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Roulette Forum

webpirat

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  1. @ Anfänger Habe selten einen so unterhaltsamen und doch tiefgründigen Beitrag hier im Forum gelesen. Zu-ga-be, Zu-ga-be !!! Zu deinem Thema "Ich Idiot ...": Wem ist so etwas nicht schon passiert? Der werfe den ersten Stein! Und, man kann diese gefühlsmäßige (Fehl-)Entscheidung auch anders bewerten. Immer wieder liest man hier (zu Recht), dass starre Strategien zum Scheitern verurteilt sind. Intuition, erworben durch Erfahrung, müsse beim Roulettespiel dazu kommen. Nun, genau das hast du gemacht. Sicher hast du ein System gespielt, das dir einen Satz auf Schwarz signalisierte. Deine Intuition sagte dir aber "Kann nicht sein, setze besser ein großes Stück auf Rot". Es ging daneben. Hätte auch klappen können. Doch, es war ein Fehler! Wenn du in diesem entscheidenden Moment ein schlechtes Gefühl hattest, dann hättest du dein Spiel abbrechen können. Oder den Einsatz halbieren. Vielleicht auch einfach den Coup auslassen. Aber nicht auf die Gegenchance setzen! Denn ich behaupte: auch wenn du damit gewonnen hättest, wäre dein Spiel an diesem Abend aus den Fugen geraten. Nimm's als eine eindringliche, prägende Erfahrung. Dann hast du für dein Geld etwas bekommen. Ich wünsche mir noch viele Beiträge von dir.
  2. Klar, wahrscheinlichkeitsmathematisch sind beide Sätze gleich. Aber diese Möglichkeit läßt du in deiner Poll nicht zu, die Umfrage wäre sonst auch nicht sehr interessant. Von mir gibt's ein klares Votom für »l'avant dernier« - den vorletzten Satz. Warum? Nun, die auffäligsten Figuren beim EC-Spiel sind Serien und Intermittenzen. Mit »l'avant dernier« erwischt man beide! Dagegen ist man mit dem Satz auf die zuletzt erschienene EC bei Serien zwar gut dabei, sobald die Permanenz aber zu intermittieren beginnt wird das Spiel zum Warterloo. Natürlich hat auch »l'avant dernier« eine Feindfigur: die Zweierserie. Aber nur, wenn Zweierserien über eine längere Strecke intermittieren entstehen bei diesem Basismarsch große Verluste. So oft kommt das nicht vor. Sobald eine 3er- oder längere Serie oder eine 1er-Intermittenz dazwischen liegen wird schon wieder gewonnen. Damit eignet sich dieser (starre) Marsch auch recht gut für eine flache Progression. Ich empfehle »l'avant dernier« jedem unerfahrenen Casinobesucher, der sich mit ein paar Stücken einen spannenden Abend bereiten will. Die Chancen, dass ihm noch ein paar Euro für ein Bierchen an der Bar bleiben sind ganz gut.
  3. Hallo casadogra, weißt du eigentlich, dass deine Progression im Grunde nichts anderes ist als die Goldstein-Progression, die ihr Erfinder "Berufsspieler" ausführlich hier im Forum ausgebreitet hat? Goldstein-Progression Der einzige kleine Unterschied, den ich sehe: Bei dir werden die vorangegangenen Verluste "gleitend" auf die Zahl der Verlustsätze umgerechnet, mathematisch genau mit Nachkommastellen, bei der Goldstein-Progression schichtet man sie von unten nach oben um. Deinen Ansatz halte ich dabei für den überlegeneren. Hast du den Beitrag von "Berufsspieler" gelesen oder bist du unabhängig davon auf die Progression gekommen? Es gibt nicht DEN Marsch, der ins Plus führt. Das wäre so, als wenn du mit einem Segelboot (dein Marsch) auf einer geraden Linie von Friedrichshafen nach Romanshorn übern Bodensee segeln willst. Das mag am Anfang klappen, wenn der Wind günstig weht. Doch stell dir vor, mitten auf dem See dreht er! Jetzt musst du Ruder und Segel anders einstellen, um weiter vorwärts zu kommen. Auch bei Gegenwind kommt ein guter Segler ans Ziel, es dauert dann länger. Nur bei Sturm wird er die Segel streichen. Will sagen: Verwende einen Marsch, der sich der Permanenz anpassen kann. Es kann unter Umständen lange dauern, bis du ins Plus kommst und nicht immer wirst du das Gewinnziel erreichen. Aber lass nicht zu, dass die Permanenz dein Spiel umwirft, weil du kein Ruder hast! @ alle Ich habe die casadogra-Progression - wie angekündigt - an meinen Dutzende-/Kolonnen-Marsch drangehängt, dann aber verändert; er hat jetzt am Anfang eine geringere und im Verlauf eine höhere Tilgungskraft. Ihr wisst doch alle: Das erste, was ein Systemspieler macht, wenn er eine gute Strategie in die Hand bekommt, ist, sie zu verändern Ich muss mich als eingefleischter Masse egale-Spieler allerdings erst an die hohen Einsätze gewöhnen, doch die Ergebnisse können sich sehen lassen! Ich brauche noch ein paar Tage (Nächte), dann werde ich hier anhand von Tabellen mal zeigen, wie sich die Resultate verbessern, wenn man - beginnend mit einem starren Marsch (z. B. wie casadogra stets das erste Dutzend setzend) - auf einen flexiblen Marsch (der sich der Permanenz anschmiegt) umstellt, dann eine flache Progression anwendet und schließlich mit einer steileren Progression und einer Gewinn-/Verlustbegrenzung arbeitet. Ihr könnt euch - Excel sei Dank - schon auf eine hochinteressante Auswertung freuen, die alle relevanten Zahlen (Zahl der gesetzten Coups, höchster Einsatz und Summe aller Einsätze bei einem Spiel, MIN und MAX des Saldos, längste Minusstrecke, Verlust durch Zero, usw.) abbilden wird. Aber erst einmal schöne Weihnachtsfeiertage!
  4. Hallo casadogra: Auch ich gehöre zu den Downloadern. Und ich gestehe, dass ich dein Excel-Tabellchen auf den ersten Blick für eine ziemlich belanglose Bastelarbeit gehalten habe. Doch nachdem ich sie etwas entrümpelt und formatiert habe merkte ich schnell, dass das eine sehr interessante Progression ist. (Na sowas, jetzt beschäftige ich mich schon mit Gewinn-Progressionen, da hätte ich mir vor ein paar Wochen noch die Hand abhacken lassen.) Mit dem Ansatz liegst du ja voll im Trend: Ich habe hier im Forum jetzt schon mehrere Strategien gefunden, die darauf zielen, den Ausgleich für aufgelaufene Verluste auf mehrere erwartete Treffer zu verteilen. Das ist auch eine intelligente Vorgehensweise, denn zum einen katapultiert man so seine Einsätze nicht bis hin zum Tischlimit, wenn's mal dick kommt, zum anderen ist ja nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit durchaus damit zu rechnen, dass nach einer langen Verluststrecke sich wenigstens drei ... vier Gewinnsätze häufen - und das reicht dann schon. Nachdem ich mir die Formeln angeschaut habe ist mir deine Strategie schnell klar geworden. Im Grunde ist sie recht einfach und damit gut - so sehe ich das. Vielleicht gelingt es mir, sie verständlich mit Worten zu beschreiben: Du rechnest die Verlustsätze gegen die Gewinnsätze. Wenn du in deinem Beispiel 8 mal verloren und noch nicht gewonnen hast, dann ergibt dafür die Zahl 8. Den Negativsaldo von -21 Stück, den du in dieser Situation hast, dividierst du durch diese Zahl, das ergibt 21:8=2,625 Stück. Anders ausgedrückt: Du hast in den 8 Verlustsätzen im Durchschnitt jedesmal 2,625 Stück verloren. Dein Ziel ist es, den aus vier Verlustsätzen entstandenen durchschnittlichen Verlust von 4*2,625=10,5 Stück beim nächsten Satz reinzuholen. Da bei den Dutzenden jedes gesetzte Stück 2 Stück Gewinn bringt musst du jetzt also 10,5:2=5,25 Stück setzen, abgerundet 5 Stück. Klappt das, dann ist dein neuer Saldo folglich -11. Diesen gewonnenen Coup zählst du aber auch als Verlustsatz, da er ja zum Aufholen verwendet wurde. Trotzdem hat sich die Summe der rechnerischen Verlustsätze jetzt von 8 auf 5 reduziert (8+1-4). Die neue Rechnung für die Bestimmung des nächsten Satzes lautet also 4*(11:5):2=4,4 - du setzt also abgerundet 4 Stück. usw. usw. Das Ganze geht so lang, bis sämtliche Verlustsätze abgearbeitet sind und du wieder im Plus bist. Das Ganze scheint auf den ersten Blick recht gut zu funktionieren! Nun macht es natürlich keinen Sinn, sich nach einer schweißtreibenden und (gemäßigt!) kapitalintensiven Minusstrecke mit ein paar Stück Gewinn zufrieden zu geben. Es sollte also schon auf ein Gewinnziel von X weiter gespielt werden. Ich habe gerade heute Nacht einen schönen Marsch auf die zweifachen Chancen (mit jeweils nur 1 bespielten Dutzend und/oder Kolonne) programmiert, noch ohne Progression. Jetzt werde ich die casadogra-Progression mal hinten dran hängen und bin gespannt, was dabei rauskommt und wie hoch der Kapitalbedarf wird. Ich werde über das Ergebnis natürlich hier berichten. Wahrscheinlich häge ich wieder einen excel-Screenshot rein wie bei golden arrow's "Doppel-Dutzendspiel"
  5. Hallo golden arrow & alle, da ich sowieso gerade mit Dutzenden und Kolonnen experimentiere habe ich dein System mal programmiert und über 30 Permanenzen auswerten lassen. Und zwar gleich parallel für Dutzende und Kolonnen und alternativ zu deinen Sätzen mit 3/5 Stücken auch für den Gleichsatz 1/1 Stück. Ihr ahnt es schon: Obwohl es nur eine sehr kurze Test-Strecke ist hat sich die Wahrscheinlichkeitsrechnung wieder gnadenlos bewahrheitet. Und zwar so genau, dass man nur staunen kann: -2,7% ! Schaut euch die Tabelle an: Die Zahlen sind folgendermaßen zu lesen: Linke Tabelle: Gleichsatz 2. Spalte: Die durch Zero entstandenen Verluste, jeweils für Dz./Kol. (sind ja identisch) 3. Spalte: Saldo für Dutzende über 128 Coups 4. Spalte: Saldo für Kolonnen über 128 Coups Unten werden die Summen über alle 30 Spiele gebildet, zuerst getrennt für Dutzende und Kolonnen und ganz unten in der Summe von beiden. Dutzende und Kolonnen zusammen im Gleichsatz gesetzt hätten also nach 30x128 = 3.840 Coups 343 Stück Minus gebracht. Die tatsächlichen Verluste durch Zero waren dabei 356 Stück, die Zahl trifft also fast genau das Endergebnis! Die rechte Tabelle zeigt die Ergebnisse beim Satz von 3 Stück auf die zuletzt erschienene zweifache Chance und 5 Stück auf die als vorletztes erschienene. So, wie es golden arrow vorgeschlagen hat. Hier liegt das Ergebnis sogar noch genauer am Zero-Verlust. Der eigentliche Marsch geht also mit plusminus Null ins Ziel, die Bank kassiert mit der Zero ab. Ich stimme Kismet zu, dass es mit einer solchen starren Satzstrategie wohl auch nach weiteren 300 Spielen nicht besser aussehen wird. Erfolgversprechend ist nur, die Sätze dem jeweiligen Spielverlauf anzupassen. Kismet hat dafür einen Ansatz beschrieben. Es gibt noch viele andere. Sorry, dass ich keine besseren Nachrichten habe. Nur nicht entmutigen lassen!
  6. Ach ja, ich wollte ja noch etwas @ strolchiii schreiben: Seinen Beitrag verstehe ich zwar nicht so ganz (Was will der Autor uns damit sagen?), aber offensichtlich hat strolchiii den Verdacht, dass es im OC nicht mit rechten Dingen zugeht. Das liest man ja auch immer wieder im OC-Forum. Auch wenn es im OC technisch tatsächlich möglich ist, den "Lauf der Kugel" nach dem "Rien ne va plus" noch zu manipulieren, ohne dass es nachweisbar ist, halte ich den Verdacht für unbegründet. Warum? Aus zwei Gründen: 1. Am Multiplayer-Tisch spielen mehre Spieler. Gegen wen sollen die Zahlen fallen? Da müsste eine ständige Auswertung stattfinden, wer gerade am gefährlichsten setzt. Das halte ich für Humbug. Deshalb fühle ich mich am Multiplayer-Tisch auch sehr sicher. 2. Weil's keine Notwendigkeit dafür gibt, einem Systemspieler, der betulich mit kleinen Stücken seinen Marsch spielt, ins System zu pfuschen. Das sind absolute Peanuts! Leute, habt ihr am Multiplayer-Tisch schon mal beobachtet, was da innerhalb von 20 ... 30 Coups von manchen Leuten für ein Geld verbraten wird?! Wenn man sich dazusetzt haben die noch 1200 Euro Kapital, das sie so konfus aufs Tableau werfen, dass einem schwindelig wird und 20 Minuten später stehlen sie sich mit 23 Euro aus dem Salon. Die verspielen in ein paar Minuten die Monatsrente einer alten Frau! Und von denen gibt es Massen! (Ich habe den Verdacht, dass das gelangweilte Chefarzt- und Notar-Gattinen sind.) Warum um alles in der Welt sollen die Casino-Betreiber ihren Ruf aufs Spiel setzen, indem sie Schwarz kommen lassen, wenn ich gerade 5 Euro auf Rot sitzen habe??? Das ist geradezu lächerlich. Eins kann ich allerdings bestätigen: Die Zahlen im OC haben "irgendwie" eine andere Charakteristik als die in einer Spielbank geworfenen. Was genau anders ist weiß ich nicht. Ich rate nur davon ab, eine Strategie mit Zahlen aus dem OC zu stricken und die dann in Baden-Baden zu spielen. Oder umgekehrt.
  7. @ Revanchist Ja, schon. Aber ich will auch nicht den Alleinunterhalter spielen. Ich mag vor allem keine Sticheleien von Leuten, die sonst nix Konstruktives hier ins Forum stellen. @ alle Damit wieder ein bisschen Leben in die Hose kommt berichte ich mal, auf welchen Abwegen ich in der verstrichenen Zeit wandelte: Wer meine Beiträge (so viele sind's nicht) verfolgt weiß, dass ich mir das Spiel auf EC auf die Fahne geschrieben habe, kein Freund von Progressionen bin, schon gar keine Verlustprogressionen, und dass ich mich für einen Perfektionisten halte. Doch zwei Beiträge von Forums-Mitgliedern haben mein Denken beeinflusst. Der erste kam auf meine Aussage Die kurze Antwort von dazlight brachte meine Überzeugung ins Wanken. Und fortan beschäftigte ich mich mit Dutzenden und Kolonnen Dabei bin ich auf ein Paradoxon gestoßen, dass ich nicht so ganz in den Kopf reinkriege: Ich will beim Roulette Kapital investieren und schaue mir die Wahrscheinlichkeiten an, es zu vermehren. Aha, ich kann 1 Stück auf EC setzen, dann sind 18 Zahlen meine Freunde und wenn eine davon kommt gewinne ich 1 Stück. Ich kann aber das eine Stück auch auf ein Dutzend setzen, dann sind 12 Zahlen meine Freunde und jede bringt mir 2 Stück Gewinn. Keine Frage, denke ich, beim Dutzend ist mein Gewinn doppelt so groß, ich habe aber 50% mehr Freunde als die Hälfte derer, die ich bei EC habe. Und die bringen ja nur den einfachen Gewinn. Jetzt weiß ich natürlich, dass es keinen mathematischen Vorteil bei Dutzenden und Kolonnen gibt: 12 mal gewinne ich 2 Stück, 25 mal verliere ich eins. Aber stutzig macht mich die Sache doch irgendwie... Der zweite Beitrag, der mich sehr beschäftigt hat, war das neue Thema von MagicAlex Tendenzspiel plus Persönliche Permanenz. Das hörte sich sehr interessant an. Ich baute seine Strategie ein bisschen um und aus und machte erste Auswertungen, die sehr vielversprechend waren (siehe dort). Mit zunehmender Anzahl getesteter Permanenzen wich die Euphorie zwar der Realität, aber es bleibt ein guter Ansatz. Was mich bei der Untersuchung am meisten verblüfft hat ist die Tatsache, dass die von mir vorgeschlagene Kombination Gewinnprogression - Verlustdegression schlechtere Ergebnisse brachte als MagicAlex Methode, den Einsatz bei Erscheinen des Signals auf einen Schlag zu verachtfachen und so bis zum Ende weiterzuspielen! Ein klarer Punktsieg für Masse egale (bzw. simple Überlagerung). Eigentlich meine Rede! Ich bleib' dran, habe MagicAlex versprochen, Ergebnisse zu liefern. Ja, und seit vorgestern beschäftige ich mich doch tatsächlich mit Transversale simple!!! Ist aber noch kein Bringer geworden. Aber ich kann jetzt den Leuten zustimmen die sagen, die mehrfachen Chancen seien leichter zu bespielen als die EC. Das stimmt! Der Exkurs zu den TS hat mir aber viel gebracht in Bezug auf eine zeitsparende Permanenzauswertung. Ich lass das jetzt von einem Excel-Makro machen und schau mir hinterher dann die Ergebnisprotokolle an. Endlich kann ich die Effizienz meiner gesammelten Strategien auf eine viel breitere Basis stellen. Denn dass eine Auswertung über 100 ... 200 Spiele nicht ausreichend ist wissen wir doch alle. Nach diesen 2 Wochen "fremdgehen" (ist euch das auch schon passiert?) will ich mich jetzt aber wieder meiner Strategie zuwenden, mit der ich das Thema eröffnet habe. Sie erscheint mir jetzt attraktiver als zuvor. Wenn's was Neues zu berichten gibt von den verschieden Fronten, dann werde ich das hier tun - das könnt ihr mir glauben! Nur unter Zeitdruck setzen lasse ich mich vom Forum nicht. Deshalb wünsche ich heute schon mal frohe Weihnachten! :tree2: :tree2: :tree2:
  8. Die Meinungsforscher fragen immer ein paar Leute mehr, weil bei der Auswertung die extremsten Antworten an beiden Enden nicht berücksichtigt werden (wie beim Eiskunstlauf) und trotzdem 1.000 / 2.000 ... seriöse Antworten erfasst werden sollen. Das machen wir hier nicht. Der Einwand ist vollkommen richtig. Es soll aber kein "Wettbewerb" sein, der in der Tat durch eine solche Manipulation entschieden werden könnte, sondern nur eine "Messlatte" für jeden Systementwickler. Man soll damit feststellen können, wie leistungsfähig eine Strategie im Vergleich mit einer anderen ist. Doch ganz nebenbei: Wenn jemand diese Hürde der 1.000 Permanenzen mit Hilfe eines Computers nimmt und im Plus abschließt, dann wäre das ja schon ein bemerkenswerter Erfolg, oder? Da gibt es immer noch die Formel für den "statistischen Ecart", und darin wird auch die Höhe des Einsatzes berücksichtigt. Ein Martingale-Spieler, der ein paar Mal bis an das obere Ende seiner Progression setzen muss, wird hier keinen guten Wert erzielen. Ich bin übrigens überhaupt nicht für Verlustprogressionen zu begeistern und wundere mich sehr, dass so viele ihre Strategie darauf aufbauen. Was mir noch eingefallen ist: Jeder, der hier im Forum Systeme entwickelt, besitzt eine ganze Menge reale Permanenzen. Soll er doch zehn abliefern, bei der sein System gute oder sehr gute Ergebnisse brachte, zehn, bei denen es so um Plusminus Null ausging und zehn, die große oder katastrophale Verluste brachten. Wenn 34 Leute mitmachen haben wir 1020 Permanzen, die wohl einen recht guten Querschnitt darstellen könnten. Andreas hat in seinem Thema EC - so wird's ein Dauergewinn übrigens einen ganz ähnlichen Vorschlag gemacht.
  9. Ich bin noch nicht lange dabei und habe nur einen Bruchteil der z. T. sehr interessanten Beiträge in Parolis Roulette-Forum gelesen. Deshalb kann ich nicht ausschließen, dass mein Vorschlag schon 20 mal gemacht wurde. Ich habe mir zuerst gedacht, ich eröffne das Thema im Forum "Roulette-System-Auswertungen", doch dieses Forum wird weniger frequentiert; es sind wohl mehr die Excel-Freaks, die sich dort aufhalten. Ich möchte aber gerne eine breitere Diskussion anschieben. Jetzt zu Sache: Es wiederholt sich immer: Jemand hat einen neuen Spielansatz, einen Marsch oder ein komplettes System entwickelt und stellt es hier vor. Vielleicht berichtet er auch schon über Ergebnisse der eigenen Auswertung (103,5 Mio Coups???). Schnell findet sich jemand, der das System mal eben programmiert, ein halbes Jahr Spielbank Hamburg drüberlaufen läßt und dann mit ernüchternden Resultaten den Traum von der Roulette-Bezwingung beendet. Ein anderer stellt fest, dass die Monatspermanenz Bad Homburg vom April 1959 phantastische Gewinne gebracht hätte ... Wir alle kennen Umfragen: z. B. dass 63% der Männer die Unterhose nur dreimal in der Woche wechseln. Oder dass die CDU wieder zwei Punkte in der Gunst der Wähler zurückgefallen ist. Doch hat man dich schon mal gefragt? Wohl nicht. Gefragt werden z. B. "1013 Personen, die einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung darstellen". Und das scheint zu funktionieren, denn die Trefferquote solcher Aussagen ist - wenn's denn kontrolliert werden kann - stets recht hoch Was das soll? Ganz einfach: Warum gibt es keinen repräsentativen Querschnitt von Permanenzen? Sagen wir Hundert. Oder Tausend - aber nicht mehr! Entweder zufällig aus verschiedenen Casinos über viele Jahre zusammengetragen oder kenntnisreich zusammengemixt (einige mit Favoritenbildung, einige mit flachem Verlauf, einige mit stark ausgeprägten Wellen, einige mit vielen Zero, einige "Killerpermanenzen", ...) - ein teuflisches Gebräu! An diesen 100 Permanenzen werden fortan alle zur Diskussion gestellten Märsche und Systeme gemessen. Nur so ist m. E. eine Bewertung ansatzweise möglich. Einen Einwand bringe ich selbst ein: Man sollte nicht die Kesselzahlen aus den Spielbanken mixen mit Zufallsgenerator-Permanenzen der Onlinecasinos. Diese weisen nach meinen Beobachtungen eine abweichende Charakteristik auf. Also lautet mein erweiterter Vorschlag: 100 Permanenzen Realcasino plus 100 Onlinecasino. Was denkt ihr darüber. Wer könnte die "repräsentative Permanenz" zusammentragen? Es sollten mindestens 4 Rotationen sein, also 150 Zahlen. Vielleicht könnte jedes Mitglied 3 ...4 Permanenzen beisteuern, das ergäbe einen guten Mix. Oder jemand wählt Permanenzen bewusst aus, wie oben beschrieben. Oder ist das alles Quatsch.
  10. MagicAlex, ich schließe mich den beiden vorangehenden Beiträgen voll und ganz an. Setze auf Restanten oder auf Favoriten - das macht hier keinen Unterschied, aber wechsle nicht die Pferde, wenn du zum großen Angriff startest. Das widerspricht nämlich deiner Grundstrategie, nämlich der Spekulation auf den Ecartausgleich. Dies scheint sich auch in meinen Excel-Testläufen zu bestätigen. Wie ich hier bereits schrieb habe ich den Ansatz auf EC umgemünzt und mit ein paar Zutaten aus meiner eigenen Strategie "gewürzt" (siehe hier im gleichen Forum). Aus der kleinen Test-Datei, die es ursprünglich werden sollte, ist übers Wochenende ein ziemlich dicker Brocken geworden. Die Ergebnisse sind noch nicht präsentationsreif, aber es sieht im Moment so aus, als sie die von mir vorgeschlagene Gewinnprogression/Verlustdegression der starren Erhöhung der Stückgröße unterlegen. Allerdings ist der Faktor 8,5, den du für die Erhöhung nimmst (von 3x2 auf 3x17) erwiesenermaßen zu hoch. Das Optimum scheint bei Faktor 4 zu liegen. Demnächst stelle ich hier Ergebnisse vor. (Ich weiß, ich weiß, ihr mögt das Hinhalten nicht, aber mein Tag hat auch nur 24 Stunden und arbeiten, essen und schlafen muss ich auch noch ...) Ich bleib' auf jeden fall dran an der Sache.
  11. @ MagicAlex & alle Kleiner Zwischenbericht: MagicAlex, ich habe heute mal damit begonnen, deinen sehr intelligenten Ansatz und meine in der Tat noch etwas unausgegorenen Verbesserungsvorschläge in eine recht simple Excel-Formeln zu gießen. Habe zuerst etwas "Grundlagenforschung" betrieben und dann mal 20 Originalpermanenzen in den Sheet reinkopiert. Ich muss sagen, die - noch völlig unrepräsentativen - Ergebnisse auf einer einzigen EC (ich setzte bei diesem ersten Test einfach immer stur auf "Pair"!) sind geradezu sensationell, ich habe so etwas noch nicht gesehen! Dabei habe ich die Gewinnprogression und Verlustdegression bisher nur einstufig programmiert, im Grunde genommen so wie du es beschrieben hast, nämlich den Aufbau des negativen Ecarts mit kleinstem Stück und den Angriff auf den Ausgleich mit 4-facher Stückgröße (bei dir ist es die 8,5-fache Stückgröße). Ich bin aber noch am Anfang und es gibt noch viel auszuprobieren. Dumm, dass man jeden Tag doch ein paar Stunden schlafen muss. Bis morgen dann, ich hoffe, es bleibt mir ein wenig Zeit zum Basteln. Ansonsten steht ja das Wochenende vor der Tür.
  12. @Ivoire Ein interessanter Beitrag. Doch deine Quintessenz hat einen Haken: Die zeitliche Verteilung der Gewinn- und Verlustsätze. Auch wenn am Schluss 67 gewonnene Sätze 133 verlorenen gegenüberstehen, kann es im Spielverlauf Verluststrecken von 10 ... 15 ... 20 oder mehr Coups geben. Das wird dann bei jeder Verlustprogression eine verdammt heiße Kiste! Was meinen die anderen?
  13. Hallo MagicAlex & friends, ich bin wieder da und ausgeschlafen. Meine beiden Fragen sind noch nicht beantwortet, aber ich möchte trotzdem schon mal schreiben, was mir durch den Kopf geht. So, wie du deine Strategie beschreibst (egal, ob auf Restanten oder auf Favoriten gesetzt wird), enthält sie meines Erachtens einen Denkfehler, auf den Paroli auch schon aufmerksam gemacht hat: Letzte Nacht habe ich geschrieben, dass du mit deinem vorsichtig gesetzten Vorlauf, der eigentlich ins Minus führen soll, sicher öfter mal im Plus landest. Heute möchte ich behaupten, dass du genauso oft bei +10 Stück landen wirst wie bei -10 Stück! Ebenso wird dein Hauptangriff mit den großen Stücken genauso oft bei -5 landen wie im Ziel bei +5. Alles ohne Zero-Berücksichtigung! Womit du unterm Strich wieder bei Null stehst bzw. mit Zero-Verlusten bei -2,7 Prozent. Denn innerhalb eines spielbaren Abschnitts wird der Ecartausgleich, auf den dein Spiel ja zielt, nur selten so vonstatten gehen wie du es gerne hättest. Sagt auch Paroli. Ich finde aber, dass du auf dem richtigen Weg bist. Folgendes würde ich vorschlagen, um deinen Ansatz weiterzuentwickeln: - Erstens (ich sag's immer wieder): Spiele auf EC! Es gibt jede Menge Märsche, in deren Verlauf sich Ecarts bilden, die gute Satzsignale liefern. Du musst nur ein paar davon beobachten (buchen). Frag' mal Andreas, der hat offensichtlich eine tolle Marsch-Sammlung! Den Vorteil (gemeint ist der kleinere Nachteil) beim Erscheinen von Zero von "nur" -1,35 % gegenüber -2,7 % bei TVS würde ich auf keinen Fall verschenken, denn so dick kommt's nicht beim Roulette!!! - Zweitens: Der Weg zum Erfolg bei deinem Ansatz führt - sage ich - über eine Gewinnprogression (man hüte sich vor Verlustprogressionen, die halte ich für absolut tödlich!) kombiniert mit einer Verlustdegression. Und zwar in der Art, dass du im Minusbereich konstant mit dem kleinsten möglichen Stück spielst, sobald du aber bei -10 deinen "Aufholangriff" startest oder mit dem Vorlauf ins Plus kommst erhöhst du deinen Einsatz (bzw. die Stückgröße, das kann man sehen wie man will) Schritt für Schritt. Bei Rückschlägen vor Erreichen der Gewinnschwelle wieder kleiner setzen. Da ich an dieser Problematik bei meinem System schon viel "herumgebastelt" und gute Ergebnisse erzielt habe werde ich in einem Folgebeitrag mal zeigen, wie das laufen könnte bei einem "STOPP-SWITCH" bei -10 und einem STOPP-WIN bei +5 bzw. ... - Drittens: Nicht starr bei +5 aufhören! Eine Welle kann dich wesentlich höher tragen, ich spreche da aus Erfahrung. Deshalb wäre ich dafür, auch bei +5 noch weiterzuspielen bis zum ersten Rückschlag (im schlechtesten Fall landest du also bei +4). Besser wäre vielleicht, das Ziel auf +6 anzuheben, dann hast du auch bei Rückschlag deine 5 Stück in der Tasche. Es können aber leicht +8 oder mehr werden! Alles, was ich hier schreibe ist noch nicht 100 Prozent zu Ende gedacht, seht es bitte so, als ob ich laut grüble. Ich bleibe auf jeden Fall am Ball und hoffe auf große Resonanz bei diesem spannenden Thema!
  14. @ oz3a Dass meine Info, TREND sei zur Berechnung zyklischer Prozesse geeignet, falsch ist habe ich schon bemerkt. Danke für die Richtigstellung. Für die von mir gewünschte Tendenzberechnung scheint mir der lineare TREND aber auch besser geeignet. Jetzt bin ich überfordert! Wie sähe eine solche Formel denn aus? Warum glaubst du, sie könnte weiterhelfen? Was ist "Mathematikalarm"?
  15. @ lord14 Die 9 bewirkt, dass TREND nach den 8 (bekannten) Zahlen für die 9. einen Trendwert errechnet. Du kannst auch jede andere Zahl über 8 eingeben, z. B. die 11, das wäre dann der Trend für den erwartetet über-übernächsten Wert. Die Prognose wird dann natürlich immer unschärfer. Die Trendfunktion ist eigentlich gedacht für betriebswirtschaftliche Verkaufszahl- oder Umsatzprognosen über die Monate bei zyklischem Geschäftsverlauf. Die Formel, mit der TREND rechnet wird in der Excel-Hilfe angezeigt (Klicke auf Index und gebe den Suchbegriff TREND ein). Alle klar? Hätte gerne etwas von deinen Börsengewinnen, die sich jetzt einstellen werden.
  16. Nehme die TREND-Anfrage zum Anlass, über ein Problem bei meiner Satzfindung zu berichten: Während alle anderen in mein Excel-Sheet eingebauten Variablen innerhalb eines größeren Bereichs verändert werden können (z. B. STOPP-LOSS, STOPP-WIN, Rücklaufbegrenzung), ohne dass sich dies groß auf das positive Ergebnis auswirkt, ist die Signalisierung über die TREND-Funktion äußerst sensibel. Als zuverlässig hat sich erwiesen: - Erstens den Trend über die letzten 8 Coups zu ermitteln, - zweitens einem steigenden Trend die Kennzahl 2 zuzuordnen, einem fallenden die 0 und einem unveränderten Wert die 1 - drittens: Die Summe aus den letzten 3 Trend-Kennzahlen zu bilden. Erreicht sie 4 oder höher ist das ein Satzsignal. Drehe ich auch nur ein klein wenig an diesen Einstellungen (z. B. TREND über 7 oder 9 Coups, Summe der letzten vier Kennzahlen ...) , kippt das Spiel. Habe auch experimentiert mit dem Realsaldo, einer Mischung aus Realsaldo und Trendsaldo, mit gleitendem Durchschnitt usw. Bringt alles nichts. Deswegen die bange Frage in meiner Themenüberschrift "... oder Rückwärtsfalle?" Bin aber überzeugt von der Grundstrategie und arbeite deshalb weiter an einer Auswertung der erschienenen EC, die über einen größeren Justierungsbereich gute Signale liefert.
  17. @ MagicAlex Deine Strategie klingt wirklich interessant, für mich einer der besten Beiträge der letzten 5 Wochen (länger bin ich noch nicht dabei ). Bevor ich mich da reindenke habe ich noch zwei Verständnis-Fragen: Warum baust du den Negativ-Ecart mit dem Satz auf Restanten auf, um dann später auf die Favoriten zu setzen? Die plus 300 kann ich nicht nachvollziehen. 5 x 51 = 255 abzgl. 10 x 6 = 60 ergibt 195. Oder? Musste ich drei ... vier mal lesen, aber ich habe es glaube ich verstanden: Im Vorlauf spielst du auf -10 (kleine) Stücke und im Angriff auf +5 (große) Stücke. Macht unterm Strich einen Ecart von -5, wenn man die Stückgröße außer Acht lässt. Ist das richtig? Sehr raffiniert! Den Angriff mit -5 abzuschließen und trotzdem mit einem Gewinn in der Tasche das Casino zu verlassen. Die Alternative habe ich nicht verstanden. Würde ich aber auch gar nicht weiter drüber nachdenken. Denn mir erscheint das Spiel auf -10 mit den kleinen Stücken durchaus sinnvoll. Zuerst dachte ich: Warum bucht er das nicht einfach fiktiv? Ich habe nämlich selbst schon in diese Richtung entwickelt. Das Vertrackte dab: Wenn's vom Start weg gleich nach oben geht steht man ganz schön dumm da mit seinem Fiktivgewinn! Bei deiner Methode wird der "Ärger" über den positiven Ecart versüßt mit - wie schreibst du so schön Ich bin sicher, dass das bei deinen Spielen öfter mal vorkommt und der Vorlauf-Gewinn einen guten Teil des Geldes, das die anderen Vorläufe verschlingen, wieder zurückholt. Also warum etwas ändern? Dazu noch eine Frage: Was machst du am nächsten Tag, wenn du dich mit der Last eines positiven Ecarts an den Spieltisch setzt? Spielst du den Vorlauf dann weiter ins Minus? Ich muss jetzt mal 'ne Nacht schlafen über deine Strategie, melde mich bestimmt wieder zu Wort.
  18. @ bobby So wie du denken leider viele Onliner. Logisch - eine eMail ist kein Schulaufsatz. Aber einfach alles reintippen, was einem gerade durch den Kopf schießt, ohne Punkt und Komma und mit allen Tipp- und Satzbaufehlern, das trägt doch wesentlich dazu bei, dass die Sprache verwahrlost. Irgendwann kriegt man dann gar keinen ordentlichen Satz mehr zustande. Pech, wenn das z. B. in einem Bewerbungsschreiben passiert. Was ich unterstütze ist die konsequente Kleinschreibung. Das hätten die mal gleich mit einführen sollen bei der Rechtschreibreform. Ich selbst bin leider schon so konditioniert, dass ich immer wieder kleinhirngesteuert auf die Shift-Taste drücke ... Da bin ich einer Meinung mit dir! Ich nehme den Forest Gump auch mit Bedauern zurück (obwohl - das ist doch eine sehr sympathische Filmfigur!), ich bin da mit meiner Häme etwas übers Ziel hinausgeschossen. Passiert anderen auch immer mal wieder, hatte selbst schon darunter zu leiden. Friede? Jetzt sollten wir aber wieder zurückfinden zu deinem Thema, denn das steht hier im Vordergrund. Also ENDE des P.I.S.A.-Exkurses!
  19. @ bobby (und digitaltommy) Mal ganz losgelöst von der Diskussion um bobbys Dauergewinn-System: Deutsche Sprache, schwere Sprache, ist es nicht? Na gut, Bobby ist Ausländer (Österreicher) und von digitaltommy weiß ich es nicht - aber mir brummt der Kopf, wenn ich das alles lesen muss. Vielleicht aber DIE Erklärung für bobbys Erfolg beim Spiel. Wenn er so konfus setzt wie schreibt, dann ist er vielleicht so ein Forest Gump. Der hat ja auch nicht viel nachgedacht und gerade deshalb alles richtig gemacht. Interessante Strategie.
  20. @ Kismet ??? Wie meinen? @ TKC AHA! Vielen Dank für die Aufklärung. Da ich nur EC spiele* werde ich mir das Buch wohl nicht kaufen. Aber soviel habe ich verstanden: Analysiert werden die Wurfweiten eines Croupiers. Heißt wohl: In welchem Sektor des Kessels landet die Kugel beim nächsten Wurf, wenn er sie zuvor aus dem Fach X herausgenommen hat. Aber wirft er sie nicht in den drehenden Kessel hinein, mal linksrum, mal rechtsrum? Ist es wirklich möglich, dass der Croupier sämtliche Bewegungen seiner Wurfhand und seines Arms so automatisiert hat, dass sie sich exakt wiederholen und daraus eine Prognose abgeleitet werden kann? Fällt mir schwer, daran zu glauben. Da wären wir also wieder bei der Glaubensfrage. :kerze: Außerdem muss ich mit meiner Strategie gezwungenermaßen im OC spielen, dort gibt's weder Croupiers noch Kessel. * Getreu dem Grundsatz: Setze nicht gegen dich selbst. Genau das tut man aber, wenn man auf verschiedene Mehrfache Chancen setzt (Dutzende, Transversalen, Plein ...). Denn auch wenn ein Einsatz gewinnt, sind alle anderen Einsätze futsch. Bei den Einfachen Chancen gibt es dagegen immerhin 4 bzw. 5 Zahlen, bei denen alle drei Chancen gleichzeitig gewinnen. Ich weiß, dass es von der Auszahlung her - vom Zero-Vorteil bei EC einmal abgesehen - auf's Gleiche rauskommt. Es ist also eher eine Satz-Philosophie, und damit bin ich hier ja richtig. »Roulette ist, wenn man nicht weiß, was kommt, aber nach dem Coup genau erklären kann, warum er kam.«
  21. @ Kismet Einspruch stattgegeben Für manche heißt der Teufel auch Platzer, aber der kommt nur, wenn die Gier zu groß wird und man den Zufall mit Gewalt niederringen will. Also hast du wieder Recht!
  22. Auch ich finde diese Philosophie-Insel hier sehr erfrischend zwischen den ganzen Strategien, Analysen und Excel-Formeln. Das Roulette-Forum sehe ich als eine Art Religionsgemeinschaft. Wir glauben an die heilige Wahrscheinlichkeit, die von ihren Jüngern gepredigt wird, und der Teufel heißt Zufall. Mindestens einmal in der Woche gehen wir in die Kirche, über deren Eingang "Spielbank" steht und folgen gespannt der Predinenz. Die Zeichen aus dem Kessel legt fast jedes Gemeindemitglied anders aus, es gibt zahlreiche Konfessionen. Der Croupier läßt den Klingelbeutel rumgehen, die meisten legen ein paar Stücke hinein, ein paar wenige nehmen sich etwas davon. Im Forum werden Thesen angeschlagen, man berichtet von Erscheinungen und Dämonen, hin und wieder richtet die Inquisition einen Ketzer. Heilige Kriege gab's auch schon. Ja doch, Roulette hat viel zu tun mit der Sinnfrage, die sich Theologen und Philosophen seit Jahrtausenden stellen. Wer von euch weiß, das Blaise Pascal, der das Roulette vor 350 Jahren erfunden hat, Mathematiker UND PHILOSOPH war? Also, ich wünsche mir noch viele Beiträge hier. Wie kommt es eigentlich, dass diese frische Poll nach wenigen Tagen zwar schon 1336 Aufrufe hatte, aber erst 35 Leute abgestimmt haben? *grübel* @ Kismet und TKC Zum Schluss noch 'ne Frage eines Dummies: Was bitte ist WW und WW+W ???
  23. @ Rubin Die TREND-Funktion in Excel hat - für meinen Zweck - eine ganz einfache Syntax: =TREND(AS14:AS21;;9) Die mathematische Formel, mit der Excel im Hintergrund rechnet, ist dagegen recht kompliziert, aber das muss uns nicht kümmern. Die kleine Formel ist folgendermaßen zu verstehen: In der Spalte AS wird nach jedem Coup der Saldo ausgerechnet (wichtig: ohne Zero!). In der Spalte, in der die Trendwerte angezeigt werden, steht dann die Formel oben, in diesem Beispiel in Zeile 21. Sie ist so zu lesen: "Schau dir die 8 letzten vorgegebenen Werte an (AS14 bis AS21) und berechne den Trendwert für den 9. Coup." Die Formel gibt also den erwarteten Saldo für den nächsten Coup aus. Ist er höher als der davor, dann ist das ein positives Signal. Ich verlasse mich allerdings nicht nur auf dieses eine Signal, sondern bewerte immer die drei letzten: Zwei davon müssen steigend sein, um das Satzsignal zu liefern. Bei fortgeschrittenem Spiel kann der Trendwert auch dann über dem letzten liegen, wenn der letzte Coup verloren wurde. Das bezeichnete ich an anderer Stelle als "Glättung". That's it!
  24. @ Roulettist & alle Roulettist, du hast Recht, das kam bisher nicht klar rüber. Tut mir leid. Aber dass mein Beitrag deshalb für eine Mehrheit hier im Forum uninteressant ist, das widerlegt die zurzeit laufende Umfrage von Tottermann. Demnach spielen 70 Prozent ausschließlich oder vorwiegend in Online-Casinos, 10 Prozent immerhin ab und zu mal. Der Spruch mit dem Geld ist gut. Kann ich absolut nachvollziehen, habe auch ein mulmiges Gefühl, wenn ich gegen eine virtuelle Spielbank irgendwo auf den Niederländischen Antillen antrete. Aber seit diesem Jahr ist auch die Spielbank Wiesbaden online, die ist legal, weil staatlich, und steht sicherlich nicht im Verdacht, unseriös zu sein. Ärgerlicherweise haben wir in Deutschland den Föderalismus und Spielgewinne sackt das Bundesland ein, in dem gespielt wird. Und weil z. B. der bayrische Finanzminster es gar nicht gerne sieht, wenn ein Bayer bayrisches Geld in Hessen verspielt und damit dem hessischen Finanzminister eine Freude macht, deshalb dürfen in Wiesbaden nur Spieler online spielen, die auch in Hessen ihren Wohnsitz haben. Oder im Ausland. Ich wohne zwar nur 20 Fahrminuten entfernt von Wiesbaden, aber dummerweise auf der anderen Rheinseite in Rheinland-Pfalz. Also kann ich mich dort nicht (legal) für das Online-Spiel registrieren lassen. In meinen Augen ein Riesenquatsch und auch nach Länderrecht umstritten. Muss ich denn physisch am Spieltisch sitzen, damit ich legal verlieren darf (über Gewinner in Wiesbaden kann sich die bayrische Landesregierung ja hämisch freuen, denn die senken ja die Steuereinnahmen )? Sitze ich nicht am gleichen Spieltisch, wenn ich am PC der Liveübertragung aus dem Kessel beiwohne? Ich hab' mal gelesen, dass diese Länderregelung bei LOTTO mal zum Streitfall wurde. Weil nämlich der LOTTO-Anbieter Faber bundesweit Teilnehmer für Systemspiele akquiriert, die Einsätze aber alle in Nordrhein-Westfalen getätigt werden und die anderen Bundesländer nix vom großen Kuchen abkriegen. Ich weiß nicht, wie die Sache ausging, mit Sicherheit wurde eine Lösung gefunden, denn Faber macht weiter wie bisher. Ist hier nicht eine deutliche Parallele zur Online-Spielbank in Wiesbaden erkennbar, nur mit umgekehrtem Vorzeichen? Bestimmt gibt es Leute, die bereits etwas dagegen unternehmen. Ganz sicher werden demnächst andere deutsche Spielbanken dem Beispiel folgen und von ihrem Finanzminister eine Online-Konzession erhalten. Denn die Zielvorgabe der Wiesbadener wurde bereits deutlich übertroffen. Der Exkurs ist jetzt etwas länger ausgefallen als ich wollte, aber es ist sicher auch ein Thema, das viele hier interessieren wird.
  25. @ turnus Vorsicht mit solchen Ankündigungen. Damit rufst du sofort die Brunnenvergifter auf den Plan! Ich spreche da aus Erfahrung!
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