Hallo Leute, eigentlich wollte ich dieses Jahr auch noch eine Tour durch schweizer Casinos machen, aber wenn ich das hier lese, das ich mich praktisch finanziell "ausziehen" muß... In spanischen Casinos habe ich das nie erlebt oder davon gehört und da ist das Wetter besser. Gibt es nicht eine Möglichkeit, dass die Casinos ihrer Verpflichtung zur Spielsuchtprävention gerecht werden und gleichzeitig ein Spieler seine finanziellen Möglichkeiten nicht offen legen muß? Wie wäre es denn, wenn man in ein Casino geht, z.B. mindestens 20.000€ in bar mitbringt, ein "Depot" eröffnet und gegenüber dem Saalchef sagt, das man weiß, das man mathematisch im Nachteil ist, man versucht aber eine positive Abweichung von der Gleichverteilung zu erwischen (durch Glück) und spielt solange bis das Kapital entweder verdoppelt oder verloren ist. D.h. man geht bewußt ein kalkuliertes Risiko ein und man ist sich im Klaren darüber, dass die Chancen gegen einen stehen. Und falls man es nicht geschafft hat, kommt man mindestens ein Jahr nicht mehr. Würde das klappen? Übrigens, bevor hier gut gemeinte Ratschläge kommen, ich weiß, wenn man nicht im Vorteil ist, wäre es in diesem Beispiel am sinnvollsten "bold play" zu spielen, d. h. die 20.000 auf z.B. rot zu setzen und das wäre dann die "beste" Möglichkeit sein Kapital zu verdoppeln. Und natürlich bin ich nicht bescheuert und riskiere Geld bei einem Spiel, bei dem ich im Nachteil bin. Aber ich kann ja schlecht sagen, ich habe eine physikalische Methode bei der ich einen Überschuß erziele und mittelfristig immer gewinne. Mögliche Schwankungen stehe ich locker durch, da ich meine Einsätze gemäß dem KellyKriterium anpasse. Und ich bleibe solange hier, bis ich mein Kapital verdoppelt habe. Grüße Roemer