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Könnte ein Spielbank mit einem fairen Roulette...


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Wenn jemand glaubt, die Erde ist eine Murmel mit der Zeus die ganze Zeit spielt, dann kann ich schwer das Gegenteil beweisen. Unsere grundlegenden Auffassungen von der realen Welt sind dann soweit voneinander entfernt, dass es für mich nicht sinnvoll erscheint zu argumentieren. Schön, dass du auch nicht an Roulettesysteme glaubst, da sind wir wohl einer Meinung.

Wer glaubt, die Erde sei eine Murmel, und glücklich dabei ist, und niemandem (auch sich selbst nicht) schadet, dem werde ich überhaupt nichts beweisen wollen.

Hier geht es doch nicht um das übliche System-Blabla á la "wenn 10 mal Rot kommt spiele ich Schwarz... und so ein Mist.

Ich suche an einer beweisbaren Lösung bezüglich der Frage der Höhe des Spielbankgewinnes in Abhängigkeit vom Verhaltens der Spieler.

Ich glaube, dass eine Spielbank, die ganz auf die Zero verzichtet, durch ruinöses Verhalten vieler Spieler, trotzdem Gewinn machen würde.

Ich habe sehr oft im OC im Fun-Modus gezockt. (Mit richtigem Geld nicht, weil es kein OC aus Deutschland mehr gibt). Es war immer wieder

möglich, das Geld komplett platt zu machen und zwar schneller, als durch den bekannten 36/37 Zero-Nachteil. Soll ich mir das alles etwa

nur eingebildet haben? Hat nicht irgendjemand langfristig ähnliche, konstant überdurchschnittliche Verlust-Erfahrungen gemacht?

dikn

bearbeitet von dikn
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Ich glaube, dass eine Spielbank, die ganz auf die Zero verzichtet, durch ruinöses Verhalten vieler Spieler, trotzdem Gewinn machen würde.

Gegenfrage, wieso forschen alle am klassischen Roulette wenn es doch online Roulette ohne Zero gibt? Sollte man dann nicht dort forschen wenn man langfristig auf Null kommt, oder sogar auf Grund eines Systems ins leichte Plus driftet?

Ich bin der gleichen Meinung, das Casino macht trotzdem Gewinn. Die Allerwenigsten werden masse egale spielen, die Anderen progressieren solange bis das Tischlimit erreicht ist oder bis ihr Guthaben auf Null steht. In beiden Fällen hat das Casino einen ordentlichen Gewinn am Spieler erzielt (noch weit vor dessen korrektem Umsatzvolumen). Da der Spieler in Zukunft ein Vielfaches riskieren müsste um irgendwann wieder seinen finanz. Ausgleich zu schaffen, sinds dann eben keine 0% Gewinn, und auch keine 2,7% Gewinn auf den Umsatz den das Casino macht. Und diejenigen die es doch schaffen einen Gewinn zu erspielen hören auch nicht für immer auf mit dem Spiel. Werden also wahrscheinlich wieder Geld verspielen. Das Casino kann, wohl eher als der Spieler, sagen "Mein Geld schläft außer Haus".

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Wer glaubt, die Erde sei eine Murmel, und glücklich dabei ist, und niemandem (auch sich selbst nicht) schadet, dem werde ich überhaupt nichts beweisen wollen.

Hier geht es doch nicht um das übliche System-Blabla á la "wenn 10 mal Rot kommt spiele ich Schwarz... und so ein Mist.

Ich suche an einer beweisbaren Lösung bezüglich der Frage der Höhe des Spielbankgewinnes in Abhängigkeit vom Verhaltens der Spieler.

Ich glaube, dass eine Spielbank, die ganz auf die Zero verzichtet, durch ruinöses Verhalten vieler Spieler, trotzdem Gewinn machen würde.

Ich habe sehr oft im OC im Fun-Modus gezockt. (Mit richtigem Geld nicht, weil es kein OC aus Deutschland mehr gibt). Es war immer wieder

möglich, das Geld komplett platt zu machen und zwar schneller, als durch den bekannten 36/37 Zero-Nachteil. Soll ich mir das alles etwa

nur eingebildet haben? Hat nicht irgendjemand langfristig ähnliche, konstant überdurchschnittliche Verlust-Erfahrungen gemacht?

dikn

Hallo,

also ich denke mal, es ist eine gefährliche Sache für ein OC Tische ohne Null anzubieten. Denn es wäre wie beim Spieler, wenn weg, dann weg.

M.E. sollte man die Finger von solchen Casinos lassen. Ich verweise hier nochmals auf den Beitrag eines Forenteilnehmers, welcher in so einem Casino 10 Angriffe á 300 Coups a 1 Stück auf Drittelchancen spielte und seine DC immer die wurde welche am wenigsten getroffen hat. Das grenzt wohl an Betrug und führte bei besagtem Spieler zum Totalverlust von 3000 EUR.

Gruß

JBW

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Tja, meine Meinungsgegner bringen immer nur dieselben dünnen Argumente hervor, wie sollten sie auch anders.

Wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, so komplexe Zusammenhänge mit der Schulmathematik der Mittelstufe in den Griff kriegen zu wollen, schon dieser naive Ansatz ansich ist eine Farce.

Ich ware immer noch auf die Beantwortung meiner Kernfrage.

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Nachts um 03:00 Uhr als alle Gäste weg sind, wird Kasse gemacht.

Die Spielbank hat jetzt 100.000 EUR mehr, als Tags zuvor.

Diese 100.000 EUR sind exakt 2,7 Prozent des gesamten Umsatzes (3,7 Mio.), welcher an diesem Tisch umgesetzt wurde.

Alle Spieler sind mit 0 EUR nach Hause gegangen.

Worüber Ihr hier plalabert ist, was ist den mit den anderen 3,6 Mio. passiert. Gar nichts, die gab es faktisch nicht. Sie wurden ausgezahlt und wieder eingesetzt, manche haben sich den ganzen abend daran aufgehalten, manche haben wilde Sau gespielt.

Es gab nur 100.000 EUR der Spieler und die hat jetzt die Spielbank. Und diese 100.000 entsprechen 2,7 Prozent**.

Du widersprichst Dir doch selbst am meisten.

Einseits propagierst Du Dein untaugliches System

von dem Du der Meinung bist, es könnte den Bankvorteil überwinden, aber andererseits negierst Du die Möglichkeit, dass die Bank einen über den mathematischen Vorteil hinausgehenden Überschuss erwirtschaftet.

Wie bitte passt das zusammen?

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Wer glaubt, die Erde sei eine Murmel, und glücklich dabei ist, und niemandem (auch sich selbst nicht) schadet, dem werde ich überhaupt nichts beweisen wollen.

Hier geht es doch nicht um das übliche System-Blabla á la "wenn 10 mal Rot kommt spiele ich Schwarz... und so ein Mist.

Ich suche an einer beweisbaren Lösung bezüglich der Frage der Höhe des Spielbankgewinnes in Abhängigkeit vom Verhaltens der Spieler.

Ich glaube, dass eine Spielbank, die ganz auf die Zero verzichtet, durch ruinöses Verhalten vieler Spieler, trotzdem Gewinn machen würde.

Ich habe sehr oft im OC im Fun-Modus gezockt. (Mit richtigem Geld nicht, weil es kein OC aus Deutschland mehr gibt). Es war immer wieder

möglich, das Geld komplett platt zu machen und zwar schneller, als durch den bekannten 36/37 Zero-Nachteil. Soll ich mir das alles etwa

nur eingebildet haben? Hat nicht irgendjemand langfristig ähnliche, konstant überdurchschnittliche Verlust-Erfahrungen gemacht?

dikn

Hallo dikn,

ich würde sagen, dass entweder deine subjektive Erfahrung dich getäuscht hat oder dass du auf ein Phänomen getroffen bist, was auf der Welt bis zum heutigen Tage noch nicht vorgekommen ist. Daraus kann man bestimmt Kapitel schlagen!

Es kommt nicht auf den einzelnen Spieler an, das musst du einfach begreifen. Wenn jemand viel setzt erhöht sich die Varianz des Spiels und wenn "viel" viel im Verhältnis zu seinem Geld ist, dann kann er nicht so schnell weiterspielen, aber das hat doch rein gar nichts mit dem Gewinn des Kasinos zu tun, nur das die Varianz höher ist und wenn die höher ist, dann hat das Kasino nunmal kurzfristig mehr Geld bzw. weniger Geld in der Kasse.

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Es kommt nicht auf den einzelnen Spieler an, das musst du einfach begreifen. Wenn jemand viel setzt erhöht sich die Varianz des Spiels und wenn "viel" viel im Verhältnis zu seinem Geld ist, dann kann er nicht so schnell weiterspielen, aber das hat doch rein gar nichts mit dem Gewinn des Kasinos zu tun, nur das die Varianz höher ist und wenn die höher ist, dann hat das Kasino nunmal kurzfristig mehr Geld bzw. weniger Geld in der Kasse.

Also bist Du der Meinung, dass eine Spielbank mit einem fairen Roulette langfristig keinen Überschuss erwirtschaften kann.

Richtig?

bearbeitet von KenO
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Selbstredend. Wer anders denkt, von dem behaupte ich mal, dass er es in der Schule in Mathe nicht weit gebracht hat.

Dem setze ich entgegen, dass die Schulmathematik ganz sicher nicht ausreicht um solche komplexen Vorgänge auch nur näherungsweise im Modell zu beschreiben - und nun...

Über welches Wissen bzgl. der Themenstellung verfügst Du denn, welches über den Tellerand der Schulmathematik hinaus geht?

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Dem setze ich entgegen, dass die Schulmathematik ganz sicher nicht ausreicht um solche komplexen Vorgänge auch nur näherungsweise im Modell zu beschreiben - und nun...

Über welches Wissen bzgl. der Themenstellung verfügst Du denn, welches über den Tellerand der Schulmathematik hinaus geht?

Komplex ist hier gar nichts, es ist sehr simpel, es wird nur nicht von den meisten Usern dieses Forums verstanden, sonst wären sie ja nicht hier, gell? Ich schätze einfach, dass Mathematik bei den meisten Usern nicht ihre Stärke war.

Kannst ja mal "abitur wissen stochastik" bei amazon eingeben, dann siehst, was ich damals gelesen habe.

Warum interessiert dich mein Wissen? Ich argumentier immer noch mit demselben Wissen, was ich damals erlangt habe, als ich mir hier angemeldet habe. Wenn ich komplexe Sachen besprechen würde, dann bestimmt nicht hier, weil hier die meisten doch überhaupt keine Ahnung haben. Wenn du dich für Stochastik interessierst, kann ich dir www.matheplanet.com an Herz legen. Dort gibt es ein Stochastikforum.

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Komplex ist hier gar nichts, es ist sehr simpel, es wird nur nicht von den meisten Usern dieses Forums verstanden, sonst wären sie ja nicht hier, gell? Ich schätze einfach, dass Mathematik bei den meisten Usern nicht ihre Stärke war.

Kannst ja mal "abitur wissen stochastik" bei amazon eingeben, dann siehst, was ich damals gelesen habe.

Warum interessiert dich mein Wissen? Ich argumentier immer noch mit demselben Wissen, was ich damals erlangt habe, als ich mir hier angemeldet habe. Wenn ich komplexe Sachen besprechen würde, dann bestimmt nicht hier, weil hier die meisten doch überhaupt keine Ahnung haben. Wenn du dich für Stochastik interessierst, kann ich dir www.matheplanet.com an Herz legen. Dort gibt es ein Stochastikforum.

Du kapiesrt ja nicht mal die Aufgabenstellung, wie kann man dann erwarten, dass Du Lösungswege entwickelst.

Auch klassiche Stochastik, meinetwegen auf Uniniveau bringt bei diesem Problem keine Lösung.

Genausogut könntest Du versuchen Forellen mit einer Mausefalle zu fangen.

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Dem setze ich entgegen, dass die Schulmathematik ganz sicher nicht ausreicht um solche komplexen Vorgänge auch nur näherungsweise im Modell zu beschreiben - und nun...

Über welches Wissen bzgl. der Themenstellung verfügst Du denn, welches über den Tellerand der Schulmathematik hinaus geht?

findest du nicht, dass es langsam reicht?

deine dümmlichen gegenfragen, ohne besseres wissen zu sein ist, doch ziemlich dreist. das du gegen starre systeme, bzw. mathematik bist, wissen wir auch. das du näher dem nobelpreis für physik, als der roulettelösung

bist, hast du hier auch schon preis gegeben. warum sollen alle anderen deinen mist widerlegen?

da du der einzig wahre bist, der weit über den tellerrand hinausschaut, warum versuchst du nicht, die leute auf deinen wissensstand zu bringen, anstatt sie so im dunkel, stehen zu lassen? du genie!

du kannst 100x auspendeln, welche zahl als nächstes kommt. du kannst münzen in die luft werfen und 100x voraussagen, was oben liegt, aber eins habe ich gelernt, dass alles hat nichts mit roulette zu tun.

denn auch ein david copperfield kann NICHT zaubern.

ich spiele seit knapp 20j. erfolgreich roulette und habe die augen offen. aber selten hörte ich so viel unsinn über diese materie, wie von dir. komm doch endlich mal auf den punkt und beende dieses quizz.

so langsam verliere ich nämlich den faden und sehe nur noch münzen über den tellerrand fliegen, die mir die nächsten zahlen für morgen abend an tisch 2 (20uhr) bekannt geben.

PS: nein es ist nicht aggressiv vorgetragen! aber jeder schwachsinn muss mal aufhören oder zumindest aufgeklärt werden. danke!

sp.......!

bearbeitet von Spielkamerad
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Auch klassiche Stochastik, meinetwegen auf Uniniveau bringt bei diesem Problem keine Lösung.

Verstehe, die "klassische" Stochastik ist veraltet und die Neostochastik von dir ist jetzt das A und O aller Dinge. Wusste ich nicht, auch an dieser Stelle: dickes sorry!

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Hallo dikn,

ich würde sagen, dass entweder deine subjektive Erfahrung dich getäuscht hat oder dass du auf ein Phänomen getroffen bist, was auf der Welt bis zum heutigen Tage noch nicht vorgekommen ist. Daraus kann man bestimmt Kapitel schlagen!...

Hallo wohlh,

schon einmal hatte ich dich gebeten Deine Suggestionen zu unterlassen. Offensichtlich vergeblich. Warum hälst Du mir vor, dass "man daraus bestimmt Kapitel schlagen kann"??? Zeige mir einen einzigen meiner 150 Beiträge wo ich das behauptet hätte. Bleibe doch bitte mal bei der Sache und verzichte auf diese überflüssigen polemischen Abschweifungen.

Es kommt nicht auf den einzelnen Spieler an, das musst du einfach begreifen. Wenn jemand viel setzt erhöht sich die Varianz des Spiels und wenn "viel" viel im Verhältnis zu seinem Geld ist, dann kann er nicht so schnell weiterspielen, aber das hat doch rein gar nichts mit dem Gewinn des Kasinos zu tun, nur das die Varianz höher ist und wenn die höher ist, dann hat das Kasino nunmal kurzfristig mehr Geld bzw. weniger Geld in der Kasse.

Achte bitte auf meinen ursprünglichen Ansatz: Ruinierte spielen nie mehr weiter, das Kasino hat deren Geld eben nicht kurzfristig, sondern für immer! Was sagst Du dazu?

Tja, meine Meinungsgegner bringen immer nur dieselben dünnen Argumente hervor, wie sollten sie auch anders.

Deine Argumente wirken dünner! Auch wenn ich Deinen Ansatz unterstütze: Mach doch endlich mal Butter bei die Fische!! Auch Befürworter lachen sonst bald über Dich.

Wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, so komplexe Zusammenhänge mit der Schulmathematik der Mittelstufe in den Griff kriegen zu wollen, schon dieser naive Ansatz ansich ist eine Farce.

Mensch, KenO, ist das nicht einmal mehr etwas zu dick aufgetragen? Ein einfacher Ansatz ist niemals automatisch falsch. Eine Farce? Komme doch bitte mal wieder runter...

Ich ware immer noch auf die Beantwortung meiner Kernfrage.

Ist das denn hier ein Marionettentheater, mit den Fäden in Deiner Hand, oder was? Hallo?? Wo bleibt denn bitte schön Deine eigene Antwort??? :rolleyes:

dikn

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Achte bitte auf meinen ursprünglichen Ansatz: Ruinierte spielen nie mehr weiter, das Kasino hat deren Geld eben nicht kurzfristig, sondern für immer! Was sagst Du dazu?

dikn

Ein Spieler wird auf Dauer gesehen immer "ruiniert" sein, wenn nicht irgendwoher Nachschub kommt. Wenn ein Spieler mit kleinen Einsätzen (im Verhältnis zu seinem Vermögen spielt), dann runiert er sich erst nach längerer Zeit. Du kannst dich natürlich auch ganz kurz runieren, indem du durch hohe Einsätze höheres Risiko eingehen. Es ist dem Kasino vollkommen egal, wem das Geld gehört, es ist ein unnützer Paramater für das Kasino.

Folgendes Beispiel:

Du gehst mit 1000 Euro ins Kasino und ich mit 60000 Euro

Ich spiele den ganzen abend 1000 euro auf rot. Dann kommst du einmal dazwischen und verlierst deine 1000 euro und kannst nicht mehr setzen. Die tausend werden einbehalten. Du spielst nicht mehr weiter und ich spiele weiter. Am Ende des Abends hat das Kasino nur ca. 1/37 des Gesamtbetrags einbehalten. Gewinnst du zwei Tausend Euro interessiert es das Kasino auch herzlich wenig, weil sie wissen, dass sie auf Dauer Gewinn machen und es macht auch nichts, wenn du aufhörst, weil die anderen nicht aufhören zu spielen. Das Szenario wäre doch kein anderes als wenn ich mit 61000 Euro ins Kasino gehe und zwischendurch mal 2000 Euro setze und verliere.

Wenn ich du wäre und ich wäre daran interessiert und mir fehlt vermutlich das Verständnis für simpelste Stochastik (keine Angst, du stehst da nicht alleine), warum machst du dir das nicht anhand von Simulationenen klar??? Du programmierst dir eine Herde von Leuten die mit meinetwegen 2000 Euro ins Kasino kommen und sich dann mehr oder weniger nach deinen Begriffen ruinieren. Dann kannst du doch sehen, dass du einfach falsch liegst.

Und ja, du hast vollkommen Recht mit dem "Kapital schlagen", das hätte ich mir verkneifen können. Entschuldige bitte.

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Es ist dem Kasino vollkommen egal, wem das Geld gehört, es ist ein unnützer Paramater für das Kasino.

...

Das Szenario wäre doch kein anderes als wenn ich mit 61000 Euro ins Kasino gehe und zwischendurch mal 2000 Euro setze und verliere.

...

Entschuldigung angenommen. Auch ich gehöre zu denen, die Fehler einräumen können. Ich glaube mir ist jetzt klar geworden,

wieso sich so schnell harte Fronten in der Umsatzplus-Frage der Kasinos bilden konnten. Man redet über 2 verschiedene Dinge!

Dank Deines zitierten Beispieles fiel es mir jetzt auf.

Der 36/37 Auszahlungs bedingte Vorteil der Spielbank ändert sich der Höhe nach nie.

(Wäre in der Tat ein mathematisches Unding.)

Das Einzige was sich ändert, ist, was letztlich - von wem auch immer - auf dem Tisch landet.

Wer sich am Tisch unwiderruflich ruiniert, erhöht natürlich den Gewinn der Spielbank. (Sein Geld ist ja jetzt in deren Kasse.)

Ein Spieler kann durch ein ruinöses Verhalten den Spielbankgewinn erhöhen, doch die 2,7 % ändert er dadurch dennoch nicht.

Das ist es was beide Seiten im Grunde meinten:

Die einen: 2,7 % bleibt immer gleich egal wie wer auch immer spielt.

Die anderen: Mutwille kann den Spielbankgewinn trotzdem insgesamt beliebig erhöhen.

Und beide haben damit Recht!

:rolleyes:

dikn

( :pfanne: ist froh, das seine Birne jetzt aufgehört hat zu rauchen...)

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Bischen dünn, findest Du nicht?

Ich behaupte, gib mir einen Geldbetrag, und ich verspiele ihn in der Bank. Jedesmal. Garantiert.

dikn

Das Verhalten des Spielers muss nicht ruinös sein.

Es reicht, wenn er sich an einen Tisch begibt und beginnt zu spielen.

Das hat mit ruinös überhaupt nichts zu tun.

JBW

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Das Verhalten des Spielers muss nicht ruinös sein.

Es reicht, wenn er sich an einen Tisch begibt und beginnt zu spielen.

Das hat mit ruinös überhaupt nichts zu tun.

JBW

Ich weiß, dass der Auszahlungsnachteil ihn langsam aber sicher ruiniert.

Was macht Dich denn so sicher, dass es sich entsprechend Spielverhalten nicht beschleunigen lässt?

Beweise es mir, und ich hätte Ruhe. :rolleyes: (Würde in dieser Frage für immer schweigen.)

dikn

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Ich weiß, dass der Auszahlungsnachteil ihn langsam aber sicher ruiniert.

Was macht Dich denn so sicher, dass es sich entsprechend Spielverhalten nicht beschleunigen lässt?

Beweise es mir, und ich hätte Ruhe. :rolleyes: (Würde in dieser Frage für immer schweigen.)

dikn

Das "schlimmste" Verhalten des Spielers wäre er setzt auf alle Pleins ein Stück

Nach einer Runde hätte er 1 EUR (2,7%) verloren.

Er hat jetzt aber immer noch 36 EUR.

Ein anderer Spieler setzt 37 Runden 1 Stück (Bsp. auf 18)

Die 18 kommt aber nur alle 37 mal.

Nach der ersten Runde hat Dieser Spieler auch noch 36 EUR.

Beide Spieler sind nach 37 Runden Pleite

Gruß

JBW

bearbeitet von John Boy Walton
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Das "schlimmste" Verhalten des Spielers wäre er setzt auf alle Pleins ein Stück

Nach einer Runde hätte er 1 EUR (2,7%) verloren.

Er hat jetzt aber immer noch 36 EUR.

Ein anderer Spieler setzt 37 Runden 1 Stück (Bsp. auf 18)

Die 18 kommt aber nur alle 37 mal.

Nach der ersten Runde hat Dieser Spieler auch noch 36 EUR.

Beide Spieler sind nach 37 Runden Pleite

Gruß

JBW

Ich danke Dir für Deine Erklärung.

Das, was Du mir da vorrechnest, stimmt in jeder Hinsicht.

Es sind die statistisch unüberwindbaren 36/37 Verluste aller Spieler, denen keiner entgeht.

Nur komme ich nicht von dem Gedanken los, das man absichtlich noch schneller verlieren kann.

Leider dreht sich wieder alles in meienm Kopf, so dass ich jetzt mal Pause machen muss. Sorry!

dikn

( :rolleyes: ==> :pfanne: )

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Da abstrakte logische Denkmodelle wohl keinen Anklang finden, sei es weil einige bereits erkannt haben, dass sie auf dem Holzweg waren, es aber nicht zugeben wollen oder weil es sie schlicht überfordert, denn wirklich konsistent widersprochen hat bisher niemand, versuche ich es jetzt mal mit konkreten Beispielen, die auch der vielzitierte Zwölfjährige verstehen könnte.

Die Buchhaltung überlasse ich dabei den Strebern und Beamtenseelen.

Beispiel 1:

Spieler nimmt 500,- EUR mit ins Casino und spielt an o.g. Roulettetisch.

Er setzt immer 10,- EUR auf seine Glückszahl.

Nach 20 gespielten Coups trifft er tatsächlich, nun ist er im plus.

Er hat mal was von Zweidrittelgesetz gelesen und setzt weiter auf die Glückszahl.

Bingo, er gewinnt nach nur vier gespielten Coups noch mal, nun hat er sein Startkapital fast verdoppelt.

Aber er beendet sein Spiel an dieser Stelle nicht.

Beflügelt durch den schnellen Erfolg und die Casinoatmosphäre, setzt er sein Spiel fort und setzt riskanter, nämlich zunächst 20,- EUR auf seine Zahl.

30 Coups vergehen und sein Kapital ist unter den Ausgangswert gerutscht.

Jetzt will er es wissen und setzt noch höher auf seine Zahl, jetzt muss sie doch mal kommen, aber sie kommt nicht, der letzte Jeton schwindet dahin.

Er verlässt resigniert den Tempel des Lasters.

Aber im nächsten Monat, da hat er wieder neues Geld zur Verfügung und das Spiel beginnt von vorne, aber es endet gleich.

Im darauf folgenden Monat agiert er vorsichtiger, er setzt niedriger und hat sich mit einfachen Systemen vertraut gemacht, nun hält seine Geld ganz drei Tage lang, aber dann ist es weg.

Einen Monat später hat er Glück, er gewinnt an einem Tag 3000,- EUR, alle seine Verluste sind weit über das Maß getilgt.

Er nimmt das Geld und geht am nächsten Tag nicht wieder hin, auch am übernächsten nicht und auch nicht am Tag darauf, ja zwei Wochen hält er es aus, aber dann setzt er doch wieder, an drei Abenden ist das Geld weg.

Seine Frau kommt hinter sein finanzielles Geheimnis und vermutet eine Geliebte, reumütig gibt er zur Schadensabwehr sein Spiel zu, seine Frau macht ihm Vorhaltungen und nimmt ihm das Versprechen ab nicht mehr zu spielen.

Vier Monate hält er durch, dann beginnt er kleine Beträge beiseite zu legen und besucht n ur zwei Monate später das Casino erneut, auch diesmal ist das Geld an wenigen Abenden weg.

(...)

So läuft es in der Realität bei vielen Spielern und der Mathematische Ausgleich findet weder für die betroffenen Spieler statt noch schaffen ihn die anderen Spieler.

Einfache mathematische Modelle bilden so ein Stück Lebensrealität nicht ab, wie könnten sie auch.

Wenn sie es könnten, wären auch alle Anlagen im Wirtschaftkreislauf entweder sicher oder aber es gäbe keine, weil man vorher wüsste dass die auf Dauer nichts abschmeißen können.

Casinos heißen nicht umsonst auch Spielbanken.

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