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Spiel auf EC


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Hallo,

ich habe eine Spielart auf einfache Chancen über einen Zeitraum von einem guten Jahr getestet. Die Anzahl der gesetzten Coups beläuft sich auf ca. 12000 Coups.

Durchschnittlich wirft es eine Rendite ab von ca. 3-4 Prozent. Gesetzt wurde im reinem Gleichsatz.

Wie ist nun dieses Ergebnis zu beurteilen? Kann man von einem dauerhaften Überschuss ausgehen, oder muss das System über einen längeren Zeitraum getestet werden. Leider bin ich nicht in der Lage ein entsprechendes Programm zu schreiben, um eine noch deutlich umfangreichere Prüfung durchzuführen.

Ob wann kann ein System als "gewinnsicher" eingestuft werden?

Danke

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Hallo da gibt es mehrere Möglichkeiten!

Bekannt sind unter anderem der statistische Ecart(nur bei EC im Gleichsatz)

a-b/Wurzel(a+b) a=gewinncoups b=verlustcoups

zB wäre 36/Wurzel(36) =6 bisher angeblich noch nie erreicht worden

(hahaha)

Van keelen Test

1000 Coups mehr als 120 weiterforschen

8000 Coups mehr als 100 weiterforschen

Clariustabellen

Statistische Standardabweichung

am Besten findest du dies in Büchern

von basieux,koken,bergmann,kurt von haller

servus

Gerhard

PS Sicher ist ein System nur wenn es einen kesselfehler gibt.

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  • 3 months later...

Hallo Hades,

Bedeutet es vielleicht das ich bei 1000 gesetzten coups 120 Stücke überschuss haben muss, das wäre ja utopisch.

Hab' jetzt mal nix für EC, aber egal.

Nehmen wir mal der Einfachheit halber an, du spielst Plein. Folglich setzt du in 1.000 Coups genau 1.000 Stücke. Jeder Gewinn bringt dir 35-fache Auszahlung plus dein gesetztes Stück = 36 Stücke. Aus unerfindlichen Gründen und ohne Not oder gesetzliche Grundlage schmeissen die meisten Menschen in einem solchen Fall einfach ein Stück wieder weg, so dass nur effektive 35 Stücke im Gewinnfall bleiben (dein Verlust beträgt also langfristig 2/37 = ca. 5,4% vom getätigten Umsatz). Von diesen 35 Stück gehe ich im Folgenden aus.

Die Zielgröße lautet 1.120 Stücke, die es zu erreichen oder übertreffen gilt. Um 1.120 Stücke zu erhalten, musst du bei effektiver Auszahlung von 35 Stücken genau 32 mal treffen (32 * 35 = 1.120) (oder - bei effektiver Auszahlung von 36 Stücken - eigentlich ja nur 31,11; aber das muss wieder auf(!)gerundet werden, also liegst du in jedem Fall bei 32 notwendigen Treffern).

Was bedeutet das nun praktisch? Zumindest benötigst du eine Trefferquote von nur 3,2% der gesetzten Coups, um dein Ziel zu erreichen. Mathematisch kannst du erwarten: 1.000 / 37 = 27,03 Treffer entsprechend 2,703% der gesetzten Coups. Dein Ziel ist also, die Anzahl der zu erwartenden Treffer (ca. 27 = 100%) um 5 Treffer ( = 18,52%) zu erhöhen, also eine Sollgröße von 118,52% bezogen auf die zu erwartende Trefferzahl zu erreichen.

Wie könnte dies erreicht werden?

Nun, da an der Auszahlungsquote nichts zu rütteln ist, muss ein anderer Weg gefunden werden. Ein sinnvoller Weg scheint zu sein, die Trefferquote als Sollgröße zu bestimmen (also nur noch 27 Treffer in 1.000 Coups erzielen zu wollen), jedoch die Anzahl der effektiv gesetzten Stücke so weit zu senken, so dass deine Rendite sich dem angestrebten Ziel nähert.

Wie weit muss die Anzahl der effektiv gesetzten Stücke gesenkt werden?

Bei 1.000 gesetzten Stücken (100%) und 27 Treffern hättest du 945 Stück = 94,50 % auf die eingesetzten Stücke.

Bei 900 gesetzten Stücken (100%) und 27 Treffern hättest du 945 Stück = 105,00 % auf die eingesetzten Stücke.

Bei 800 gesetzten Stücken (100%) und 27 Treffern hättest du 945 Stück = 118,13 % auf die eingesetzten Stücke.

Bei 797 gesetzten Stücken (100%) und 27 Treffern hättest du 945 Stück = 118,57 % auf die eingesetzten Stücke.

Die Anzahl der effektiv gesetzten Stücke müsste also von ursprünglich 1.000 (gleich 100%) auf 797 (gleich 79,70%) gesenkt werden (also um 20,30%). Das bedeutet, nur ca. 4 von 5 Coups dürfen effektiv getätigt werden, und dennoch muss die Trefferanzahl konstant bleiben.

Welcher Coup dabei jeweils auszulassen ist oder worauf bei welchen Coups zu setzen ist, das bleibt deiner Fantasie bzw. deinem System überlassen.

Gruß

Orphelin

P.S.: Ich weiß, das hat nichts mit EC zu tun, aber trotzdem.

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@ Orphelin

Mein Beitrag hat ja auch nichts mit EC zu tun, aber jedoch:

Ich glaube es sei möglich mit einen Croupiertendenz über die 32 Treffer pro 1000 coups zu kommen. Aber vielleicht sag ich dass falsch, vielleicht muss ich sagen: Tischtendenz.

Obwohl ich noch immer nicht fertig bin mit meinen System habe ich gute hoffnung dass etwas rauskomt. Vielleicht nicht über 1000 coups, aber schon über 10x 1000 coups. Muss aber noch warten bis ich genugend permanenzen gesammelt habe zum überprüfen.

Es kann schon sein dass man spielt auf 27 Treffer innerhalb 797 Coups und erst dann eine Progression anwendet wenn es noch keinen 27 Treffer gibt, die Progression dann gespielt über die nächste Serie von 797 Coups.

Der gewinn kommt wenn es innerhalb diese 797 Coups 28 oder mehr Treffer kommen, weil die progression nur der Verlust der letzte 797 coups versucht zurück zu gewinnen.

:smilie2::smilie2:

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@orphelin

ich danke dir für deinen unerhofften, ausführlichen Beitrag!

Wenn du mir jetzt noch sagen könntest wie ich einen so effektiven Marsch auf Zahlen spielen muss, um nach ca. 800 gesetzten Coups das Ziel erreicht zu haben, na dann danke schön, hehehe. :smilie2:

Kurt Haller schreibt ja in seinem grünen Buch das es ein Favoritenspiel auf Zahlen durchaus erfolgreich sein kann. Er beschreibt (du kennst es sicher),

das die erste Zahl, die als ersten 4 mal erschienen ist, in den nächsten 37 Coups deutlich öfters erscheint als mathematisch festgelegt.

Wenn ich mich richtig erinnere erziehlte man in einem relative kurz angelegten Test eine Rendite von ca. 8%.

Was hälst du von dieser Spielart?

Hat jemand damit schon mal experimentiert, Tests durchgeführt?

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Hallo Hades,

Wenn du mir jetzt noch sagen könntest wie ich einen so effektiven Marsch auf Zahlen spielen muss, um nach ca. 800 gesetzten Coups das Ziel erreicht zu haben

also, wenn ich das könnte, würde ich vermutlich nicht so viel Zeit vor dem Computer verbringen. Noch arbeite ich daran (zumindest an etwas Ähnlichem). Der Nachteil der Pleinspiele im Allgemeinen ist ja der unglaublich hohe Kapitalbedarf: Um selbst innerhalb der mathematisch-statistischen Erwartungen zu bleiben, werden ja bis zu 37 Stücke benötigt, um letztlich auf ein Saldo von -1 bzw. -2 wg Tronc zu kommen. Der Kapitalbedarf ist also - ohne Progressionen - etwa 37 mal so hoch wie bei entsprechenden Spielen auf Einfache Chancen. Für mich (und mein Portemonnaie) ein ernst zu nehmendes Problem...

Daneben ist die Ausbleibedauer für ein einzelnes Plein aus Wahrscheinlichkeitssicht um das ca. 18-fache höher als bei einer einfachen Chance; ebenfalls nicht gerade ein Grund, sich für Pleinspiele zu entscheiden.

Kurt Haller schreibt ja in seinem grünen Buch..........,das die erste Zahl, die als ersten 4 mal erschienen ist, in den nächsten 37 Coups deutlich öfters erscheint als mathematisch festgelegt.

Bedaure, aber kenne ich nicht. Dazu gibt es auch nur zwei Dinge zu sagen: 1. Kann sein, dass es Abschnitte in Permanenzen gibt, auf die das zutrifft. 2. Ansonsten blanker Unsinn.

Warum sollte nach dem genannten Signal eine bestimmte Chance (hier: eine bestimmte Zahl) öfter erscheinen als nach einem beliebigen anderen Signal? Gibt es einen mathematischen Zusammenhang zwischen dem viermaligen Erscheinen einer Zahl innerhalb einer beliebigen Anzahl an Coups und der Anzahl der Folgeerscheinungen dieser Zahl in den nächsten 37 Coups? Warum nach viermaligem Erscheinen? Wie steht es bei dem 2., 3., 5. oder n-tem Erscheinen?

Wie ich schon öfter bemerkt habe: Es gibt für jedes System eine Permanenz, in der das System seine statistische Überlegenheit zeigen kann. Aber es dürfte weitaus mehr Permanenzen geben, in denen es versagt. Und das kann teuer werden.

Gruß

Orphelin

P.S.: Obwohl die Annahme des von dir genannten Autors Unsinn ist (von winzigen Permanenzausschnitten, die man im Nachhinein daraufhin untersucht, mal abgesehen), werde ich es mal für Hamburg Tisch 1 auswerten. Kann aber dauern.

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Empirische Prüfung: Erste Zahl, die 4 x erschienen ist (jeweils ab Tagesanfang). Erscheint diese Zahl in den nächsten 37 oder 74 Coups häufiger, als durchschnittlich zu erwarten? "4x" bedeutet: In diesem Coup war die vierte Erscheinung. "5x" bedeutet: In diesem Coup erscheint die Zahl das nächste Mal usw. Fazit: Ein Plein-Favoritenspiel kann phasenweise erfolgreich sein, in starrer Form jedoch nicht auf Dauer.

Prüfpermanenz: Hamburg 2001, Tisch 1.

<PRE>Tag Zahl 4x 5x 6x 7x

01.JAN 2001 31 27 61 102 139

02.JAN 2001 9 51 85 86 116

03.JAN 2001 29 25 42 73 134

04.JAN 2001 13 25 68 80 93

05.JAN 2001 30 41 154 184 195

06.JAN 2001 0 34 80 95 125

07.JAN 2001 22 33 78 117 158

08.JAN 2001 32 36 58 69 104

09.JAN 2001 2 26 70 93 110

10.JAN 2001 30 48 100 150 178

11.JAN 2001 16 21 29 60 66

12.JAN 2001 32 42 72 75 99

13.JAN 2001 0 34 55 105 112

14.JAN 2001 9 42 119 126 149

15.JAN 2001 11 40 61 71 107

16.JAN 2001 23 43 65 70 72

17.JAN 2001 28 35 41 59 119

18.JAN 2001 23 27 30 41 71

19.JAN 2001 11 31 36 94 109

20.JAN 2001 4 39 48 70 215

21.JAN 2001 33 9 34 93 141

22.JAN 2001 32 54 65 76 94

23.JAN 2001 30 25 69 91 106

24.JAN 2001 20 26 53 55 192

25.JAN 2001 25 27 54 89 133

26.JAN 2001 12 46 104 126 145

27.JAN 2001 12 38 181 216 288

28.JAN 2001 4 39 72 85 100

29.JAN 2001 36 35 64 337 338

30.JAN 2001 26 26 61 110 141

31.JAN 2001 25 21 43 123 136

01.FEB 2001 18 30 106 159 242

02.FEB 2001 12 28 40 179 195

03.FEB 2001 20 32 68 80 92

04.FEB 2001 22 23 45 51 87

05.FEB 2001 18 38 52 118 132

06.FEB 2001 18 14 108 146 178

07.FEB 2001 32 38 86 165 179

08.FEB 2001 29 33 49 87 120

09.FEB 2001 23 30 55 83 138

10.FEB 2001 26 51 77 90 97

11.FEB 2001 22 35 41 77 86

12.FEB 2001 4 34 107 - -

13.FEB 2001 10 22 89 92 148

14.FEB 2001 35 41 63 124 132

15.FEB 2001 18 31 39 66 81

16.FEB 2001 12 46 69 107 129

17.FEB 2001 4 51 95 161 189

18.FEB 2001 13 45 68 76 80

19.FEB 2001 19 32 47 68 92

20.FEB 2001 3 39 227 270 279

21.FEB 2001

22.FEB 2001

23.FEB 2001

24.FEB 2001 27 39 61 89 315

25.FEB 2001 23 35 109 151 155

26.FEB 2001 0 40 56 87 194

27.FEB 2001 28 33 88 158 205

28.FEB 2001 7 38 54 120 205

01.MAR 2001 31 43 57 198 219

02.MAR 2001 35 38 54 69 101

03.MAR 2001 4 44 46 93 117

04.MAR 2001 8 47 84 133 143

05.MAR 2001 3 33 121 125 182

06.MAR 2001 2 33 84 179 181

07.MAR 2001 16 36 42 69 199

08.MAR 2001 29 32 47 77 112

09.MAR 2001 32 33 66 81 156

10.MAR 2001 20 40 136 178 181

11.MAR 2001 26 48 50 88 105

12.MAR 2001 11 23 37 91 98

13.MAR 2001 22 39 123 138 154

14.MAR 2001 30 45 126 178 180

15.MAR 2001 29 56 114 148 158

16.MAR 2001 12 29 87 89 108

17.MAR 2001 20 46 128 159 232

18.MAR 2001 35 33 35 57 102

19.MAR 2001 8 25 32 37 49

20.MAR 2001 24 27 57 78 81

21.MAR 2001 0 31 33 86 96

22.MAR 2001 26 37 82 117 123

23.MAR 2001 8 25 71 160 227

24.MAR 2001 31 24 51 91 245

25.MAR 2001 18 54 57 89 121

26.MAR 2001 24 35 86 109 189

27.MAR 2001 4 41 79 90 127

28.MAR 2001 7 47 50 52 60

29.MAR 2001 24 35 48 138 139

30.MAR 2001 10 38 82 214 222

31.MAR 2001 27 54 79 86 107</PRE>

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@paroli

vielen dank für die statistik Paroli!

ich bleibe weiterhin bei den kleinen chancen, alleine schon wegen dem mathematisch kleinsten nachteil.

ausserdem wer sagt das einfache chancen langweilig sind, der soll doch mal paroli spielen...

@orphelin

falls es dich interessiert, ein auszug vom favoritenspiel auf plein aus kurt halles's roulette lexikon.

weiterhin viel erfolg...

Nach mathematischen grundsätzen gibt es bekanntlich keine möglichkeit, von bereits abgelaufenen ereignissen auf kommende zu schliessen. Danach hat auch eine nummer, die z.b. als erste bereits zum vierten mal gekommen ist, keine grössere chance als jede andere zahl, früher als durchschnittlich beim 37. Coup zu erscheinen. Wer die gesetze der häufigkeitsverteilung jedoch genauer untersucht, wird zu der erkenntnis gelangen, dass favoritenbildungen zwangläufig sind und dass der trend zu häufigerem erscheinen vorher erkennbar und - nach manifestierung, anschliessend auch auswertbar ist.

Statistische versuche scheinen diese these zu bestätigen. Innerhalb von 100 angriffen auf das wiedererscheinen des ersten vierers ergeben sich deutliche abweichungen von der allgemeinen gültigen trefferwahrscheinlichkeit. Während der späteste, d.h. letzte treffer schon nach 129 coups kam, werde bis zum 36. Coup insgesamt 75% der angegriffenen nummern getroffen. (nach mathematischer wahrscheinlichkeit treffen nur 62,7%)

Aus der rentabilitätsstatistik einer stichprobe von 100 angriffen über maximal 36 gesetzten coups ergibt sich, dass das absolute optimum des treffer-gewinnverhältnisses hier beim 28. Coups liegt. An dieser stelle beträgt der durchschnittliche nettogewinn pro angriff (nach abzug eines stückes für den tronc) +8,36 stücke.berücksichtigt man statt der absoluten anzahl der gewonnenen stücke den erforderlichen umsatz, so liegt die optimale zone dieser stichprobe zwischen dem 19 und 23. Satzcoup.

Es bleibt zu prüfen, ob die bedingungen beim angriff auf andere favoriten-formationen noch günstiger liegen.

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Statistische versuche scheinen diese these zu bestätigen. Innerhalb von 100 angriffen auf das wiedererscheinen des ersten vierers ergeben sich deutliche abweichungen von der allgemeinen gültigen trefferwahrscheinlichkeit. Während der späteste, d.h. letzte treffer schon nach 129 coups kam, werde bis zum 36. Coup insgesamt 75% der angegriffenen nummern getroffen. (nach mathematischer wahrscheinlichkeit treffen nur 62,7%)

Leider kein eindeutiges Ergebnis. Es ist zwar richtig, dass im Mittel p = 1-(36/37)**36 = 62,7 % der Angriffe treffen, aber die Schwankungsbreite ist bei nur 100 Angriffen doch noch recht hoch. Die Standardabweichung beträgt in diesem Fall s = sqrt(100*p*(1-p)) = 4,84. Werden jetzt 75 Treffer auf 100 Angriffe anstelle der erwarteten 62,7 Treffer beobachtet, so beträgt die Abweichung vom Erwartungswert (75-62,7)/s = 2,54 Standardabweichungen. Das ist zwar nicht unerheblich, liegt aber noch deutlich innerhalb der 3-Sigma-Schranken. Sie begrenzen in diesem Fall das Intervall zwischen 48,2 und 77,2 Treffern auf 100 Angriffe. Etwas unpräzise ausgedrückt bedeutet das: bei nur 100 Angriffen ist alles zwischen 48,2 und 77,2 Treffern aus statistischer Sicht normal. Solange man mir nichts Gegenteiliges beweist, bin ich auch der festen Überzeugung, dass sich die Trefferhäufigkeit im vorliegenden Fall bei 62,7 % einpendelt, wenn man die Teststrecke auf ein vernünftiges Maß ausdehnt.

Gruß

Pascal,

der sich überlegt, wie er in Zukunft das Wort "Standardabweichung" in seinen Postings vermeiden kann.

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bin ich auch der festen Überzeugung, dass sich die Trefferhäufigkeit im vorliegenden Fall bei 62,7 % einpendelt, wenn man die Teststrecke auf ein vernünftiges Maß ausdehnt.

hallo pascal,

wäre es mit grossem aufwand verbunden einen langzeittest durchzuführen, sagen wir ausgedehnt auf ein jahr. vielleicht sind ja andere konstellationen auch günstiger (der erste dreier, zweier...).

programmtechnisch bin ich nicht in der lage das durchzuführen, wer kann das, wer will das mal testen...

Hades

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Hallo Hades,

es ist relativ unaufwändig, einen Langzeittest zu programmieren. Im Prinzip hat Paroli das ja schon getan. Vielleicht ist er ja bereit, noch ein paar Monate mehr durch seinen Computer tickern zu lassen? Und dann müsste seine Tabelle noch ausgewertet werden, was aber sehr einfach ist. Um deutlich über die Hallerschen 100 Angriffe zu kommen, sollten etwa drei Jahre ausgewertet werden. Das würde etwa einen Faktor 10 liefern, also 1000 Angriffe statt nur 100. Dadurch würde die relative Schwankungsbreite um den Faktor sqrt(10) = 3,2 reduziert. 75 % Trefferquote, wie von Haller beobachtet, wären dann in jedem Fall ausgeschlossen (wenn man von einem Ergebnis entsprechend der Wahrscheinlichkeitsrechnung ausgeht).

Wenn sich niemand "erbarmt", kann ich das mal programmieren. Ich bastele aber im Moment noch an einem Posting zur EC-Trefferquote. Das will ich erst fertigstellen. Und dann habe ich noch das Problem, dass ich bisher nur über die Jahrespermanenz Hamburg 1999, Tisch 1, verfüge (abgesehen von Permanenzen der Spielbanken Niedersachsen, die aber bisher nur als "Lose-Blatt-Sammlung", d.h. als HTML-Seiten für die Tagespermanenzen, vorliegen). Das ist für einen Langzeittest zu wenig. Wenn Du mir da weiterhelfen könntest, kann ich einen Test innerhalb kürzester Zeit raushauen. Ansonsten müsste ich mir erst die Permanenzen organisieren bzw. zusammenbasteln. Und das dauert...

Gruß,

Pascal

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Hallo,

zuerst einmal ganz herzlichen Dank an Chi Lu Jung, der so freundlich war, die Excel-Permanenzen ins Textformat zu konvertieren und mir zu mailen. Das Auswerteprgramm war dann doch nicht so unaufwändig, wie ich gedacht hatte. Daher die kleine Verzögerung.

Mein Auswerteprogramm berücksichtigt die Tagespermanenzen aller Casinos und Tische, die Chi Lu Jung mir geschickt hat. Im einzelnen sind das etwa 6500 Tagespermanenzen. Damit liegt eine breite statistische Basis für Untersuchungen vor. Für jede Tagespermanenz wird zuerst eine Statistik der folgenden Form erzeugt

Bad Bentheim, 02.09.2001, Tisch 1

---------------------------------

 0: 15 78 81 103 115 

 1: 33 109 114 127 140 150 230 235 251 

 2: 152 171 

 3:  1 41 51 57 97 176 202 248 

 4: 13 14 216 223 

 5: 104 149 153 157 212 

 6:  5 90 96 101 119 122 180 206 210 

 7: 138 170 209 246 

 8: 36 37 40 82 130 175 185 187 

 9:  2 84 91 148 160 197 234 243 

10: 46 121 124 191 208 222 252 

11: 24 39 47 52 73 87 94 125 136 165 178 203 219 225 233 

12: 49 63 99 107 113 245 

13: 118 162 182 184 224 244 

14: 20 74 75 85 93 139 155 173 174 183 189 229 

15:  7 19 26 43 143 167 198 205 

16: 29 30 45 92 215 236 

17: 28 70 142 145 161 231 

18: 80 95 102 123 135 

19: 25 62 67 134 211 232 256 

20: 120 181 196 199 201 204 221 247 249 253 

21: 16 23 59 133 156 194 213 218 

22: 86 172 214 

23: 11 21 68 117 137 144 163 242 255 

24: 27 32 44 50 195 228 241 

25:  3 48 56 65 79 88 146 186 239 

26: 159 164 166 200 226 

27: 10 66 111 128 

28:  9 31 55 58 72 83 100 110 158 179 190 254 

29:  8 17 38 64 151 220 

30: 34 69 89 132 240 

31:  6 12 35 42 76 141 168 227 237 

32: 18 53 112 116 129 131 207 

33:  4 60 61 154 188 193 250 

34: 22 54 106 108 126 177 217 238 

35: 71 77 98 105 169 192 

36: 147 

Erster 2er: Pleinzahl 31 im 12. Coup. Wiederholung im 23. Anschlusscoup.

Erster 3er: Pleinzahl 15 im 26. Coup. Wiederholung im 17. Anschlusscoup.

Erster 4er: Pleinzahl 31 im 42. Coup. Wiederholung im 34. Anschlusscoup.

Erster 5er: Pleinzahl 28 im 72. Coup. Wiederholung im 11. Anschlusscoup.

Erster 6er: Pleinzahl 28 im 83. Coup. Wiederholung im 17. Anschlusscoup.

Erster 7er: Pleinzahl 11 im 94. Coup. Wiederholung im 31. Anschlusscoup.

Erster 8er: Pleinzahl 28 im 110. Coup. Wiederholung im 48. Anschlusscoup.

Erster 9er: Pleinzahl 11 im 136. Coup. Wiederholung im 29. Anschlusscoup.

Erster 10er: Pleinzahl 11 im 165. Coup. Wiederholung im 13. Anschlusscoup.

Erster 11er: Pleinzahl 11 im 178. Coup. Wiederholung im 25. Anschlusscoup.

Erster 12er: Pleinzahl 11 im 203. Coup. Wiederholung im 16. Anschlusscoup.

Erster 13er: Pleinzahl 11 im 219. Coup. Wiederholung im  6. Anschlusscoup.

Erster 14er: Pleinzahl 11 im 225. Coup. Wiederholung im  8. Anschlusscoup.

Erster 15er: Pleinzahl 11 im 233. Coup. Keine Wiederholung an diesem Tag.

Im Kopf werden Casino, Datum und Tisch identifiziert. Es folgen die Pleinzahlen mit den Nummern der Coups, in denen sie erschienen sind. Die Zeile

 2: 152 171 

bedeutet bespielsweise: Pleinzahl 2 erschien im 152. und 171. Coup.

Auf der Basis dieser Tabelle wird ausgewertet, welche Pleinzahl in welchem Coup erstmalig zum n-ten Male erschien und wie lange es gedauert hat, bis sie erneut erschienen ist. Die Ergebnisse werden im Anhang an die Tabelle ausgegeben. Alle Tagesstatistiken werden in einer Datei gesammelt. Diese Datei kann als Grundlage für die Analyse von Favoritenspielen herangezogen werden. Ich stelle sie auf Anfrage jedem Interessierten zur Verfügung. Die Dateigröße ist allerdings nicht unerheblich: über 16 MB ungepackt.

Anhand der Ergebnisse wird eine Statistik von Angriffen auf Plein-Favoriten erstellt. Als Angriffssignale werden hier beispielhaft die Signale "Erster 2er" bis "Erster 9er" betrachtet. Angriffsziel ist das Wiedererscheinen des Favoriten innerhalb der nächsten 36 Anschlusscoups.

Es kommt vor, das zwar das Angriffssignal eintritt, die entsprechende Pleinzahl jedoch nicht wieder erscheint, weil der Tisch zuvor geschlossen wurde. Der zugehörige Angriff wurde dann nicht zur Erstellung der nachfolgenden Trefferstatistik herangezogen.

Auf der Basis der Tagesauswertungen ergibt sich das folgende Bild

favorit.jpg

Die waagerechte schwarze Linie kennzeichnet die Trefferwahrscheinlichkeit p, die sich aus mathematischer Sicht bei einem Angriff auf eine Pleinzahl innerhalb von 36 Coups ergibt: p = 1-(36/37)^36 = 62,7 %. Oberhalb und unterhalb dieser Linie sind zwei ebenfalls schwarze Linien eingezeichnet, die sich in positive x-Richtung der waagerechten schwarzen Linie annähern. Diese Linien kennzeichnen die obere und untere 3-Sigma-Schranke. Die farbigen Kurven kennzeichnen die Verläufe der relativen Trefferhäufigkeiten für die untersuchten Angriffssignale.

Man sieht, dass alle farbigen Kurven im rechten Teil der Grafik oberhalb der Linie für die mathematische Trefferwahrscheinlichkeit verlaufen. Die Kurven für "Angriff auf Whg. des ersten 9ers innerhalb 36 Coups", "Angriff auf Whg. des ersten 8ers innerhalb 36 Coups" und "Angriff auf Whg. des ersten 7ers innerhalb 36 Coups" verlaufen sogar oberhalb der 3-Sigma-Schranke. Aus statistischer Sicht ist dieses Ergebnis zwar nicht völlig ausgeschlossen. Ich halte es jedoch für sehr ungewöhnlich. Meiner Meinung nach lohnt deshalb eine weitere Beschäftigung mit diesem Phänomen.

Ich habe meine Programme sorgfältig geprüft. Dennoch ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass ein Fehler unbemerkt geblieben ist. Ich würde es daher begrüßen, wenn mein Ergebnis zunächst von einem Zweiten reproduziert werden könnte, bevor Gedanken in Richtung auf eine praktische Anwendung des Effekts angestellt werden. Ich hoffe, dass sich der eine oder andere bereit findet, eine entsprechende Analyse durchzuführen - zum einen anhand der Permanenzen, die ich getestet habe (Link s. Posting von Chi Lu Jung), zum anderen anhand anderer Permanenzen. Hierzu ein Hinweis: bei der statistischen Analyse muss darauf geachtet werden, dass die Anzahl der getesteten Angriffe hinreichend groß ist. Wie man am Verlauf der 3-Sigma-Schranken in der Grafik erkennt, ist es unzureichend, nur etwa 1000 Angriffe zu testen (hiermit korrigiere ich eine früher geäußerte Auffassung), nur 100 Angriffe wie v. Haller zu testen ist völlig witzlos.

Gruß,

Pascal

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Hallo Pascal!

Einfach genial,auch wenn Zweifel die Mutter der Vernunft ist.

Habe einen Quickcheck gemacht und folgendes als "Spielidee" für meinen nächsten Casinobesuch:

Beim Eingang ins Casino Ausdruck der laufenden Tischpermanenzen aller Tische(bei uns in Österreich ist das gegen Tronc möglich)

Jede Permanenz wird folgender weise bearbeitet:

Strichliste aller bisher gekommenen Zahlen bis nur mehr 18 offene Zahen übrig.(meistens bis zum 25 Coup abgeschlossen)

Die Favoriten Zahlen,alle die mindestens doppelt so oft wie die anderen gekommen sind,im durchschnitt,werden weiter beobachtet.

Alle die mind 6 mal erschienen sind,werden dann weitergesetzt.

Beispiel folgt anhand gestriger Permanenzen....

bis bald....

CU

RCEC

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