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Grobes Kesselgucken?!


tucb

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Hallo,

zuerst mal: Ich bin neu hier :confused: Habe vor ca. 3-4 Monaten mit dem Roulettespielen angefangen und natürlich auch schon viele Sachen ausprobiert. Ich habe mich schon ein bisschen eingelesen hier und jetzt würde ich euch gerne ein Frage stellen.

Theorie:

1. Der Coupier wirft die Kugel durchschnittlich immer an der gleichen Stelle (Raute) ein.

2. Die Kugel braucht im Durchschnitt X Sekunden bis sie an der Stelle (Raute) X fällt.

3. Die Zahlenschreibe benötigt pro Umdrehung X Sekunden und schafft in der Zeit bis die Kugel gefallen X Umdrehungen.

4. An der Einwurfstelle der Kugel merkt man sich die Zahl der Zahlenscheibe.

Dann wäre es doch möglich einen engeren Bereich hervorzusagen oder?

Bitte bedenken das ich nicht viele Ahnung habe aber das ist mir mal so in den Sinn gekommen, also bitte nicht zu hart drannehmen :confused:

Gruß

tucb

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Bitte bedenken das ich nicht viele Ahnung habe aber das ist mir mal so in den Sinn gekommen, also bitte nicht zu hart drannehmen

Na gut tbc,

dann will ich mal mit Altersmilde an die Sache rangehen und Dir 2 ältere Postings herkopieren.

Das ist nach rund 35 Jahren Praxis meine feste Überzeugung.

1.) ES GIBT WELTWEIT KEINEN CROUPIER, DER AUCH NUR IM GERINGSTEN SEINE WÜRFE - BEWUSST ODER UNBEWUSST - STEUERN KANN.

Gäbe es ihn, wären seine Familie und alle Freunde reich. Wo soll er es lernen? Halbstündliche Ablösung, linke und rechte Drehhand, linke und rechte Wurfrichtung,

täglich ein anderer Kessel, verschiedene Kugelgrößen, unterschiedliche Putzintervalle usw. usf.

Ihr ahnt überhaupt nicht, wie lange es sich auf den Kugellauf auswirkt, wenn ein Croupier in der Pause seine Hände eincremt.

Ein ähnlicher Effekt entsteht am Samstagabend, wenn es voll ist und alle Chips vom Schweiß kleben.

Jedes Staubkrümelchen wird aufgesammelt und verändert die Laufeigenschaften der Kugel drastisch.

Auch KG geht leider nicht statisch. Nach über 20 Jahren, die ich das betreibe, habe ich den Handcremeeffekt erst im letzten Jahr bemerkt,

zu Hause nachgestellt und weiss nun, warum ich manchmal aus unerklärlichen Gründen zeitweise weit daneben lag.

Zum Schluss noch ein Beispiel aus alter Zeit:

Es gab in den 80ern in Rattencasinos flache Kessel ohne Rauten. Die Kugel war sehr groß. Dort habe ich zwei Tage zum Lernen gearbeitet.

In einer ruhigen Minute habe ich mehrere Würfe vom Ablösen der Kugel am Kesselrand bis zum Fall gestoppt und die Runden gezählt.

Es waren im Schnitt etwas 12. Danach habe ich den schon sauberen Kessel ein Mal mit einem trockenen Lappen ausgewischt.

Im Anschluß hat sich die Laufzeit verlängert und die Kugel machte 15 -16 Runden.

2.) In einem normalen Coup soll die Kugel 15 Runden und der Kessel mit 2,5sec pro Runde drehen.

Die Gesamtzeit des Coups beträgt 15sec.

Es soll in zwei Spielen jedes Mal die gleich Raute im gleichen Winkel getroffen werden,

damit der Streubereich der Kugel nach Anschlag an die Raute auch gleich bleibt.

Die Kugel läuft also 15 Runden und der Kessel 6 Runden in 15sec.

Insgesamt passiert die Kugel also 21x37 Zahlen = 777 Zahlen.

Nun erhöhen wir im nächsten Spiel die Kesselgeschwindigkeit um 1/10sec auf 2,4sec.

Alles Andere bleibt - wie gesagt - konstant.

Nun dreht sich der Kessel in den 15sec Spieldauer 6,25 mal.

Die Rechnung lautet jetzt: 21,25x37 = 786,25 Zahlen.

Durch die minimale Veränderung der Kesselgeschwindigkeit um 1/10sec entsteht bereits eine Abweichung von rund 9 Zahlen.

Das ist ein Viertel des Kessels und bei 2/10sec würde man mit seinem Einsatz sogar genau gegenüber liegen.

Und nicht vergessen, dass funktioniert auch nur, wenn alle anderen Parameter(Rundenzahl, Raute, Einfallswinkel und Streubereich)

alle gleich bleiben.

Selbst wenn alle diese Voraussetzungen erfüllt wären, taucht immer noch das Problem auf,

dass die Gesamtlaufzeit der Kugel bei diesem Beispiel um 1-2 sec schwankt. Damit wird die Sache vollends chaotisch.

Ich gehe so weit, zu behaupten, ein Croupier kann nicht einmal eine Zahl dauerhaft nicht treffen.

sachse

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sagen wir mal auf der 23 liegen sehr viele Stücke der Croupier hat die Anweisung durch Geschwindigkeitsänderung der Kuglel-Drehkreuz usw. von dieser Zahl die ja zuvor gewonnen hat wegzukommen gelingt Ihn dass in sagen wir mal 7 von 10 Fällen ,

könnte man auf andere Zahlenfelder setzen ,z.b. auf die grosse Serie !

denn wie oft sagt der Croupier ich werfe nochmal die Kugel (bei hohen weiteren Einsätzen auf der gewonnen ZAHL )obwohl sein Kollege durch Handwechsel drann wäre was steckt da dahinter !

danke schnell

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Hallo schnell,

Du kannst wohl nur schreiben und nicht lesen?

Der Croupier dreht z.B. trotz HW nur deshalb noch einmal, weil große Spieler meist darauf bestehen,

für ihren hohen Satz nochmals die gleiche Hand werfen zu lassen(obwohl das völlig "wurscht" ist).

sachse

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Sachse: Und diese Faktoren berechnest du wenn du in den Kessel guckst? Respekt :werweiss:

Aber wenn mir die Faktoren gleich erscheinen...was ja durch zufall eventuell ja mal ein paar Runden möglich ist, könnte ich doch nach dieser Methode setzen oder?

Ich will ja nicht direkt das Viertel wissen in dem die Zahl fällt, deswegen auch "grobes Kesselgucken".

Ich sage mal ich möchte eher "schlauere" Einsätze erreichen als einfach nach dem Prinzip "Die Zahl kommt schon oder muss ja jetzt mal kommen" (ich weiß danach kann man nich gehen da es genau so wahrscheinlich ist das die Zahl nochmal kommt) bzw. nach Tendenzen oder sonst was.

// Offtopic

Zum Schluß nochmal eine Geschichte aus meinem letzten Casinobesuch:

Am Tisch (1 Euro-Tisch) stand eine Frau die auch mitgespielt hat. Ich sage mal als sie angefangen hat, hat sie sich für ca. 50€ eingekauft. Ich stand mit ihr den ganzen Abend an diesem Tisch und habe sie auch beobachtet.

Zur Taktik: Sie war eigentlich die ganze Zeit nur am legen. Auf die Anzeige oder den Kessel hat sich gar kein Auge geworfen. Pro Coup hat sie sage ich mal ca. 15-25 Chips gelegt. (Schätzung) Sie hatte immer verschiedene Zahlenfelder gelegt, nach welchem Prinzip konnte ich nicht erkennen. Was mir aufgefallen ist das sie immer an ca. 4 Stellen mehrere Zahlen abgelegt hat. Eine Stelle z.B.: 5 Chips auf die Zahl 20 und um der 20 herum auch noch immer 2 Felder angelegt. In dieser Art hat sie ca. jede Runde 4 Felder belegt. Dann hat sie noch einzelne Felder die jetzt aber nicht so herrausstachen.

Naja so viel zu ihrer Taktik.

Nun zu ihrem Gewinn: Sie hat eigentlich ich sage mal zu (70-80%) eine Zahl getroffen und auch noch mit einem anderen Chip angelegt oder sonst was. Sie hat so gut wie jede Runde 30-50 Chips zurückbekommen. Irgendwann hat sie natürlich auch mal so ein Feld getroffen wie oben beschrieben. (5 Chips auf der 20). Das war natürlich schon ganz ordentlich. Aber auch so im Verlauf kann man sagen hat sie durchschnittlich jede 1-2 Runden 20-30 € eingesteckt + dann noch den sagen wir mal "Hauptgewinn".

Sie stand so gut wie den ganzen Abend am Tisch und nach meinem Gefühl /Berechnung ist sie nach 5-6 Stunden da mit fast 1000€ rausspaziert.

Wer lust hat kann hierzu auch noch mal was schreiben :bigsmile:

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Sachse: Und diese Faktoren berechnest du wenn du in den Kessel guckst? Respekt :werweiss:

Aber wenn mir die Faktoren gleich erscheinen...was ja durch zufall eventuell ja mal ein paar Runden möglich ist, könnte ich doch nach dieser Methode setzen oder?

Ich will ja nicht direkt das Viertel wissen in dem die Zahl fällt, deswegen auch "grobes Kesselgucken".

Ich sage mal ich möchte eher "schlauere" Einsätze erreichen als einfach nach dem Prinzip "Die Zahl kommt schon oder muss ja jetzt mal kommen" (ich weiß danach kann man nich gehen da es genau so wahrscheinlich ist das die Zahl nochmal kommt) bzw. nach Tendenzen oder sonst was.

// Offtopic

Zum Schluß nochmal eine Geschichte aus meinem letzten Casinobesuch:

Am Tisch (1 Euro-Tisch) stand eine Frau die auch mitgespielt hat. Ich sage mal als sie angefangen hat, hat sie sich für ca. 50€ eingekauft. Ich stand mit ihr den ganzen Abend an diesem Tisch und habe sie auch beobachtet.

Zur Taktik: Sie war eigentlich die ganze Zeit nur am legen. Auf die Anzeige oder den Kessel hat sich gar kein Auge geworfen. Pro Coup hat sie sage ich mal ca. 15-25 Chips gelegt. (Schätzung) Sie hatte immer verschiedene Zahlenfelder gelegt, nach welchem Prinzip konnte ich nicht erkennen. Was mir aufgefallen ist das sie immer an ca. 4 Stellen mehrere Zahlen abgelegt hat. Eine Stelle z.B.: 5 Chips auf die Zahl 20 und um der 20 herum auch noch immer 2 Felder angelegt. In dieser Art hat sie ca. jede Runde 4 Felder belegt. Dann hat sie noch einzelne Felder die jetzt aber nicht so herrausstachen.

Naja so viel zu ihrer Taktik.

Nun zu ihrem Gewinn: Sie hat eigentlich ich sage mal zu (70-80%) eine Zahl getroffen und auch noch mit einem anderen Chip angelegt oder sonst was. Sie hat so gut wie jede Runde 30-50 Chips zurückbekommen. Irgendwann hat sie natürlich auch mal so ein Feld getroffen wie oben beschrieben. (5 Chips auf der 20). Das war natürlich schon ganz ordentlich. Aber auch so im Verlauf kann man sagen hat sie durchschnittlich jede 1-2 Runden 20-30 € eingesteckt + dann noch den sagen wir mal "Hauptgewinn".

Sie stand so gut wie den ganzen Abend am Tisch und nach meinem Gefühl /Berechnung ist sie nach 5-6 Stunden da mit fast 1000€ rausspaziert.

Wer lust hat kann hierzu auch noch mal was schreiben :bigsmile:

Das war halt eine Profiroulettespielerin, die es absolut drauf hat.

Sie musste nichtmal in den Kessel schauen, alle Achtung!

Das kann eben nicht jeder, soll auch nicht jeder können, dann wären die Kasinos ja Pleite, allerdings wäre der Tronc exorbitant hoch.

BW

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Hallo tucb

Die von dir beobachtete spielerin hat gepflastert, sprich einen relativ großen teil des kessels abgedeckt (15 bis 25 stücke, zt als cheval). Daher die hohe trefferquote. So etwas kann ein paar abende gut gehen, aber der rücklauf kommt mit sicherheit, zumal sie anscheinend immer mehr gesetzt hat, als gewonnen.

Mit KG hat das überhaupt nichts zu tun, sie hat wahrscheinlich bestimmte sektoren (sogenannte favoriten) angespielt. Ich habe mal einer jungen attraktiven frau zugesehen, die hat aus ein paar hundert euro ca 6.000 gemacht, davon aber im laufe der zeit wieder die hälfte zurück gegeben. Hätte sie weiter gemacht, wäre der rest wahrscheinlich auch wieder bei der bank gelandet.

Grüße water

bearbeitet von waterboy
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waterboy: das die spielweise der frau nichts mit KG zu tun hat ist mir klar. eigentlich gehörte die geschichte auch nicht in das thema aber ich wollte es halt so mal schreiben weil ich net extra ein thema aufmachen wollte :bigsmile:

sachse: okay danke für die info :werweiss: hattest du in deiner karriere denn mal einen tisch der diese bedingungen hatte? würde mich mal interessieren :werweiss:

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  • 1 month later...

Hallo,

Ist zwar schon älter, dieser Thread, aber trotzdem will ich noch etwas dazu sagen, weil ich ungereimtes Zeug einfach nicht mag.

Es Es hieß oben:

Pro Coup hat sie sage ich mal ca. 15-25 Chips gelegt. (Schätzung)

[...]

Eine Stelle z.B.: 5 Chips auf die Zahl 20 und um der 20 herum auch noch immer 2 Felder angelegt. In dieser Art hat sie ca. jede Runde 4 Felder belegt. Dann hat sie noch einzelne Felder die jetzt aber nicht so herrausstachen.

[...]

Sie hat eigentlich ich sage mal zu (70-80%) eine Zahl getroffen. Sie hat so gut wie jede Runde 30-50 Chips zurückbekommen.

...und soll nach 5-6 Std. mit ca. dem 20fachen (1000) ihres Startkapitals (50) aufgehört haben.

Naja, das ist sogut wie unmöglich:

20-25 Chips pro Coup, davon allein 5 auf einem einzigen Plein (die 20), bleiben max. 20 andere Plein, was also max. eine etwas größere Chance als eine EC ist. Damit kann man nicht über 5-6 Std. "so gut wie jede Runde 30-50" Chips zurückbekommen. So einen Lauf habe ich noch nie gesehen. Bei Plein-Gewinn wären es max. 36 zurück, wenn mehr, dann müssten es mehrfach 2 Chips pro Plein bzw. Plein + Cheval gewesen sein, womit sich die Chance aber jeweils noch verkleinert, also ca. zu insgesamt einer Drittel-Chance pro Coup. Auch die kann man nicht konstant 5-6 Std. "so gut wie jede Runde" gewinnen, nicht in dieser realen Welt, würde ich sagen.

Auch folgendes ist keine plausible Erklärung:

Die von dir beobachtete spielerin hat gepflastert, sprich einen relativ großen teil des kessels abgedeckt (15 bis 25 stücke, zt als cheval).

Einzelne Cheval können nur 18 Stücke zurückgeben, so arg breit kann das Pflastern also nicht gewesen sein.

Fazit: sehr unglaubwürdig. Da hat sich die Erinnerung wohl mit mit einem guten Teil Phantasie vermischt.

Gruß, Optimierer

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