik!

Hi, @DanDocPeppy,

Mein Humor verhält sich proportional zu den gewonnenen Stücken.

Die Kugel kann nur fallen. Ich kann wieder aufstehen!

Den meisten Humor brauche ich, wenn die anderen lachen !

Was bleibt mir übrig als Selbstzynismus..

:bye1: Stranger

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  • 2 weeks later...

Hallo @gunjag,

bei einem Treffer warte ich erneut 15 Coups ab.

Hier noch ein heisser Tipp: teste mal auf die zuletzt gefallenen

4 Transversalen Plein zu spielen, bis eine von ihnen erscheint.

Dann wieder auf die letzten 4.

Progression ist meist zwar nötig, wie 4x1,4x1,4x2,4x3..

- aber oft schafft man es locker bis 50 St. + mit je 2 bis 3

Angriffen.

Viele Stücke: Stranger :flush:

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UNd hier habe ich wieder die gkeice Frage.

Warte ich bei einem Treffer die nächsten vier Coups ab oder überlager ich die Serie.

Danke für solch interessante Spielanregungen.

So kann ich mir nach und nach, je nach Tisch und Croupier eine variable Strategie zusammen basteln, da die starren ja eh früher oder später den Bach runter gehen....

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Hallo @gunjag,

sorry, die Frage hätte ich auch vorhersehen können.

Ich habe immer den Treffer miteinbezogen, also die gefallene

TvP nachgesetzt und zusätzlich die 3 davor erschienenen.

"Habe" heisst, diese Spielweise (auf TvP) ist nur EIN Spiel

von vielen, die sich ständig abwechseln, um ein ewiges

Dauerspiel zu strecken. So spiele ich ein "System" maximal 3 mal

in Folge, notiere mir die Saldi und gleichzeitig die PP, wie 3x gespielt,

2x gewonnen (+), 1mal verloren (-). Beim nächsten Mal, wenn ich das

System spiele, schaue ich auf diese Plusse und Minusse und die sich

daraus ergebende Tendenz, wie z.B. "nach 2 Minus kam immer ein

Plus". Natürlich muss ich dazu auch die Minusse spielen. Erwarte ich

aber eins, so spiele ich mit kleineren Einsätzen, als wenn ich ein Plus

erwarte.

Und ich spiele auch wie Du in Bezug auf "starre" Systeme, die früher

oder später den Bach ´runtergehen..

Viel Erfolg wünscht Stranger :sauf:

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