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Roulette Forum

efes

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Alle erstellten Inhalte von efes

  1. Hallo zurück... nachdem sich hier eine ordentliche Portion Halbwissen in diesem Multi-Thread angesammelt hat, darf ich mal kurz auflösen: Zum Thema Videoüberwachung: Jeder Besucher einer konzessionierten Spielbank gibt mit seiner Unterschrift am Eingang (entweder jedesmal auf der Tages-Eintrittskarte, oder ggf. auch auf einer erstmaligen Erklärung) sein Einverständnis, dass er in allen öffentlichen Bereichen der Spielbank videografiert bzw. -aufgezeichnet wird. Zudem gibt es auch Hinweise in Form von Schildern ("alle Räume sind video-überwacht" oder so). Von dieser Überwachung macht man auch schon reichlich Gebrauch, z.B. um Streitsätze zu klären. In Duisburg, hab ich kürzlich gesehen, wird wegen jedem strittigen 5er der Saalchef gerufen, dann legt der Dealer nen bierdeckelgroßen Punkt neben das Tableau auf den Tisch, damit der Überwachungsmensch das richtige Tableau erwischt, und dann wird nachgeschaut und 100%ig geklärt. Niemand braucht sich da besonders beobachtet fühlen (nicht mehr als früher auch), weil die Zugriffe aufs Videosystem gesetzlich streng geregelt sind. Da ist festgelegt, wer gucken darf, was er geguckt hat und wie lange die Videos aufbewahrt werden dürfen. Zum Thema Sperren: Herrlich, wie der Gedanke "wer gewinnt, fliegt" hier immer weiter gesponnen wird. Es wurden mehrere Facts zusammen geworfen, die so nicht zusammen gehören. Ich bitte darum, den gesunden Menschenverstand etwas mehr walten zu lassen und ggf. auch Scorseses Film "Casino" anzuschauen, der gar nicht so weit weg ist von der Wahrheit. Dort wird ein Highroller (mal ausnahmsweise aus Japan, nicht aus Sachsen) mit netten, raffinierten Mittelchen bei Laune (sprich: im Casino) gehalten, damit er die Möglichkeit hat, den gewonnenen Betrag wieder zu verspielen. Der Leitsatz "veranlasse sie zu spielen, und sorge dafür, dass sie wiederkommen" gilt auch in den bescheidenen deutschen Spieltempeln bei weitaus niedrigeren Spieleinsätzen. Wenns um KG und die verhängten Sperren geht, so sollten sich die Betroffenen einfach selbst eingestehen, dass es Leute in der Szene gibt, die mit ihrer ominösen KG-Show übertrieben haben. Ohne weiter darauf einzugehen: Zu laut, zu hektisch, zu prahlerisch. Leider gabs und gibt auch Kollateralschäden in Form von "ewigen" Platzverweisen an wesentlich vernünftigere Spieler. Das tut mir zwar leid, aber zu ändern isses eben nich. Was die Weitergabe von Sperren anbetrifft, so sind seit dem 1.1. dieses Jahres alle Selbstsperren (wg. Suchtgefahr) an alle Spielbanken in Deutschland zu übermitteln. Den Datentraffic hat ein externer IT-Dienstleister aus dem hohen Norden übernommen. Die meisten Spielbanken halten es so, dass auch andere Sperren weiter gegeben werden, sofern sie relevant sind. Die zu übernehmen ist zwar nicht Pflicht der anderen Spielbanken, aber man nimmt Warnungen verständlicherweise sehr ernst. Natürlich wird keiner bundesweit gesperrt, bloss weil er ein Bierglas auf dem Tresen umgeworfen hat. Beim "Ergeiern" von Reisedarlehen hingegen sieht die Sache wieder anders aus, wie wir ja schon gelesen haben. A propos: Ich darf ergänzen: Aufgrund der oben dargestellten Struktur sperrt JEDE Spielbank in Deutschland Leute, auch wenn sie noch nie im jeweilligen Haus waren. In diesem Zusammenhang erinnere ich an das (Datenschutz-)Recht eines jeden, alle über ihn gespeicherten Daten einsehen zu dürfen. Man kann also die Spielbank im Falle einer Abweisung dazu auffordern, alle über die eigene Person gespeicherten Daten zur Einsicht zu geben. efes
  2. Nein, Verschwörung natürlich, frag den mondfahrer.
  3. Jawoll! Trotz Globalisierung! Dieser hat sich Austria nämlich nicht angeschlossen. Naja, mit dem "Anschluss" hat man ja in der Alpenrepublik seinerzeit ganz schlechte Erfahrungen gemacht, obwohls ja nur bei einem Landsmann war.
  4. Na klar. Alles im wirtschaftlichen Bereich mach- und vertretbar. Du hast vielleicht Sorgen...
  5. efes

    Gibt es Systeme?

    Roulette bedienen heisst: Immer nur schlechte Jahre ohne Apfel Naja... Einspruch, Euer Ehren. Auch ein Kellner kann bedienen und trotzdem essen (zumindest in seiner Freizeit). Und so ein Croupier ist ja auch "nur" ein Dienstleister. Die "Gewinner", die ich gesehen und gehört habe, hatten bestes Politikerformat: Sie konnten sich ihren Verlust so schönreden, dass sie am Ende selbst geglaubt haben, sie hätten eigentlich gewonnen. Prost beno45
  6. ...wie grundsätzlich alle Staatsdiener. Tja, das war meine Zeit (tatter). efes
  7. Für die interessanten Spielchen ist schliesslich die Muttergesellschaft WestLB da. ...oder merkwürdige Knutschgeräusche gemacht (wie Louis de Funes in "Brust oder Keule"). Stimmt, das ist auch möglich. efes
  8. Ich glaub noch ganz andere Sachen. Aber die schreibe ich hier besser nicht. efes
  9. Ich gehe mal davon aus, dass das eine konzessionierte Spielbank war, vermutlich eines der Westspiel-Casinos. Alle konzessionierten Spielbanken in Deutschland unterliegen - zumindest im Tischspiel-Bereich - einer permanenten Kontrolle durch Beamte des Finanzministeriums oder -amtes, die einen gesetzeskonformen Spielverlauf sowie die (tägliche) korrekte Abfuhr von steuerlichen Abgaben aus dem Einspielergebnis gewährleisten. Die Beamten sind ständig körperlich anwesend und haben das Recht, sämtliche (!) Arbeitsabläufe, -geräte, -besprechungen, -dokumente usw. der Spielbank einzusehen und zu kontrollieren. Die Beamten sind speziell geschult und haben als "Grundausbildung" Croupierkurse besucht. Nicht nur unter diesen Voraussetzungen ist es schwer vorstellbar, dass die Spielbank eine Art "Fernbedienung" für einen Roulettekessel besitzt oder anwendet. Ich würde sagen, angesichts der Türme auf den "letzten sechs" hat der Tischchef schon mal mit seinem Taschenrechner überschlagen, wie hoch die nächste Auszahlung ausfällt, wenn die TVS tatsächlich nochmal kommt. Das ist ein Hilfsmittelchen, das ich persönlich für reichlich unchick halte (wir haben das immer im Kopf ausgerechnet), aber - du weisst ja, die heutige Jugend... Kann sein, dass der diensthabende Saalchef ähnlich denkt wie ich, und der Tischchef war einerseits neugierig, wollte sich aber andererseits nen Rüffel durch den Saalchef ersparen und hat den Rechner ganz schnell wieder weggesteckt. Denk immer dran: Auch die Jungs und Mädels im Casino kochen auch nur mit Wasser. efes
  10. Richtig. Und es wird Zeit, dass die Politiker die Spielbanken nicht als Goldesel zum Haushaltlöcher-Stopfen betrachten, sondern als das, was sie per Gesetz bzw. Staatsvertrag eigentlich sein sollten. efes
  11. efes

    Gibt es Systeme?

    Gröööööhl Das ist Entertainment. gähn
  12. efes

    Gibt es Systeme?

    Das ist, äh, treffend beobachtet - vor allem die Bezeichnung "Dunstkreis" weiss ich sehr zu schätzen. Stimmt, du hast die Ereignisse in der 3. Person geschildert. Wir erinnern uns: "die Spielbank Wiesbaden sperrt TOP Gäste (d.h. hochspielende und damit viel verlierende)BUNDESWEIT die nach Ihrem Besuch ein Darlehen über 50 Euro fürs Taxi aufnehmen und nicht innerhalb einer bestimmtem Frist zurückzahlen. Das peinliche darin ist, dass der Gast dann z.B. in Berlin vor der Tür steht und nicht rein kann, und erst der Saalchef dort für die Wiesbadener für 50 Euro bürgt." Selbstverständlich hast du das niemals selbst erlebt, nein. Ansonsten hättest du den gesamten Vorgang sicherlich noch ein bisschen detaillierter beschrieben. Au ja, ein Kenner. Um es kurz zu machen: Du langweilst efes
  13. OK, wenn du mit "Amerikaner" Roulettekessel mit 0 / 00 meinst, dann macht das Sinn. An so nem Kessel hast du selbstverständlich geringere Chancen als an Single-Zero-Kesseln. Man darf nur nicht pauschal annehmen, dass an den "American Roulette"-Tischen grundsätzlich Double-Zero-Kessel drin sind und sonst Single-Zero-Kessel. Ich kenne einen Multiroulette-Kessel mit Double-Zero, der steht im Konstanzer Casino. Ich versteh unter "Amerikaner" immer noch dieses leckere, weiche, runde Gebäck mit der Zuckerschicht... efes
  14. ??? warum denn das ???
  15. efes

    Gibt es Systeme?

    Deine Finanzanlagen scheinen aber nicht mal fürs Taxi oder die Tanke zu reichen. Sonst müsstest du dir keine Reisedarlehen erbetteln, die du darüber hinaus nicht zurückzuzahlen pflegst. Also, ich pflege eigentlich auch grundsätzlich nur mit "positiver Gewinnerwartung" zu spielen. Was für eine Worthülse. efes
  16. efes

    Gibt es Systeme?

    Oh beno wie ich deine Beiträge liebe... efes
  17. Gern geschehen. Es wird Zeit, dass die Leute erkennen, dass in Daddelhallen durch das rein kommerzielle Interesse der Betreiber nur abgefressen wird. Das Casino Reeperbahn kenne ich nicht, aber in der Esplanade steht auf jeden Fall ein Multiroulette mit mind. 12 Terminals. Im Erdgeschoss, gleich rechts, wenn man reinkommt. efes
  18. Immer öfter - weil ja auch immer öfter keiner spielt...
  19. efes

    Gibt es Systeme?

    Hallo Lutz, So ein Roulettesystem ist wie ein Eispickel für einen alpinen Bergsteiger, der aus Versehen in der Sahara gelandet ist: Er nützt ihm dort nichts, aber er kann sich an was festhalten und fühlt sich irgendwie "bewaffnet" damit. efes
  20. efes

    Gibt es Systeme?

    Au ja... Man langweile mich, bitte wünscht sich efes
  21. efes

    Systemanfrage

    Muss man doch schon 30 Jahre in der Geschichte zurück gehen, um eine zum System passende Permanenz zu finden? Also ich meine, in einer Papyrusrolle vom ollen Tut hat man auch ne Strecke gefunden, da hätte er auch noch 30 Silberlinge plus gemacht. Oder kriege ich da was durcheinander? efes
  22. Danke, Sachse, für die Informationen. Das wusste ich auch noch nicht. Wie, die können nur in einer Richtung? Ach du lieber Himmel. In diesem Fall sind ja die Dealer die wahren "einarmigen Banditen". Hier in EU lernt man ja schon fast beidhändig zwei Kugeln in zwei Kesseln abzuwerfen und währenddessen noch ne Wechselung mit drei Annoncen abzuarbeiten. efes
  23. Hi bagalut Konkretisieren wir mal den Begriff "touchbet": Die Novomatic-Roulette-Produktlinie für Spielbanken besteht aus 1) Multiroulette: "Pustekessel", der die Kugel automatisch mit einem Ventilator in einen echten Kessel einschießt 2) Flying Roulette: Computer als Zufallserzeuger, Plasmadisplay mit Computergrafik (Tableau und Kessel) 3) Touchbet-Roulette: "Echter" Kessel, der von einem Menschen bedient werden muss. In allen drei Fällen kommen die gleichen Terminals sowie die gleiche Benutzeroberfläche zum Einsatz. Ich kenne keine Spielbank in Deutschland, die keines dieser Novomatic-Produkte hat. Einige haben mehrere Produkte. Daddelhallen dürfen diese Produkte nicht betreiben, sie haben keine PTB-Zulassung (nicht falsch verstehen, die PTB prüft nur nach SpielV-Tauglichkeit für Spielhallen). Für den Spielhallenmarkt hat Novomatic eine eigene Produktlinie. Die dortigen Geräte namens Novostar bieten zwar auch sowas wie Roulette an, aber das ist lediglich Unterhaltungsgezappel auf dem Monitor. Die max. Verlustbeträge pro Stunde an diesen Geräten kann der Betreiber einstellen, das sagt schon alles aus über den "Zufall", wie ich meine. Die einzige Gemeinsamkeit beider Spielegattungen ist meines Erachtens die Aufzeichnung der österreichischen Dame, die die Gewinnzahlen ansagt. efes
  24. Und falls du im Tableau spielst (also nicht Einfache Chancen), dann schau es dir vorher genau an. Ich hatte im "Monte Carlo" an einem Single-Zero-Tisch blind-fröhlich ne Viertelstunde lang das Tableau zugepflastert, bis mir auffiel, dass die Zahlen genau seitenverkehrt aufgemalt sind. Also vom Kopfende aus gesehen, von links nach rechts 3-2-1, 6-5-4, 9-8-7 usw. Als mir der Croupier meine vermeintliche 31 abgeräumt hatte (in Wirklichkeit die 33), bin ich fast über den Tisch gesprungen. Er beruhigte mich dann mit einem trockenen "Sie sind momentan nicht in Europa, Sir". Peinlich, peinlich. Viel Spass & Glück in LV. efes
  25. Das erklärt deinen gesteigerten Bedarf an Reisedarlehen, siehe Thread http://www.roulette-forum.de/index.php?sho...ic=9218&hl= Die allerbeste Strategie ist demnach: Das gesamte Kapital MINUS 50 EUR auf einmal auf eine einfache Chance zu setzen. efes
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