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Bedeutung von Glück + Unglück in der Persönlichen Permanenz


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Hallo,

ich beschäftige mich seit längerem mit dem Thema "Persönliche Permanenz".

Diese wird hier definiert als unendliche (zu Lebzeiten) Folge von persönlichen Glück/Pech-Ereignissen (Paroli).

Hierbei sollen lediglich die Ereignisse an sich eine Rolle spielen; nicht jedoch deren Umfang.

Empirisch ist dem wohl so, jedoch interessiert mich, ob es eine Erklärung dafür gibt, dass die Größe eines Ereignisses irrelevant ist. Es ist doch auch ein Unterschied, ob ich mir morgens beim Frühstück etwas Eigelb auf den Schlips kleckere oder ob auf der Fahrt ins Büro mein Wagen einen Totalschaden erleidet!

LG

Der Taunide

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Hallo,

ich beschäftige mich seit längerem mit dem Thema "Persönliche Permanenz".

Diese wird hier definiert als unendliche (zu Lebzeiten) Folge von persönlichen Glück/Pech-Ereignissen (Paroli).

Hierbei sollen lediglich die Ereignisse an sich eine Rolle spielen; nicht jedoch deren Umfang.

Empirisch ist dem wohl so, jedoch interessiert mich, ob es eine Erklärung dafür gibt, dass die Größe eines Ereignisses irrelevant ist. Es ist doch auch ein Unterschied, ob ich mir morgens beim Frühstück etwas Eigelb auf den Schlips kleckere oder ob auf der Fahrt ins Büro mein Wagen einen Totalschaden erleidet!

LG

Der Taunide

Hallo Taunide,

die Einbeziehung der Größe bzw. Intensität des Glück/Pech-Ereignisses wäre eine andere Theorie, die mir zu kompliziert erscheint, um daraus praktischen Nutzen zu ziehen. Beispiel: Jemand verliert einen kleinen Einsatz und hat damit ein kleines Pech-Erlebnis (vergleichbar mit dem Eigelb, das auf den Schlips gekleckert ist). Das wird sich irgendwann mit einem kleinen Glücks-Erlebnis ausgleichen. Wenn genau ist unwichtig. Es wird in einer der Plus-Anhäufungen mit dabei sein.

Den Totalschaden deines Autos würde ich bezüglich der Pech-Gewichtung mit einem extrem hohen Minus-Ergebnis innerhalb eines Satzcoups vergleichen, z.B. einem verlorenen Maximum-Satz am Ende einer voll durchgezogenen Martingale-Progression. Das wird sich vielleicht irgendwann mal durch ein extremes Glückserlebnis ausgleichen, aber den Zeitpunkt wirst du nicht mal unscharf voraus ahnen.

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Hallo Taunide,

die Einbeziehung der Größe bzw. Intensität des Glück/Pech-Ereignisses wäre eine andere Theorie, die mir zu kompliziert erscheint, um daraus praktischen Nutzen zu ziehen. Beispiel: Jemand verliert einen kleinen Einsatz und hat damit ein kleines Pech-Erlebnis (vergleichbar mit dem Eigelb, das auf den Schlips gekleckert ist). Das wird sich irgendwann mit einem kleinen Glücks-Erlebnis ausgleichen. Wenn genau ist unwichtig. Es wird in einer der Plus-Anhäufungen mit dabei sein.

Den Totalschaden deines Autos würde ich bezüglich der Pech-Gewichtung mit einem extrem hohen Minus-Ergebnis innerhalb eines Satzcoups vergleichen, z.B. einem verlorenen Maximum-Satz am Ende einer voll durchgezogenen Martingale-Progression. Das wird sich vielleicht irgendwann mal durch ein extremes Glückserlebnis ausgleichen, aber den Zeitpunkt wirst du nicht mal unscharf voraus ahnen.

Und was hat das mit dem Roulette zu tun, absolut nichts.

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Und was hat das mit dem Roulette zu tun, absolut nichts.

Du meinst viele Klassiker der Roulette-Literatur (z.B. Rollende Kugel, Casino&Test) haben sich teilweise mit "absolut nichts" beschäftigt? Die Persönliche Permanenz wurde von denen damals auch schon thematisiert. Wenn dich diese Theorie nicht interessiert, dann ignoriere solche Themen am besten.

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die Einbeziehung der Größe bzw. Intensität des Glück/Pech-Ereignisses wäre eine andere Theorie, die mir zu kompliziert erscheint, um daraus praktischen Nutzen zu ziehen. Beispiel: Jemand verliert einen kleinen Einsatz und hat damit ein kleines Pech-Erlebnis (vergleichbar mit dem Eigelb, das auf den Schlips gekleckert ist). Das wird sich irgendwann mit einem kleinen Glücks-Erlebnis ausgleichen. Wenn genau ist unwichtig. Es wird in einer der Plus-Anhäufungen mit dabei sein.

Den Totalschaden deines Autos würde ich bezüglich der Pech-Gewichtung mit einem extrem hohen Minus-Ergebnis innerhalb eines Satzcoups vergleichen, z.B. einem verlorenen Maximum-Satz am Ende einer voll durchgezogenen Martingale-Progression. Das wird sich vielleicht irgendwann mal durch ein extremes Glückserlebnis ausgleichen, aber den Zeitpunkt wirst du nicht mal unscharf voraus ahnen.

Jedes Ereignis hat mit Sicherheit seine eigene Gewichtung. So wie Ying sein Gegenstück Yang benötigt, wie Gesundheit ohne Krankheit nicht auskommt, wird sich für alle Ereignisse in ihrer Gesamtheit eine Balance bilden. Bezogen auf Roulette muss es aber bestimmt nicht so sein, dass den Gewinnen gleich hohe Verluste zu irgend welchen anderen Zeiten gegenüber stehen. Dieser Ausgleich kann bestimmt auch auf völlig anderen Ebenen erfolgen. Wohl aber bin ich mir sicher, dass auch nach Tausenden von Coups jedem Spieler sich ein Verhältnis von 50 : 50 zwischen Verlust- und Gewinncoups aufzeigen wird. Dieses mathematisch-physikalische Gesetz wird übergeordnet bestimmt immer erhalten bleiben. Dabei können unter die Gewinncoups aber auch die fallen, auf die man setzen wollte, es aber dummerweise unterlassen hat. Seine Gewinnchancen kann man aber bestimmt verbessern, indem man gezielt auf den Ausgleichs-Verlust bei kleinen Einsätzen oder im fiktiven Spiel hinarbeitet.
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Ich habe früher an die persönliche Permanenz geglaubt... Heute denke ich einfach... es gibt Phasen und Croupes wo einfach nichts geht..da hilft nur eins, antesten Kapital haben und auf die Chance warten..manchmal ist mit ner Stunde warten mehr gewonnen,als unbedingt bei dieser Hand,ins plus kommen zu wollen..und es gibt einfach Tage,da geht es eben nicht so wie man denkt..das merkt man allerdings sehr schnell..und ein geringes plus ist dann mehr wert als das was man normalerweise erwartet...jeder ist gut beraten,wenn er sein eigenes Spiel kennt,mit Höhen und Tiefen..

bearbeitet von player7
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Hallo Player7,

für mich ist die geheimnisvolle PP nicht anderes als das übliche Hineinlaufen in die Extrema. Nach einer Gewinnphase kommt zwangsläufig auch immer eine Phase des Verlusts. Umfangreiche Excel-Auswertungen bestätigen dies zweifelsfrei! Entgegnen kann man dem im Prinzip nur durch variable Einsatzhöhen, da die Anzahl der Gewinn und Verlustcoups immer auf ein Nullsummenspiel hinausläuft.

Boletus

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  • 3 months later...

Hallo,


... jedoch interessiert mich, ob es eine Erklärung dafür gibt, dass die Größe eines Ereignisses irrelevant ist. Es ist doch auch ein Unterschied, ob ich mir morgens beim Frühstück etwas Eigelb auf den Schlips kleckere oder ob auf der Fahrt ins Büro mein Wagen einen Totalschaden erleidet!

Das ist nicht unbedingt ein Unterschied. Für jemanden wie Monk (aus der US-Fersehserie) mit einer Sauberkeits-Manie, der gleichzeitig auch noch stinkreich ist und 1000 Autos besitzt, ist das Eigelb auf dem Schlips vielleicht schlimmer als ein ein Totalschaden an einem der Autos. Großes Pech oder großes Glück ist eine subjektive Gewichtung, die aber für die Häufigkeitsverteilung von Glücks- und Pechereignissen irrelevant ist, weil die nur von Anzahl der Ereignisse bestimmt wird.

Glücks- und Pechereignisse geschehen einfach zufällig, und bilden daher quasi eine EC-Permanenz mit den gleichen Merkmalen: Intermittenzen, Serien, intermittierende Serien usw.

Viele Pechereignisse gehäuft entsprechen z.B. einer Schwarz-Serie oder einer Folge von Schwarz-Serien mit nur kurzen Unterbrechungen.

Persönlich spiele ich oft Gesellschaftsspiele ohne Einsatz oder mit wenig Einsatz wie Canasta, Rummy-Kub, Skat oder auch mal Chicago um Drinks, und dabei ergeben sich natürlich auch Glücks- und Pechserien. Wenn eine solche Pechhäufung abbricht und sich wieder öfter Gewinne einstellen, dann gehe ich auch gern mal an einen Roulette-Tisch (sonst niemals), und wenn sich dort weiterhin Gewinne ergeben, dann wird einfach mit Gewinnprogression versucht möglichst viel abzuräumen. Bei Verlust aber sofort zurück zu kleinen Einsätzen. Das klappt prima, und seit ich es so praktiziere, gehe ich nur noch selten mit Verlust aus dem Casino, und zwar mit überschaubarem. Größere Häufungen von Verlusten werden auf diese Weise einfach gratis abgespielt :)

Gruss Don P

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Hallo,

Das ist nicht unbedingt ein Unterschied. Für jemanden wie Monk (aus der US-Fersehserie) mit einer Sauberkeits-Manie, der gleichzeitig auch noch stinkreich ist und 1000 Autos besitzt, ist das Eigelb auf dem Schlips vielleicht schlimmer als ein ein Totalschaden an einem der Autos. Großes Pech oder großes Glück ist eine subjektive Gewichtung, die aber für die Häufigkeitsverteilung von Glücks- und Pechereignissen irrelevant ist, weil die nur von Anzahl der Ereignisse bestimmt wird.

Glücks- und Pechereignisse geschehen einfach zufällig, und bilden daher quasi eine EC-Permanenz mit den gleichen Merkmalen: Intermittenzen, Serien, intermittierende Serien usw.

Viele Pechereignisse gehäuft entsprechen z.B. einer Schwarz-Serie oder einer Folge von Schwarz-Serien mit nur kurzen Unterbrechungen.

Persönlich spiele ich oft Gesellschaftsspiele ohne Einsatz oder mit wenig Einsatz wie Canasta, Rummy-Kub, Skat oder auch mal Chicago um Drinks, und dabei ergeben sich natürlich auch Glücks- und Pechserien. Wenn eine solche Pechhäufung abbricht und sich wieder öfter Gewinne einstellen, dann gehe ich auch gern mal an einen Roulette-Tisch (sonst niemals), und wenn sich dort weiterhin Gewinne ergeben, dann wird einfach mit Gewinnprogression versucht möglichst viel abzuräumen. Bei Verlust aber sofort zurück zu kleinen Einsätzen. Das klappt prima, und seit ich es so praktiziere, gehe ich nur noch selten mit Verlust aus dem Casino, und zwar mit überschaubarem. Größere Häufungen von Verlusten werden auf diese Weise einfach gratis abgespielt :smile:

Gruss Don P

Hi Optimierer,

"Alter Butzemann" , das erinnert mich an die "Ulrich Methode"

Alles Gute K.H.

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