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BJ: Kampf den Mischmaschinen?


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Fast niemand mag Mischmaschinen (MMs), ausser einigen Casinos und einigen Spielern in Österreich. Andere Casinos haben die Zeichen der Zeit erkannt und die MMs im Interesse und auf Wunsch ihrer Kunden wieder abgeschafft (z.B. Travemünde, Mainz, Bad Neuenahr). Damit weitere Casinos diesem Beispiel folgen, könnten wir aktive Unterstützung leisten und nicht mehr an MMs spielen sowie den Saalchefs folgende Argumentationshilfen geben:

- Eine Untersuchung hat ergeben, dass die Spieler bei sonst gleichen Bedingungen an MMs nachweislich mehr verlieren, als an Schlitten. MMs sind also für Spieler nachteilig! Zur Kundenzufriedenheit und damit auch im Interesse der Casinos sollten zumindest auch Schlitten angeboten werden.

- MMs stören durch nervende Geräusche!

- Wenn man auf Toilette geht ist entweder der Platz weg oder man hat einen guten Lauf verpasst.

- MMs sind eben Maschinen. Wollte ich an einer Maschine spielen, könnte ich gleich im Internet online spielen. Es entstünden dann keine weiteren Kosten und Trinkgeldverluste und obendrein gibt es dort auch noch für Spieler vorteilhaftere Regeln.

- MMs stinken!

- Es gibt gute und schlechte Schlitten. Bei einem guten Schlitten kann man auch mal gewinnen. An MMs gibt es so etwas nicht.

- Wir wollen klassisches Spiel aus Schlitten! Beim klassischen Roulette kommt auch keiner auf die Idee, den Kessel durch einen Zufallsgenerator zu ersetzen.

Die Liste der Argumentationshilfen ist sicher nicht vollständig und erschöpfend. Bitte ergänzt sie um geeignete Beiträge und tragt die Argumentationshilfen weiter!

(Vielleicht gelangen diese Ideen auch eines Tages nach Österreich zu den ansonsten recht guten Casinos dort)

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Ich denke, die beste Antwort auf Mischmaschinen ist, nicht zu spielen. Wenn sich diesem Grundsatz genügend Spieler anschließen, werden diese Dinger hoffentlich bald verschwinden.

Also denke ich, man sollte die von quarlon geposteten Argumente nicht nur dem Saalchef gegenüber äußern, sonder haupütsächtlich denen, die immernoch an BJ-Tischen mit Mischmaschinen sitzen.

Wenn wir es schaffen, dass diese Tische leer bleiben, haben wir gewonnen.

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- Mischmaschinen erscheinen nicht vertrauenswürdig, man sieht nicht was passiert.

- Es ist immer das Gefühl da, die Maschine könnte zu Gunsten des Casinos eingestellt sein.

- Im klassischen Spiel sollte alles händisch und sichtbar ablaufen, "Blackbox-Maschinen" haben hier nichts zu suchen.

- Maximal Unterstützungsmaschinen wie Jetonzählung beim American-Roulette (hört sich auch grauenhaft an) oder beim BJ dann reine Mischmaschinen. Nach dem Mischvorgang müssen aber alle Karten für jeden "sichtbar" in den Schlitten gelegt werden.

:wink4:

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Sorry quarlon, ein grosses Problem sehe ich allerdings noch :

wie wollen wir die über 2 Milliarden Asiaten fernhalten.

Wenn ich die Asiaten sehe, egal wo Mischmaschinen sind, das

stört die nicht im Geringsten.

Ahoi K.H.

Die Asiaten sind da wirklich ein Problem.

So wie ich die Asiaten beim BJ beobachtet habe, lassen sie sich sehr von ihrem Gefühl leiten. D.h., auch wenn sie die Basic Strategy eigentlich ganz gut beherrschen, so lassen Sie sich doch immer wieder von ihrem Gefühl in bestimmten Situationen davon abbringen, das rational Richtige zu tun. Ich denke, sie glauben sogar an eine höhere BJ-Macht oder an einen BJ-Gott.

Wir müssen nun nur das Gerücht streuen, dass der BJ-Gott etwas gegen MM hat bzw. diese generell Unglück bringen. Da sich die 2 Milliarden Asiaten untereinander auch alle zu kennen scheinen, sollte sich das Gerücht schnell verbreiten lassen. Ich werde am Wochenende gleich damit anfangen.

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Quarlon deine Argumentationen sind genial (wenn z. T. auch sachlich nicht ganz so richitg). Diese Casinos zu boykottieren macht wenig sinn.

Ich denke da nur an das Casino Bad Homburg, wo wirklich sehr viel los ist und das trotz, oder vielleicht gerade wegen den MM.  :wink4:

Hallo sonic,

zunächst mal danke für das Lob. Danach habe ich eine Bitte: Wenn Du schreibst, die Argumentationshilfen seien z.T. auch sachlich nicht ganz so richtig, dann benenne in Zukunft bitte, welche Du meinst und warum Du sie nicht für richtig hältst. Sonst ist Dein Beitrag in der sachlichen Diskussion nicht zielführend und damit überflüssig. Natürlich hast Du mit der Aussage selbst recht. Es ist aber gar nicht meine Absicht, nur sachlich ganz richtige Argumente zu verwenden. Im Kampf gegen MMs sollten alle - also auch sachlich nicht ganz richtige - Argumente verwendet werden, die der Sache dienen. Im Ergebnis ziehen wir an einem Strang.

Zu Bad Homburg: Man könnte permanent Nachfragen, ob nicht "private tables" mit Schlitten gewährt werden, u.U. zu höheren Limits. Die Argumentationhilfen könnten dabei helfen.

Wünsche gute Karten, Gruß Quarlon

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Kann den vorher angeführten Argumenten nur zustimmen MM sind ein Problem. Bekam zwar mehr Blackjacks, aber dadurch hatte ich auch nicht mehr gewonnen. Ich vermisse die alten Schlitten sehr. Zeitweise hätte ich das Gefühl man gewinnt überhaupt nicht mehr.

Ich denke den Casinos geht es nur mehr um den Profit und die Zeitersparnis beim Mischen die Sie dadurch erreichen. Leider intressiert sich keinen dafür wie sind dadurch das Spiel verändert.

Kann hier nur eine Situation beschreiben in der mir sehr Unwohl wurde. Gesamt am Tisch wurde 6 Mal gezogen, 5 Karten waren Bildkarten und die sechste ein As zum Glück bekam der Geber keinen Blackjack. Alle Spieler außer zwei hatten sich überkauft.

Jetzt werden andere meinen man könnte die Verluste auf falsche Spieleweise zurückführen und die MM nur als Ausrede gebrauchen.

Die Nachteile der MM können auch nicht durch Zusatzwetten ausgelichen werden.

Auf jeden Fall stellt man sich nach meiner Meinung oft die Frage was kommt als nächstes werden Coupiers durch Roboter ersetzt. Wieso kann man BJ nicht so lassen wie es war und nicht versuchen es zu verändern.

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In Saarbrücken spielten Sie aus dem Kartenschlitten mit 7 Decks, normaler Schnitt, das war dem Management nicht genug, die Gier von denen kannte keine Grenzen, also mußten MM her. teure Anschaffung laufend defekt, kein Spielfluß, MM wieder weg Kartenschlitten, aber jetzt wird 60 % abgeschnitten, die teuren MM müssen ja bezahlt werden, oder vieleicht doch die Beschwerde einiger Gäste wegen den vielen Zehnern.

Glaubt mir in diesem Hause wäre sogar die MM noch von Vorteil. Aber vieleicht sind die MM nur deshalb defekt, weil die versucht haben in der MM mit 8 Decks zu spielen ???

Kldian

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Die MM sind eine Antwort der Spielbanken auf Counter. Man sollte denen doch klar machen, dass man in Deutschland aufgrund der schlechteren Regeln gegenüber den Regeln, wie sie z.B. in Amiland herrschen, als Counter sowieso nur ganz schwierig Geld verdienen kann. Professionelle Counter werden deshalb nie in Deutschland spielen, sondern sich andere Länder aussuchen. Wenn jemand in Deutschland profitabel counten möchte, dann muß er seine Einsätze stark variieren (immer gleich auf Maximum bei guten Count und das möglichst noch auf mehreren Boxen), dass es selbst einem Blinden auffallen muss, dass er counted. In so einem Fall kann man in der Spielbank ja immer noch Maßnahmen ergreifen, indem man bei diesen Spielern am Tisch viele Decks wegschneidet. Die Counter werden dann schnell wieder verschwinden.

Die „Mini-Counter“, die mit Ihren Einsätzen nicht über € 100 hinaus gehen, tun der Spielbank nicht weh. Deren erwarteter Stundenlohn liegt bei deutlich unter € 10 bei einer sehr starken Varianz.

Wenn man generell 60% wegschneidet, dann schneidet sich die Spielbank nur ins eigene Fleisch. Zum einen verärgert man die Spieler, zum Anderen geht denen durch die weniger gemachten Spiele viel mehr verloren, als ein „Mini-Counter“ denen je Schaden könnte.

Im Amerika hat man das schon längst begriffen. Dort wird weniger als 1 Deck weggeschnitten. Spieler, deren Einsätze oft über 100 gehen, werden genau beobachtet und sollte es sich um einen Counter handeln, werden „Maßnahmen“ ergriffen.

Sicher wird man das hier auch irgendwann begreifen. Hoffentlich erlebe ich das noch oder bin bis dann noch nicht pleite.

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Hi zwentyone,

bin 100 % deiner Meinung!

Was ich noch anmerken möchte ist, dass ich aufgrund von Diskussionen mit anderen Spielern weiß, dass die deswegen nicht bei MM spielen, da sie sich gegenüber KS benachteiligt fühlen.

Ich nehme an, dass die Casinobosse sämtliche Argumente gegen MM kennen. Nur verdienen die anscheinend mit BJ trotzdem soviel, dass keine zusätzlichen Spieler mit besseren Bedingungen geködert werden müssen (denn profitieren würden nur einige wenige von besseren Regeln).

Ein schlechter BJ-Spieler hat immerhin weit über 5 % Nachteil und bei einer flotten Spielerrunde geht das schon ins Geld. Und bei den Spielern, die so an meinen Nachbarboxen kommen und gehen, ist mir schon klar, warum die Casinos keinen Handlungsbedarf haben.

cu

max

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Bedauerlicherweise habe ich den Eindruck gewonnen, dass es fast genauso viele Spieler gibt, die MM bevorzugen wie welche die diese ablehnen :wink4:

Bei 95% der Spieler macht es nun mal leider keinen Unterschied, ob sie an MM oder KS spielen und dann entscheidet oft die persönliche Erfahrung für oder gegen den KS. Viele "Zocker" würden noch nicht einmal verstehen, warum es schlechter sein soll an einer MM zu spielen, weil sie nicht nachvollziehen würden, weshalb es durch bereits gefallene Karten vor- und nachteilhafte Situationen gibt.

Ich kann auch nur hoffen, dass die Casinobosse auf den Trichter kommen und ihre paranoiden Ängste vor Countern endlich begraben. Ich habe nun wirklich noch nicht viele Counter kennen lernen dürfen. Der Anteil an Countern dürfte wirklich nicht mehr als 3% betragen, vielleicht noch weniger und durch die z. T. sehr heftige Varianz werden auch die noch vom Tätigen höherer Einsätze abgeschreckt. Deshalb ist es auch nur mit einem sehr hohen Spielkapital möglich die Varianz auszugleichen und langfristig zu gewinnen. Aber selbst diese marginalen Schäden brauchen die Casinos nicht zu fürchten, denn das ist im Vergleich zu den Mehreinnahmen bei weniger abgestochenen Karten nur "Kleingeld".

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Geh' mal auf die Website von denen, da siehst Du das.

WPX ist an sich ein Sportwetten Exchanger für die USA wie betfair

und erhofft sich dadurch mehr Kunden für's Wettgeschäft.

Gut--- man sollte ja auch bedenken, daß die Casinos, wenn sie viele

Kunden haben, sie praktisch ein zinsloses Darlehen durch die Kundengelder

erhalten.

Die sitzen ja auch in der Karibik und werden wohl kaum Steuern zahlen.

K.H.

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Neue Strategieüberlegungen: Natürlich sind Casinos auf Gewinn ausgerichtet. Sollen sie auch bekommen! Ohne Gewinn gäbe es keine Casinos mehr und wir könnten dort nicht mehr spielen gehen. Aber im Zeitalter des www besitzen die Casinos kein Spielmonopol mehr wie in den alten Zeiten, sondern müssen sich dem Wettbewerb stellen. Also müssen sie sich mehr denn je um ihre Kunden bemühen. Kundenzufriedenheit ist hier ein wichtiger Faktor und es tut sich auch etwas: Es werden Sonderveranstaltungen angeboten, Turniere abgehalten, in Frankreich wurde der hohe Eintritt abgeschafft, in England die Wartezeit gekippt. Casinos müssen PR/Marketing betreiben um sich einen guten Ruf zu erarbeiten. Dazu gehört auch eine gewisse Servicementalität und Kundenorientiertheit, insbesondere um hohe Kundenzufriedenheit zu erhalten. Wenn Casinos nun dem Wunsch der Kunden nach Blackjack aus dem Schlitten nicht nachkommen, müssen sie als nicht kundenorientiert gelten, ihr Ruf würde darunter leiden. Das werden die Casinos nicht wollen und vielleicht neben ihren MM-Tischen auch wieder Tische mit Kartenschlitten anbieten.

Fazit: Fordert in den MM-Casinos Tische mit Schlitten! Verwendet die Argumente aus dem Thread!

Anmerkung zu den Asiaten: Casinos müssten Baccarat/PuntoBanco Tische einführen, das spielen Asiaten viel lieber. Selbst erlebt in Südostasien: 85 % der Tische Baccarat/PuntoBanco, meist voll; sonst etwas Roulette und sonstige, wenig BJ, Tische leer.

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Baccarat wäre interessant, ich hörte letzt in London hätte jemand die Asse

getrackt und dann auf die entsprechenden Boxen sehr hoch mit Erfolg gesetzt.

Es wurde dort relativ einfach gemischt.

Haben die Asse beim baccarat auch solch einen hohen Stellenwert wie beim

Blackjack ?

Könntest Du mir das kurz erklären ?

Thanks in advance for the answer.

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Haben die Asse beim baccarat auch solch einen hohen Stellenwert wie beim

Blackjack ?

Nein, das Ass ist beim Baccarat lediglich die Karte mit dem niedrigsten Punktwert.

Könntest Du mir das kurz erklären ?

Nein, kurz erklären ist nicht möglich, man müsste weit ausholen, insbesondere in die Details des Baccarat Spiels einsteigen. Dazu sollte man eher einen neuen Baccarat Thread eröffnen. Die Lösung liegt darin, dass beim BJ das As variabel gespielt werden kann (1 oder 11) und eine höhere Auszahlung ermöglicht (3:2 beim Blackie), dieser Vorteil ist beim Baccarat nicht gegeben.

Übrigens: MMs habe ich beim Baccarat nie gesehen! Würde auch nicht funktionieren, da die Asiaten die Karten beim Spiel durch (zer-) knicken unbrauchbar machen, gehört zum Ritual.

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  • 1 month later...

Weiterer Erfolg im Kampf gegen Mischmaschinen zu verzeichnen! In der Spielbank Potsdam gibt es zwei Tische, einen mit MM und einen mit Schlitten. Früher öffnete zuerst der Tisch mit der MM, erst wenn dieser Tisch voll war, wurde der Tisch mit dem Schlitten ebenfalls geöffnet. Auch durch Überzeugungsarbeit unter den Mitspielern ergab sich im Laufe der Zeit folgende Situation: Sobald der Tisch mit dem Schlitten öffnete, wechselte der ganze Tisch von der MM rüber zum Schlitten, soweit noch ein Platz frei war. Das Casino hat daraus gelernt: Seit einiger Zeit öffnet zuerst der Tisch mit dem Schlitten, es wird viel mehr gespielt. Der Tisch mit der MM bleibt - von Ausnahmen insbesondere am Wochenende abgesehen - regelmäßig leer.

Weiter so und mehr davon! Die Spieler haben es in der Hand. Fordert gute Bedingungen ein und resigniert nicht. Ausserdem ist es für beide Seiten eine win-win Situation: Wir haben bessere Bedingungen, die Casinos mehr Umsatz!

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