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Kesselfehler und die Folgen


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Hier einmal einige Überlegungen!

Jeder Kessel hat Kesselfehler, größer oder kleinerer Natur. Da es den 100igen Kessel aber nicht geben kann sind auch gewisse Abweichungen vom Idealfall nicht zu verhindern.

Wer will da behaupten, daß der Kessel absoluten Zufall produziert.

Wie kann jemand behaupten, daß eine Strategie immer funktionieren kann, wenn das Kesselprodukt nicht wirklich absoluter Zufall ist?

Wie verlässlich sollen Permanenzen sein, wenn man weiss, daß die Kessel in den Casinos regelmäßig "umgebaut" werden. Die Eigenschaften der Kessel ändern sich dadurch derartigen, das Ergebnisse aus der Vergangenheit unmöglich für die Wertung zukünftiger Ergebnisse herangezogen werden können.

Bitte postet mir eure Meinungen

Danke :engel:

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ich glaube schon, dass die meisten europäischen Kessel 100%ig sind.

Und wenn nicht, dann ergibt sich durch das Austauschen wieder soviel Durcheinander, das es sich zum Zufall ausgleicht...

Einen Kesselfehler zu finden dauert ewig... Du wirst kaum Gelegenheit finden erfolgreich (langfristig) darauf zu spielen.

Wenn überhaupt dann an Rouletteautomaten mit echter Kugel, die in Automatencasinos stehen. Dort wird der Kessel nicht ausgetauscht und die sind manchmal schon ganz schön ramponiert.

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Bonjour

Ich spiele jeden Tag in Landcasinos (Frankreich)...

Wie kann man die Kesselfehler entdecken ...gibt es ein Exel-program...

mit dem ich meine tages-gefallene Zahlen eintragen und auswerten kann...

Merci für ihre Antworten ...

à bientôt

Bernard (genel)

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Hallo genel,

Du brauchst pro Drehrichtung 3-4.000 Zahlen. Die wertest Du nach dem 3-Sigma-Kriterium aus und fertig. Alles was nach oben und unten aus dem Normalbereich rausfällt ist ein Kesselfehler.

Beachten: Täglich den Kessel anhand von Kratzern uä. identifizieren. Möglichst gleiche Kugel.

sachse

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Hallo Carlo,

da geht der(befugte) Hausmeister einmal mit dem Drehmomentschlüssel an die Verschraubungen der Stege und Du kannst alles vergessen.

Ende der 80er haben die damaligen KF-Spieler in Hittfeld sogar ein Auto mit Empfänger und Aufzeichnungsgerät auf dem Parkplatz stehen lassen, um mit Hilfe der am Tisch angeklebten Wanze im 5sec Rhythmus zu hören, ob dort Metall-auf-Metall-Geräusche Eingriffe in den Kessel anzeigen.

sachse

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Erinnert mich an Jagger 1873:

Um Kesselfehler zu finden hat dieser bei mehreren Casino-Tables etwa 800 Coups je Table notieren lassen und dann ausgewertet.

Frequency: > Percent Advantage:

38 > -5.26% (unbiased double-zero wheel)

37 > -2.70% (unbiased single-zero wheel)

36 > 0.00%

35 > 2.86%

34 > 5.88%

33 > 9.09%

32 > 12.50%

31 > 16.13%

30 > 20.00%

29 > 24.14%

28 > 28.57%

25 > 44.00%

23 > 56.52%

20 > 80.00%

Frequency bedeutet die durchschnittliche Abstand beim Erscheinen einer Zahl in den 800 Coups.

Percent Advantage bedeutet der Vorteil zum Casino.

D.h. hat eine Zahl Frequenz 30 ist die Chance 20% das weiterhin etwa jede 30igste Coup diese Zahl ist.

Jagger hat dies für alle Zahlen gemacht und dann nur diese gespielt. Jagger gewann mehrere 100.000$ bis dem Casino aufgefallen ist das ein Kesselfehler vorlag. Aber auch das umstellen der Tische hat dem Casino nichts genützt denn Jagger kannte sein Tisch. Irgenwann ging er dann als sein Tisch nicht mehr da war.

Heute noch gibt es Leute die Suchen nach solchen Tischen da jeder Kessel irgendwann mal verschleisst und nicht mehr 100%ig rundläuft.

Falls man tatsächlich so ein Tisch finden sollte kann man schöne Gewinne einstreichen auch wenn es nur für eine kurze Zeit ist!

:dance:

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hier mal die Geschichte dazu :frech:

ist schon recht amüsant.

Wie Joseph Jagger die Spielbank von Monte Carlo "sprengt"

In dieser amüsanten kleinen Geschichte erfahren Sie, wie eine winzige Unregelmäßigkeit in den Kesseln des Kasinos einen Supergewinn ermöglichte. Versuchen Sie es gar nicht erst selbst: Seit dem Jahr 1873 sind die Ausrüstungen der Kasinos so perfekt geworden, daß ein solcher Coup nicht mehr denkbar ist.

Den großen Angriff auf die Barreserven der Spielbank an der französischen Südküste startete Joseph Hobson Jagger, ein damals 42-jähriger Texilingenieur aus der kargen Landschaft Yorkshire in England im Jahre 1873. Sein technisch geschulter Verstand "drehte" sich im wahrsten Sinne des Wortes um die Mechanik des Roulette-Spieles. Seine Fragen ware etwa: Drehen sich die Roulette-Kessel wirklich gleichmäßig? Sind alle Felder mit den Zahlen jeweils exakt gleich groß? Entstanden die Zahlen des Spieles wirklich rein zufällig, oder gab es Zahlen die häufiger auftauchten als andere?

Nun begann Jagger seine Attacke auf das Kasino im großen Stil und militärisch präzise geplant. Er heuerte 6 Männer an, die während 12 langer Stunden an den Roulette-Tischen des Kasinos saßen und jede einzelne Nummer aufschrieben, die während eines Tages gefallen waren. Diese Masse an Daten wurde dann (Computer kannte man damals nicht!) während weiterer 6 Tage analysiert. Dabei ergab sich die Sensation: Während 5 Tische absolut zufällige Zahlenverteilung aufwiesen, gab es beim sechsten Tisch eine Unregelmäßigkeit: 9 Zahlen wurden deutlich häufiger erzielt, als alle anderen.

"Bewaffnet" mit dieser Erkenntnis startete Jagger seinen Angriff gegen das Kasino und gewann gleich am ersten Tag seiner Offensive stolze 70.000 US-Dollar. Am vierten Tag hatte er bereits atemberaubende 300.000 Dollar gewonnen, als das Kasino zum Gegenangriff blies. Listig hatte man die Kessel auf den verschiedenen Tischen vertauscht. Nach schweren Verlusten durchschaute Jagger den Trick, fand sein "Lieblingssystem" wieder und nannte in der Spitze einen Gewinn von 450.000 Dollar sein eigen- eine unvorstellbare Summe, die heute etwa 20 Millionen Dollar entspricht!

Jagger zog sich mit dieser Traumsumme aus Monte Carlo zurück, und hat danach-angeblich- nie wieder ein Spielkasino betreten. In England war der "Mann, der die Bank von Monte Carlo sprengte", (auch wenn dem vornehmen Kasino nie wirklich das Geld ausging!), eine ungeheuer volkstümliche und oft besungene Figur.

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Leider hatte der Kerl nur noch 10 Jahre sein Spaß daran.... aber trotzdem cool.

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  • 1 month later...

Is ja nich viel passiert :drink2:

Alle im Wendor-Fieber, bleibt nicht mehr viel für andere Themen und Diskussionen. So long.

Hab heute einen interessante Mail erhalten in dem mir ein pdf-Dokument angeboten wurde.

Guckt Ihr hier hin

Habt Ihr gesehen. Die Anatomie der Roulettemaschine. Das ich nicht lache. Gut die anderen Beiträge sind nicht schlecht. Aber die Anatomie ist ja für Roulette-I-Dötzchen.

Wollen wir den Artikel über die Anatomie hernehmen und wirklich auseinandernehmen woraus ein Kessel besteht und welchen Einfluss die einzelnen Bestandteile auf den Couplauf und damit auf das Zielergebnis haben?

Wäre doch wieder an der Zeit auch über ballistisches Roulette zu diskutieren.

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  • 2 weeks later...

Super Leistung, komme mit dem Nachlesen einfach nicht mehr nach. Das ihr soviel auf meinen letzten Beitrag antworten würdet hat mich einfach überrollt.

Ich entschuldige mich aufrichtig bei allen, auf deren Beitrag ich in so kurzer Zeit nicht eingehen konnte. :hut:

(Nicht falsch verstehen, ist doch nur Spaß)

Aber hier wieder was aktuelles, guckt hier hin.

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Hallo meyer.ch,

bei der Firma Oepen&Pfeiffer handelt es sich um SystemTrickser, die nicht einmal davor zurückschrecken, meinen Namen zu Werbezwecken zu missbrauchen.

Unterlassungsauforderung brachte bisher keinen Erfolg.

Wird wohl eine Abmahnung geben oder einen persönlichen Besuch(man weiß, wo ihre Autos stehen).

Also wie gesagt, das übliche Trickserpack.

sachse

Nachtrag:

Sie versuchen sogar WENDORIUM zu verkaufen.

bearbeitet von sachse
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  • 4 months later...

Ein Hallo an alle :hand: ,

lange ist mein letzter Beitrag her. Aber ich war nicht untätig und nun möchte ich berichten. :hand:

Leider hat sich meine Hoffnung und der Glaube an einer physikalischen Methode stark getrübt. :P

Ja ich gehe sogar soweit, dass ich heute behaute, dass mit KG nichts möglich ist und das gesamte Getue darum entweder Selbstbeweihräucherung ist oder den Glauben, es gäbe eine Methode für Spieler gegen Casinos schüren soll (eventuell sogar um der Systembranche neue Geldströme zufließen zu lassen). :deer::hand::P

In mir lodert noch ein kleiner Hoffnungsfunke. Diese Funke stellt nun diese Forengemeinde dar :hand: . Eventuell habe ich mich vollkommen verrannt.

Wir haben eine Methode entwickelt, mit der wir sehr genau vorhersagen können, wie viele Runden die Kugel noch absolvieren wird, bevor Sie den Beobachtungspunkt nicht mehr passiert. Weiter haben wir uns einen Zeittakt (die genaue Sekunde) für die Umlaufzeit des Zahlenrades angeeignet. Mit diesen Werten, einigen Tabellen und ein wenig Kopfrechnen sind wir mit dieser Methode in der Lage, mit einer Toleranz von +/- 2 Zahlen, die Zahl vorherzusagen, welche sich unter der Kugel befindet, wenn diese letztmalig den Beobachtungspunkt passiert. Diese Methode ist so etwas von simpel, dass man es zunächst gar nicht glauben mag. :hand:

(Aus dieser Methode mache ich kein Geheimnis, darf jeder hier erfahren, werde später dazu sicherlich noch detailliert Stellung nehmen, soll aber jetzt nicht Thema dieses Beitrags sein.)

Nun aber zurück zum Anfang und warum ich soviel an Glauben zum KG eingebüßt habe:

Um zunächst festzustellen, ob überhaut etwas mit Kesselgucken oder WW oder auch WW+WWW zu machen ist, haben wir zwischenzeitlich an 72 Kessel im In- und Ausland folgenden simplen Versuch durchgeführt:

1.) Wir haben jeweils an einem Tag und Kessel 150 Rechts- und 150 Linkswürfe analysiert.

2.) Wir haben eine Raute als Beobachtungspunkt gewählt.

3.) Die Zahl, die sich unter der Kugel befand, als diese letztmalig den Beobachtungspunkt passierte, haben wir notiert (zu zweit um Ablesefehler auszustreichen)

4.) Diese Zahl haben wir ins Abstandsverhältnis zur getroffenen Zahl gesetzt und so die Sprungweite erhalten.

Hier ist das Ergebnis eines Kessels, der beispielhaft für die 71 anderen Analysen steht (150 Coups, Kugellauf im Uhrzeigersinn, aufgezeichnet am 16.01.06 von 15:30 Uhr bis 01:30, Tisch 1):

SW = Anzahl

18 = 2

17 = 3

16 = 2

15 = 0

14 = 5

13 = 2

12 = 4

11 = 3

10 = 6

9 = 4

8 = 6

7 = 4

6 = 2

5 = 6

4 = 3

3 = 6

2 = 5

1 = 3

0 = 4

-1 = 3

-2 = 6

-3 = 5

-4 = 5

-5 = 5

-6 = 4

-7 = 6

-8 = 2

-9 = 3

-10 = 4

-11 = 4

-12 = 3

-13 = 8

-14 = 5

-15 = 6

-16 = 4

-17 = 2

-18 = 5

Die Top-Kesselhälfte mit 18 Zahlen wurde 83x getroffen, die restlichen 19 Zahlen wurden 67x getroffen. Damit erreicht die bevorzugte Kesselhälfte, bezogen auf die 150 Erscheinungen gerade einmal ein Sigma 1,xx. Auch die anderen Sektoren (9er, 7er, 5er, 3er) liegen recht gleichmäßig.

Nun stellen sich folgende Fragen (eventuell weiß wer Rat):

1.) Ist so ein Kessel überhaupt bespielbar?

2.) Wie kann ich bereits bei z.B. 50 Analysecoups prognostizieren, dass nach 150 Coups ca. obiges Ergebnis resultiert.

3.) Ist es zulässig, einen Kessel über mehrere Tage zu analysieren (z.B. 3 Tage), um eine verlässlichere Sprungweitenstatistik zu erhalten, und am 4. Tag aufgrund dieser Daten das Spiel zu beginnen.

4.) Was würdet Ihr überhaupt in diesem Zusammenhang empfehlen?

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@mayer ch.

hallo,gut dass mal abwechslung reinkommt ins forum,mir wurde es schon langweilig,heute.du hast wohl eine falsche beobachtungsraute,und eventuell einen falschen kessel genommen.dass kg nicht funktioniert,ist einfach eine falsche behauptung.ich bin zwar auch noch anfänger,aber ich gehe davon mit100%iger sicherheit aus,dass kelly und sachse und noch einige andere wohl mit gewinnen kg betreiben.bei mir schwankt noch die trefferanzahl,weil ich nur auf kopftreffer spiele,oder x eins eins.vielleicht bin ich zum kg geeignet,weil ich auch kf mache,und www.

gruss magier. :hand:

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@e.mayer.ch

Mein Problem ist der Deutsche Sprache, aber wenn ich alles gut verstanden haben, Ihr habt ein fehler gemacht, und das ist:

Ihr habt alle messungen gemacht von eine gewehlte Raute

die Zahl vorherzusagen, welche sich unter der Kugel befindet, wenn diese letztmalig den Beobachtungspunkt passiert.
.

Streuweite welche Ihr bekommt haben ( die lenge zwischen die Zahl welche sich unter der Kugel befindet und End Nummer) ist keine richtige Streuweite.

Richtige Streuweite ist zwischen Numer welche unter Raute ist an die Raute wo der Kugel Schlag befor Sie in kessel unter kommt., und der End Nummer.

Ohne der "Richtige" Raute gehet immer schwer.

Was ich sagen Will.

Mann muß an der Niveu kommen , wo Ihr weßt der Nummer welche unter der Raute ist an der Raute wo der Kugell Schlagt.Nach dem Ihr bekommt 2 ( Zwei) Fahl sektoren.

erste Sektor ist Ungefer zwischen 12 bis 18 Numer nach den Schlag- punkt und zweite sektor ist bis 6 Numern zurick vor der Schlagt -punkt.

Nachtrag:

Bei verschieden Kessel Modele ist das verschieden, aber ich habe ein beispiel gegeben.

Wenn Du mit eigene Kessel das alles selber machst, dan kannst Du das besser sehen-meistens Zwei sektoren in bereich X22 und die sind gegenüber ein von anderen.

Mich werde natürlich auch interesieren was von ein Methode habt Ihr benutzt.

Grüße Dich

Fuba :hand:

bearbeitet von Fuba
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@magier

Danke für Deine Antwort und Deinen Zuspruch. Freue mich mit Dir auszutauschen. :hand:

Zunächst erzeugt Dein Beitrag in mir das Gefühl, Du verzettelst Dich etwas. Es hört sich so an als würdest Du Kesselfehlerspiel, Wurfweiten und KG parallel oder sogar gleichzeitig betreiben. Ich hoffe Du studierst diese verschiedenen Ansätze lediglich ohne diese alle gleich im Realspiel umzusetzen ??? :hand:

Was meinst Du mit falscher Beobachtungsraute? Nach welchen Kriterien wählt man den die Beobachtungsraute aus? :hand:

@ Fuba

Solange ich verstehe was Du meinst und Du verstehst was ich meine freue ich mich über jeden Beitrag von Dir. Wir können bestimmt voneinander lernen. :P

Ich verstehe, was Du meinst. Deinen Schritt, die Kollisionszahl zu jeder Raute festzustellen und daraus die SW zu errechnen ist bei meinen Auswertungen implizit enthalten. Während Du zu jeder Raute einzeln die SW aufführst, wähle ich eine einzige Raute und notiere die letzte Kreuznummer (also die Zahl die sich unter der Raute befindet während sich die Kugel das letzte Mal oberhalb der Raute befindet). Meiner Meinung nach ist so eine Kesselfallzone leichter feststellbar und leichter auf eine andere Kugel-Rundenzahl zu beziehen.

Eine zu genaue Analyse (Statistik zu jeder Raute) verwässert womöglich sogar noch das tatsächliche Kesselverhalten, was schnell gefährlich werden kann.

Ich erkläre Dir warum:

Folgende Gegebenheiten nehmen wir an:

- 8-Rauten-Kessel (z.B. Londoner Huxley)

- 100 Analysecoups

- Kugel absolviert immer genau 10 Umläufe

- Top Raute wird 30x getroffen (also deutlich öfter als das statistische Mittel vorgibt)

- Restlichen Rauten werden je 10x getroffen

- Wir stellen zu jeder Raute die SW bezogen auf die Zahl, welche sich zum Kollisionszeitpunkt unter der betreffenden Raute befindet, fest.

- Wir stellen fest, dass die 30 SW zur Topraute eine Ballung von 20 Treffern in einem 9er-Sektor hat. (Möge die Kopfzahl dieses 9er-Sektors +7 von der jeweiligen Kollisionszahl dieser Top-Raute entfernt liegen.

- Wir stellen weiter einen Diskretisierungseffekt der jeweils benachbarten Rauten zur Top-Raute fest. Addiert landen hier 6 weitere SW in den 9er-Sektor der Top-Raute.

- Alle anderen Rautenanstöße und deren SW landen außerhalb des 9er-Sektors der Top-Raute.

Als KG wirst Du nun versuchen, nur Spiele auszulegen, deren Anfangsbedingungen Dir die Top-Raute prognostizieren. Das ist und bleibt aber (zumindest bei mir) ein frommer Wunsch. Am Ende (z.B. nach 100 Spielen) wirst Du feststellen, dass Du annähernd obige Situation wieder vorfindest, obwohl Du Dich doch bemüht hast, nur Spiele zu spielen, die an der Top-Raute enden. Ich vertrete hier die Meinung, dass es lediglich möglich ist, z.B. nur Spiele zu spielen, deren Rundenanzahl genau 10 (wie in obigem Beispiel) ist und die Spiele, in denen die Kugel nur 9 Runden oder sogar 11 Runden macht, auszulassen. Eine Raute vorherzusagen halte ich für äußerst schwer. :angry:

Obwohl obige Aufstellung ein Optimum für jeden KG darstellt, gewinnst Du damit keine Möhre. Rechne selber nach: Du hast in 26 Spielen einen absolut positiven Erwartungswert, jedoch hast Du in den restlichen Spielen einen negativen Erwartungswert, der weit unter dem Zeronachteil liegt.

Das Geheimnis eines KG liegt meiner Meinung nach nicht in der Analyse- und Statistifizierungsmethode, sondern wo anders. Nämlich wirklich nur dann zu spielen, wenn die Bedingungen stimmen. (In Deinem Fall, wenn die Top-Raute getroffen wird, in meinem Fall wenn die richtige Rundenanzahl kommt und der SW-Bereich stimmt).

@magier, @Fuba

Was sind den für Euch die Bedingungen, die stimmen müssen, damit Ihr annonciert?

Prognostiziert Ihr nach Feststellung der Anfangsbedingungen auch eine Kugelrundenanzahl?

Wen ja, wie geht Ihr mit einem Umdrehungsirrtum um?

Wieviel Prozent der häufigsten Rundenanzahl zu Eurer Anfangsbedingung muss die Rundenanzahl in Eurer Statistik aufweisen, damit Ihr bei Wiederkehr dieser Anfangsbedingungen diese Rundenanzahl zur Prognose wählt?

Countet Ihr für Eure Anfangsbedingungen lediglich die Anzahl der passierten Zahlenfelder bei z.B. einer Kugelumdrehung oder stellt Ihr zusätzlich die Kesselumdrehungszeit (Zahlenrad) fest?

:angry:

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Kesselgucken mit ergaenzung kesselfehler ist gar nicht schlecht. Ist aber ein etwa komplex materie. Kann leider nicht die englische ausdruck wie "warped cone", "rotor mapping", "cone exit points" in deutsch erklaeren. Zb, wird ein ungenau rotor identifiziert mit licht reflection der sich nicht konstant am derselben stelle haltet. Also konstant nach 340 grad drehung und dann poetzlich ein 2-3 cm bewegung und dann wieder am platz.

Raute vorhersagen trainiert du am besten mit dvd/video. Wir kann alle 1/2 runde vom kollision sagen welche raute wird getroffen. Du arbeitest dich dann einfach rueckwaerts bis zu ein punkt wo es nicht mehr funzt. Fuer mich ist das 2-3 volle runden vom kollision.

Alles vom tilt grad abhaengig zwischen 60-85% raute treffern.

Persoenlich glaube ich das dein streuweite nur etwas taugt bei einem getiltet kessel. Du mixed diverse verschieden rollweiten, vom kollisionsraute gemwesst, mit normal streung. Mit ein tilt wurde deine resultate ein gewiss constant zeigen. Und noch was, du brauchst etwas der dein rotor position beim ende punkt vorhersagen kann bei einem punkt etwa 4 oder 5 umlaufe frueher als kollision.

Trotzdem, ein etwa neues weg zum angreiff. :hand:

bearbeitet von Kelly
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Druckt am besten obiges Bild aus, um diesem Beitrag zu folgen.

@ Kelly

Schön, dass Du auch mit Deiner Erfahrung hier beiträgst und mir, sowie anderen, Wissen vermitteln möchtest. :hand:

Was ich einfach nicht verstehen will :angry: , ist, warum die Analyse durch Kollisionszahlen verkompliziert werden soll? Eventuell sehe ich etwas total verkehrt, bitte korrigiert mich! :angry:

Ich versuche die Unterschiede zu Deinem, @Fubas und @magiers Vorgehen im Vergleich zu meiner Analysemethode über letzte Kreuznummer noch deutlicher heraus zuarbeiten als ich es bereits in meinem Beitrag an @Fuba bereits versucht habe.

Folgende Fakten nehmen wir an:

- 4 Senkrechtrauten

- 9 Coups

- Zero-Umlaufzeit 3,7 sec.

- Durchschnittliche letzte Kugelumlaufzeit 2,0 sec.

- Raute 1 wird 2x getroffen, bei Coup 1 und 5, mit dem Ergebnis 22 und 1

- Raute 2 wird 2x getroffen, bei Coup 2 und 3, mit dem Ergebnis 31 und 14

- Raute 3 wird 1x getroffen, bei Coup 4 mit dem Ergebnis 20

- Raute 4 wird 4x getroffen, bei Coup 6, 7, 8 und 9, mit dem Ergebnis 33, 16, 24 und 5

- Zur Vereinfachung möge die letzte Kreuznummer am Beobachtungspunkt die Zero bei allen 9 Beobachtungscoups sein.

Siehe nun folgendes Schaubild im obigen Beitrag. :hand:

Während sich bei der Kreuznummernanalyse eine deutliche Fallzone herauskristallisiert hat, ist die Kollisionszahlenanalyse mehr als verwirrend:

- Die Kollisionszahl an Raute 1 ist die Zero und weist damit die SW von +9 und +14 auf.

- Die Kollisionszahl an Raute 2 ist die 7 und weist damit die SW von +5 und +6 auf

- Die Kollisionszahl an Raute 3 ist die 34 und weist damit die SW von -15 auf

- Die Kollisionszahl an Raute 4 ist die 1 und weist damit die SW von +1, +2, +3, +4 auf

Natürlich ist dies ein Extrembeispiel und weißt deutlich auf ein Spiel auf Raute 4 hin. Aber erklärt mir bitte einmal, was der tiefere Hintergrund sein soll, warum man eine x-Anzahl an Analysecoups auf mehrere Rauten aufteilt und damit eine Verwässerung vornimmt?

Würde mich auch freuen, wenn Ihr auf die Fragen, welche ich in meinen letzten beiden Beiträgen gestellt habe, etwas detaillierter eingehen könntet. Oder habe ich mich missverständlich ausgedrückt? Fragt ruhig, ich versuche mich dann deutlicher zu erklären.

:hand:

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Zwischendurch

Einmal an alle (wenn ich mir das so erlauben darf; möchte nicht zu frech, frorsch auftretten) @Kelly, @Fuba, @magier, @Sachse, @Carlo, @TKC, @Kiesel, @Kesselbremser, @Albatros, @mondlicht u.v.a.

Es lässt mir einfach keine Ruhe. Mich interessiert brennend die Antwort auf eine wichtige, zentrale Frage:

Ist es zulässig, einen Kessel über mehrere Tage hinweg zunächst lediglich nur physikalisch zu analysieren, um ihn dann mit dem gewonnenen Wissen zu seinem Kesselverhalten zu bespielen ???

Wenn NEIN, begründet doch kurz:

Warum sind mehrere Analysetage unzulässig?

Mit wievielen Analysecoup muss ich dann maximal zurecht kommen?

Und was soll aus diesen wenigen Coups herausgelesen werden?

Wenn JA:

Wie lange sollte man analysieren?

Wieviele Coups mindestens, wieviele maximal?

Was ist zu beachten, um Veränderungen zu bemerken?

Wichtig: Ich spreche hier nicht von einer Analyse für ein KF-Spiel !!!

bearbeitet von e.mayer.ch
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@all

Sehr gute Frage!!!!

Ich denke ja!!! Wenn ein Kessel über ein paar Hundert Coups unveränderte Ergebnisse zeigt, dann bekommst Du schnell ein genaues Bild. Erreicht ein Sektor (z.b Prognose-2-2) die 3. bis 4. Standardabweichung bist Du voll auf der sicheren Seite. Also spielen...

Aber die Bedingungen ändern sich gerne mal... Luftdruck ist ein wichtiges Thema ; die Kugel muss immer diesselbe sein (hör aufs Rattern!!!) sonst sind die Daten inhomogen ; Tilt muss immer derselbe sein ; Rotorgeschwindigkeiten müssen stimmen... usw.

Ich hatte einen Kessel der 4 Wochen (!) top war, dann kam ein KG der gern mal größer spielt, schon war alles im Eimer... andere Kugel, Tilt weg - Datenmüll!!! Unspielbar....

KG ist zu 90% die aktuellen Bedingungen einzuschätzen und rechtzeitig die Finger von miesen Kesseln zu lassen....

Einschub:

Die Geschichte mit der SW auf Grundlage der letzten laufenden Zahl and der RR finde ich irgendwie gut, habe mal jeder Raute und jeder Geschwindigkeit die Fallzone zuordnen wollen... da braucht man tausende Coups um signifikantes an Daten zu gewinnen und das dauert ; sieht aber eher chaotisch aus... Ich hab auch aufgehört die 37 Fächer in Nano-metern auszumessen... :hand:

Wichtig ist immer die Roller und Querstreuer aus den Daten zu ziehen... Aber dann im Gesamtergebnis wieder beachten, damit man weiss, welcher Vorteil reell möglich wäre...

Es gibt auch Croups die einfach richtig scheisse werfen... So mit Drall oder noch Handcreme an den Fingern, oder Butterschmalz vom Pausenbrot oder Kraftkurbler (Conan der Croupier) da sieht man den Spin der Kugel dann nicht, aber sie macht die ulkigsten Dinger nach der Kollision...

Guter Thread mittlerweile - weitermachen!

gruss

Kesselbremser

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Habe gerade nicht viel zeit. So kurz.

1. Analysen. Normalerweise analysiert man bis ein deutlich ungleichverteilung erscheint. 2 - 3 sigma. Das kann nach 1/2 oder nach 2 tage sein. (Huxley Saturn nach 500 coups mit nur 1 einziges kollisiuons raute!!!! trotzdem nicht ein deutlich vorteil. Nach 500 coups war es doch deutlich und ich hatte mit volles musik angegreift)

Also anzahl coups immer mit sigma berechnen.

2. Profis wie Scott braucht auch ein uhr mit barometer data. Aendert sich die barometer stand zwischen 5-10 milli dann beende der spiel.

3. Man analysiert mehrere rauten weil diese manchmal zum gleichen ergebnis fuehrt. Also ein bischen wie du es macht. In deinem fall wird aber auch ein falsches kessel geschwindigkeit zum ein falsch SW fuehren. Diesen fehler hast du nicht wenn du vom kollisions raute messen. (ein schnellere scheibe wird auch mehrere faecher laufen bis zum kollision).

Will spaeter dein beispiel analysieren habe aber gerade jetzt nicht zeit.

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