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"Magnetkugel" im Casino Velden


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Kurzmeldung von der Website der österreichischen "Kronenzeitung":

"Spektakulärer Coup im Casino in Velden! Trotz der Überwachung durch Videokameras schafften es Trickser, die Croupiers per Super-Trick zu täuschen und die Roulette-Kugel auszutauschen. Mit einer „Magnet-Kugel“ und geheimnisvollen Apparaturen erbeuteten sie 300.000 Euro! Jetzt ließen die Casinos Austria das falsche Spiel auffliegen – und beendeten die Glückssträhne!"


Ergänzung:

kron0111.jpg

Kronenzeitung Online

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Wenn die Story mit dem Austausch der Kugel mal nicht bloß eine Schutzbehauptung ist... :rocket:

Da wird doch behauptet daß 2-3 am Tag eine Kugel aus dem Kessel fliegt...

Wer soll das glauben?In mehr als 20 Jahren regelmäßigen Casinobesuchs habe ich das nur 2 mal erlebt.Deshalb halte ich es für wesentlich wahrscheinlicher,das es eingeweihte Casinoangestellte gibt.:wink:

Das Gerücht mit der Kugel,die sich steuern lassen soll gibt es bereits seit 5 Jahren.Habe selbst mehrfach davon gehört - habs allerdings nicht ernst genommen.Technisch gesehen scheint sowas durchaus möglich - ich erinnere mich an eine Bauanleitung in "Elektor" in den 80ern.Dort wurde beschrieben wie man eine Kugel (mit Metallkern) unter Zuhilfenahme elektromagnetischer Felder steuern könne.Vieleicht ist das ja des Rätsels Lösung...

B::)

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Also ich halte das so für eine Zeitungsente, die Casinos wollten blos mal wieder günstig in der Presse auftauchen!

Die Gerüchte "mit Funksteuerung in der Kugel einen Magneten auslösen" halte ich für technisch nicht möglich. Wieviel Platz braucht den ein Empfänger und dann noch ein so starker Magnet inklusive Stromversorgung???

Aber vielleicht ist ja die Basis wahr und eine Kleinigkeit wurde dazu erfunden.

Rosa

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Grüß Gott Fr.Elenore??? Telatzky???

Sorry,falls nicht

Finde Die Story insofern interessant,das eine angebliche Dame beobachtet haben will,da? eine Kugel 2-3 mal pro Tag aus dem Kessel springt....

systemtest hat es schon geschrieben,das gibt es nicht,oder doch?

Ich habe es noch nie erlebt

Und wenn es so wäre,dann stellt sich die Frage nach dem WIE

WIE um Himmels willen sollte eine Kugel den Tisch verlassen

Hier kann es eigentlich nur mit Croupiershilfe gehen......

Aber das ist eine andere Geschichte die gerade intern untersucht wird.....

Servus

Gerhard

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Ich denke mir das es vom Platz er nicht geht, weil:

lt. Bericht vom ORF wurde die Kugel per Funk gesteuert, also muß in der Kugel ein Empfänger untergebracht sein, dann soll ein Magnet in der Kugel sein -wenn die Kugel einen Eisenkern (Beitrag Systemtester) hat und mit Hilfe einer Spule zum Magneten werden soll, braucht man auch noch eine Stormversorgung.

Die Empfängereinheit muß aber auch mit Strom versorgt werden - Elektronik ist nicht so meines, aber ob man die gleiche Versorgung nutzen kann? und dann sollte ja noch eine Batterie bzw Akku Platz haben. Dann muß die Kugel nicht nur optisch, sondern auch gewichtsmäßig ident sein mit der echten Kugel.

Und hier fällt mir noch eine offene Frage ein:

Es gibt 2 grundlegende Arten von Kessel: Zahlenkranz aus Holz mit geschraubten Stegen oder Zahlenkranz gegossen mit fixen Stegen aus Metall - oder irr ich? Um einem Magneten nutzen zu können, muß der Kessel einen Gegenpol haben, also muß der Kessel auch manipuliert werden -oder?

Zu der Sache mit eingeweihten Croupiers - ich kann mir nicht vorstellen, daß die Casinos Austria sich so um eine Verteilung in den Medien bzw. Presse bemüht hätten, wenn eigene Leute an der Sache beteiligt sind.

Aber wie gesagt, meine Vermutungen zu dem Thema!

Rosa

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ich hab noch nie eine kugel aus dem kessel springen sehen, was nicht heissen soll das es passieren kann. aber gleich mehrere male am tag, hm...?

wer schon mal im casino war, der weiss wie schwierig es ist am kessel zu kommen um die kugel auszutauschen und wenn er darauf wartet dass die kugel rausfliegt, also ehrlich, welchen tisch soll er denn nehmen. ist doch genauso wie mit dem spiel, welchen tisch soll ich nehmen. wo fliegt mit hoher wahrscheinlichkeit die kugel raus :rocket:

mit einem mitarbeiter ist es machtbar aber nicht nach diesem prinzip durch zu ziehen, da ist schon eher die etwas andere variante erfolgreich ohne technische hilfsmittel wo die croupiers am tisch eingeweiht sind.

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Also ich hab dass drei mal erlebt. Einmal hab ich in irgenteine Thread schon beschrieben. Der Kugel ist damals bis auf ein Centimeter in meine tasche geflogen! Wäre eine riesechance gewesen! Aber dass so etwas 2-3 mal am Tag gescheht scheint mir nicht warscheinlich. übrigens brauchen die nicht jeden Tag zu spielen un vielleicht nur zu warten bis der Kugel mal feriën halt.

Tja, keine weitere Fragen... :klo:;):rocket::)

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Hallo Cyber,

lass die Leute doch erst mal nach LV fahren...

Das ist da wirklich nix besonderes... :klo:

Aber in Deutschland, habe ich das in mehr als dreissig Jahren nur ein einziges mal persönlich erlebt, in Österreich war ich nur einige male, aber da wurde auch sehr "gesittet" gedreht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zeitungsversion stimmt...

mfG

carlo :rocket:;)

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Hallo

um eine Roulettekugel mit ca 10-50 g wirkungsvoll abzulenken benötigt man schon Elektromagnete in Größe von Aktenkoffer.

Ich selbst habe auch schon ab und zu mal ene Kugel rausfliegen gesehen,

meist passierte das bei neuen Croupies.

Also ich fnde die Zeitungsidee nett, das arme arme Casino, da will man doch extra was in den Tronc stecken

mfg Mathias

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Hallo

um eine Roulettekugel mit ca 10-50 g wirkungsvoll abzulenken benötigt man schon Elektromagnete in Größe von Aktenkoffer.

Ich selbst habe auch schon ab und zu mal ene Kugel rausfliegen gesehen,

meist passierte das bei neuen Croupies.

Also ich fnde die Zeitungsidee nett, das arme arme Casino, da will man doch extra was in den Tronc stecken

mfg Mathias

>...da will man doch extra was in den Tronc stecken....

ich habe noch nie etwas in den T. gegeben: Ich mache das immer beim Türmann beim Rausgehen, da weiss man dann ja so, wie der Abend gelaufen ist.....

S. :rocket:

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@rosa

Möchtest du das nachbauen??? :rocket:

Dann in die Zeitschrift "Elektor" sehen,da stehen die Grundlagen drin.War ca Ende der 70er Anfang der 80er Jahre.

Ansonsten kann dir ein Elektroniker/Elektrotechniker wahrscheinlich die von dir gewünschten Erklärungen geben.Der Trick besteht im Wesentlichen darin eine hohe Energiemenge innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne durch eine Spule zu schicken in der ein Metallkern enthalten ist.Die Spule hält diesen enorme Stromspitze nur deshalb aus,weil die Zeit der Stromzufuhr sehr klein ist.Sonst würde sie verglühen.Um die Wirkung noch zu verstärken kann die Spule in einem nichtmetallischen Behälter mit flüssigem Stickstoff befüllt gelagert sein.

Jeder Magnet hat Polaritäten,und da sich gleiche Polaritäten abstoßen ist eine (mit magnetischem Kern) Kugel zu steuern. :klo:

Vieleicht reicht dir ja auch dieser kurze Abriß.

:klo:

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Ich bin Elektrotechniker, aber kann das trotzdem nicht nachvollziehen, da mir nicht das Porblem der Energieversorgung klar ist - der Rest ist ja zumindest theoretisch nachvollziehbar.

Zu Deiner Frage: Nein, ich möchte es nicht nachbauen, aber jeder theoretische Gedanke sollte auch bis zum Ende durchdacht sein, sonst kann man es gleich bleiben lassen. Ein Freund, der Physik studiert hat, sagte auch, daß die Energieversorgung sein Problem in diesem Fall sei.

Wo bekomme ich diese Zeitschrift her?

Meine Schulzeit ist ja schon länger her, und daher gehe ich davon aus, daß mein Wissen etwas rückständig ist.

Auch die Form des Eisenkerns und der Spule ist nicht uninteressant. Der Eisenkern muß rund sein, sonst würde sich das Gleichgewicht der Kugel verändern. Aber auch die Spule muß ziehmlich gleichmäßig angeortnet sein.

Naja,....zwischen Theorie und Praxis ist immer ein großer Unterschied, hat mich einfach Interessiert - der flüssige Stickstoff beseitig zwar im Labor so einige Problemchen, aber wie schmuggel ich den ins Casino? :klo:

Das mit der Polarität der Kugel ist auch klar, aber was bzw. wo ist der Gegenpol?... wenn der Kessel nicht manipuliert wurde!

R. :rocket:

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@rosa

Normalerweise würde ich die Diskussion nun nicht weiterführen,um eventuelle Nachahmer nicht auf falsche Gedanken zu bringen.Da du wie du sagst Elektrotechniker bist werde ich dir nur die theoretischen Informationen geben die nötig sind die Vorgänge zu verstehen.Dies sollte für dich dann ausreichend sein.

:rocket:

Die Zeitschrift "Elektor" erscheint seit 1970 im Elektorverlag (elektor.de),ältere Ausgaben sind in größeren Büchereien vorrätig bzw.per Fernausleihe erhältlich.

Theorie:

Die Kugel enthält einen runden Metallkern.Dieser wird magnetisch polarisiert.(Du solltest wissen wie das geht)Es wird vermutlich kein Permanentmagnet benutzt,um eventuellen Überprüfungen zu entgehen.(Die magnetische Energie des Metallkerns ist innerhalb relativ kurzer Zeit somit nicht mehr nachweisbar.)

Der Kessel welcher nicht magnetisch (unmanipuliert)ist, entzieht dem magnetischen Kern der Kugel fortlaufend magnetische Energie bis sie nicht mehr vorhanden ist.Dürfte vermutlich höchstens einige Stunden anhalten.

Der Elektromagnet welcher zur Ablenkung benutzt wird wird mit einem Hochspannungsimpuls gespeist.Prinzipiell sollte eine Hochspannungszündspule wie sie in Rennfahrzeugen verwandt wird die geeignete Energiemenge bereitstellen können.Als Zündelektronik eignet sich eine sogenannte Thyristorzündelektronik mit der ihr eigenen Zündcharakteristik(Transitorzündungen sind völlig ungeeignet!).Sieh dir einfach in einem Lehrbuch zu Kfz-Meisterausbildung die Unterschiede an,dann verstehst du warum.

Wenn du viel im Internet surfst,wirst du auch unter Eingabe des Begriff "electric weapons" einen interessanten Artikel finden wie man zur Ablenkung eines Kügelchens geignete magnetische Energiemengen erzeugt.

Ich möchte an dieser Stelle jedoch bewußt ungenau bleiben um Nachahmer nicht zu ermuntern. ;)

Ich hoffe nun dir als Elektrotechniker genug gesagt zu haben,und weise ausdrücklich darauf hin,daß ich hier keine Bauanleitung verfassen werde um irgendjemanden zu schädigen. :klo:

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Hi Leute,

warum so schwierig! Wenn ich bescheißen wollte würde ich mir keine Gedanken über den Kessel und die Kugel machen sonder mir die Chips mal genauer ansehen! Stellt euch mal vor man geht mit 300 Euro ins Casino und man hat 500 Euro "selbstgemachte" Chips dabei! Meint Ihr das würde auffallen! Ich hätte keine komplizierten Apperaturen und wenn ich zb. mit 10 Euro Chips spiele würde das bei den Überfüllten Tischen auch nicht auffallen! Wenn ich mir die Chips in den USA vorstellen, die könnte jedes Kind nachmachen! Wenn ich verliere ist es egal, wenn ich gewinne bekomme ich "echte" Casinochips!

Naja, bitte nicht ernst nehmen, aber das wundert mich doch das das noch niemand versucht hat!

Grüße von Cyber

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