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Kesselparameter und andere Feinheiten


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Sorry, Egoist, aber diese Behauptung ist mir zu hintergrundslos einfach in den leeren Raum geworfen.

Ich habe eine Menge Bücher von Dr. Basieux gelesen und auch seinen beruflichen Werdegang dadurch betrachtet, dass ich die seinerzeit allgemein zugängliche Homepage von ihm gelesen habe. Ich habe mir daraus durchaus eine eigene Meinung über ihn gebildet.

Lange Zeit hatte ich den Eindruck, dass er ein hervorragender Theoretiker sei, aber zumindest unter moderneren Spielbedingungen nicht gewinnen könne, mithin auch nicht seine Leser, die ausschließlich auf seine Ausführungen hofften. Darüber war ich eigentlich erfreut, da meiner Auffassung nach viele erfolgreiche Kesselgucker der Tod dieses Spieles wären.

Diese frühere Meinung von mir über Dr. Basieux halte ich nicht weiter aufrecht.

Würde sie tatsächlich stimmen, hätte er diverse Ausführungen in seinem bisher letztlich veröffentlichtem Buch, "Roulette, Glück und Geschick" einfach nicht schreiben können.

Doch, er kann es, und zwar durchaus mit positivem Erwartungshorizont.

Seit wann, kann ich nicht beurteilen; aber diverse Ausführungen in diesem Buch kann man nicht schreiben, wenn man die Sache nicht begriffen hat, und zwar keinesfalls nur theoretisch. Auch seine Darstellungen was er im Laufe der Jahre analysiert hat (und -mich interessierend- vor allem wie) legen sehr nahe, dass er auch das KG beherrscht, zumindest in einer Spielvariante.

Meine heutige Meinung über ihn ist die, unter den vielen, die über das ballistische Spiel geschrieben haben, ist er der mit Abstand Beste.

Glücklicherweise fasst er seine Darstellungen nicht kindgerecht kurz und prägnant noch mal zusammen, so dass wohl davon auszugehen ist, dass selbst mit seinem letzten Werk die Allermeisten praktisch dann doch nichts anfangen können; aber das spricht nicht gegen den Autor.

Falls er es selbst hier lesen sollte: Meine Hochachtung.

Starwind

Hallo starwind,

ich gebe Dir komplett Recht, denn ich hatte tatsächlich ohne Hintergrund argumentiert.

Mir lagen nur einige wenige Leseproben vor, aus denen keinerlei Überlegenheit abgeleitet werden konnte.

Nachdem ich nun einen besseren Blick auf seine Forschung werfen durfte, auch wenn sie schon 20 Jahre zurückliegen, sieht mein Urteil etwas anders aus.

Nach anfänglichen Längen kam doch einiges an Substanz aus seinem Taschenbuch rüber. Etwas erschreckend fand ich die Passagen, die wortwörtlich in den aktuellen Leseproben aufgetaucht waren und schon 1995 genau so drinstehen.

Insgesamt war die Anschaffung meines ersten Roulettbuches ein Volltreffer.

Was PB zum Dauergewinner machen könnte, wäre die akribische Beobachtung der Vorkommnisse am Set. Wenn er beschreibt, mit welchen illegalen Hilfsmitteln er im Casino auf und ab geht, muss er sich eher wundern, dass man ihn nicht verdroschen hat, als dass er bloss gesperrt wurde. ;)

Gruss vom Ego

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Hallo starwind,

ich gebe Dir komplett Recht, denn ich hatte tatsächlich ohne Hintergrund argumentiert.

Mir lagen nur einige wenige Leseproben vor, aus denen keinerlei Überlegenheit abgeleitet werden konnte.

Nachdem ich nun einen besseren Blick auf seine Forschung werfen durfte, auch wenn sie schon 20 Jahre zurückliegen, sieht mein Urteil etwas anders aus.

Nach anfänglichen Längen kam doch einiges an Substanz aus seinem Taschenbuch rüber. Etwas erschreckend fand ich die Passagen, die wortwörtlich in den aktuellen Leseproben aufgetaucht waren und schon 1995 genau so drinstehen.

Insgesamt war die Anschaffung meines ersten Roulettbuches ein Volltreffer.

Was PB zum Dauergewinner machen könnte, wäre die akribische Beobachtung der Vorkommnisse am Set. Wenn er beschreibt, mit welchen illegalen Hilfsmitteln er im Casino auf und ab geht, muss er sich eher wundern, dass man ihn nicht verdroschen hat, als dass er bloss gesperrt wurde. ;)

Gruss vom Ego

Hallo Ego,

die Wiederholung von Teilen aus früheren Büchern zieht sich durch mehrere Werke von PB. Warum auch nicht, wenn es dem Verständnis des gerade vorliegenden Werkes dient. (Es muss ja nicht jeder Leser auch seine vor erschienenen Werke besitzen.)

Meine Wertung, dass er tatsächlich erfolgreich spielen könnte, habe ich übrigens ausschließlich dann seinem letzten Werk entnommen, wo er hinsichtlich der Bereiche des Wurfweitenspiels und des Kesselguckens weiter geht als in seinen Büchern zuvor.

Dass PB irgendwo gesperrt ist, entzieht sich zumindest meiner Kenntnis.

Eigentlich gehen Casinos in erster Stufe bei für sie gefährlichen Spielern (sehr hohe Einsätze) anders vor. Dem Sinngehalt nach erfolgt meist der Hinweis: "Monsieur, ich muss sie ab sofort bitten, vor Kugelabwurf zu setzen, ansonsten werden ihre Sätze (oder Annoncen) nicht mehr angenommen".

Ich habe auch keine Hinweise darauf, dass PB im Casino mit unerlaubten Hilfsmitteln gearbeitet hat. Seine Computer- und Programmentwicklungsversuche können auch den einfachen Hintergrund gehabt haben, Theorien mit großen Werten zu testen, die in Handarbeit zu mühsam wären. Über zumindest einen eigenen Kessel und zusätzliches Equipment verfügt er nach eigener Darstellung doch zu Hause, so dass er dafür auf eine Mitnahme in irgendwelche Casinos nicht angewiesen war.

Seit dem Prozeß von Sachse und seinem Sohn gegen die Austria-Casinokette ist es eigentlich jedem ins Bewußtsein gerückt, welche (unnötigen) Risiken man mit unerlaubten Hilfsmitteln eingeht. Nur der guten Ordnung halber, im Falle der "Sachse's" gab es in den betroffenen Casinos diese Vorgabe (Spielbedingungen) noch gar nicht, so dass Sachse zu dieser Zeit keinesfalls unrechtmäßig gehandelt hatte. Aus diesem Grund hat er rechtlich den Prozeß auch gewonnen, wenn es ihm leider praktisch dann aber doch nicht so recht weiter geholfen hat.

Insoweit habe ich PB`s Gedanken zur Entwicklung eines Roulette-Computers immer der Zeit zugeordnet, als es das Verbot des Einsatzes technischer Hilfsmittel in den Spielbedingungen noch nicht gab. Was er konkret damit zu welcher Zeit vor hatte, weiss letztlich nur er selbst; obwohl schon eine Menge dafür spricht, wenn man sich der Mühe der Entwicklung unterzieht, das Teil dann auch praktisch nutzen zu wollen.

Starwind

bearbeitet von starwind
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Hallo Ego,

die Wiederholung von Teilen aus früheren Büchern zieht sich durch mehrere Werke von PB. Warum auch nicht, wenn es dem Verständnis des gerade vorliegenden Werkes dient. (Es muss ja nicht jeder Leser auch seine vor erschienenen Werke besitzen.)

Meine Wertung, dass er tatsächlich erfolgreich spielen könnte, habe ich übrigens ausschließlich dann seinem letzten Werk entnommen, wo er hinsichtlich der Bereiche des Wurfweitenspiels und des Kesselguckens weiter geht als in seinen Büchern zuvor.

Dass PB irgendwo gesperrt ist, entzieht sich zumindest meiner Kenntnis.

Eigentlich gehen Casinos in erster Stufe bei für sie gefährlichen Spielern (sehr hohe Einsätze) anders vor. Dem Sinngehalt nach erfolgt meist der Hinweis: "Monsieur, ich muss sie ab sofort bitten, vor Kugelabwurf zu setzen, ansonsten werden ihre Sätze (oder Annoncen) nicht mehr angenommen".

Ich habe auch keine Hinweise darauf, dass PB im Casino mit unerlaubten Hilfsmitteln gearbeitet hat. Seine Computer- und Programmentwicklungsversuche können auch den einfachen Hintergrund gehabt haben, Theorien mit großen Werten zu testen, die in Handarbeit zu mühsam wären. Über zumindest einen eigenen Kessel und zusätzliches Equipment verfügt er nach eigener Darstellung doch zu Hause, so dass er dafür auf eine Mitnahme in irgendwelche Casinos nicht angewiesen war.

Seit dem Prozeß von Sachse und seinem Sohn gegen die Austria-Casinokette ist es eigentlich jedem ins Bewußtsein gerückt, welche (unnötigen) Risiken man mit unerlaubten Hilfsmitteln eingeht. Nur der guten Ordnung halber, im Falle der "Sachse's" gab es in den betroffenen Casinos diese Vorgabe (Spielbedingungen) noch gar nicht, so dass Sachse zu dieser Zeit keinesfalls unrechtmäßig gehandelt hatte. Aus diesem Grund hat er rechtlich den Prozeß auch gewonnen, wenn es ihm leider praktisch dann aber doch nicht so recht weiter geholfen hat.

Insoweit habe ich PB`s Gedanken zur Entwicklung eines Roulette-Computers immer der Zeit zugeordnet, als es das Verbot des Einsatzes technischer Hilfsmittel in den Spielbedingungen noch nicht gab. Was er konkret damit zu welcher Zeit vor hatte, weiss letztlich nur er selbst; obwohl schon eine Menge dafür spricht, wenn man sich der Mühe der Entwicklung unterzieht, das Teil dann auch praktisch nutzen zu wollen.

Starwind

Nachdem was er geschrieben hat, ist er nirgends gesperrt, er wurde aber von den bayer. Spielbanken schriftlich (!) aufgefordert seine Einsätze vor Abwurf zu tätigen.

Computer im Casino hat er nur benutzt als es noch erlaubt war.

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Hallo Ego,

die Wiederholung von Teilen aus früheren Büchern zieht sich durch mehrere Werke von PB. Warum auch nicht, wenn es dem Verständnis des gerade vorliegenden Werkes dient. (Es muss ja nicht jeder Leser auch seine vor erschienenen Werke besitzen.)

Meine Wertung, dass er tatsächlich erfolgreich spielen könnte, habe ich übrigens ausschließlich dann seinem letzten Werk entnommen, wo er hinsichtlich der Bereiche des Wurfweitenspiels und des Kesselguckens weiter geht als in seinen Büchern zuvor.

Dass PB irgendwo gesperrt ist, entzieht sich zumindest meiner Kenntnis.

Eigentlich gehen Casinos in erster Stufe bei für sie gefährlichen Spielern (sehr hohe Einsätze) anders vor. Dem Sinngehalt nach erfolgt meist der Hinweis: "Monsieur, ich muss sie ab sofort bitten, vor Kugelabwurf zu setzen, ansonsten werden ihre Sätze (oder Annoncen) nicht mehr angenommen".

Ich habe auch keine Hinweise darauf, dass PB im Casino mit unerlaubten Hilfsmitteln gearbeitet hat. Seine Computer- und Programmentwicklungsversuche können auch den einfachen Hintergrund gehabt haben, Theorien mit großen Werten zu testen, die in Handarbeit zu mühsam wären. Über zumindest einen eigenen Kessel und zusätzliches Equipment verfügt er nach eigener Darstellung doch zu Hause, so dass er dafür auf eine Mitnahme in irgendwelche Casinos nicht angewiesen war.

Seit dem Prozeß von Sachse und seinem Sohn gegen die Austria-Casinokette ist es eigentlich jedem ins Bewußtsein gerückt, welche (unnötigen) Risiken man mit unerlaubten Hilfsmitteln eingeht. Nur der guten Ordnung halber, im Falle der "Sachse's" gab es in den betroffenen Casinos diese Vorgabe (Spielbedingungen) noch gar nicht, so dass Sachse zu dieser Zeit keinesfalls unrechtmäßig gehandelt hatte. Aus diesem Grund hat er rechtlich den Prozeß auch gewonnen, wenn es ihm leider praktisch dann aber doch nicht so recht weiter geholfen hat.

Insoweit habe ich PB`s Gedanken zur Entwicklung eines Roulette-Computers immer der Zeit zugeordnet, als es das Verbot des Einsatzes technischer Hilfsmittel in den Spielbedingungen noch nicht gab. Was er konkret damit zu welcher Zeit vor hatte, weiss letztlich nur er selbst; obwohl schon eine Menge dafür spricht, wenn man sich der Mühe der Entwicklung unterzieht, das Teil dann auch praktisch nutzen zu wollen.

Starwind

Hallo starwind,

Wiederholunge wären nicht schlimm, wenn sie der Verständlichkeit dienen würden.

Aber wenn ich sehe, das nächste Buch hat wenig mehr oder weniger Seiten, als das zuvor, und alle Leseproben sind bekannte Sätze...

Ich weiss nicht, ob es in den Neunzigern illegal war, Selbstbaucomputer mitzubringen, aber PB hat sehr genau darauf geachtet, dass sie nicht sichtbar sind.

Das mit der Sperre hatte ich mir nicht ausgedacht, er hat es selbst geschrieben, in einer der frei zugänglichen Leseproben. Um es genau zu lokalisieren, müsste ich alles erneut lesen.

Fakt ist, er hatte einen Roulettecomputer getarnt bei sich, ohne den er nicht spielte. Siehe Passage, wo er den Wettstreit mit dem "Professor" beschreibt, etc.

Es gibt viele Hinweise auf den Rechner, nicht nur dort. Mag sein es war damals nicht verboten, aber er hat schon 1995 für maximale Tarnung gesorgt.

Gruss vom Ego

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