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Gegen schlechte Spieler setzen


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Hallo,

es ist nicht wirklich neu, aber meines Erachtens bisher viel zu wenig beachtet worden. Die Strategie ist leicht beschrieben: Spiele gegen einen anderen Spieler (mit Sucht- oder Verlierertendenz) und beende Dein Spiel, wenn er pleite ist.

Ich habe das in der letzten Zeit häufiger probiert und dabei Erfolge erzielt, die mich sehr verblüfft haben. Man braucht nur zwei Vorraussetzungen:

1. Etwas mehr Kapital als der Gegenspieler, so dass man alle Schwankungen überstehen kann. Darum eignen sich Gegner, die nur kleinere Jetongrößen setzen besser. Ausserdem ist das auch ein Indiz, dass es sich nicht um Erfolgsspieler handelt, sonst hätten sie sich längst hochkapitalisiert.

2. Man braucht das Glück, dass der Gegenspieler nicht auf die Idee kommt, mit Gewinn aufzuhören sondern er muss so lange weiterspielen, bis er alles verloren hat. Deswegen sollte man in seinem Casino die anderen Spieler beobachten und sich schwache Charaktere mit Suchttendenzen aussuchen.

Dann ist es egal, ob das Spiel des Gegners gleich ins Minus läuft oder erst später.

Moralisch dürfte dagegen nichts einzuwenden sein, denn man läßt den anderen das am besten gar nicht merken man schadet ihm schließlich auch nicht, wenn man einen Nutzen aus seinen Fehlern zieht.

Was haltet Ihr davon? Gibt es schon jemanden mit ähnlich positiven Erfahrungen wie ich sie gemacht habe?

Gruß

Fritz

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Hallo Fritzliebich,

schön von Dir mal was ausserhalb der Meisterschaft zu lesen.

Grundsätzlich wird der schlechte Spieler auch mal einen Lauf haben und das ist dann Dein Negativlauf.

Auch wird es schwierig, jeden Satz mitzusetzen, der andere wird vermutlich manchmal lange buchen, eventuell viel umherlaufen, an anderen Tischen spielen...

Er verliert und rennt zum Nachbartisch um dort zu setzen -> Du wartest auf Deine Auszahlung und verpasst den nächsten Satz...

Er verliert dreimal in Folge und hat durch Gewinn im vierten Satz dank Progression ein Plus -> was machst Du?

In der Praxis wohl schwer umzusetzen.

Für kurze Angriffe sicher eine Möglichkeit.

Fazit: Nicht besser oder schlechter als alles andere und vor allem nicht überprüfbar.

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Wenn der Spieler die Martingale setzt und nach dem Verlust von 1,2,4 Stücken den vierten Satz mit 8 Stücken gewinnt, dann hat man selbst 1,2,4 Stücke gewonnen und verliert dann 8 Stücke (Ergebnis: -1).

Nur sind die Zwischenergebnisse unerheblich:

Der Grundgedanke ist doch folgendes: Der Gegenspieler hat noch Kapital in der Tasche und wird am Ende pleite nach Hause gehen, weil er im Plus nicht aufhört sondern so lange zockt, bis alles weg ist.

Es gilt deswegen diese Formel:

Ng=K-Z

Ng=Nettogewinn

K=Kapital des Gegenspielers

Z=Zeroverluste

Gruß

Fritz

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Man muss ja selbst nicht paroli spielen, wenn der andere die Martingale spielt. Wenn er in Progi-Stufe 4 gewinnt und ich immer masse egale gegen ihn gesetzt hab, hat er +1 und ich +2.

Somit könnte er durchaus auch mit Gewinn nach hause gehen, aber er hat wahrscheinlich mehr Verlust- als Gewinncoups, bei mir wäre es umgekehrt. Ob das Ganze zum Erfolg führt, weiß ich nicht, zwischendurch bestimmt mal lustig.

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@fritzliebich

wundert mich nicht mehr, daß du die Meisterschaft gewonnen hast

bei d e r Formel  

aus Münche Alpenschreck

edit

Was machste denn wenn der nicht auf einfache Chancen spielt?

Hallo dazlight,

es wird konsequent dagegen gespielt egal was der andere macht. Setzt er das 1. und 2. Dutzend und die 2. und 3. Kolonne, dann spiele ich 3. Dutzend und 1. Kolonne. Setzt er die Tv 10-12, dann spiele ich die anderen 11 Transversalen. Dabei kann man Einsätze zusammenfassen. In dem Fall würde ich 6 St. Passe, je 2 St. TV 1/6 und TV 13/18 und 1 St. TV 7-9 setzen.

Spieler, die überwiegend auf mehrfache Chancen spielen (vor allem Pleins) kommen als Gegenspieler erst gar nicht in Frage. Belegt jemand 20 Pleins, teilweise doppelt, teilweise einfach, am besten noch ohne eigene Farbe und andere legen ihre Stücke drauf, ist der Gegensatz in der verbleibenden Zeit nicht zu ermitteln. Solche Pflasterer kommen nicht in Frage.

Dafür habe ich die freie Wahl, wen ich mir aussuche.

Spielt der Gegenspieler den ganzen Abend EC und macht nur zwischendurch Sätze auf den anderen Chancen, spiele ich dagegen.

Gruß

Fritz

Man muss ja selbst nicht paroli spielen, wenn der andere die Martingale spielt. Wenn er in Progi-Stufe 4 gewinnt und ich immer masse egale gegen ihn gesetzt hab, hat er +1 und ich +2.

Somit könnte er durchaus auch mit Gewinn nach hause gehen, aber er hat wahrscheinlich mehr Verlust- als Gewinncoups, bei mir wäre es umgekehrt. Ob das Ganze zum Erfolg führt, weiß ich nicht, zwischendurch bestimmt mal lustig.

Hallo Chilla,

Dies widerspricht der Grundidee! Dir erscheint es zwar logisch, es verändert die Idee jedoch in gefährlicher Weise und ich würde das strikt ablehnen. Du verläßt die eigentliche Spielidee und gehst auf andere Pfade.

So kann die Plus-/Minus-Folge für den Spieler z. B. so sein:

++++++++++------

er gewinnt 10 Stücke und verliert dann 1+2+4+8+16+32 mit der Martingale. Sein Resultat ist -21 und wenn du brav dagegen gespielt hast, ist deines +21.

Mit deiner Abwandlung auf masse egale steht er bei -21 und du bei -4. Es gibt nicht nur 2 Verlierer. Nein, ihr seid auch keine Gegenspieler, von denen einer gewinnt und der andere verliert. Die Systemidee bleibt bei deinem Vorschlag auf der Strecke.

Gruß

Fritz

bearbeitet von fritzliebich
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Man muss ja selbst nicht paroli spielen, wenn der andere die Martingale spielt. Wenn er in Progi-Stufe 4 gewinnt und ich immer masse egale gegen ihn gesetzt hab, hat er +1 und ich +2.

Also ich würs auch nicht masse egale spielen, aber du koannst doch wenn er z.B. 4 mal verloren hat aufhören mitzusetzten.

Also 1+2+4+8 da hast schon genung gewonnen.

Jetzt wartest du eben ab, bis seinen Angriff beendet.

Dann setzt du wieder gegen ihn.

Gegen einen Martingale-Verfechter zu spielen hat ja Vorteil, dass man pro Angriff egal wie hoch/lange nur max 1 Stk verliert... einfach nicht zu geizig sein nicht zu Ende spielen und das Plus ist da.

bearbeitet von dazligth
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Hallo!

@fritz

So kann die Plus-/Minus-Folge für den Spieler z. B. so sein:

++++++++++------

er gewinnt 10 Stücke und verliert dann 1+2+4+8+16+32 mit der Martingale. Sein Resultat ist -21 und wenn du brav dagegen gespielt hast, ist deines +21.

Mit deiner Abwandlung auf masse egale steht er bei -21 und du bei -4. Es gibt nicht nur 2 Verlierer. Nein, ihr seid auch keine Gegenspieler, von denen einer gewinnt und der andere verliert. Die Systemidee bleibt bei deinem Vorschlag auf der Strecke.

Wenn er zunächst einen recht langen Pluslauf hat, würde ich ja nicht gegen ihn setzen, da er nicht als Looser rüberkommt. Beobachte ich ihn zunächst und merke er spielt die Martingale, dann kommt ja in der Regel der Rücklauf, so könnte ich dann anfangen gegen ihn zu setzen, ob nun masse egale oder verdoppeln ist ja jedem seine Sache.

Falls der Pluslauf kommt nachdem ich ihn als Looser ausgemacht hab und bereits gegen ihn setze, würde ich wohl spätestens nach 3-4 Verlustcoups aufhören.

Welche Kriterien stellst du an den vermeintlichen Looser? Kommt ja oft genug vor, dass gerade Martingale-Spieler ständig Tage im Plus abschließen, jedoch an einem einzelnen Tag alles wieder verspielen. Trotzdem wird er an Plus-Tagen mit einem verkrampften und verschwitztem Gesicht rumlaufen.

Insgesamt würd ich doch eher auf mein Glück hoffen als auf das Pech anderer. Aber als Versuch (wenn ich so einen ausgemacht hab), kann man ja noch ein paar Stücke nebenbei machen.

Hast du mittlerweile Erfahrungen damit?

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Wenn der Spieler die Martingale setzt und nach dem Verlust von 1,2,4 Stücken den vierten Satz mit 8 Stücken gewinnt, dann hat man selbst 1,2,4 Stücke gewonnen und verliert dann 8 Stücke (Ergebnis: -1).

Nur sind die Zwischenergebnisse unerheblich:

Der Grundgedanke ist doch folgendes: Der Gegenspieler hat noch Kapital in der Tasche und wird am Ende pleite nach Hause gehen, weil er im Plus nicht aufhört sondern so lange zockt, bis alles weg ist.

Es gilt deswegen diese Formel:

Ng=K-Z

Ng=Nettogewinn

K=Kapital des Gegenspielers

Z=Zeroverluste

Gruß

Fritz

dann spiel mal gegen cctop,

dauert höchsten ne stunde und du bist pleite.

©by cctop :smilie2: unternehmer in siegen.

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Hallo Chilla,

verabschieden muss man sich von dem Gedanken, einen Gegenspieler rein an Verlustcoups zu erkennen. Auch ein Profi kann 10x in Folge verlieren, weshalb er noch lange nicht zum loser wird oder sich als Gegenspieler eignet.

Gruß

Fritz

moin,

es geht nicht darum den "schlechten" Spieler zu finden.

Gefunden werden muss der Pechvogel, der möglichst von Tisch zu Tisch saust, und dem man seine Nervosität schon 10 m gegen den Wind ansieht.

Idealerweise sollte dieser Pechvogel auf EC oder jeweils 2 Dtz. oder Kolonnen setzen.

Wie bei allem im erfolgsorientierten Spiel, sollte man sich mit einigen, wenigen Stücken zufrieden geben.

Merke, der grösste Feind des Spielers ist die eigen Gier.

mfg

carlo

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Ich frage mich jetzt ganz ernsthaft, ob ich zu blöde bin, dieses Spiel zu erklären!

Hallo Carlo,

NEIN! NEIN! NEIN! Ich suche nicht den Pechvogel des Abends! Der potentielle Gegenspieler kann auch deutlich im Plus liegen. Der Saldostand des Spielers, ob Plus oder Minus, ist auf gut Deutsch gesagt, scheißegal und interessiert höchstens am Rande.

Wie bei allem im erfolgsorientierten Spiel, sollte man sich mit einigen, wenigen Stücken zufrieden geben.

Merke, der grösste Feind des Spielers ist die eigen Gier.

Das ist falsch und unterläuft die Spielidee! Mit der Veränderung kannst Du das Teil direkt in den Mülleimer schmeißen. Du brauchst die vollen Gewinne, um die Verluste übertreffen zu können, die Du hast, wenn Du Dich mal in einem Spieler stark täuscht.

Gruß

Fritz

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