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Interessante Abstreichprogressionen (TVS)


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Hallo!

Heute möchte ich hier 2 interessante Abstreichprogressionen vorstellen, die ich ausgearbeitet habe. Sie basieren auf der amerikansichen Abstreichprogression und sind für das Spiel auf eine Trasversale Simple (TVS) sowie für das Spiel auf 2 Dutzende gedacht.

Interessant ist insbesondere die Progression für TVS, da diese aufgrund der besonderen Formel im Prinzip auch exterem lange Trefferpausen mit relativ geringem Kapitalbedarf übersteht.

1. Abstreichprogression auf eine Trasversale Simple (TVS)

Zunächst wird die TVS mit der folgenden Progression bespielt:

1, 1, 1, 1, 2, 2, 2, 3, 3, 4, 5, 6

Wird hier ein Treffer erzielt, ist das Gesamtsaldo in jedem Fall positiv (mindestens +2 Stücke) und es wird wieder von vorne begonnen.

Gibt es keinen Treffer, kommt nun nach -31 Stücken die Abstreichprogression zum Einsatz:

- man addiere die ersten 3 Zahlen aus der bisherigen Reihe (also hier die 1, 1, 1) und die letzten 3 Zahlen aus der Reihe (hier 4, 5, 6) (Ergebnis = 18), und dividiere das Ergebnis durch 5. Ist das Ergebnis der Division keine ganze Zahl, wird es aufgerundet. Hier 18: 5 = 3,6, aufgerundet 4.

Der nächste Einsatz beträgt also 4.

Kommt es zum Treffer, wird der letzte Einsatz sowie die 6 Zahlen, die für die Addition herangezogen wurden, gestrichen.

Hier: (1)(1)(1) 1, 2, 2, 2, 3, 3, (4) (5) (6) (4)

Verbleiben nur noch 6 Zahlen, diese wiederum addieren (13) und durch 5 dividieren (2,6) sowie aufrunden. Nächster Einsatz also 3 Stücke.

Kommt es zum Treffer, wurde die gesamte Reihe mit Gewinn getilgt.

Das Besondere an dieser Formel ist, dass die Einsatzhöhe bei längerer Trefferpause nicht in die Höhe geht, sondern zunächst auf gleichem Niveau bleibt.

Wenn also direkt am Anfang die bespielte TVS 30 Mal nicht kommt, würde die Progression wie folgt aussehen: 1,1,1,1,2,2,2,3,3,4,5,6,4,4,4,4,4,4....(bis Position 30). Erst bei nächstem Treffer nach Streichen der 1er erhöht sich der Einsatz, aber auch nicht gleich ins Unendliche.

Aus den ersten Erfahrungen kann ich folgendes berichten: kommt es zu einer längeren Trefferpause (bis 45 Coups ist nicht ungewöhnlich) und danach wieder zu einigermaßen regelmäßigen Treffern, ist es kein Problem, die Reihe zu tilgen. Nur wenn auf eine längere Pause weitere längere Trefferpausen folgen, kann der Einsatz und somit der Kapitalbedarf steigen. Doch auch auf höherem Niveau ist es so, dass der Einsatz bei längerer Durststrecke wieder bei einem bestimmten Wert stehen bleibt. Das Maximum für diese Chance ist so kaum zu erreichen. Ich hatte mal einen Fall, wo ich 15 Mal 11 Stücke auf die TVS setzen mußte, danach stieg durch das Steichen der Einsatz maximal auf 17 Stücke und fiel dann wieder. Kapitalbedarf bisher 400 Stücke (für einen Gewinn von 100).

Würde mich interessieren, ob es jemand programmieren kann, um festzustellen, wie es auf Dauer aussieht.

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Und hier nun die 2. Progression für ein Spiel auf 2 Dutzende. Meine ersten Erfahrungen (leider ebenfalls nur "zu Fuß") sind äußerst gut, zumal es hier eine interessante Einsatz-Steuerungsmöglichkeit gibt, die ich gleich vorstelle:

Gespielt wird auf 2 Dutzende gleichzeitig (ich bevorzuge das Spiel auf das zuletzt und das davor gefallene Dutzend, es ist jedoch jedem überlassen, wie er das spielt).

Zunächst die kurze Progri: 1, 3.

D.h. je 1 Stück auf jedem Dutzend, kommt es zum Verlust, werden je 3 Stück pro Dutzend gespielt.

Wird im ersten oder zweiten Coup gewonnen, ist das Saldo + 1, und man beginnt von vorne.

Kommt es zu Verlust der beiden Sätze, kommt nun die Abstreichprogression zum Einsatz.

Es muss dabei das Minussaldo seit dem letzten Treffer festgehalten werden. (ich notiere aus Gewohnheit "G" für GEwinn und "V" für Verlust).

Beispiel:

1 V

3 V -8

Nun lautet die Regel wie folgt: man dividiert das aktuelle Minussaldo (8) durch die Anzahl der bisherigen Verluste ("V") (hier 2), und rundet das Ergebnis bis zur nächsten ganzen Zahl auf, und zwar auch, wenn das Divisionsergebnis eine ganze Zahl ist !!

Hier: 8: 2 = 4, aufgerundet = 5. Nächster Einsatz also 5.

1 V

3 V -8

5 G - 3 (für jeden Gewinn "G" wird nun ein V gestrichen)

1 (V)

3 V - 8

5 G -3

4 G +1 (Saldo 3 dividiert durch 1, das verbliebene "V", = 3, aufgerundet = 4).

Beispiel:

1 V

3 V -8

5 V -18 (18 : 3 = 6, aufgerundet = 7)

7 G -11 (ein V wird gestrichen, verbleiben 2; 11:2 = 5,5, aufgerundet = 6)

6 G - 5 (ein V wird gestrichen, verbleibt 1; 5:1 = 5, aufgerundet = 6)

6...

Kommt es zwischendruch zu einer größeren Negativphase, kann der Einsatz schon etwas ansteigen. Hier gibt es die Möglichkeit, den nächsten Einsatz etwas geringer zu halten, indem man zwischendurch für ein "G" kein "V" streicht oder nicht mehr aufrundet!!! Das ist wirklich eine gute Idee, habe es ausprobiert und möchte hier nun noch 2 extremere Beispiele vorstellen, die ich bereit real erlebt habe:

Beispiel 1:

1 V

3 V

5 V - 18

7 V -32 (32: 4=8, aufgerundet = 9)

9 G -23 (verbleiben 3 V, 23:3 =7,..., aufgerundet = 8)

8 G -15 (verbleiben 2 V)

8 V -31 (es gibt 3 V, 31:3=10,... = 11)

11V -53 (53:4=13,... = 14)

14G -39 (39:3= 13, aufgerundet 14)

14V -67 (67:4=16,... = 17)

17G -50 (50:3=... 17)

17V -84 (84:4= 21; hier habe ich nicht mehr aufgerundet! war mir zuviel)

21G -63 (63:3=21....)

21G -42 (42:2...

21G -21 (21:1=21, hier runde ich wieder auf, um wenigstens +1 zu haben)

22G +1

Beispiel 2:

1V

3V

5V -18

7V -32

9G -23

8V -39 (39:4=.... 10)

10G -29

10V -49

13V -75

16V -107

18V -143

20V -183

23G -163(hier hätte ich durch 7 teilen und 24 setzen sollen, ich habe aber nach

diesem Gewinn kein "V" gestrichen, dadurch den Teiler größer gehalten

und damit die Einsatzhöe niedriger; 163:8.... 21)

21G -142

21V -184

23G -161

23G -138

23G -115

23G -92

23G -69 (um nach 5 Treffern nicht immer weiter 23 Stücke zu setzen und einen

hohen Verlust zu riskieren, habe ich auch hier kein V gestrichen)

18G -51

18G -23

17G -16

17G +1

Eine Serie wie hier mit zunächst 4 Verlusten und dann gleich hinterher mit 5 Verlusten in Folge, plus noch weitere recht häufige Verluste, ist für 2 Dutzende schon als recht extrem zu betrachten. Trotzdem ließ sie sich relativ schnell tilgen.

So bin ich nun auf Eure Meinung gespannt.

@sachse

mit mehreren TVS gleichzeitig habe ich es noch nicht versucht, da der Kapitalbedarf dann recht hoch wäre. Anstatt trocken zu prüfen, ziehe ich lieber reales Spielt mit 0,05 bei GPC vor, so ist der Verlust nicht hoch und ich kann das System in echt ausprobieren.

Wie spielst Du die Favoriten (genaue Regeln?) Der Schlüssel für eine solche Progression ist nämlich, die Anzahl der Treffer zumindest im unteren Durchschnitt zu halten. Ab und zu eine länger Pause wäre ok, wenn es sonst "normal" liefe. Dann wäre die Progri nicht zu schlagen.

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@netzmeister

wenn du die Progri für 2 Dutzende meinst, so war mein bisheriger Kapitalbedarf bei max. 300 Stücken (Saldo -260 Plus nächster Einsatz).

Wie aber erwähnt, läßt sich die Einsatzhöhe durch "Nichtstreichen" der V niedrieger halten.

Mein Eindruck ist, hier bereits 2 äußerst extreme Serien erlebt zu haben (1 davon im obigen Beispiel), und trotzdem war die Rück-Tilgung kein so grosses Problem.

Bei der TVS schätze ich den Kapitalbedarf zur Zeit auf 400 Stück.

Man kann sich hier aber selbst eigene Grenzen setzen.

Mich würde jedoch interessieren, ob man bei unbegrenzter Kapitalverfügbarkeit überhaupt mal an das Limit stößt.

Dazu müßte man da ganze wohl programmieren und über längere Strecken prüfen. Das übersteigt jedoch meine Fähigkeiten

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Mich würde jedoch interessieren, ob man bei unbegrenzter Kapitalverfügbarkeit überhaupt mal an das Limit stößt.

Bei TVS kannst Du bei Erreichen des Limits ja auch noch Plein Spielen (3 Stücke auf einer TVS = je 1 Stück auf den betroffenen Zahlen). hat zwar den Tronc-Nachteil aber erweitert das Limit - Kapital vorausgesetzt.

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Also ich Spiele, wenn ich 2 Dutzend anspiele, mit folgender Proggi:

Ziel: Verlust muß in 4 Gewinnsätzen eingepielt werden, also kurzum: Verlust : 4 ist der einsatz auf jedes der 2 Dutzend, da 4 Gewinne hintereinander recht häufig vorkommen, man kann es auch reduzieren auf 3, was aber mehr Kapital erfordert, dafür meist auch schneller geht:

Beispiel mit 4:

1-1

1-1

1-1

2-2

3-3

4-4

6-6

9-9

usw.

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@henryk

Wenn also direkt am Anfang die bespielte TVS 30 Mal nicht kommt, würde die Progression wie folgt aussehen: 1,1,1,1,2,2,2,3,3,4,5,6,4,4,4,4,4,4....(bis Position 30). Erst bei nächstem Treffer nach Streichen der 1er erhöht sich der Einsatz, aber auch nicht gleich ins Unendliche.

Müsste der Einsatz nach dem 15. Verlust sich nicht auf 3 verringern ? Denn die letzten drei (4,4,4) und die ersten drei (1,1,1) ergeben 15. Geteilt durch 5 sind 3 glatt. Oder wie ?

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@henryk

deine tvs-progression finde ich interessant, sollt man mal an der strategie "kasinoschreck" testen.

wobei immer die beiden zuletzt gefallenen tvs gespielt werden ( die sich überschneiden)

beispiel 8 ist gefallen, nächster satz wäre tvs 5-9 sowie tvs 7-12

jede tvs wird getrennt progressiert.

sobald im gesamten spiel irgendwann plus erreicht alles wieder von vorne.

interessant ist hierbei auch das es zwischenzeitlich immer wieder zu doppeltreffern kommt.

meinetwegen in meinem beispiel wenn 7, 8, oder 9 käme.

bei der ersten und letzten tvs 1-6 sowie 31-36 geht das überschneidende belegen natürlich nicht.

was haltete ihr davon

gruß

helm

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@sigurd

nein, die Regel heißt: "auch wenn das Divisionsergebnis eine ganze Zahl ist, auf die nächst höhere ganze Zahl aufrunden".

Zweck ist, dass am Ende mindestens ein +1 als Saldo bleibt. In höheren Gefilden kann man, wie erwähnt, auf das Aufrunden verzichten, aber gerade beim letzten Satz vor der Gesamttilgung sollte man 1 Stück mehr setzen als das Minussaldo vorgibt.

@helm

das ist sicher eine Möglichkeit, die zu prüfen ist.

Generell bin ich ohnehin in der Phase, in der ich meine, dass eine solche Progression bereits ausreichend ist, viel mehr kann man da nicht mehr optimieren.

Der Schlüssel zu jeder Progression ist, möglichst regelmäßige Treffer zu erzielen. Das muss nicht einmal besonders häufig sein, bei TVS würde es genügen, bei jedem 12. Coup (auf meine Progri bezogen) zu treffen, um gut abzuschneiden.

Auch einzelne Duststrecken sind zu bewältigen, nur mehrere Durststrecken hintereinander stören.

So möchte ich nun untersuchen, ob eine bestimmte Spielweise (z.B. Favoriten, Ausbleiber usw.) da gegenüber einem reinen Zufallsspiel tatsächlich Vorteile bringt.

Hat das vielleicht schon jemand gemacht?

Man muss hier auf die gleichen Permanenzen verschiedene Methoden anwenden und dann sehen, ob z.B. das Favoritenspiel mehr gebracht hätte als ein beliebiges Spiel auf eine feste TVS.

Ich werde nun eine umfangreiche Untersuchung in Bezug auf TVS mit den Permanenzen von GPC durchführen und dann die Ergebnisse hier reinstellen.

Sollte jemand etwas vergleichbares bereits getan haben, bitte um Warnung, damit ich dann diese Arbeit sparen kann.

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Hi,

Sehr interessante Progressionen! :smoke:

Ich hab sie mal folgendermaßen für mich umgearbeitet.

Es werden immer 5 Transversalen simple mit einem Stück gespielt.

Fällt die Transversale, die nicht besetzt wurde setzt man auf 5 Transversalen

3 Stück und spielt für jede Transversale einzeln die Progression, die henryk hier zu Anfang in diesem Thread postete. Klappt sehr gut und die Rückholkraft ist auch schön hoch.

LG

Maze :party:

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Vorsicht Maze, das kann teuer werden. Ist ja dasselbe Spiel wie ich es einige Zeit probiert habe, 3 auf Passe und 2 auf 1. Dtz., eine TVS bleibt offen. Obwohl ich noch den Vorteil der Zeroteilung hatte (1,5 Stk. von Passe), ist es doch nach anfänglichen Erfolgen steil nach unten gegangen. Ich hab auch von den 5 Verluststücken jedes einzeln progressiert (nach Sigurds Gutenbrod), hat aber am Ende auch nicht viel geholfen. Diese Spielweise ist für lange Strecken einfach zu starr. Vielleicht taucht aber henryks Progression da mehr.

netzmeister

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Ich werde nun eine umfangreiche Untersuchung in Bezug auf TVS mit den Permanenzen von GPC durchführen und dann die Ergebnisse hier reinstellen.

Sollte jemand etwas vergleichbares bereits getan haben, bitte um Warnung, damit ich dann diese Arbeit sparen kann.

Ich habe mal vor einiger Zeit mit TVs rumprogrammiert.

Also für jeder TVS die Abstände bis zum Wiedereinscheinen zu ermitteln, ist recht simpel und schnell erledigt.

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Wie versprochen, möchte ich hier nun ein interessantes Ergebnis vorstellen.

Ich habe die Permanenzen von GPC (ca. 50.000 Coups), unterteilt in Abschnitte a 1000 Coups wie folgt untersucht:

geprüft wurde die Anzahl der Treffer sowie der maximale Abstand zwischen 2 Treffern auf TVS bei unterschiedlichen Spielmethoden. Die da wären:

1. starres Spiel auf eine beliebige TVS

2. Spiel auf Wiederholung der letzten TVS

3. Spiel auf Favorit aus den jeweils letzten 15 Coups

4. Spiel auf Favorit aus den jeweils letzten 20 Coups

5. Spiel auf Favorit aus den jeweils letzten 30 Coups

6. Spiel auf Favorit aus allen Coups (bis maximal 1000).

7. Spiel auf den Ausbleiber, also die TVS, die am längsten nicht gekommen ist.

Das Ergebnis: es gibt keine nennenswerten Abweichungen; jedes Spiel hätte ungefähr das gleiche Ergebnis gebracht.

Weder innerhalb der einzelnen "Einheiten" zu 1000 Coups noch für die gesamten 50.000 Coups gibt es eine Methode, die einen tatsächlichen Vorteil gebracht hätte.

Fazit: jedes aufwendige Spiel mit Ermittlung von Favoriten oder sonst was kann man sich getrost sparen; wenn man auf TVS spielen will, genügt es, einfach auf irgendeine beliebige TVS zu spielen.

Lediglich mit einer Progression kann man eventuell Vorteile erzielen.

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@tottermann

im Prinzip habe ich nur die Anzahl der Treffer und den maximalen Abstand untersucht, was eben einem Gleichsatzspiel entsprechen würde.

Verschiedene Progris auf diese Menge anzuwenden, wäre ein riesiger Aufwand. Ich denke aber, dass er nicht notwendig ist, da das Ergebnis hieraus abzusehen ist.

So, hier also die genauen Ergebnisse, wobei ich wohl oben vergessen habe, noch 2 "Spielmethoden" zu erwähnen, nämlich ein starres Zufallsspiel auf verschiedene TVS, einmal 123456 (d.h. zuerst auf die 1. TVS, dann auf die 2. TVS usw.), und einmal 654321 (also nur von der Reihenfolge umgekehrt als das erste).

Spielmethode Anzahl Treffer max. Abstand

"1-6" 8192 65 (starres Spiel auf die 1. TVS)

"7-12" 8136 50

"13-18" 8084 61

"19-24" 8053 51

"25-30" 8039 56

"31-30" 8044 57

Starr 123 8245 53 (beschreibung oben)

Starr 654 8077 39

Wiederholung 8126 44 (Spiel auf die Wiederholung der TVS)

Favor 15 8188 47 (Favoriten aus 15 letzten Coups)

Favor 20 8027 54

Favor 35 8082 65

Favor alles 8019 68

Ausbleiber 8063 59

Wie man sieht, ist die Anzahl der Treffer sehr ähnlich bei den einzelnen Spielen.

Der maximale Abstand variiert zwar etwas stärker, dies dürfte jedoch Zufall sein und es sagt vor allem nichts über den Verlauf einer Progression aus, den was nützt es schon, dass der maximale Abstand "nur" 40 beträgt, wenn er vielleicht dafür mehrmals hintereinander vorkommt (was die von mir oben beschriebene Progri eher zerstört als eine einmalige Trefferpause von 68 Coups).

Wie auch immer, für mich ging es nur darum, zu sehen, ob es Sinn macht, irgendwelchen Schreibaufwand zu betreiben, um z.B. die Favoriten zu ermitteln. Meine persönliche Schlußfolgerung: nein, wenn ich also TVS spiele, spiele ich absofort irgendwas zufälliges, ohne die vorherigen Coups zu beachten.

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  • 4 weeks later...
Ich werde nun eine umfangreiche Untersuchung in Bezug auf TVS mit den Permanenzen von GPC durchführen und dann die Ergebnisse hier reinstellen.

Sollte jemand etwas vergleichbares bereits getan haben, bitte um Warnung, damit ich dann diese Arbeit sparen kann.

Ich habe mal vor einiger Zeit mit TVs rumprogrammiert.

Also für jeder TVS die Abstände bis zum Wiedereinscheinen zu ermitteln, ist recht simpel und schnell erledigt.

Ivoire

Wie sieht Deine Restantenermitlung aus

- wahrscheinlichkeitstheoretisch ?

- anhand geworfener Permanenzen ?

- anhand von durch einen Zufallsgenerator erzeugten Permanenzen ?

Hätte da ein kleines Problem .....

belzebub

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  • 1 year later...
Hallo!

Heute möchte ich hier 2 interessante Abstreichprogressionen vorstellen, die ich ausgearbeitet habe. Sie basieren auf der amerikansichen Abstreichprogression und sind für das Spiel auf eine Trasversale Simple (TVS) sowie für das Spiel auf 2 Dutzende gedacht.

Interessant ist insbesondere die Progression für TVS, da diese aufgrund der besonderen Formel im Prinzip auch exterem lange Trefferpausen mit relativ geringem Kapitalbedarf übersteht.

1. Abstreichprogression auf eine Trasversale Simple (TVS)

Zunächst wird die TVS mit der folgenden Progression bespielt:

1, 1, 1, 1, 2, 2, 2, 3, 3, 4, 5, 6

Wird hier ein Treffer erzielt, ist das Gesamtsaldo in jedem Fall positiv (mindestens +2 Stücke) und es wird wieder von vorne begonnen.

Gibt es keinen Treffer, kommt nun nach -31 Stücken die Abstreichprogression zum Einsatz:

- man addiere die ersten 3 Zahlen aus der bisherigen Reihe (also hier die 1, 1, 1) und die letzten 3 Zahlen aus der Reihe (hier 4, 5, 6) (Ergebnis = 18), und dividiere das Ergebnis durch 5. Ist das Ergebnis der Division keine ganze Zahl, wird es aufgerundet. Hier 18: 5 = 3,6, aufgerundet 4.

Der nächste Einsatz beträgt also 4.

Kommt es zum Treffer, wird der letzte Einsatz sowie die 6 Zahlen, die für die Addition herangezogen wurden, gestrichen.

Hier: (1)(1)(1) 1, 2, 2, 2, 3, 3, (4) (5) (6) (4)

Verbleiben nur noch 6 Zahlen, diese wiederum addieren (13) und durch 5 dividieren (2,6) sowie aufrunden. Nächster Einsatz also 3 Stücke.

Kommt es zum Treffer, wurde die gesamte Reihe mit Gewinn getilgt.

Das Besondere an dieser Formel ist, dass die Einsatzhöhe bei längerer Trefferpause nicht in die Höhe geht, sondern zunächst auf gleichem Niveau bleibt.

Wenn also direkt am Anfang die bespielte TVS 30 Mal nicht kommt, würde die Progression wie folgt aussehen: 1,1,1,1,2,2,2,3,3,4,5,6,4,4,4,4,4,4....(bis Position 30). Erst bei nächstem Treffer nach Streichen der 1er erhöht sich der Einsatz, aber auch nicht gleich ins Unendliche.

Aus den ersten Erfahrungen kann ich folgendes berichten: kommt es zu einer längeren Trefferpause (bis 45 Coups ist nicht ungewöhnlich) und danach wieder zu einigermaßen regelmäßigen Treffern, ist es kein Problem, die Reihe zu tilgen. Nur wenn auf eine längere Pause weitere längere Trefferpausen folgen, kann der Einsatz und somit der Kapitalbedarf steigen. Doch auch auf höherem Niveau ist es so, dass der Einsatz bei längerer Durststrecke wieder bei einem bestimmten Wert stehen bleibt. Das Maximum für diese Chance ist so kaum zu erreichen. Ich hatte mal einen Fall, wo ich 15 Mal 11 Stücke auf die TVS setzen mußte, danach stieg durch das Steichen der Einsatz maximal auf 17 Stücke und fiel dann wieder. Kapitalbedarf bisher 400 Stücke (für einen Gewinn von 100).

Würde mich interessieren, ob es jemand programmieren kann, um festzustellen, wie es auf Dauer aussieht.

Also irgendwie kappiere ich die Formel nicht ganz was ist wenn selbst nach dem 30 Coup kein treffer folgt wie muß ich dann weiter rechnen.

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und ich kann nicht verstehen, dass jemand die abstreichprogression auf TVS ansetzt. wie hinlänglich bekannt sein dürfte ist der größte feind der abstreichprogression nicht die maximale länge eines ausbleibens, sondern der rattenschwanz der nachträglich erscheint. nämlich lange serien immer und immerwieder. dadurch bekommt man kaum eine verschnaufpause zur tilgung des verlusts.

deshalb verstehe ich auch schon diejenigen nicht, die dieses system auf EC anwenden. da gibt es nämlich auch keine ruhe vor serien.

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Hallo Coldplay,

also ich halte die labby für eine gute Progression.

Es ist auch nicht der

sondern der rattenschwanz der nachträglich erscheint. nämlich lange serien immer und immerwieder. dadurch bekommt man kaum eine verschnaufpause zur tilgung des verlusts.

der die Labby zum Scheitern bringt.

NNT - diese Trefferfolge, in der Endphase der Progression, treibt die Einsätze massiv in die Höhe.

Zumindest bei EC ist das so.

Bei der Abstreichprogression auf TS gibt es mit Sicherheit eine ähnliche Folge mit gleichem Effekt.

Dem ganzen ist man nicht hilflos ausgesetzt.

Unter der Vorraussetzung, das die Summe der Zahlenfolge nicht verändert wird, kann die Zahlenfolge beliebig geändert werden. Der Gewinn wird immer gleich gleiben.

Ein Beispiel:

offene Zahlenfolge:............................2-3-4-5-6........Summe 20

lässt sich in diese Folge umformen:

neue Zahlenfolge:..............................1-1-4-6-8........Summe 20

Ein Vorteil der Umformung:

Die Einsätze sind bei einer jetzt folgenden "längeren" Minusserie kleiner als bei der Orignalserie.

Diese Umformung kann mehrmals durchgeführt werden.

Dieses Verfahren lässt sich auch bei einen TS-Spiel verwenden.

Die Abstreichprogression lässt sich u.a damit an das jeweilige Spiel gut anpassen. Andere Progressionen bieten diesen Vorteil nicht.

Beste Grüße

Wenke :topp:

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