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MAX MOECKE und das zweite Gesicht


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  • 2 months later...

Anstelle von Weihnachtsgeplapper... Da darf der Admin wieder zuschlagen....

Wenn er couragiert ist, läßt er es stehen...

Das Konzept von einem Gott

oder

Führt Beten zum Wahnsinn?

2. Teil

Wunder treffen niemals ein. Sie bestehen nur aus sich selbst erfüllenden Wünschen von Leuten die träumen und halluzinieren. Das sind keine Realitäten. Wenn man an sie glaubt, mögen sie als absolut real erscheinen, vielleicht noch mehr als das. Es ist der Glaube der die Halluzinationen erscheinen läßt. Aber Jesus selbst glaubt, daß er Wunder tun kann; und er wartete darauf. Das sind alles kindische Qualitäten.

Er ist auch ein wenig Schizophren. Er fängt an zu sagen: „Gesegnet sind die Sanftmütigen, für sie ist das Konigreich Gottes.“ Aber er selbst ist nicht sanftmütig. Er ist sehr arrogant. Wer christlich conditioniert ist mag die Arroganz nicht sehen. Aber wer klar ist, wird es sehen. Er betritt einen Tempel, einen großen Tempel der Juden und wirft die Geldwechsler raus, schmeißt ihre Tische um, schlägt und prügelt sie ... und er spricht von Sanftmut und Demut.

Er und seine Jünger sind hungrig und sie haben in einer Stadt das Essen abgelehnt. Er ist sehr ärgerlich. Sie kommen an einem Feigenbaum vorbei; die Saison hat für Feigen noch nicht begonnen und natürlich sind keine Feigen an dem Baum. Und er wird plötzlich so verrückt bei diesem Feigenbaum und verflucht ihn: „Du bist auch gegen uns; du kannst uns keine Feigen liefern.“

Nun, eine Person verflucht einen Feigenbaum außerhalb der Saison – wie will man solche Person nennen?

Ich bin nicht der einzige der solche Fragen stellt. Sein eigener Meister ... Jesus war ein Schüler von Johannes der Täufer. Johannes der Täufer war im Gefängnis eingesperrrt und wenn er diese Dinge über Jesus hörte, bekam gerade er Zweifel ob Jesus es wert war ihn als Schüler zu akzeptieren oder nicht. Er schickte eine Botschaft zu Jesus: „Glaubst Du wirklich das Du der Messias bist, auf dem die Juden gewartet haben?“ Denn er wurde unsicher – die Dinge, die Jesus sagt und tut widersprechen sich, und die Art wie er sich benimmt ist nicht die Art eines religiösen Menschen. Er bewegte sich völlig irreligiös.

Ein religiöser Mensch kann nicht den Standpunkt einnehmen „Ich bin einzigartig, der eingeborene Sohn Gottes.“ Ein religiöser Mensch erfährt, daß er so gewöhnlich ist, wie jede andere gewöhnliche Sache. Er ist nur wie ein Grashalm oder die Sterne oder die Berge. Er ist nicht etwas besonderes, nirgendswo. Die Idee von etwas besonderes, außergewöhnlich und erhaben zu sein, ist nicht mehr als ein Spiel vom Ego, was alle Arten von Arroganz hervorbringt. Dieselbe Situation besteht auch mit anderen Religionen.

Fortsetzung folgt.

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hallo psi-player,

hoffentlich wirst du uns auch im neuen jahr wieder mit deinen ergüssen über längst verrottete psi-kadaver beglücken...

lieber admin... bitte hab gnade mit dem psi-player, denn er weiß nicht was er tut

Anstelle von Weihnachtsgeplapper... Da darf der Admin wieder zuschlagen....

Wenn er couragiert ist, läßt er es stehen...

gruß

buk ::!::

:kerzen: :kerze:

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Frohe Weihnachten?

Traurige Weihnachten.

Denn es könnten auch Trauertage sein:

Das Konzept von einem Gott

oder

Führt Beten zum Wahnsinn?

3. Teil

All die alten Religionen basieren auf gewissen Glaubenssystemen. Diese Vorstellungen wurden, weil sie alle Erdichtungen sind, nicht hinterfragt - schöne Gedichte, aber eben nur Gedichte.

Man kann nicht fragen „Woher weißt du, daß Gott die Welt erschaffen hat?“ Da gibt es keinen Augenzeuge. Kann es auch nicht geben. Denn, wenn es einen Augenzeuge gäbe, dann ist es nicht der Anfang der Welt. Man muß noch weiter, vor dem Augenzeugen, zurück gehen. Die Welt war schon da. Aber alle Religionen akzeptieren es und es ist nicht erlaubt zu fragen, denn zu zweifeln heißt, auf die „Schwarze Liste“ zu kommen. Dann warten sieben Höllen auf einen, mit all den Torturen, die sich je ein Adolf Hitler, Josef Stalin oder Mao Zetung ausgedacht haben.

Diese sogenannten relgiösen Leute haben sich das schon lange Zeit davor ausgedacht ... alle Arten von Grausamkeiten. Und nicht etwa für einpaar Tage – der christliche Glaube wirft einen in die Hölle auf Ewigkeit. Eine völlig absurde Annahme! Ein Mensch der ein paar Sünden begeht mag vielleicht für vier oder fünf Jahre ins Gefängnis gehen; es mag berechtigt sein. Aber unendliche Hölle? So nutzen sie die Furcht der Leute aus: Angst vor der Hölle und Gier nach Vergnügen im Himmel. So arbeiten sie gewöhnlich am menschlichen Geist. Ich möchte sagen, daß es nur so-genannte Religionen sind. Mit Religion haben sie gar nichts zutun.

Religion ist tot. Tatsächlich lebt sie schon viel zulange, sie hätte schon lange tot sein sollen. Sie hat für die Menschheit nichts gutes gebracht und viel Leid bewirkt. Sie hat die Menschheit geteilt. Sie gab verschiedene Gruppen von Leute die Idee „Ihr seid die wahren Leute von Gott“, und „Ihr seid etwas besonderes; andere Menschen sind 2. Klasse.“ Es hat die Egos der Juden, der Christen, der Hindus. der Mohammedaner ... von allen erfüllt. Es hat soviele Kriege deswegen gegeben. Es hat Millionen von Menschen getötet, tausende Menschen am lebendigem Leib verbrannt und all das im Namen von Gott. Um uns zu retten sind wir am lebendigem Leibe verbrannt worden!

Religion ist eines der größten kriminellen Phänomene das je in dieser Welt existiert hat.

Genug davon.

Gruß PsiPlayer

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Genug davon

...und hier schließ ich mich dich an.

Ansonsten:

a) ist das ein Rouletteforum,

b) bin ich kaum in einem Punkt deiner Ansicht und

c) denke ich, daß du mit solchen Aussagen einzig und allein provozieren willst.

LG

DanDocPeppy

(ein katholischer Christ, wenn auch kein besonders vorbildlicher, der aber zu seinem Glauben steht)

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Im Gegensatz zu einem gewissen Psy-Player haben die Religionen dieser Welt sich weiterentwickelt...

Nicht die Religionen waren oder sind schlecht, sondern das, was manche daraus machen.

Schau er doch mal in den Spiegel , oder siehst er nichts, wenn er herinschaust?

Speziell für Ihn die besten Weihnachtsgrüsse, passe er bitte auf, das der Baum bei den verschiedenen Armtests nicht umfällt. :smilie2:

Übrigens kann man alles, was irgendwie mit Glauben zu tun hat im erweiterten Sinne als Religion bezeichnen, also guten Rutsch ins Schattenreich...

herzlichst

carlo :santa2:

P.S. Sei er froh, dass ich noch an den Weihnachtsmann glaube...

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Lieber PsyPlayer,

bei aller Wertschätzung dem Thema und deiner Meinung gegenüber, ist und bleibt es eben deine Meinung. Ich kenne aber Menschen, die haben Gott nicht nur selbst gesehen, sondern unterhalten sich – wie übrigens auch ich – im Zwiegespräch mit ihm. Und das ist absolute Gewissheit! Ob du das für verrückt hältst, spielt kein Rolle ... ich weiß, dass es so ist und du kannst es glauben oder nicht. Also ist es einzig und alleine DEIN GLAUBE, denn dir fehlt offensichtlich die Erfahrung und das Wissen, sonst müßtest du das Thema nicht auf einer theoretischen Metha-Ebene abhandeln ... aber ich würde ehrlich gesagt viel lieber mehr über deine Rouletteforschung und PSI-Phänomene hören, als hier off-topic Meinungen auszutauschen ...

Einen schönen 24. Dezember!

1der :smilie2:

P.S. Ein Weihnachtsgedanke: Es muss seinerzeit schon etwas gewaltiges passiert sein, wenn nach 2000 Jahren noch immer Milliarden von Menschen wie verrückt auf diesem Erdball im Kreis rennen, um den Geburtstag einer historischen Figur in diesem Ausmaß zu feiern ... das kann man sicherlich weder mit Tradition noch mit Business erklären ...?

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Religion als subjektive Wissenschaft

Kommentar in 2 Teilen

1. Teil

Die alten Religionen basieren auf Glaubenssystemen. Was nötig ist, ist eine wissenschaftliche Religion. Da braucht es kein Glaube, noch wird Vertrauen benötigt – es ist pure Wissenschaft. Das Wort Wissenschaft meint Wissen. Natürlich ist es eine andere Wissenschaft, als die, die in den Universitäten gelehrt wird. Die eine ist eine objektive und die andere eine subjektive Wissenschaft.

Manchmal sind Wörter sehr bedeutungsvoll. Zum Beispiel das Wort „Objekt“. Es meint einfach, daß was uns begegnet, etwa ein Gegenstand, der uns aufhält oder behindert. Die Wissenschaft versucht die Objekte zu beobachten, die um uns rum sind. Sie sollten uns nicht hindern und im Weg stehen. Im Gegenteil, sie sollten unseren Weg teilen; sie sollten ein Sprungbrett werden, man sollte sie gebrauchen. Sie sollten nichts Feindliches mehr haben. So besteht die ganze Arbeit der Wissenschaft darin, die Objekte in Freunde umzuwandeln, so daß sie nicht mehr im Wege stehen, sondern erlauben uns willkommen zu fühlen.

Wenn ich also „wissenschaftliche Religion“ sage, dann meine ich den Weg der Wissenschaft die Objekte beobachtet, aber Religion beobachtet das Subjekt. Subjektivität ist nur die gegenüberliegende Seite der Objektivität. Das Objekt hält uns auf; Subjektivität ist nur eine abgrundtiefe Dunkelheit. Da gibt es nichts was einen aufhält. Wenn wir uns einmal loslassen, fallen wir in eine bodenlose Tiefe, die nicht endet. Aber wir wollen gar nicht zum Ende kommen. Gerade dieses unendliche Fallen ist so ungeheuer ekstatisch, das selbst über ihr Ende nachzudenken unmöglich ist.

Fortsetzung folgt.

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@ DanDocPeppy

Nur für jemanden der christlich conditioniert ist, den sind meine Ausführungen, die sich nach Tatsachen orientieren und zum Teil noch real weiter existieren, „einzig und allein eine Provozierung“. Für niemand anderen. Du wirst es mir nicht glauben wollen, aber für mich ist das Thema eher langweilig. Deswegen behandle ich es nur mit wenigen Postings. Behandeln mußte ich es aber, weil gewisse irrige Ansichten noch immer vorhanden sind. Und auf Kritik möchte ich bitte antworten können. Das erlaubst Du mir doch noch, oder?

Wenn andere Poster ihren Salm hier darlegen können, mir aber auf Druck von außen der Admin den 1. Teil der Serie „Das Konzept von einem Gott“ ohne Vorwarnung aus dem Thread nimmt (übrigens auch mit einem Posting, daß wohl auf den 1.Teil eingeht), dann stimmt hier was nicht. Ich hoffe allerdings, daß er diesen Teil noch nachträglich wieder einsetzt, wenn er den Zusammenhang aller 3 Teile sieht.

Im Übrigen hatte ich vor, dieses Thema nur zu streifen.

Mit Roulette hat es aber insofern zutun, daß Moecke später zu Praktiken des Yoga führt. Einige User versuchen das zu herabwürdigen und unterstellen „okkulte“ Praktiken, obwohl sie von der ursächlich wertfreien Bedeutung des Wortes keine Ahnung haben.

Gruß PsiPlayer

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@ Carlo

Du schreibst:

„Im Gegensatz zu einem gewissen Psy-Player haben die Religionen dieser Welt sich weiterentwickelt...

Nicht die Religionen waren oder sind schlecht, sondern das, was manche daraus machen.“

Meine Antwort:

Da bist Du leider im Irrtum. Oder willst es nicht sehen. Oder es ist Dir schlicht egal, was ich eher annehme. Die klassischen Religionen haben sich kaum weiter entwickelt. Sie sind tatsächlich auf den Stand eines 10jährigen Kindes, wenn es hoch kommt. Die „Hexen“ werden zwar nicht mehr verbrannt (sehen wir mal von einigen afrikanischen und hinduistischen Riten ab, die nicht minder grausam sind), aber dieser existierende Pabst glaubt noch immer an den Teufel. Das muß man sich mal vorstellen: der honoriert sogar den sogenannten Exorzismus, die „Teufelsaustreibung“!

Warum soll ich froh sein, daß Du noch an den Weihnachtsmann glaubst... ?

Allerdings, so scheint mir, gelingt es mir nicht, Dich noch weiter zu unterschätzen .....

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
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@ 1derful4u

Du schreibst:

„....Ich kenne aber Menschen, die haben Gott nicht nur selbst gesehen, sondern unterhalten sich – wie übrigens auch ich – im Zwiegespräch mit ihm. Und das ist absolute Gewissheit! Ob du das für verrückt hältst, spielt kein Rolle ... ich weiß, dass es so ist und du kannst es glauben oder nicht.“

Meine Antwort:

Wer damit Zugang zu seiner inneren Weisheit bekommt, ob er sie Gott oder George nennt, der braucht keine Religion daraus zu machen. Das ist sein Privatkram. Wer aber damit beginnt Menschen zu quälen, zu unterdrücken, Kriege deswegen anzuzetteln, oder auch nur polemisierende Postings verschickt, der muß sich auf Kritik gefasst machen.

Der Weihnachtsgedanke geht einzig und allein auf die Kirche zurück und hat am wenigsten mit Religion zutun. Vordergründig ist es Business, Geschäftemacherei und „Schäfchen sammeln“. Sieh Dir mal die Tagesschau an: Seit Wochen geht es nur um den geringen Umsatz im Einzelhandel!

Ich bin nicht gegen den religiösen Gedanken, ich bin dafür. Deswegen meine Kommentare.

Gruß PsiPlayer

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Religion als subjektive Wissenschaft

2. Teil

Objekte beginnen und enden; Subjektivität beginnt, aber endet nie.

Wissenschaft gebraucht die Beobachtung als ihre Methode;

Religion benutzt auch die Beobachtung als Methode, aber sie nennt es Meditation.

Es ist Beobachtung, reine Beobachtung der eigenen Subjektivität.

Die Wissenschaft nennt es experimentelles Arbeiten, Religion nennt es experimentelles Arbeiten.

Beide starten vom selben Punkt, aber sie bewegen sich in entgegengesetzter Richtung.

Die Wissenschaft geht nach draußen; Religion geht nach innen.

So braucht man kein Glauben, sondern nur Methoden.

Da braucht es kein Dogma wogegen man argumentieren kann. Man kann die Methoden probieren oder nicht, aber man kann nicht gegen sie argumentieren. Wenn man nicht probiert, hat man kein Recht irgendetwas darüber zu sagen.

Dies ist eine offene Religion. Die alten Religionen bestehen aus geschlossenen Systemen. Ein geschlossenes System ist immer ängstlich auf jede neue Wahrheit, denn die neue Wahrheit wird das ganze System zerstören.

Nun, die Bibel ist ein geschlossenes System. Das obig erwähnte, ist kein geschlossenes System, sondern ein offenes Experiment. Jede Wahrheit, die später kommen mag, kann ohne Konflikt in diesem System absorbiert werden. Denn im Leben gibt es keine Gegensätze, sondern nur Ergänzungen. So wie Tag und Nacht sich ergänzen. Jeder Gegensatz ist nur eine Ergänzung!

Gruß PsiPlayer

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***Der Weihnachtsgedanke geht einzig und allein auf die Kirche zurück***

Quatsch, das ist das Jahrtausende alte "heidnische" Fest des Lichtes,

die Tage werden wieder länger, die Kirche hat sich nur darangehängt.

***oder auch nur polemisierende Postings verschickt, der muß sich auf Kritik gefasst machen.***

EBEN! :smilie2:

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Merry X-mas :tree2:

Leute, ich glaube dies ist eine ziemlich fruchtlose Diskussion, wie alle Diskussionen die nicht auf rationaler sondern auf emotinaler Ebene geführt werden.

Andererseits, warum soll dann nicht auch ich noch meinen Senf dazu geben?

Glaube ist, meine ich, eine zutiefst persönliche Empfindung, gleichzusetzen wohl nur noch mit Liebe und Hass.

Wer sein Leben, ein Roulettesystem oder was auch immer danach ausrichtet ist nicht zu kritisieren, denn er hat damit eine Entscheidung getroffen die aus so persönlichen Erfahrungen kommt das kein zweiter auch nur ansatzweise in der Lage ist dies nachzuvollziehen.

Kirche aber ist die perversion des Glaubens. Warum erkennt jeder der bereit ist die Augen zu öffnen und die Reallitäten zu akzeptieren. Alle drei großen monotheistischen Weltreligionen (ich nehme hier das Judentum bewußt aus, hier ist die Geschichte noch etwas anders gelagert) begründen sich auf eine Gründergestallt die alle drei (Jesus, Mohammed, Buddha) das Gegenteil dessen lehrten was ihre "Kirchen" dann daraus gemacht haben. Nächstenliebe, Tolleranz gegenüber Andersdenkenden, Bescheidenheit....

Und dann seht euch an was ihre Kirchen aus ihren Lehren gemacht haben und wie (Top: die katholische Kirche!!!) weit sie sich von diesen Lehren entfernt haben.

Noch eine kurze Bemerkung zur Bibel (Neues Testament): Welchem der Evangelisten soll man denn da glauben? Die Unterschiede in den Evangelien sind derart frappant (wenn man sich denn die Mühe macht sie zu erkennen) das sie in Abschnitten geradezu konträr zu den Aussagen des jeweils anderen stehen.

Kurze Geschichtsstunde: Das Neue Testament wurde zuerst in Altgriechisch verfaßt, bestimmt etliche Male abgeschrieben (mit den logischen Abschreibfehlern), dann ins Latein übersetzt (viel später) wodurch dann noch reichlich Übersetzungs- und Verständnisfehler hinzukamen. Danach wurde sie dann von "der Kirche" durch nunmehr zwei Jahrtausende immer wieder "passend" gemacht, d.h. der vorherschenden klerikalen Richtung angepaßt.

Wie ein rückwärts optimiertes, der Permanenz angepaßtes Roulettesystem, womit wenigstens der Bogen zum eigentlich Sinn des Forums wieder geschlagen ist.

Aber: Wenn jemand an die Wahrheit der Kirche, des Papstes, oder was auch immer glaubt ist das doch für ihn OK und kaum zu diskutieren.

Ich glaube aber lieber meinen Hunden, die lügen seltener als die Kleriker.

Möge die Kraft des Pulvers mit euch sein

Shotgun :kerze:

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Um das Zwischenthema abzuschließen, möchte ich hier an die Glaubensleute appelieren, doch mal über ihren kleinlichen und engstirnigen Glaubens-Horizont zu blicken. Insofern werden sie feststellen, daß der Christen-Gott wahrlich nicht im Zentrum der Religionsgeschichte steht.

Es gibt verständliche religionswissenschaftliche Bücher, die auf interessanter Weise nicht nur eine geschichtliche Einreihung der entstandenen Glaubensrichtungen beschreiben, sondern auch deren Hintergründe. Zum Beispiel sind die bekanntesten Autoren:

Heinrich Zimmer

Mircea Eliade

Joseph Campbell

Gruß PsiPlayer

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Weiter mit Moecke:

Fortsetzung mit Hellsehen am Roulett:

Die Versuche erstreckten sich jedesmal durch Wochen, dauerten täglich etliche Stunden, und sie wurden unter allerlei Variationen der Bedingungen erprobt, sogar unter der Einwirkung von Alkohol. (Ich bin sonst Abstinent.) Und die Ergebnisse gerade hierbei waren geradezu aufseherregend, fanden erst kürzlich in Monte Carlo eine neuerliche Bestätigung während einer Reise, die der gewissenhaften Abfassung dieses Kapitels besonderes Interesse widmete.

Ich kam eines Nachts ermüdet von einem Gesellschaftsabend, an dem ich viel getanzt und ausnahmsweise Champagner getrunken hatte. Als ich seine Wirkung merkte, beschloß ich, kurz vor Schließung des Casinos, einen Versuch zu machen: Ich trat mit Bekannten an die Tische und sagte in übermütiger Laune eine ganze Reihe von Ergebnissen den Farben nach voraus. Es bereitete den Anwesenden und den Croupiers höchstes Vergnügen, als etwa zwanzigmal hintereinander meine Voraussagen prompt bestätigt wurden. Ich selbst setzte mit und gewann immerzu, obgleich andere Voraussagen und Zweifel an den meinigen laut wurden. (aus GEHEIMNISSE IN GEFAHR, 1930, Seite 22)

Anmerkung:

Wie man lesen kann ist Moecke an der Arbeit. Seine Versuche erstrecken sich jedesmal durch Wochen. Hierbei bestätigte ihn neuerlich der Alkoholkonsum eine günstige Wahrnehmung zum Spielgewinn. Er wird sich nicht „besoffen“ haben, sonst würde er sich nicht als „ansonsten Abstinent“ beschreiben. Der Alkohol scheint einen Mechanismus in Gang zu setzen, der bei ihm offensichtlich den Kanal frei macht. (Bei den Rhine-Experimenten war es Koffein, daß einen sehr hohen signifikanten Wert: P = Millionen zu eins, erbrachte (L. E. RHINE, 1977, PSYCHOKINESE, Seite 120).)

Und so trifft er bei den EINFACHEN CHANCEN etwa 20mal hintereinander. In der Tat ein starker Auftritt! Offensichtlich hat er diesmal nicht Buch geführt, aber er setzt - unter Zeugen - mit und läßt sich von seinen Prognosen nicht abbringen.

Das muß jeder einmal selbst testen, wie er mit Alkohol klar kommt. Ich, für meinen Teil, fühle mich gut, wenn ich bei ein oder zwei Bier (nicht mehr) noch eine Tasse Kaffee zusätzlich trinke. Dann habe ich beides und es führt zu einer leichten „entspannten Wachheit“.

Fortsetzung folgt.

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  • 4 weeks later...

Weiter mit Moecke:

Fortsetzung mit Hellsehen am Roulett:

Vor meiner ersten Fahrt nach Monte Carlo trainierte ich regelrecht sechs und mehr Stunden täglich mehrere Tage lang in Zürich, bis die Ergebnisse gut waren.

Eigentlich übte ich erst die Vorausschau im Trente et quarante, bis mein angeborener Widerwille gegen Spielkarten plötzlich erfolgreich zum Roulett überging.

Auch in Gelehrtenkreisen und bei Gesellschaftsspielen habe ich diese Voraussagefähigkeit mit großem Erfolge demonstriert, habe auf karnevalistischen Tombolen einmal von 8 Losen 8 Gewinne erzielt, weil ich mich auf die Lose in den Körbchen konzentrierte:

„Schiebung, Hellsehen!“ rief alles im Saale.

Wieder andermal spielte ich mit Redakteuren in Saarbrücken zum Scherz Würfel. Ich gab tagelang immer wieder die geworfene Augenzahl und das Augenbild richtig an.

Diese Nachweise einer Vorausschaumöglichkeit sind vor allem wissenschaftlich von großer prinzipieller Bedeutung. (aus GEHEIMNISSE IN GEFAHR, 1930, Seite 23)

Anmerkung:

Wir erinnern uns, das Paufler schrieb, das Moecke sich zum Zwecke der Übung, ein Roulette „besserer Ausführung“ aus dem Spielwarengeschäft besorgte. Hier beschreibt Moecke selbst die Fortsetzung: Er übte damit „bis die Ergebnisse gut waren“!

Doch bevor er sich mit dem Roulette beschäftigte, übte er die Vorausschau mit dem Kartenspiel Trente et quarante. Warum mit „Widerwille“? Und warum „plötzlich erfolgreich zum Roulett“?

Man kann annehmen, daß die Ergebnisse wohl mit dem Kartenspiel nicht so gut verliefen!

Dies ist überaus interessant. Spricht sie doch gegen der allgemeinen Auffassung, daß das Hellsehen mit den bereits vorhandenen (abgedeckten) Kartenwerten viel einfacher wäre, als die Präkognition beim Roulettespiel.

Hier entnehmen wir, daß das Interesse offensichtlich ein wesentlicher Faktor ist. Und ob Hellsehen oder Präkognition, mag wohl „Jacke wie Hose“ sein, es kommt aus der selben Quelle.

Leider geht Moecke in dem Material was ich vorliegen habe nicht weiter auf sein Spiel am Roulette ein. Für ihn ist klar, daß es funktioniert. Und so bleibt eigentlich nur noch der Blick auf seine beiden Lehrgänge:

AUCH DU KANNST HELLSEHEN Lehrgang 1 und 2

„Die mit Spannung erwartete HELLSEHSCHULE aus der Feder des größten Hellsehers der Gegenwart“ zu durchforsten. Ich werde nach und nach versuchen einige Aspekte daraus zu zitieren. Wer sich allerdings mit Moecke noch eingehender beschäftigen möchte, sollte versuchen seine Schriften vollständig zu lesen. Denn notwendigerweise kann ich nur einen ganz kleinen Ausschnitt zitieren, der Moecke sicherlich nicht gerecht wird.

Gruß PsiPlayer

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Nach den beiden Schriften WIE ICH HELLSEHER WURDE und GEHEIMNISSE IN GEFAHR sind seiner Zeit (um 1930) folgende Zeitungsbewertungen erschienen, wobei auch kirchliche Stellen zitiert werden:

Literarische Beilage zum Klerusblatt:

„Max Moecke, der gegenwärtig in Berlin wohnt, ist kein Gaukler. Für seine hohe Begabung als Hellseher treten ein die Universitätsprofessoren Dr. Hans Mayer und Dr. Georg Burckhard in Würzburg, mehrere Ordensklöster, Prälaten u.a. kirchliche Stellen, die die Erfolge verblüffender Leistungen kennenlernten ... Die psychologische Wissenschaft wird das Hellsehen nicht mehr wie früher geringschätzen können; dafür ist Moecke ein zu ernster Forscher und in seiner erstaunlichen Fähigkeit von Tausenden erprobt."

Neue Sächs. Schulzeitung:

„Mich haben die äußerst knapp gefaßten Bändchen außerordentlich gefesselt. Wer in die geheimnisvolle Welt des Übersinnlichen und Okkultischen Blicke tun will, wer Kräfte am Werk sehen will, die jenseits aller Berechnung und aller Schulweisheit liegen, der greife nach diesen Büchern.“

Heidelberger Neueste Nachrichten:

„Man liest beide Schriften mit größter Spannung.“

Fortsetzung folgt.

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Bevor Moecke mit seiner Hellsehschule anfängt,

wird folgender Wortlaut vermerkt:

Eine Loge ernsthafter Okkultisten und Hellsehschüler soll nach strengen Prinzipien in Berlin, mit späteren Abzweigungen im Reiche, unter seiner persönlicher Leitung gegründet werden. Ernsthafte, kritische Mitarbeiter können sich unter Beifügung von Lichtbildern jetzt schon melden.

Dann sehen wir eine abgebildete Bekanntmachung:

EHRENDIPLOM

Presidency

World Federation of

Promotors of Culture

Dem Metaphysiker und

Parapsychologen

MAX MOECKE

zu Berlin wurde für seine hervorragenden

Leistungen auf okkultem Gebiete die

Lebenslängliche Ehrenmitgliedschaft

verliehen und die

Bundesmedaille für Kulturfortschritt

zuerkannt.

Newark, N.J. (U.S.A.) und Vaduz

(Liechtenstein), den 23. Juni 1930

Der Präsident: Professor Dr. Schleusing

Der Generalsekretär:

Geh.-Rat Prof. Dr. Eckhoff

Anmerkung:

Moeckes Bekanntheitsgrad zieht weite Kreise und das im positiven Sinne. Er will sogar eine „Loge ernsthafter Okkultisten und Hellsehschüler“ gründen, wobei er auf kritische Mitarbeiter besonderen Wert legt.

So ist auch ein Zitat eines wissenschaftlich bekannten Autors interessant, daß Moecke seiner Broschüre voranstellte und das im nächsten Posting folgt.

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