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Systemdauererfolg = Abbruchkriterium +1?


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Ich möchte an dieser Stelle einmal eine Frage zur Diskussion stellen, auf welche mich ein Freund von mir vor bereits einiger Zeit brachte. Dieser Freund von mir ist (quasi trocken) spielsüchtig, weshalb ich mit ihm auch nicht eingehender über das Thema gesprochen habe. Ihm war in seiner aktiven Zeit ein Phenomän aufgefallen, das ihm letzten Endes bei seinen Spielen das Genick gebrochen hat.

Während seiner Spiele, so seine Aussage, kam er fast immer relativ schnell in einen geringen Gewinn. Sein Problem war, das er dann nicht aufhören wollte und deshalb nicht nur den kleinen Gewinn wieder abgeben mußte, sonder darüber hinaus noch weit mehr.

Meine Frage deswegen lautet, ob es unter uns noch andere Spieler gibt, die eine ähnliche Beobachtung gemacht haben, nämlich, das man, gleich mit welcher Strategie, schon zu Beginn häufiger in einen kleinen Gewinn (vielleicht nur +1) kommt, als in einen Verlust. Also etwa innerhalb der ersten zwei bis drei Sätze.

Ich spiele bevorzugt auf die einfachen Chancen, einfach, weil, die Chancenquote von 50% das beste ist, was ich diesbezüglich bekommen kann. Nun bin ich heute nicht mehr fähig eigene PC-Programme zu schreiben, welche auf dieses (möglicherweise ja unsinnige) Ereignis aufbauend Teststrecken auswerten können. Aber Testversuche mit unterschiedlichen, sehr einfachen Strategien, scheinen in den Internetcasinos dieses Phenomän zu belegen.

Wie denken andere Systemspieler darüber als Dauergewinnerfolg das Ziel schnell zu einem kleinen Gewinn von +1 zu kommen, und dann oder andernfalls schnell aufzuhören, anzustreben?

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Hi Long Sheep,

willkommen im Club.

Ja, ich denke uns ist allen schonmal aufgefallen, daß es von den Verlusttagen eigentlich keinen gibt, bei dem man nicht am Anfang mal in der Gewinnzone lag. Woran liegt das? die eigene Gier?

Andererseits: wenn ich jetzt aufhöre und beim nächsten mal wieder erst kurz im plus liege, kann ich doch auch jetzt weiterspielen, oder? wo ist da der unterschied? oder spielt man am anfang vorsichtiger? könnte auch sein...

ich hab bei meinen systemtests auch immer getestet wie ein system funktioniert, wenn ich jedesmal nach einem (auch minimalen) plus abbreche. die besten ergebnisse liegen nach tausenden von coups bei 99% des startkapitals - die wenigen male, bei denen es von anfang an den bach runter geht ziehen den durchschnittswert dann wieder unter 100%

beispiel online-casinos: im gegensatz zum echten casino kann ich mehrmals am tag "mal eben" neu runde spielen. warum nicht hier einfach nach einem plus sofort aufhören? aber ich denke, auch hier wird irgendwann der tag kommen, an dem eine minusserie alles zunichte macht.

bye,

Peter

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Ich möchte an dieser Stelle einmal eine Frage zur Diskussion stellen, auf welche mich ein Freund von mir vor bereits einiger Zeit brachte. Dieser Freund von mir ist (quasi trocken) spielsüchtig, weshalb ich mit ihm auch nicht eingehender über das Thema gesprochen habe. Ihm war in seiner aktiven Zeit ein Phenomän aufgefallen, das ihm letzten Endes bei seinen Spielen das Genick gebrochen hat.

Während seiner Spiele, so seine Aussage, kam er fast immer relativ schnell in einen geringen Gewinn. Sein Problem war, das er dann nicht aufhören wollte und deshalb nicht nur den kleinen Gewinn wieder abgeben mußte, sonder darüber hinaus noch weit mehr.

Meine Frage deswegen lautet, ob es unter uns noch andere Spieler gibt, die eine ähnliche Beobachtung gemacht haben, nämlich, das man, gleich mit welcher Strategie, schon zu Beginn häufiger in einen kleinen Gewinn (vielleicht nur +1) kommt, als in einen Verlust. Also etwa innerhalb der ersten zwei bis drei Sätze.

Ich spiele bevorzugt auf die einfachen Chancen, einfach, weil, die Chancenquote von 50% das beste ist, was ich diesbezüglich bekommen kann. Nun bin ich heute nicht mehr fähig eigene PC-Programme zu schreiben, welche auf dieses (möglicherweise ja unsinnige) Ereignis aufbauend Teststrecken auswerten können. Aber Testversuche mit unterschiedlichen, sehr einfachen Strategien, scheinen in den Internetcasinos dieses Phenomän zu belegen.

Wie denken andere Systemspieler darüber als Dauergewinnerfolg das Ziel schnell zu einem kleinen Gewinn von +1 zu kommen, und dann oder andernfalls schnell aufzuhören, anzustreben?

Hallo,

dein Freund hatte wohl das Glück am Anfang Geld zu gewinn und ist dann irgendwann, wie es jedem geht in die Verlustzone gerutscht.

Ich würde dir raten dein Glück, solltest du darauf erpicht sein, Geld mit Roulette zu machen, mit etwas anderem zu versuchen. Viele Menschen, die wenig Ahnung von Mathematik haben, lassen sich gerne von der Idee trüben mit Roulette Gewinne zu machen. Aber je länger du im Kasino verweilst, desto höher ist die Chance, dass du in die Verlustzone rutscht. Dies kann auch gleich am Anfang passieren.

Bedenke, dass du beim Roulette einfach nur ein Amusement für reiche Leute ist. Reich, weil du sehr viel Geld verlierst.

Also, wenn du wirklich Geld machen willst, hast du drei Möglichkeiten:

1. Du hast eine Menge Glück und gewinnst kurzfristig viel Geld mit hohem Einsatz.

2. Du wirst "Systemerfinder" und schreibst undurchsichtige Systeme, die mathematisch nicht so leicht zu testen sind und beginnst sie zu hohen Preisen an die Masse (die Masse der Menschen ist bekanntlich dämlich) zu verkaufen. Eine fragwürdige Methode, aber du kannst damit sicherlich viel Geld machen.

3. Du suchst eine Sache mit der du langfristig Gewinne machst (auf ehrliche Art und Weise). Diese Möglichkeit wird dein Ruf wenigstens nicht schädigen und du brauchst eher Durchhaltigvermögen und harte Arbeit, anstatt "Glück", wobei "Glück" wohl auch ein bißchen mit im Spiel ist. Aber es wird WEITAUS weniger Glück als bei den Einfachen Chancen benötigt.

Ich habe mich für Methode (3.) entschieden. Was du machst, bleibt dir selbst überlassen.

Bedenke nur, dass Roulette kein Weg ist, um Gewinne zu erzielen, auch wenn das die meisten Leute behaupten. Es gibt viele Möglichkeiten sein Geld auszugeben. Wenn du richtig effektiv darin sein willst, kanns du liebendgerne Roulette spielen. Ich bevorzuge allerdings eher Kino, Essen gehen und andere Annehmlichkeiten, die mir in meinem Alter vergönnt sind.

Die meisten Menschen in diesem Land bzw. auf dieser Welt sind wirklich dumm oder warum glaubst du, dass die Bildzeitung das meistverkaufte Boulevardblatt in Deuschland ist?

Ich könnte jedes System mit einem Programm (c++, delphi, basic) widerlegen, aber ich tue es nicht, weil es zeitaufwendig ist und selbst wenn es widerlegt ist, glauben einige Leute immer noch an das System. Warum? Naja, wie schon gesagt, die Masse ist dumm.

Es ist übrigens egal, was du setzt. Ob mit System oder ohne System du verlierst über kurz oder lang 1/37. Bevor du ein System kaufst, spende es lieber. Du könntest dazu beitragen, dass ein kleiner Junge/Mädchen sein täglich Brot bekommt.

Es gibt ein Weg mit Roulette Geld zu machen. Dieser Weg ist allgemein bekannt als "Kesselgucken". Aber auch das würde ich sein lassen, denn schon nach zwei oder drei Gewinnen wirst du dir einen neuen Tisch/Kasino suchen dürfen.

FAzit: Geld wird durch harte oder auch leichte Arbeit verdient, aber nicht mit Amusement im Kasino. Du kannst reich werden, es ist gar nicht so schwer (wirklich nicht!), aber nicht mit Roulette o. Ä.

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Wegweiser, du hast natürlich vollkommen recht, aber es ist eine nette Freizeitbeschäftigung sich doch etwas mit der Materie zu beschäftigen. Obwohl ich mich zu denen zähle die wissen, dass nichts auf Dauer geht, macht es mir nach 20 Jahren noch immer Spaß. Ich habe nicht mehr bei jeder Systemprüfung die Hoffnung etwas zu finden, deshalb bin ich auch nicht enttäuscht wenn das obligate Ergebniss herauskommt.

Irgendwie wäre es doch sensationell wenn es etwas geben würde. Wenn man das als Hobby ohne Emutionen sieht kann das recht unterhaltsam sein und so nebenbei verkommen meine Gehirnzellen nicht, wenn ich nach einer Golfrunde mal ein Programm für so ein unsinniges System schreibe.

Alles also Ansichtsache. Aber du hast recht, die Masse versteht es bis heute nicht, dass nichts geht. So, jetzt bei dem herrlichen Wetter(zumindest in Österreich) aber ab auf dem Golfplatz.

Tiger

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Wegweiser, du hast natürlich vollkommen recht, aber es ist eine nette Freizeitbeschäftigung sich doch etwas mit der Materie zu beschäftigen. Obwohl ich mich zu denen zähle die wissen, dass nichts auf Dauer geht, macht es mir nach 20 Jahren noch immer Spaß. Ich habe nicht mehr bei jeder Systemprüfung die Hoffnung etwas zu finden, deshalb bin ich auch nicht enttäuscht wenn das obligate Ergebniss herauskommt.

Irgendwie wäre es doch sensationell wenn es etwas geben würde. Wenn man das als Hobby ohne Emutionen sieht kann das recht unterhaltsam sein und so nebenbei verkommen meine Gehirnzellen nicht, wenn ich nach einer Golfrunde mal ein Programm für so ein unsinniges System schreibe.

Alles also Ansichtsache. Aber du hast recht, die Masse versteht es bis heute nicht, dass nichts geht. So, jetzt bei dem herrlichen Wetter(zumindest in Österreich) aber ab auf dem Golfplatz.

Tiger

Hallo Tiger,

sich mit Statistik und Warscheinlichkeitsrechnung zu beschäftigen wird mit sicherheit die grauen Zellen anregen. Und solange man sich bewußt ist, dass man nach etwas sucht, was nicht existiert und dass die vorige Zahl keine Auswirkungen auf die nächste Zahl hat.

Naja, wenn ich mal in ein hohes Alter komme und nichts mehr zu tun habe, muss ich mir auf jedenfall ein ähnliches Hobby suchen, damit meine Gehirnzellen nicht verkümmern. :)

grüße

Wegweiser

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Hallo Long Sheep,

zur Zeit spiele ich nur planlos, ohne feste Satz-Strategie herum. Dieses Phänomen ist mir bei meinem Spiel ebenfalls aufgefallen und habe nun folgende Abbruchkriterien:

- erster Coup ist plus: es wird zweiter Coup gespielt

* bei zweitem Plus ist der Abend beendet

* bei minus wird noch ein Coup gespielt

Somit habe ich maximal ein Stück minus und bis zu zwei Stücke plus. Bei meinen Casino-Besuchen der letzten vier Monate habe ich überwiegend fiktiv bis zu 18 Coups gesetzt und +/- notiert. Je nach Gefühl habe ich gesetzt (in Anlehnung an PsiPlayers Strategie).

Wenn ich meine Aufzeichnungen auswerte, komme ich am Anfang meistens ins Plus und im Laufe des weiteren Spiels kommt der Ausgleich oder auch das Minus. Die ersten Coups waren bisher immer die erfolgreichsten!

Setze drei Coups fiktiv und notiere Dein Ergebnis. Es wird Dich positiv überraschen :selly:

Habe die Ehre - Mozart

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@wegweiser

sicherlich hast Du schon ein paar Millionen-Milliarden ?Coups durch den Rechner gejagt. Ist da einmal die oft zitierte 100 x Schwarz

oder wenigstens 50 x Schwarz Serie erschienen. Ist ja mathematisch

"drin". Würde mich echt interessieren.

Aus München Alpenschreck :):)

Hallo Alpenschreck,

erstmal folgendes, ich jage nichts durch den PC. Wozu? Völlig unsinnig und zeitverschwendend. Ehrlich gesagt, habe ich auch nie gemacht, weil ich mathematische Gesetze kenne. Sagen wir so, ich kann programmieren und könnte jedes System belegen, aber ich wozu? Dafür bekomme ich bestimmt kein Geld.

Also deine 100x schwarz willst du haben. Warum willst du nicht SRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSRSRRSR haben? Es wäre genauso unwarscheinlich, wie 100x schwarz.

Kommen wir zur Berechnung:

Die Chance, dass bei einem Coup Schwarz oder Rot, Pair oder Impair kommt, liegt bei 18/37 (ca. 48,6%) Ich hoffe soweit noch nachvollziehbar.

Nun hoch 100, weil es ja hundert Coups sind. Also (18/37)^100. Du kannst dir sicher vorstellen, dass die Zahl unvorstellbar klein ist. Um nicht genau zu sagen. Die Chance liegt bei 5,084^-30% (Anm. ^ist ein Zeichen für hoch).

Jetzt nur noch umrechnen (ihr wißt ja wie das geht):

Nach ca. 1,963007218^31 Coups dürfte wenigstens einmal 100 schwarz gekommen sein. Muss natürlich nicht, es gibt ja eine Standardabweichung.

also ca. 19630072180000000000000000000000000000000.

Das ist einfache Mathematik. Bzw. logische Mathematik. DAS sind die Grundlagen.

ggrüße

wegweiser

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@ wegweiser

der vom Admin extra für Dich geschaffene User-Rang "Prediger" ist recht treffend gewählt - besonders die beissende Ironie, die sich dahinter verbirgt, gefällt mir gut. Bist Du im richtigen Leben eigentlich Mathepauker oder tatsächlich Priester? Ich hoffe nicht .... :):)

Nein, im richtigen Leben bin ich SCHÜLER. Und NICHT mit Mathe Leistungskurs! Jedenfalls noch nicht. Ich beschäftige mich auch nicht mit Mathematik.

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Da Roulette vom Chaos bestimmt wird, muss man dem Spiel chaotisch begegnen. Dafür muss man aber kein Chaot sein und erst recht kein Mathematiker.

Gruß Regie

Milka entschuldige, ich hab' Dir den Farbtopf geklaut

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Da Roulette vom Chaos bestimmt wird, muss man dem Spiel chaotisch begegnen. Dafür muss man aber kein Chaot sein und erst recht kein Mathematiker.

Gruß Regie

Milka entschuldige, ich hab' Dir den Farbtopf geklaut

Hallo Regie,

schöner Satz mit 0 % Wahrheitsgehalt. Wenn ich ein System verkaufen wollte, würde ich aber mit ähnlichen Sätzen arbeiten, denn diese Sätze sind nicht immer so schnell und so leicht zu wiederlegen.

Das Spiel ist nicht chaotisch, sondern in sich logisch. Einfache Chancen 18/37 und Zero 1/37. Immer und immer wieder neu. Jedesmal!

Angenommen, es kam 10x hintereinander rot. Dann war es unwarscheinlich, dass diese Folge kommt, um genau zu sein: 18/37^10! ABER, ich würde trotzdem nicht auf schwarz setzen, denn diese Folge WAR unwarscheinlich und diese Unwarscheinlichkeit ist eingetreten. Jetzt sind die Chancen, dass schwarz kommt, aber wieder genauso warscheinlich wie rot.

Grüße

Wegweiser

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Das Spiel ist nicht chaotisch, sondern in sich logisch. Einfache Chancen 18/37 und Zero 1/37. Immer und immer wieder neu. Jedesmal!

Die typische Denkweise des Mathematikers. Nach 10.000 Coups kam 4865 x Schwarz, 4865 x Rot und 270 x Zero (jetzt mal grob vereinfacht), also hat der Spieler 135 Stücke verloren. Was zwischendurch passiert, interessiert den Mathematiker nicht. Dass Gewinnläufe über 20.000 gesetzte Coups anhalten können, interessiert den Mathematiker auch nicht.

Nach der gleichen Logik gibt es keine Lotto-Gewinner, basta! Der Auszahlungsnachteil ist beim Lotto 37fach schwerwiegender, als beim Roulette auf den Einfachen Chancen (-50% statt -1.35%). Ziehung für Ziehung. Trotz des 37fach schlechteren theoretischen Erwartungswertes gibt es jede Menge Lotto-Gewinner, die unterm Strich vorn liegen.

Genau so gibt es beim Roulette die Chance, deutlich länger im Plus zu bleiben, als durchschnittlich zu erwarten. Verglichen mit den Wahrscheinlichkeiten des 5ers oder 6ers beim Lotto gibt es also einen (kleinen) Anteil von Spielern, die über Jahre oder sogar dauerhaft im Plusbereich bleiben. Umgekehrt gibt es Pechvögel, die mehr verlieren, als durchschnittlich zu erwarten wäre.

Dass es keine starren Dauergewinnsysteme gibt, wurde hier schon mehrfach geschrieben. Jeder beliebige Marsch kippt früher oder später dauerhaft ins Minus. Dennoch sind die Diskussionen nicht sinnlos. Wer sich fürs Roulette interessiert, folgt in der Regel seinem mehr oder weniger ausgeprägten Spieltrieb. Statt sich stumpfsinnig vor einen Einarmigen Banditen mit 20% Auszahlungsnachteil zu setzen oder beim Lotto gegen 50% durchschnittlichem Verlust und schlechten Quoten anzuspielen, kann man beim Roulette mit deutlich mehr Erfolgserlebnissen rechnen.

Es lohnt sich also, über Möglichkeiten zu diskutieren, mit welcher Taktik länger anhaltende Gewinnläufe möglich sind und wie man in schlechten Phasen den Schaden begrenzen kann.

Die dogmatische Sichtweise des Mathematikers, der sich nur für Endresultate oder Durchschnittswerte interessiert, hilft uns nicht viel weiter. Erfolgreiche Roulette-Taktiker, wie z.B. Garcia und Winkel, waren keine Mathematiker.

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Das Spiel ist nicht chaotisch, sondern in sich logisch. Einfache Chancen 18/37 und Zero 1/37. Immer und immer wieder neu. Jedesmal!

Die typische Denkweise des Mathematikers. Nach 10.000 Coups kam 4865 x Schwarz, 4865 x Rot und 270 x Zero (jetzt mal grob vereinfacht), also hat der Spieler 135 Stücke verloren. Was zwischendurch passiert, interessiert den Mathematiker nicht. Dass Gewinnläufe über 20.000 gesetzte Coups anhalten können, interessiert den Mathematiker auch nicht.

Nach der gleichen Logik gibt es keine Lotto-Gewinner, basta! Der Auszahlungsnachteil ist beim Lotto 37fach schwerwiegender, als beim Roulette auf den Einfachen Chancen (-50% statt -1.35%). Ziehung für Ziehung. Trotz des 37fach schlechteren theoretischen Erwartungswertes gibt es jede Menge Lotto-Gewinner, die unterm Strich vorn liegen.

Genau so gibt es beim Roulette die Chance, deutlich länger im Plus zu bleiben, als durchschnittlich zu erwarten. Verglichen mit den Wahrscheinlichkeiten des 5ers oder 6ers beim Lotto gibt es also einen (kleinen) Anteil von Spielern, die über Jahre oder sogar dauerhaft im Plusbereich bleiben. Umgekehrt gibt es Pechvögel, die mehr verlieren, als durchschnittlich zu erwarten wäre.

Dass es keine starren Dauergewinnsysteme gibt, wurde hier schon mehrfach geschrieben. Jeder beliebige Marsch kippt früher oder später dauerhaft ins Minus. Dennoch sind die Diskussionen nicht sinnlos. Wer sich fürs Roulette interessiert, folgt in der Regel seinem mehr oder weniger ausgeprägten Spieltrieb. Statt sich stumpfsinnig vor einen Einarmigen Banditen mit 20% Auszahlungsnachteil zu setzen oder beim Lotto gegen 50% durchschnittlichem Verlust und schlechten Quoten anzuspielen, kann man beim Roulette mit deutlich mehr Erfolgserlebnissen rechnen.

Es lohnt sich also, über Möglichkeiten zu diskutieren, mit welcher Taktik länger anhaltende Gewinnläufe möglich sind und wie man in schlechten Phasen den Schaden begrenzen kann.

Die dogmatische Sichtweise des Mathematikers, der sich nur für Endresultate oder Durchschnittswerte interessiert, hilft uns nicht viel weiter. Erfolgreiche Roulette-Taktiker, wie z.B. Garcia und Winkel, waren keine Mathematiker.

Also, was in den 20000 Gewinnläufen passiert, interessiert mich schon. Aber da man es ja eh nicht sagen, wann was kommt unzwar absolut nicht.

Garcia und Winkel hatten Glück nichts weiter. Sie hatten zwar auch mal Pech, aber größtenteils Glück. Sowie man unwarscheinlich unglaublich viel Verlust macht, gab es ein paar Leute, die viel Gewinn machen.

Ob stumpfsinnig am einarmigen Banditen oder beim Roulettetisch mit System macht kaum ein Unterschied ausser natürlich die Verlusterwartung.

Paroli, deine Meinung hat hier im Forum aussagekraft und viele glauben dir. Deren Meinung basiert zum größten Teil auf deiner Meinung. Und wenn man glaubt, dass man Roulette nichtmathematisch begnenen soll, wie dann?? Für mich ist das absolut realitätsfern.

Grüße

Wegweiser

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Garcia und Winkel hatten Glück nichts weiter.

Das ist es! Glück haben und dieses ausnutzen. Hätten sie Bingo gespielt (40% Nachteil), wäre das Glück verlustbringend überstrapaziert worden. Ähnliches bei anderen Spielarten. Da sind wir wieder beim Roulette. Glück gehört mit dazu. Die richtige Spielart, um aus Glück zählbaren Gewinn zu machen, auch. Das Interesse am Roulette als bestmögliche Spielart (neben Blackjack), um von Glück zu profitieren, lässt sich nicht mathematisch wegdiskutieren. Glück und Pech wechseln sich nicht gleichmäßig untereinander ab. Beides kann lange Zeit anhalten und wird sich erst irgendwo im Unendlichen untereinander ausgleichen.

Benno Winkel hatte nicht nur Glück, sondern nutzte Kesselfehler gewinnbringend. Das geht heutzutage nicht mehr so einfach, aber es gibt hin und wieder immer noch Ansatzpunkte (z.B. manipulierte Kessel aufspüren, Schiefstellungen, elektronische Hilfsmittel usw.).

Garcia hatte ungewöhnlich lang anhaltende Gewinnläufe mit seiner Teilparoli-Progression. Das könnte der realistische Ansatzpunkt sein: Mit welcher Spielweise kann man während der Glückssträhne den optimalen zwischenzeitlich möglichen Gewinn erzielen? Und wie kann man den Schaden begrenzen, wenn das Pech gnadenlos zuschlägt?

Ein Mathematiker kann mit diesen Fragen nichts anfangen. Er geht von feststehenden Fakten aus, obwohl er vom Zufall so wenig weiß wie von der Frage wo der Weltraum endet.

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ich würde sagen, da sind wir beide ganz einer Meinung.

Eine ziemlich dehnbare Meinung von wegweiser, wie es aussieht, denn es las sich vorher so, als sei Glück im Sinne von rein zufällig gemeint.

Die damaligen Spieler haben die Schwächen des Gegners gewinnbringend ausgenutzt

Volle Zustimmung. Meine Theorie: Jedes Zeitalter bringt neue Arten von "Kesselfehlern" hervor. Auch deshalb lohnt sich Diskussion, statt nur die Dogmen des Mathelehrers nachzuplappern.

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wegweiser,

dass Du abgesehen von mathematischen Gegebenheiten in Sachen Roulette völlig unbedarft bist, hast Du lange genug unter Beweis gestellt.

Zum Thema Kesselfehler nur so viel.

Es ist ein sehr zeitaufwendiges Unterfangen, Kesselfehler festzustellen. Auf die elektronischen Permanenzanzeigen kann man sich nach wie vor nicht verlassen, das heisst, von Kasinoöffnung bis Schliessung muss jemand vor Ort sein.

Eine gewisse Aussagekraft haben Abweichungen etwa ab 5000 Coups, besser ist das doppelte.

Geh mal davon aus, dass im Schnitt etwa 300 Coups gedreht werden.

Dann kannst Du als hervorragender Mathematiker dir selbst ausrechnen, wieviel Tage Vorbereitung erforderlich sind, ohne zunächstmal überhaupt zu wissen, ob sich ein "biased wheel " überhaupt findet. Hinzu kommt noch, dass die kasinos mittlerweile vollautomatisch alle eventuellen Abweichungen registrieren, will sagen, dass die Kessel jederzeit ausgetauscht werden können.

Nettes Beispiel aus LV mit ganz andererer Coupfrequenz, dort wurden vier Tische rund um die Uhr verfolgt, nach vier Tagen stellte sich ein phantastische Abweichung heraus, nach vier einhalb Tagen wurden die Kessel, WÄHREND des Spielbetriebs mal so eben ausgetauscht.

Von manipulierten Kesseln will ich erst gar nicht anfangen...

Fakt ist, dass es immer noch Gruppen gibt, die weltweit Gewehr bei Fuss stehen und richtig zahlen, wenn man sie auf Kesselfehler aufmerksam macht.

Denn ohne Moos nix los, die Schwankungen können ganz erheblich sein, da sind 1000 Stücke nix.

Aber, wie schon erwähnt, mein Bester, den meisten hier dürfte auch ohne deine freundliche Nachhilfe klar sein, dass mathematisch auf Dauer am Kessel nur was zu verdienen ist, wenn man Suppe darin kocht.

Aber akzeptiere doch einfach, dass sich viele einfach aus Spass an der Freud´mit dem Thema auseinandersetzen, so in dem Motto:

Ran, an alles, was sich dreht und wackelt.

musste mal raus...

gruss

carlo :selly:

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Hallo Carlo

#dass mathematisch auf Dauer am Kessel nur was zu verdienen ist, wenn man Suppe darin kocht #

bravo was für ein Satz, solche Sätze gehen in die Geschichte ein.

Anbei habe ich gleich eine Idee was ich uns heute koche " KESSELGULASCH" mir löpt jetzt schon die Suppe im Mund zusammen.

Zum Thema gebe ich Dir natürlich voll Recht, die Wild West Kesselzeit ist doch schon vorrüber auch wenn das viele nicht glauben wollen.

mfg Mathias

PS: Man müßte mal einen Thread aufmachen mit den stärksten Roulettesprüchen

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:P:wink::)

Schon mal Jetonbier getrunken? Wow!

Oder Roulettetischkraut mit Gewinnsauce in gekochte Verlustprogressione di Parolisatz? Smeckt wunderbar! :P

"Der Kugel läuft nie wie das Schicksal: mann weiss ja nie wo er trifft, aber am ende des Leben Sterben wir allen".

Tja nicht so gut wie Carlo's, aber bin ja Groscherische Käsekopf, gebraten in Zockerfeuer. :P

:P:):)

:)

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