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Roulette Forum

ideenmichel

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Alle erstellten Inhalte von ideenmichel

  1. @henri habe mir Deine Argumente nochmal angeschaut und bin immer noch davon überzeugt, dass Du falsch liegst! Dies würde ich gerne mit Dir hier öffentlich diskutieren und zwar solange bis herauskommt, dass Du nur ein System verkaufen willst oder Deine Wellentheorie ins Reich der Glaubensfragen gehört. Mein Vorschlag wäre, Du empfiehlst mir ein paar Pysik- und Elektrodynamikbücher, damit wir nicht aneinander vorbeireden und wenn ich soweit bin, können wir unser Streitgespräch beginnen. Bis dann Ideenmichel
  2. @shotgun die Behauptung mit den 2 Freiheitsgraden stammt von Nodronn und der wiederum hat ihn auch nur irgendwo gelesen. Denn Begriff chaotisch finde ich nicht besonders gelungen, denn ich habe den Eindruck, immer wenns schwierig wird, wird er gerne als Ausrede benutzt, um sich nicht intensiver mit der Problematik beschäftigen zu müssen. Ich bevorzuge den Begriff "unbestimmt" oder ich könnte es auch anders formulieren: "Ich bin zu doof, eine Lösung zu finden". Da klingt "unbestimmt" viel positiver! Gruss ideenmichel
  3. @Roulettist, zu Deiner Frage: Stell Dir einmal vor, Du bist mit deiner Partnerin beim Tanzen. Also hast verschiedene Möglichkeiten den nächsten Schritt zu machen. Du hast die Wahl zwischen einem Schritt nach vorn oder einen zur Seite oder Du hüpfst nach oben. Das heißt, dir stehen mindestens 3 Freiheitsgrade zur Verfügung. Nun kannst Du noch auf der Stelle stehen bleiben und Rotieren, das macht dann beim Tanzen insgesamt 4 Freiheitsgrade, wenn wir das Wälzen am Boden mit Partnerin nicht zulassen wollen. Gruss Ideenmichel
  4. @ DanDocPeppy ich hoffe, ich schaffe es noch in meinen Grundlagen das Thema mit dem Wellenreiten zu behandeln, scheint interessant zu sein. Allerdings hätte ich dann doch noch eine letzte dumme Frage: Wie schaffst Du es bei so 370-400 Pleinzahlen pro Tag an einem Tisch eine Halbwelle von 1500 zu ermitteln. Gruss Ideenmichel
  5. @ henri erst einmal Danke für Deine Mühe, Deine Sichtweise mit den Wellen und Permanenzen verständlich zu machen. Und es zeigt sich wieder einmal, wie fruchtbar Kommunikation ist. Über Deine Ausführungen muß ich erst noch ein wenig brüten, um etwas Konstruktives dazu sagen zu können. Das meine Aussagen keine Logik haben, würde ich bezweifeln, aber es scheint daran zu liegen, dass es unterschiedliche Auffassungen über die Wellennatur gibt. Deine Anregung mit den Gezeiten, ist auf jeden Fall wertvoll. Gruss ideenmichel
  6. @sachse wußte doch immer, das Kinder mißraten, aber das dies auch für Lehrerkinder gilt, ist mir neu. Schade, dass Du von meinen Ausführungen nicht viel verstanden hast, denn Deine Einschätzungen und Kritiken sind meist wertvoll. Anderseits ist es auch eine Anerkennung, denn wenn Du es nicht kennst scheinen meine Gedanken, einen gewissen Neuheitswert zu haben. Unverständlich sind meine Ausführungen auch, weil ich den Fehler machte, zuviel auf einmal reinzupacken. Aber Du weißt ja, ich muß Gas geben, der April naht. Mit deiner Meinung, dass es zu kompliziert ist beim Roulette etwas zu berechnen, bist Du nicht allein, aber ich will auch wissen, warum und deshalb ist die Grundlagenforschung nötig! @Nodronn Deine Zustimmung zu meiner Vorgehensweise freut mich, nur werde auch ich keine physikalische Lösung im klassischen Sinne finden, sondern ich brauche die intensive Beschäftigung mit dem Thema, um ein Gefühl für mein neues Baby zu bekommen. Kreativität, kommt bei mir nämlich von innen.
  7. Hallo Henri, Der Gedanke mit den Wellen ist ganz nett, nur würde ich, in eine Häufung von einfachen Chancen in einer Permanenz, keinen Wellencharakter hineininterpretieren, denn Wellen jeder Art sind mit Energietransport verbunden. Am Ende eines Coups, ist der Energiefluß im Kessel aber ganz sicher Null ! Ich möchte Dir nicht absprechen, dass Du bei geschickter Skalierung der Pemanenz Strukturen erkennen kannst. Nur diesen Welleneigenschaften anzudichten ist leider falsch. Was Du aber machen kannst und bereits geschildert hast, ist, den Permanenzverlauf mit mehreren Winkelfunktionen versuchen anzufitten. Falls Du dann deine ermittelten Parameter nutzen kannst, um Vorhersagen zu treffen, wie die nächsten Coups aussehen, dann hast Du ein tolles System. Trotzdem würde mich interessieren, was macht denn Deine Welle, wenn bei einer Permanenz z.B. 12xRot kommt und wie skalierst Du deine Zeitachse? Gruss ideenmichel
  8. ******************************************************************** Beitrag Nr. 4, S. 7 Zylinderkoordinaten im Roulette und bei der Coupverlaufsbewertung _________________________________________________________ In meinem letzten Beitrag hatte ich den Ablauf eines Coups beschrieben und den Einfluß der Rauten versucht plausibel zu machen. Für weitere detaillierte Betrachtungen ist es sinnvoll, das rotationsymetrische Problem des Roulettes in Zylinderkoordinaten darzustellen. Dieses Koordinatensystem ermöglicht es den Kugelweg einfach darzustellen, egal wie die Kugel durch den Kessel spritzt. Weiter möchte ich anhand der Wendepunkte im r- Phi Diagramm ein Gütekriterium einführen, nach dem der Bewegungsverlauf der Kugel durch den Kessel bewertet werden kann. Sachse hat mit seinem Beitrag S.7 Verwirrung stiften wollen und hat damit, aber eher zur Klarheit beigetragen. Er hat mich nämlich darauf gestoßen, warum es wichtig ist, nicht nur das Endergebnis eines Coups zu betrachten, sondern auch den Weg dorthin zu Klassifizieren. Darüber hinaus hat er mich angeregt darüber nachzudenken, wie ich bei der Darstellung des Ablaufs unabhängig werde von Instabilitäten. Dies erreiche ich dadurch, dass ich nur die überstrichenen Winkel (Bogen) betrachte, die letztlich entscheidend sind für den Coup. Abb. 2 Zylinderkoordinaten im Kessel Sie haben den Vorteil, das Kreisbewegungen auf verschiedenen Radien parallel zueinanderverlaufen. Hierdurch werden die Kreisbewegung der Kugel und des Roulettrades auf einer Geraden darstellbar. Das Zylinderkoordinatensystem ist gewöhnungsbedürftig und darum habe ich zum besseren Verständnis exemplarisch zwei einfache Strecken S1 und S2 eingezeichnet. Die Strecke S1 ist ein Kreissegment und die meisten von Euch wissen, das der Umfang eines Kreises mit Durchmesser mal Pi berechnet werden kann. Im Zylinderkoordinatensystem kann die Strecke S1 wie folgt, berechnet werden ,,,,,,,,, S1 = (Phi2 -Phi1) *r..........Gl. (5) oder S1=Delta-Phi*r.....................Gl.(6) Wobei Phi eines Vollkreises 2 Pi (360°) entspricht. Die Strecke S2 ist eine Linie bei der sich im Koordinatensystem der Winkel Phi nicht ändert und deshalb kann S2 einfach berechnet werden. ,,,,,,,,,, S2 = r2 - r1........................Gl.(7) Allgemein kann man sagen, eine beliebige Strecke ist immer mit einer Änderung aller drei Komponenten des Koordinatensystems verbunden. In unserem Fall ist dr die Änderung im Radius, dphi die Änderung des Winkels und dz die Änderung in der Höhe. Möchte man den Weg berechnen muß man über alle drei Komponenten integrieren. Wir wollen uns aber aufs wesentliche konzentrieren und deshalb reicht es aus, sich nur die Radius- und Phi-Komponente zu betrachten. Entscheidend für den Coup ist, letztlich, nur der überstrichene Winkel von Kugel und Roulettrad. Alle anderen Komponenten sind zwar auch wichtig für die Approximierung des Kugelwegs, aber der interessiert nur am Rande. .... Abb. 3 Beispielhafter Bahnverlauf der Kugel durch den Kessel In dieser Darstellungsart, sind Kreis- und Spiralbahnen der Kugel durch den Kessel nur "Geraden" im r- Phi Diagramm, allerdings mit unterschiedlicher Steigung. Nachdem die Kugel eine Raute getroffen hat und sie stark abgelenkt wurde überquert sie das Roulettrad und dabei entsteht der angedeuteter Wendepunkt w1. Die Anzahl der Wendepunkte möchte ich benutzen, um den Kugelwegverlauf zu klassifizieren. Die Klassifizierung orientiert sich an der Strömungslehre, bei der die Reynoldszahl angibt wann laminare Strömung in turbulente umschlägt. Analog dazu, würde ich fürs Roulette meine " Im * " Zahl einführen, um den Übergang vom ruhigen Verlauf der Kugel zum turbulenten Verlauf zu unterscheiden. 1. Ruhiger Verlauf.................Im < =3 2. Übergangsbereich.........4<Im < 6 3. Turbulent..........................Im > 7 Die Werte sind eine erste Orientierung und müssen noch durch Kesselgucken verfeinert werden. Aber vielleicht können die Praktiker unter Euch schon mal vorab, Ihre neuen Permanenzen danach sortieren und uns mitteilen, ob sich dadurch etwas ändert? Der Coup durchläuft verschiedene Phasen und deshalb ist es sinnvoll eine Unterteilung vorzunehmen, damit deutlich wird, wie viele unbekannte Variablen bei Ermittlung einer Zahl (Plein) beteiligt sind. Im wesentlichen sind es zwei unabhägige Bewegungen, die die Pleinzahl am Ende festlegen und die beiden sind aber durch die Zeit (tw) miteinander verknüpft, die die Kugel im Kessel unterwegs ist. ..........Gl.(8) ....Phi k = überstrichener Bogen durch den Kugelweg ....Phi rad = überstrichener Bogen vom Roulettrad in der Zeit (tw) Am besten startet man seine Betrachtung mit dem Zeitpunkt (te) und verfolgt dann die zwei Wege in Ihre eigene Vergangenheit. Abb.4 vereinfachter Kugel-Radweg Die komischen Zeichen in den Bildern sind Probleme bei der Darstellung der Varibalen Phi. Als weitere Orientierungshilfe ist es hilfreich, im Kessel einen virtuellen Nullpunkt festzulegen. Hier würde ich empfehlen, den Ort gegenüber vom Croupier zu wählen, so dass es kaum einen Unterschied gibt beim Handwechsel. Bedeutung der verschiedenen Variablen: __________________________________ Der Bogen, zwischen dem Punkt an dem die Kugel den Kessel berührt und dem virtuellen Nullpunkt (0 virt.), wird durch x1 ausgedrückt. x2 entspricht der Anzahl der Umläufe der Kugel in der Zeit (tw), in der sie an der virtuellen Null vorbeikommt. x3 ist der letzte überstrichene Bogen von (0 virt.) bis zum Einrasten der Kugel. x4 ist der einzig bekannte Größe nach dem Coup. Nämlich die Position der Plein auf dem Roulettrad bezogen zur Position der Plein 0 . x5 sind die Anzahl der vollen Umläufe des Rades in der Zeit (tw) x6 ist die große Unbekannte des überstrichenen Bogens des Roulettrades vor dem Zeitpunkt (to). Denn der Croupier startet erst das Roulettrad und wirft dann zeitversetzt die Kugel. .. Gl. (9) Fortsetzung folgt .....und dann möchte ich einmal laut überlegen, ob man mit dem bisher Gesagten etwas anfangen kann. Bitte fragen, wenns unverständlich ist ! ** Alle Ähnlichkeiten mit anderen Veröffentlichungen sind rein zufällig. * Sollte eine solche Zahl in der Literatur schon bekannt sein, werde ich sie umbennen. ********************************************************************
  9. @Chilla, Deine Kritik ist berechtigt und es wäre sicher besser, Grundlagen erst dann zu schreiben, wenn man Experte ist und über einige Jahre Erfahrung, sowohl in der Praxis als auch in der Theorie, verfügt. 1. Nur, dann hätte alle noch ein paar Jahren warten müssen. 2. Wenn man Experte ist, hat man meist schon vergessen, wie es damals war, so als Anfänger und welche Fragen wichtig waren. 3. Die Richtigkeit einer Aussage ist unabängig von dem Aussagenden! Sachse, hat als erfahrener Spieler meine Gedankengänge im wesentlichen bestätigt, was mir zeigt, dass meine grauen Gehirnzellen noch funktionieren. @Raute, die Sache mit der Fehlerfortpflanzung und Basieux würde ich gerne noch mit Dir diskutieren, nur paßt das später wahrscheinlich besser. Bisher habe ich nur versucht den Ablauf eines Coups zu schildern und die Frage nach der Wurfweitenapproximation und Fehlerfortpflanzung kommt noch. @sachse, dein Abfallprodukt ist natürlich köstlich, aber ich spüre da doch den Wink mit dem Betonpfeiler, der sagen will: "Siehste, das haben andere auch schon versucht und sind gescheitert. Selbst die Oxford Professoren hatten nur Glück". Sollte ich irgendwann mal gewinnen beim Roulette, wäre es mir wurscht, ob HL oder ein Irrtum dafür verantwortlich ist, solange die Kohle im Casino in die richtige Richtung fließt. Noch was, Professoren kochen auch nur mit Wasser. @all leider ist die Gefahr groß, dass einige Anfänger abgehängt werden von meinen physikalischen und mathematischen Klimmzügen. Aber ich denke, es ist trotzdem eine gute Einführung in das Thema, denn mit der naiven Vorstellung, hier und da mal auf einfache Chancen zu setzen und dann schubkarrenweise die Kohle aus dem Casino zu karren, das funktioniert nicht. Dennoch bemühe ich mich, die Sachverhalte, so einfach wie möglich zu erklären. Die häufig durchschimmernde Kritik von Euch, das ist doch alles unnötig usw., möchte ich mit einem Gleichnis beantworten. Wenn man eine Stecknadel in einem Heuhaufen sucht und weiß, dass es bereits viele versucht haben, dann muß man sehr gründlich suchen, wenn man erfolgreich sein will. Sucht man in einem Heuhaufen aber Etwas in der Größe einer Stecknadel und weiß nicht einmal, wie es aussieht, nach was man sucht, dann muß man jeden Grashalm begutachten, wenn man erfolgreich sein will. Der Beitrag Nr.3,S.6 sind die Ergebnisse meines ersten Grashalms. P.S. Paroli, bitte keinen Ochsen ins Forum lassen, sonst knabbert der mir noch meinen Heuhaufen an.
  10. @paroli, keine Sorge, alles eigene Creation, wenn Du willst, darfst Du zu meinem Beitrag Nr.3 ,S. 6 das copyright by Zufallsklempner hinzufügen, aber ich dachte, Schleichwerbung sei hier nicht erwünscht !!!
  11. ******************************************************************* Beitrag Nr.3, S.6 Hallo Ihr Lieben, nach den Ladehemmungen, gehts nun endlich weiter mit den Grundlagen. Bei meiner Suche nach einer erfolgreichen Spielstrategie bin ich zur Überzeugung gelangt, dass es nötig ist zu verstehen, wann und warum etwas passiert. Darum, fange ich ganz vorne an. Zu Beginn eines Coups versetzt der Croupier, das Roulettrad in Drehung. Die Drehfrequenz liegt zwischen 0,1 und 1Hz. Danach wirft er die Kugel gegenläufig zum Laufrad in den Kessel. Hat die Kugel die Hand des Croupiers verlassen hat sie einen Impuls m * vo ................................Gl. ( 2 ) und besitzt eine kinetische Energie (Qk) m 2 _ * vo ................................ Gl. ( 3 ) 2 m = Masse der Kugel vo = Anfangsgeschwindigikeit zum Zeitpunkt t = 0s t = Zeit Qk=Kinetische Energie Sobald die Kugel den Kessel berührt (to = 0s) wird sie in Drehung versetzt und aufgrund von Rollreibung, Luftwiderstand und inelastischen Stößen verliert sie ständig an Energie. Dieser Energieentzug bewirkt, dass die Geschwindigkeit der Kugel (Vk) sich immer mehr verringert. Die Kugel beschreibt also eine Art Spiralbahn vom Rand des Kessel ins Zentrum. Auf diesem Weg trifft sie auf eine oder mehrere Rauten und wird von diesen "gestreut". Durch die "Streuung " ändert sich die Bahnform. Hat die Kugel soviel Energie verloren, dass sie die Randbarriere eines Zahlenschachtes nicht mehr überwinden kann, bleibt sie dort liegen. Diesen Zeitpunkt möchte ich (te) nennen. Vk = Geschwindigkeit der Kugel to= Startzeit t= 0s te = Zeitpunkt, wann die Kugel relativ zum Roulettrad zur Ruhe kommt Im Prinzip kann man den Kugelweg berechnen, wenn man den Anfangs- impuls der Kugel kennt und wenn alle Kräfte, die auf die Kugel während ihres Weges durch den Kessel wirken berücksichtigt werden. Dies ist in der Praxis aber unmöglich, weil weder der Anfangsimpuls genau genug bekannt ist noch die Kräfte, die durch die Rauten und Zahlenschächte entstehen. Die weiteren Betrachtungen können darum nur an vereinfachten Modellen durchgeführt werden. Dennoch werden die so gewonnen qualitativen Aussagen auf die Praxis übertragbar sein. Zusätzlich haben die vereinfachten Modelle den Vorteil, übersichtlicher zu sein als die Realität und mit anschaulichen Näherungsformeln können Vermutungen und mögliche Effekte beim Roulette gut diskutiert werden. Abb. 1 Kesselmodell ohne Rauten An diesem Modell ist schön zu erkennen, dass der Kugelweg nur ein Teil des Vorgangs (Coups) ist, um beim Roulette eine Zahl (Plein) zu ermitteln. Während sich die Kugel im Kessel bewegt, dreht sich permanent das Roulett- rad. Also, selbst wenn der Ort, wo die Kugel endet (Loch Nr. 0 )bekannt wäre ist trotzdem nicht vorhersagbar welche Plein zum Zeitpunkt (te) ermittelt werden wird. Deshalb möchte ich erst einmal den Fall diskutieren, was würde passieren, wenn sich das Rad nicht bewegt. Fall 1. Das Rad steht still _____________________________ Einmal angenommen, der Croupier wirft die Kugel immer mit der gleichen Geschwindigkeit und Richtung in den Kessel. Dann würde meistens das Loch Nr. 0 (Zahl 7) getroffen werden, aber auch manchmal die Löcher 1,2,3 und -1,-2,-3. Dies kommt dadurch zustande, weil Unregelmäßigkeiten in der Fertigung der Teile dazu führt, dass die Kugel nie den exakt gleichen Weg durch den Kessel nimmt, auch wenn die Anfangsbedingungen identisch sind. Die Verteilung, die sich ergeben würde, entspricht ca. der Gausschen Glockenkurve, welche am Kesselrand angedeutet ist. Es ist einleuchtend, dass mit Sicherheit die Kugel irgendwo in einem Zahlenschacht liegenbleibt. Das heißt die Wahrscheinlichkeit ist gleich 1, dass dieses Ereignis passiert. Wenn wir nicht sicher sind in welchem Schacht die Kugel liegenbleibt und wir verteilen die Wahrscheinlichkeit auf mehrere Zahlen, so muß die Summe aller Einzelwahrscheinlichkeiten auch gleich 1 sein, aber für jede einzelne Zahl liegt der Wahrscheinlichkeitswert unter 1. Wie die Verteilung unter den einzelnen Zahlen zu erwarten ist, wird durch die eingezeichnete Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion andedeutet. P.S. Begriffe nicht so tierisch ernst, muß mich erst noch in die Statistik einarbeiten ..... Wird nun die Geschwindigkeit (vo) ein wenig erhöht wandert das Loch Nr.0 nach vorne, (in Geschwindigkeitsrichtung ) ohne, dass sich an den Verhältnissen (Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion) etwas ändert. Wird die Geschwindigkeit erniedrigt so wandert nur das Loch Nr. 0 zurück. Mit dieser Überlegung wird deutlich, dass, egal ob der Wurf nun lang oder kurz ist, sich im Grunde nur der Ort im Kessel ändert, wo die Kugel mit größter Wahrscheinlichkeit liegen bleibt. Was sich aber stark ändert ist die Zeitspanne (tw) tw = te-to ................................... Gl. (4) zwischen Einwurf und Liegenbleiben! Fall 2. Das Rad dreht sich ___________________________ Wie ich bereits im Fall 1 plausibel machte, ist die Verteilungsfunktion nicht von der Anfangsgeschwindigkeit abhängig, wo die Kugel durch welches Loch fällt. Deshalb reicht es auch aus, nur einen selbstgewählten Ort zu betrachten. Einmal angenommen, das Rad dreht sich sehr ganz langsam. In der Zeitspanne (tw), nur um eine Zahl weiter. Dies bedeutet, dass dann die Zahl neben der 7 mit der höchsten Wahrscheinlichkeit getroffen wird. Dreht sich das Rad nun schneller, z. B. genau 1mal, um die eigene Achse in der Zeitspanne (tw), so wird wieder die Zahl 7 am Wahrscheinlichsten getroffen. Dreht sich das Rad nun noch schneller ändert sich grundsätzlich nichts, nur das zwischendurch einige Umrehungen des Rads stattgefunden haben, trotzdem wird die Zahl am Wahrscheinlichsten getroffen, die sich zum Zeitpunkt (te) unter dem Loch Nr.0 befindet. Im Grunde wäre es zulässig, das Roulettrad als stehend zu definieren und dafür die Kugelgeschwindigkeit entsprechend zu erhöhen. Dies hätte dann den gleichen Effekt, wie ein mitrotierendes Rad. Für weitere Betrachtungen ist es aber nützlich, im Hinterkopf zu behalten, dass das Rad eine eigenständige Bewegung ausführt. Fall 3. Einfluß der Raute _________________________ Im Fall 1 und 2 bin ich immer davon ausgegangen, dass sich die Kugel ungestört durch den Kessel bewegen kann und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in einen Zahlenschacht einrastet. Trifft die Kugel auf Ihrem Weg auf ein Hindernis so wird sie von ihrer "Idealbahn" abgelenkt, was sich in einer Vergrößerung der Streubreite bemerkbar macht. Die Konsequenz daraus ist, dass die Verteilungsdichtefunktion flacher und breiter wird, weil sich die Wahrscheinlichkeit auf mehr Zahlenschächte verteilt! Im ungünstigsten Fall kann es soweit gehen, dass alle 37 Zahlen mit fast der gleichen Wahrscheinlichkeit getroffen werden. Ich hoffe, dass dies nicht so ist. Bisher wurden bei den Betrachtungen immer ideale Voraussetzungen gemacht, die aber im Casino nicht vorliegen, denn weder Kugelgeschwindigkeit noch Drehzahl des Roulettrades sind nach dem Wurf des Croupies bekannt. Das einzige was wir am Ende eines Coups wissen, ist, welche Zahl ermittelt wurde. Fortsetzung folgt ........ ******************************************************************** @Raute die, hätte mir besser gefallen, trotzdem ein dickes Küsschen von Ideenmichel
  12. @all, habe heute mein erstes Monats-Jubiläum. Nachdem ich mich als Grünschnabel bei den Altmeistern geoutet habe, kann ich nun den 2. Anlauf wagen und in Ruhe an meinen Grundlagen weiter basteln. Alle sind herzlich eingeladen mitzumachen, auch wenns getarnte Systemverkäufer sind. Besonder freuen würde ich mich über Raute, die mir leider mein einfaches Modell zerstört hat und über MeisterZufall, denn nur wer ihm spielt, kann auf Dauer gewinnen. Experten, sollten lieber draussen bleiben! Gruß Ideenmichel
  13. @sachse es tut mir leid, wenn Du es bedauerst mir wertvolle Informationen geliefert zu haben, die mir eine Menge Zeit und Geld erspart haben. Für mich sind Deine Antworten auf jeden Fall eine Bereicherung und deshalb noch einmal ein großes Danke für Deine Hilfsbereitschaft. Vielleicht, wenn der Zufall will, kann ich auch einmal etwas zurückgeben. Gruss ideenmichel
  14. @ MeisterZufall Du machst mir Hoffnung, denn ich werde hier auch nicht den Eindruck los, dass die Gemeinde vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Aber sich mit Grundlagen zu beschäftigen ist einfach unter Niveau. Lieber wird zum x-ten mal die Jahrespermanenz xy gequält, obwohl es gerade die Eigenschaft eines guten Zufallszahlengenerators ist, sich nicht in seinen Permanenzen zu wiederholen. Gruss ideenmichel
  15. Hallo, also mir gefällt die Idee, nur die Zahlen die ausgeschlossen werden sollen, müssen sich an der Permanenz orientieren. Die Auswertung der Jahrespermanenz sieht dann sicher auch besser aus, wenn die Auswertung nicht stur nach Schema F durchgeführt wird. Gruß ideenmichel
  16. @ Sachse, Danke für den praktischen Tipp, aber ich bin noch bei der Informations- sammlung. Wenn ich soweit bin, werde ich Dein Rat beherzigen und die Online-Zahlen mit den Download-Permanenzen nochmal später überprüfen. Auch habe ich schon eingeplant ab 2005 einige Trockenübungen in Wiesbaden zu machen, um dann mein Simulationsprogramm mit eigenen Erfahrungen zu füttern. Zusätzlich ist es hilfreich für mich, mich an die Atmosphäre zu gewöhnen, damit ich konzentrierter spielen kann, wenns um Wurst geht. Gruss Michel
  17. @ Sachse, zuerst einmal wieder ein großes Danke, für die wertvollen Informationen. Da es Dich ja anscheinend sehr interessiert, ob ich schon einmal im Casino war oder nicht hier meine Antwort: Wenn Einmal, Keinmal ist dann hast Du recht. Aber wenn mich mich mein Alzheimer light nicht irrt, habe ich dies bereits in einem anderen Beitrag erwähnt. Um genauer zu sein: Vor ca. 6 Jahren haben mich ein paar Freunde überedet mit ins Casino nach Wiesbaden zu gehen. 1990 hatte ich mich schon einmal mit dem Thema Roulette beschäftigt und mir vorgenommen, solange ich kein brauchbares System habe kein Casino aufzusuchen. Damals hatte ich mir auch ein kleines Auswerteprogramm geschrieben und Permanenzen der Spielbank Wiesbaden auf EC hin analysiert. Ich habe nicht Brauchbares gefunden. So vor zwei Monaten hatte ich bei einem Vortrag zur dynamischen Lichtstreuung plötzlich das Gefühl gehabt, dieses Gezappel der Messwerte kommt mir bekannt vor. Und dann fiel es mir plötzlich wieder ein, die "Permanenzen des Roulettespiels". Seitdem beschäftige ich mich wieder mit dem Thema. Das ich keine Casinoerfahrung habe, halte ich für keinen Nachteil, denn es ermöglicht mir, unbefangen an das Thema heranzugehen. Mittlerweile kann man sich die Pleins der Tische 1-7 der Spielbank Wiesbaden online anzeigen lassen und so jedes System unter realistischen Bedingungen ausprobieren. Wenn ich an 1990 zurückdenke, würde ich heute sagen, es ist klar warum ich damals scheitern mußte, denn eine Permanenzanalyse, die völlig losgelöst von dem physikalischen Vorgang durchgeführt wird kann keine Vorhersagen machen, die besser sind, als die statistische Wahrscheinlichkeit. Aber genau darum geht es schließlich bei dem Rouletteproblem! Aus vergangenen Ereignissen ein Vorhersage für die Zukunft treffen zu können, die sich auch im praktischen Spiel umsetzen läßt. Ich bleib dran .... @Baerliner klingt ganz Interessant was Du vorhast und wenn es soweit ist, bin auch nicht abgeneigt mich einzubringen. Gruß Michel
  18. @sachse Danke, dass Du mir einen gewissen Humor zugestehst. Für meine weiteren Untersuchungen benötige ich noch ein paar Informationen und da könnte mir, so ein Adlerauge wie Du, vielleicht behilflich sein. 1. Außendurchmesser des Kessels ? 1.1Außendurchmesser des Rouletterades ? 2. Kugeldurchmesser und Dichte der Kugel ? 3. Wird das Rouletterad immer nur im Uhrzeigersinn gedreht ? 4. Drehzahl pro Sekunde ? 5. Wieviel Umdrehungen kreist die Kugel am Kesselrand bis sie in die Mitte fällt ? 6. Geschwindigkeit der Kugel bei Einwurf? Gruß Michel @Baerliner es freut mich, dass mir wenigstens einer etwas zutraut. Im Prinzip finde ich die Idee mit Deiner Homepage gut, müßte vorher nur wissen was Du dort "verkaufen" willst, denn davon hängt es ab, ob ich dabei bin. Gruß Michel
  19. @ TKC Lieber TKC, da ich kein Herz aus Stein habe und damit so böse User wie Du nicht unglücklich sterben müssen, werde ich meine Exkremente über E-bay anbieten, sobald der Haufen groß genug ist.
  20. @Raute mir tut es auch leid, dass ich das Thema abbrechen mußte. Es hat nichts mit beleidigt sein zu tun, sondern eher mit Kosten-Nutzen-Analyse. Von diesem Forum erhoffte ich mir, sachliche und witzige Diskussionen zum Thema Roulette. Nach den letzten Beiträgen ist mir klar geworden, das ich dieses Ziel nicht mehr erreichen kann! Wenn ich das Thema weiterbearbeitet hätte, wie ursprünglich geplant, hätte ich mich permanent erklären und verteidigen müssen und zudem wäre es nötig gewesen, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, um Menschen deren Horizont am Kesselrand endet oder frustierten Spielern, nicht zu viel Angriffsfläche zu bieten. Das macht kein Spaß und behindert mich letzlich nur. Deshalb habe ich die Entscheidung getroffen, meinen Gehirnschmalz für mich zu behalten. @Henryk, meine Antwort an Dich war nur der Versuch, Dir klar zu machen, dass ich noch nicht auf Deine Fragen eingehen möchte, um meinen roten Faden nicht zu verlieren. Trotzdem hättest Du, und allen anderen, Deine Fragen und Ideen parallel zu meinem Gedanken diskutieren können.
  21. @ all die Idee ist gestorben. Ich bevorzuge es nun doch lieber mein Spiel unauffällig und allein zu machen. Liebe Grüsse und allen viel Erfolg :kerze:
  22. @all Flatis guter Sachvortrag, hat mich überzeugt und so wichtig ist es auch nicht was ich gerne zur Diskussion gestellt hätte. Ihr bekommt damit die Bestätigung dessen, was ja eh klar ist, und ich spare mir eine Menge Energie, meine etwas andere Sichtweise verständlich zu machen. Damit ist die Welt hoffentlich wieder in Ordnung! ********************************************************** Für ideenmichel ist damit das Thema beendet. Liebe Grüße **********************************************************
  23. @Hallo Henryk, es freut mich, das Du Dir auch eigene Gedanken machst nur ist es leider noch zu früh um in die Diskussion für Spielmethoden einzusteigen. Die Gefahr dabei ist nämlich, das Du dich in Details verzettelst und den Überblick verlierst. Ich würde Dir empfehlen, noch ein bißchen zu warten, Dich entweder hier oder in diversen Lexika schlau zu machen und wenn Du dich fit fühlst bei den Threads mitzumachen, in denen Strategien diskutiert werden. Das Thema, dass die Kugel kein Gedächtnis hat möchte ich hier noch später behandeln. Aber soviel vorab: Es ist nicht nötig, das sie Eins hat, dafür spielt der Mensch beim Roulette auch noch mit. Gruss Michel
  24. @ DC Hallo Admin, ich möchte nur daran erinnern, dass ich diesen Thread genau zu diesem Zweck eröffnete. Bitte einmal genau die Überschrift lesen. Gruss Michel
  25. @ Flati, 1. schön wenn Du es in den vier Sätzen perfekt zusammenfassen würdest, würde mir einige Zeit sparen. 2.Nur weil ich versuche, meine Freizeit effektiv zu planen und mich bemühe Struktur in eine Thread zu bekommen, der voll ist von Plaudertaschen, nehme ich mich noch nicht wichtig. 3.Wenn Du zuviel erwartest, ist das in erster Linie Dein Problem. Ein Tipp von mir, einfach nicht mehr reingucken, dann bist Du auch nicht enttäuscht. Gruss Michel
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