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Von der Unmöglichkeit des Seins oder Nichtseins, oder:


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Ich muss mich bei Euch allen geduldigen Lesern entschuldigen.

Ich hab' Euch oft in Überlegungen verstrickt, Euch RC-Simulationen vorgespielt, Euch Spielideen vorgeschlagen, von denen ich wusst', dass s'e nicht erfolgreich sein konnten.

Die Gründe dazu sind folgende:

Mer könnt' ja einfach Behauptungen aufstellen und jede/r könnt' so naiv oder obrigkeits- bzw. computer-hörig sein, das auch noch zu glauben.

Sowas will natürlich niemand unterstellen und Euch zumuten, sondern Euch jeweils erläutern, warum was wie ist.

Das konnt' mer aber nicht immer sofort, sondern oft erst, nachdem anderweitige Grundlagen erarbeitet worden waren.

Aber ich hoff', dass ich wenigstens im Nachhinein 's Warum der vielen Gesetzmäßigkeiten und 's Warum-nicht-tauglich-sein vieler strategischen Ansätze erläutern konnt'.

Diese »Beweise« werden die meisten hoffentlich versteh'n haben können. Aber wir alle verstehen was erst richtig, akzeptieren was erst, wenn wir 's selbst erfahren haben - am Besten durch unsere eigenen Fehler.

Und deshalb hoff' ich, dass ihr ausgiebig auch sinnlose Spielvorschläge wie auch immer ausprobiert habt, natürlich hoffentlich ohne zufälligen Erfolg.

Denn 's sollt' zugleich bei jeder Idee 's Aug' für Themen geschärft werden, die anschliessend zu bequasseln waren.

Diese Masche soll jetzt 'n Ende haben.

- - - - -

Ich muss mich nochmals bei Euch entschuldigen.

Bis jetzt habt ihr in diesem Thema immer nur lesen können. Die einzige Möglichkeit, über die Sachlagen hier zu diskutieren wär' gewesen, dass jemand 'n eigenes Thema dafür aufmacht. Oder 'n bereits bestehendes Thema dafür nimmt.

Das war von mir von Anfang an so geplant, der Grund dafür - siehe oben.

Auch diese Masche soll jetzt 'n Ende haben.

Dieses Thema bleibt zwar weiterhin geschlossen, um sinnlose Nebendiskussionen im Sach-Thema zu vermeiden. Aber 's steht Euch ab sofort dieses Thema zum Diskutieren über die Sachen hier bereit:

Diskussions-Thread zum Thema.................

Wir haben jetzt 'ne ernsthafte Basis, deren Ergebnisse wir analysieren werden, um Verbesserungen einzubringen und d'raus 'ne tragfähige Strategie basteln zu können.

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Wir sind an 'nem Punkt angekommen, der gravierend and're Gesichtspunkte einbringt.

Im Prinzip haben wir vorher immer nur mitgezählt, wie oft 'n Merkmal 'ner Einfachen Chance mehr oder weniger oft als sein Gegenüber gezogen wurd'.

Wir haben dann von Siegern, Favoriten, Verlierer, Ausgleich, Tiefstand, Zugewinn usw. geschwätzt.

Zu guter Letzt wurd' noch auf 'ne and're Seite der Medaille aufmerksam gemacht:

der Zufall wählt nicht zwischen Merkmalen, sondern er wählt zwischen Wechsel zur and'ren Möglichkeit oder 'm Verbleiben beim gezogenen Merkmal.

Wir haben erkannt, dass der Zufall logischerweise diese Wahl nicht bei jedem Coup ändert, sondern bei genau so vielen Fällen und bei der Mehrzahl aller Coups die gleiche Wahl wie zuvor trifft.

Dadurch ergibt sich 'ne Konstanz im Spielverlauf, allerdings bezüglich der Wechsel- wie der Bestands-Coups.

Vielleicht ist 'ne gewisse Abneigung gegen dieses Ausgleichsspiel 'rübergekommen.

Aber 's ist einfach sinnlos, auf 'nen Tiefstand von z. B. -3 in der Hoffnung zu warten, dass dieser ausgeglichen werden wird.

Schon bei den weiter oben getesteten 24 Coups pro Spieltag auf 'ner einzigen Einfachen Chance treten normalerweise 3, 4, 5, 6 und noch mehr Coups in Folge auf, welche den Start-Tiefstand sofort noch weiter in den Keller zieh'n.

Wenn mer dann bis Tiefstand -6 wartet, wird der Zufall mit gleicher Wahrscheinlichkeit uns weiter unten →

weiter bedienen.

Zwar unbewiesen bis jetzt noch - der Beweis folgt später - oder Ihr beweist's Euch selbst.

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Neee, 's ist wesentlich sinnvoller, die langen Folgen im positiven Sinn zu nutzen.

Insbesond're die über 's (im 24-Coups-Sinn) normale Mass hinaus reichenden langen Wechsel- oder Bestandsfolgen von mehr als sechs Coups Länge bergen Gewinnpotential.

Mer sollt' jetzt also mal versuchen, in irgendwelchen Tests, wie oben beschrieben durch 'runtergeladene Permanenzen, OC-Software u. a. versuchen, auf lange Folgen zu spielen:

Bei beständiger Folge quasi auf den Gewinner, aber eben auch bei Wechselfolgen auf 's fortgesetzte Wechseln des Merkmals.

's Ausgleichsspiel sollt' mer nur noch dann einsetzen, wenn der Zufall derzeit nur F1, F2 und maximal F3 bevorzugt spielt. Hier muss mer 's Abfallen beobachten und dann auf den Ausgleich spielen.

Aber nur, wenn 's Abfallen kurz ist - und dann spielt mer eben nur genau so kurz auf 'ne Ausgleichstendenz.

Damit hat mer zwei Strategien:

  • bei langen Folgen auf deren Fortführung,
  • bei kurzen Folgen auf kurzen Ausgleich.

Mer muss sich 'n Ziel und 'n Limit setzen, gespielt wird streng mit Zielrichtung auf dieses Tagesiel.

Nach Erreichen des Ziels wird entweder der Spieltag beendet oder 's wird nur noch vorsichtig gespielt, ohne 's Tagesergebnis wieder wesentlich zu gefährden.

Wenn 's nicht läuft wie gewünscht, spielt mer vorsichtig, niemals progressiv.

'n Tag ohne jeglichen Einsatz oder mit nur geringem Verlust ist wertvoller als 'n Tag mit voll erschöpftem Limit.

Mer kann auch mal aussetzen und auf Chancen zum Einsatz warten, 's kommen laufend neue Chancen für 'n Einsatz, 's ist nie zu spät, aber oft genug zu früh.

's kann auf alle Einfachen Chancen gespielt werden, allerdings sollt' mer sich noch nicht allzu viele Gedanken um irgendwelche Statistiken machen.

Nur der Wechsel und der Bestand der einzelnen Chancen soll beobachtet werden.

Mer sollt' 'n bissel Zeit für dieses Spiel einplanen und Ruhe beahren. Mer sollt' dieses Beispiel 128 Tage durchspielen, erst dann macht's Sinn, die Ergebnisse zu analysieren.

Mer kann sich etwa 'ne Stund' lang auf dieses Spiel konzentrieren, also einfach dann erst mal Schluss machen und den Test in mehreren Etappen durchspielen. Also nach Möglichkeit nur voll konzentriert spielen, so als wär' mer im Casino.

Als Limit kann mer 150 Chips fixieren (so wird meine Statistik ausgewertet), 's Ziel ist bei etwa 25 Chips.

Also mal was and'res, 'n Umbruch sozusagen:

vom spielerischen Experimentieren zum ernsthaften Spiel mit absolutem Willen zum Gewinn.

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  • 2 weeks later...

Das sind die Ergebnisse meines 128-Tage-Spiels:

Monat12345678
Tag
1-191010-15-81046-40
2-2411-42-312132234
322-5-825-141129-48
4-52510-13247-786
5-18-1822-18220148
624321-235019-4317
72920-119-148181616
8-67-24-151147202523
9-71411739-681321
1022213620392122
11-39119823201620
1214-583210102118
136-3101120411613
14-80-2717-413127398
151427-183318-2432-27
16-46323242047410
ges.-17411154211425023089

Hier kann mer seh'n, wie viele der Tage Gewinn- bzw. Verlust-Tage waren:

 GewinnVerlustgesamt
Anzahl Tage8936128
Saldo - min.  -229
- max.  618
- ges.1.785-1.207578
/Tag20-345
Einsatz  20.453
Ergebnis in %  2,8

Saldo-min. und -max. zeigt meinen jeweils erreichten Tiefst- bzw. Höchststand.

Saldo-ges. sagt aus, was ich an Gewinn- und Verlust-Tagen, und insgesamt erreicht hab'.

D'runter ist der ermittelte Durchschnitt pro Tag.

's folgt noch der Einsatz insgesamt und 's Ergebnis in Prozent vom Umsatz.

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Diese Minimal- und Maximal-Chips pro Tag waren der tiefste und höchste Stand an allen 128 gespielten Tagen.

Die Tage 1 bis 8:

TagMonat 1Monat 2Monat 3Monat 4Monat 5Monat 6Monat 7Monat 8
 min.max.min.max.min.max.min.max.min.max.min.max.min.max.min.max.
1-220010-1413-205-919-2010046-400
2-260-3111-5013-120-114-2713022034
3024-347-1112-325-380-1812-1129-480
4-1911-225-313-141-42049-800-832
5-3415-328-822-19202-3723-2614-328
6024-2132-36-302050-2119-600-2317
7-1629-1820-124-1512-1500-119-2416-416
8-7317-310-153015050020-1525-1723
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Die Tage 9 bis 16:

TagMonat 1Monat 2Monat 3Monat 4Monat 5Monat 6Monat 7Monat 8
 min.max.min.max.min.max.min.max.min.max.min.max.min.max.min.max.
9-290-414-211-37054-6812-7-13021
10-1622-3121-43-276-3822-139-3921024
11-4914-2017-39-1010023-2020-1416020
12-614-580-83-821-400-3020021-218
13-196-3312-1314-1611-3624021-4416-713
14-803-430-1017-444023-1327039-428
15014-3627-182033021-2416-832-2713
16-480-116-623-824024047041-800

Mein bester Tag brachte 54 Chips ein, an einem Tag wurd' 's Maximum von 150 Chips verloren.

Also da muss mer sich doch schwer überlegen, was 'n »schönen«, 'n »akzeptablen«, 'n »hinnehmbaren« oder 'n »zu vermeidenden« Tag ausmacht ...

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  • 3 weeks later...

Diese Tabelle der Zugewinne (Saldo - Tiefstand), analog zur früheren Tabelle weiter oben, zeigt diese Häufigkeiten:

Zugewinn 510152025303540455055606570>70
Min.                
>=0 112152 110 3     
-10 2354 61        
-202513 341111      
-30121  1 12  1    
-401121111 111151  
-50 22 1           
-601 1             
-701               
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Zugewinn 510152025303540455055606570>70
Min.                
-802 1 1          1
-90                
-100                
-110                
-120                
-130                
-140                
-1501               

(Tabelle aus technischen Gründen zweigeteilt)

Anhand dieser Ergebnisse muss mer sich überlegen, welchen Tiefstand sich lohnt, mit zu geh'n.

Der unt're Teil der Tabelle zeigt, wie »mutig« ich an's Limit gegangen bin - und was d'raus wurd'.

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Diese Tabelle dagegen zeigt meinen »Mut« an der Obergrenze, d. h. wie oft ich wieder wieviel verloren hab', nachdem ich welches Maximum erreicht hatt':

Zugewinn 510152025303540455055606570>70
Verlust                
0241163192210 3     
>=2  11 1          
-41 14            
-6  1 1           
-81               
-10    1           
-12  1             
-1411 1            
-16 1 1            
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Zugewinn 510152025303540455055606570>70
Verlust                
-18 1              
-2013 1            
-22                
-242               
-26 11             
-281   1           
mehr92231           

(Tabelle aus technischen Gründen zweigeteilt)

Nachdem ich also 'nen Maximalstand von 0 bis >70 erreicht hatt', hab' ich so häufig wieder Verluste (Maximalstand - Saldo des Tages, 0 .. mehr als - 28) hinnehmen müssen.

Anhand dieser Tabelle sollt' mer bedenken, ob 's sich lohnt über 's Ziel 'raus zu spielen bzw. wie hoch mer danach noch spielen sollt'.

In Spalte 0 sind alle Tage enthalten, die nach negativem Anfang keinen positiven Stand mehr erreichen konnten, d. h. für obige Fragestellung mit so gut wie keiner Aussage.

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Als letzte Tabelle gucken wir uns noch an, wie 's sich mit meinen Gewinn- und Verlustcoups verhält.


  GewinnVerlustGesamt
Coups 6386041.242
FolgenF1151157308
 F27779156
 F3423577
 F4172542
 F511516
 F67613
 F7 22
 F82 2
 F9112
 F10   
 F11   
 F121 1
 F13   
 F14   
 F15   
 >F15   
AnzahlFn309310619


's ist aufgezeichnet worden, wieviele Coups in Folge ich jeweils in Folge gewonnen bzw. verloren hab'.

'n fortgesetztes gewinnen oder verlieren - auch über die Tegesgrenzen hinweg - ist als F1 bis >F15 dargestellt.

Mer kann jetzt vergleichen, ob die aus den vielen vorigen Tests bekannte Normalverteilung auftritt (jeweils die Hälfte ...).

Mer sieht, wie viele der insgesamt 3.072 Coups des Jahres ich überhaupt gesetzt hab', wieviel davon erfolgreich waren und wie viele davon weniger.
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Mit so 'ner Statistik kann mer gut sein Spielverhalten beobachten und analysieren.

Für 's Spiel selbst, also wie zu spielen ist, wann was gespielt werden soll, ist dabei zugegebenermassen ziemlich wenig Hilfestellung gegeben worden.

's ist vielmehr um einiges wichtiger, dass mer für sich Schlüsse d'raus zieht und bei der nächsten Gelegenheit anwendet. Also am Besten nochmal probieren, wenn 's hier auch nicht erfolgreich war.

Einigen der Ansatzpunkte werden wir in den nächsten Beiträgen nachgeh'n und nach Ver(schlimm)besserungen suchen.

Die entsprechenden Statistiken werden wir dann vergleichen können, mit hoffentlich erkennbarem Fortschritt.
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Wer den Test nachvollzogen hat, für die/den war's jetzt 'n hartes Stück Arbeit. Mit 'm Ergebnis und sich selber kann mer hoffentlich zufrieden sein.

Wenn nicht, so liegt's nicht an uns, sondern an dieser verdammten Geschichte namens Roulette.

's ausserordentlich wichtige Ergebnis der vorangegangenen Beiträge ist ausschliesslich die Erkenntnis, dasses auf Grund des Zufalls zwangsläufig zu Folgen kommen muss.

»Folge« bedeutet 's wiederholte Auftreten 'ner gleichen Erscheinung. Folgen gibt's bekanntermassen hinsichtlich der wiederholten Ziehung 'nes Merkmals - wir nennen das Bestandsfolge.

Genau so wichtig und genau so häufig ist allerdings auch 's wiederholte Wechseln 'nes Merkmals - das nennen wir Wechselfolgen.

Die gesamte Anzahl an Folgen - wir haben dies Fälle genannt - ergibt sich aus der Anzahl der Coups, welche in die Rechnung einbezogen werden.

Sie ist abhängig von der Abdeckung der Chance:

je schmaler die Abdeckung - desto mehr Fälle, je breiter die Abdeckung - desto weniger Fälle, bei gleicher Anzahl von Coups.

Je mehr Fälle - desto kürzere Länge.

Je weniger Fälle - desto größere Länge.

Je geringer die Abdeckung - desto seltener lange Folgen.

Je breiter die Abdeckung - desto häufiger lange Folgen.

Die Extrembeispiele:

Pleins:

die gleiche Nummer wird nur bei jedem 37ten Coup wieder gezogen, 'n drittes mal in Folge nur jeden 1.369ten Coup.

Zweifach gespieltes Dutzend oder Kolonne:

nur jeder neunte Coup ist nicht Bestandteil 'ner Folge.

Die Gesetzmäßigkeit der Folgenbildung ist ausserodentlich streng, mer kann das bei den verschiedenen Chancen nachweisen.

Mer kann bei allen Chancen die gleiche Rechenformel anwenden:

die Gesetzmäßigkeit der Folgen ist 'ne logische Konsequenz des Zufalls schlechthin!

Wir haben bis jetzt d'raus geschlossen, dass 'n erfolgreiches Spiel auf 'm Spielen auf lange Folgen basieren muss.

Mer kann die Erscheinung der Folgen auf den Einfachen Chancen wie auch auf z. B. den Doppelten Chancen anhand von Auswertungen von Permanenzen beobachten.

Ich hab' 'ne weit're Simulation laufen lassen und dabei sind umfangreiche Statistiken dazu entstanden.

Jetzt gilt's, diese Ergebnisse zu analysieren und Konsequenzen d'raus zu ziehen.

Die Ergebnisse aus den Ergebnissen - lassen mer uns überraschen.

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Wir wollen jetzt Fragen klären, die beim vorigen Spiel auf Einfache Chancen aufgekommen sind. Oder die Fragen, welche sich aus den Statistiken ergeben.

Zum Beispiel war 's Limit 150 Chips, ab 25 Chips Gewinn war 's Gewinnziel definiert.

's soll endlich klar gestellt werden, was 'ne sinnvolle Relation ist.

'ne and're Frage ist die des zweckmäßigen Einsatrzes.

Wer selber 'rumprobiert hat, hat bestimmt mit niedrigem Einsatz, mit hohem, mit degressiven - und vielleicht wieder mit progressivem Einsatz experimentiert.

Wie allerdings sollt' der Einsatz in Relation zum Limit und/oder Ziel dimensioniert sein?

'n dritter Fragen-Komplex sind die Folgen, lange Folgen, noch längere Folgen, ihr Auftreten in Massen oder ihr Ausbleiben.

's gilt noch, einige Arten von Folgen zu erkennen.

Und natürlich die Kernfrage:
warum verlieren wir wie oft bzw. wie oft können wir wann gewinnen?

Diese Fragen stehen also in den nächsten Beiträgen an. Die Basis der Analyse sind die obigten Statistiken (aber auch die Erfahrungen während des Spiels).

Zum Schluss werden wir da d'raus 'ne Strategie entwickeln, die 's dann in diversen Varianten zu testen gilt, um 's Ergebnis stetig zu verbessern.
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Als erstes wollen wir prüfen, welche Auswirkungen 's Verhältnis von Limit und Ziel auf 's Ergebnis hat.

Dazu stellen wir uns folgendes Szenario vor:
's sitzen 30 Spieler/innen am Tisch, alle spielen mit 'nem Einsatz von zwei Chips pro Coup, stets auf T(ief).

Sie haben aber unterschiedliche Ziele von 2 bis 10 Chips Gewinn.

Auch 's Limit setzen s'e unterschiedlich, brechen bei -2 oder auch erst bei -12 Chips ab.

Gespielt werden je Tag 24 Coups, fünf uns'rer schon beaknnten Jahre á 128 Tage, also 640 Tage werden überprüft.

Als Ergebnis wird zunächst aufgezeigt, wie viele Tage davon 'nen positiven oder negativen Saldo bringen werden.


  Tage
ZielLimitpos.neg.
22323317
42203437
62150490
82126514
102115524
24427213
44310330
64245394
84213423
104203431
26485155
46383256
66315321
86279352
106269358
  Tage
ZielLimitpos.neg.
28508131
48419218
68351277
88314308
108304314
210520116
410432200
610364258
810329286
1010319292
212525111
412434194
612366252
812331280
1012321286


Was zeigt sich hier?

Offensichtlich besteht 'n Zusammenhang zwischen Limit und Ziel sowie Tagen mit positivem bzw. Tagen mit negativem Saldo.

Umgekehrt proportional:

Kleines Ziel und hohes Limit ergeben viele positive und wenig negative Tage.

Hohes Ziel und kleines Limit ergeben wenig positive bei vielen negativen Tagen.
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Wenn mer die Abweichungen von diesem Verhältnis als Prozentsatz ausweist, stellen sich die zu viele/wenige Gewinntage so dar:

  Tage 
ZielLimitpos.neg.Abw. in %
22323317  1
42203437-5
62150490-6
82126514-2
102115524  8
24427213  0
44310330-3
64245394-4
84213423  0
10420343112
26485155  1
46383256  0
66315321-1
86279352  3
10626935814
  Tage 
ZielLimitpos.neg.Abw. in %
28508131  -1
48419218  -1
68351277  -2
88314308    1
108304314  11
210520116  -2
410432200  -4
610364258  -6
810329286  -4
1010319292    4
212525111  -4
412434194  -8
612366252-11
812331280-10
1012321286  -3


Die Verteilung liegt meistens nah' am Soll.

Allerdings:
Bei hohem Ziel und/oder hohem Limit gibt's merkliche Abweichungen, oft negativer Art.

Aber im Prinzip ist durch 's gewählte Verhältnis von Ziel und Limit bestimmt, wieviele Tage gewonnen oder verloren werden.
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Die nächste Frage:

Wie oft werden die Ziele bzw. die Limits erreicht?

Am Besten messen wir dies am durchschnittlich erreichten Saldo der positiven bzw. negativen Tage.


  durch. Saldo
ZielLimitpos.neg.
222-2
424-2
626-2
828-2
1029-2
242-4
444-4
646-4
848-4
1049-4
262-6
464-6
666-6
868-6
1068-6
  durch. Saldo
ZielLimitpos.neg.
282-8
482-8
686-8
887-7
1088-7
2102-10
4104-9
6106-9
8107-9
10108-8
2122-11
4124-10
6126-9
8127-9
10128-9


Ziel und Limit werden fast immer erreicht, ausser wenn 's Ziel bzw. Limit sehr hoch sind.

's Vierfache des Einsatzes (hier immer zwei Chips je Coup) ist innerhalb von 24 Coups fast immer machbar.

Dies bestätigt nochmal die Erfahrung anläßlich der Untersuchungen zur Schwerpunktverlagerung des »Spielverlauf-Fächers im Kapitel »Ausgleich«:
2 nach 9 Coups,
3 nach 17 Coups und
4 nach 27 Coups.
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Jetzt 'ne ganz wesentliche Frage:

Lässt sich durch 's Verhältnis von Einsatz und Ziel 's Ergebnis beeinflussen?

Die 30 unterschiedlichen Ziele/Gesamtergebnisse brachten diese Gesamt-Salden zustand':


ZielLimitSaldo
227
42-77
62-115
82-72
102-47
24-8
44-102
64-152
84-69
10457
2637
46-3
66-66
863
106143
ZielLimitSaldo
28-10
48-2
68-49
889
108153
210-63
410-94
610-171
810-95
101045
212-127
412-195
612-296
812-212
1012-70


's beste Ergebnis sind hier +153 Chips, 's schlechteste Ergebnis sind -296 Chips.

Das ist 'ne Spannweite von 449 Chips mit 'nem Durchschnitt von -72 Chips.
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Wenn wir diese Spannweite als 200 % unterstellen, so liegen die Ergebnisse so viele Prozente besser oder schlechter als der Durchschnitt von -72 Chips:


ZielLimitSaldoAbw. in %
22735
42-77-2
62-115-19
82-720
102-4711
24-829
44-102-13
64-152-36
84-691
1045758
263749
46-331
66-663
86333
10614396
ZielLimitSaldoAbw. in %
28-1028
48-231
68-4910
88936
108153100
210-634
410-94-10
610-171-44
810-95-10
10104552
212-127-25
412-195-55
612-296-100
812-212-63
1012-701
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Noch deutlicher wird die Übersicht, wenn mer die Mittelklasse bis ±30 % aus der Darstellung 'rausnimmt:


ZielLimitSaldoAbw. in %
22735
42-77 
62-115 
82-72 
102-47 
24-8 
44-102 
64-152-36
84-69 
1045758
263749
46-331
66-66 
86333
10614396
ZielLimitSaldoAbw. in %
28-10 
48-231
68-49 
88936
108153100
210-63 
410-94 
610-171-44
810-95 
10104552
212-127 
412-195-55
612-296-100
812-212-63
1012-70 


Diese Ergebnisse enthalten jeweils auch die Zero-Verluste, sind insofern also durchaus repräsentativ.

Egal, welche Permanenzen mer nimmt, in den allermeisten Fällen gilt:
die relativ besten Ergebnisse erzielen Spiele mit niedrigem Ziel.

Ganz gut liegen auch alle Spiele mit niedrigem Limit.

Dann sind selbst Ziele vom 4- und 5-fachem des Einsatzes relativ gut machbar.

Also:
sofort abbrechen bei negativem Saldo - oder:
aus negativem Saldo sofort bei positivem Saldo abbrechen -

ist das der Schlüssel zum Erfolg?
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  • 1 month later...
Oder was ist die Aussage?

Der Vergleich der Ergebnisse in dieser Art und Weise hat 'nen Fehler:

Spiele mit niedrigem Ziel und/oder Limit sind schnell beendet, z. B. bei Ziel und Limit von 2 nach 'nem Coup.

Bei hohem Ziel oder Limit kann 's Spiel 24 Coups dauern.

Die Zeroverluste sind d'rum von minimal 8 bis maximal über 200 Chips gestreut.

Die Ergebnisse der Spiele mit hohem Ziel und/oder Limit enthalten also mehr Zeroverlust.

'n gerechter Maßstab kann also nur die Relation von gesamten Einsatz zu gesamten Nettogewinn sein, welche wir Rate nennen wollen.


ZielLimitSaldoRate. in %
2270,5
42-77-2,8
62-115-2,8
82-72-1,4
102-47-0,7
24-8-0,3
44-102-1,8
64-152-1,9
84-69-0,7
104570,5
26370,9
46-3±0,0
66-66-0,6
863±0,0
1061430,9
ZielLimitSaldoRate in %
28-10-0,2
48-2±0,0
68-49-0,3
8890,1
1081530,8
210-63-1,0
410-94-0,8
610-171-1,0
810-95-0,5
1010450,2
212-127-1,7
412-195-1,4
612-296-1,6
812-212-1,0
1012-70-0,3


Ausschliesslich diese sollten wir im nächsten Beitrag mit unterschiedlichen Permanenzen testen.

Nur so könnten wir erkennen, ob 's 'ne Regelmäßigkeit gibt, oder ob die Ergebnisse vollkommen willkürlich streuen.
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Einsatz/Ziel

Dieser Test ist mit 'm vorigen fast identisch.

Für die unterschiedlichen Verhältnisse von Limit (L) und Ziel (Z) wird hier jedoch nur 's Verhältnis der Nettogewinne zu Einsatz für jedes Jahr und alle Jahre insgesamt ermittelt.

Der Einsatz ist dabei wieder immer 2 Chips, 's wird stets auf T gespielt.

's müsst' sich also erweisen, welches Ziel und Limit sich zusammen mit diesem Einsatz als 's beste Verhältnis ergeben wird.

Sofern 'ne Gesetzmäßigkeit besteht.

Gespielt werden wieder wie oben 128 Coups pro Jahr.

Diesmal allerdings 50 Jahre, 's dauert also 'n bissel, bis alle Auswertungen durch sind.

Pro Jahr gibt's 'n eigenen Beitrag, mer kann also die Entwicklung ziemlich gut beobachten.
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1. Jahr:


ZielLimitJahr in %Total in %
22-0,8-0,8
42-2,1-2,1
62-2,2-2,2
82-3,1-3,1
102±0,0±0,0
24-3,9-3,9
44-2,4-2,4
64-1,3-1,3
84-3,1-3,1
104-1,6-1,6
26-1,5-1,5
46-1,9-1,9
66-1,3-1,3
86-3,0-3,0
106-2,1-2,1
ZielLimitJahr in %Total in %
28-2,0-2,0
48-2,4-2,4
68-2,3-2,3
88-3,8-3,8
108-2,9-2,9
210-1,2-1,2
410-2,6-2,6
610-2,7-2,7
810-4,0-4,0
1010-3,3-3,3
212±0,0±0,0
412-2,1-2,1
612-1,9-1,9
812-3,1-3,1
1012-2,5-2,5
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2. Jahr:


ZielLimitJahr in %Total in %
22 2,7 1,0
42±0,0-1,1
62-5,1-3,6
82-5,1-4,0
102-4,8-2,8
240,4-1,8
44-5,6-4,0
64-6,5-3,8
84-6,6-4,8
104-5,5-3,5
26 2,4 0,4
46-3,1-2,5
66-3,3-2,3
86-4,2-3,6
106-3,8-2,9
ZielLimitJahr in %Total in %
28 3,3 0,7
48-2,1-2,2
68-3,2-2,8
88-3,9-3,9
108-3,3-3,1
210 3,0 0,8
410-1,1-1,8
610-2,1-2,4
810-2,6-3,3
1010-2,1-2,7
212 3,2 1,5
412-1,2-1,7
612-2,4-2,2
812-2,9-3,0
1012-2,4-2,4
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3. Jahr


ZielLimitJahr in %Total in %
22 1,2 1,0
42-4,9-2,4
62-8,0-5,2
82-9,8-6,0
102-6,0-3,8
241,9-0,6
44-5,4-4,5
64-6,9-4,9
84-8,1-5,9
104-5,3-4,1
26 0,5 0,5
46-1,8-2,3
66-3,0-2,5
86-4,2-3,8
106-3,2-3,0
ZielLimitJahr in %Total in %
28-1,9-0,2
48-2,6-2,4
68-3,9-3,2
88-4,3-4,0
108-3,3-3,2
210-2,0-0,2
410-3,9-2,5
610-4,3-3,0
810-4,5-3,7
1010-3,6-3,0
212-2,5 0,1
412-4,5-2,6
612-4,6-3,0
812-4,8-3,6
1012-3,9-2,9
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