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Wahrscheinlichkeitsproblematik


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Hallo,

was denkt Ihr über die folgende Wahrscheinlichkeitsproblematik?

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine beliebige Zahl kommt ist 1/37. Ist nun die Wahrscheinlichkeit, dass beim nächsten wurf die gleiche Zahl nochmals erscheint, eigentlich wieder 1 zu 37 oder ist sie 1/37 * 1/37 also 1 zu 1369? Falls auch beim dritten mal in folge die gleiche Zahl erscheint, war die Wahrscheinlichkeit dafür 1 zu 37 oder 1/37 * 1/37 * 1/37, 1 zu 50653?

Ich konnte bisher noch keine Erkärung dafür finden, da es wohl von der Betrachtungsweise abhängt. Rein theoretisch hat der Kessel kein Gedächnis, und deshalb ist die Wahrscheinlichkeit für eine Zahl bei jedem neuen Wurf immer 1/37, aber in der Praxis wurden längere Serien der gleichen Zahl in Folge kaum gesehen. Das gleiche gilt vermutlich für längere Serien bei den einfachen Chancen..... B::huepfen:

Roger

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Jeder neue Wurf hat die gleich hohe Wahrscheinlichkeit. Wenn es wirklich nach der anderen Methode gehen würde könnte man Roulette mathematisch schlagen.

und deshalb ist die Wahrscheinlichkeit für eine Zahl bei jedem neuen Wurf immer 1/37, aber in der Praxis wurden längere Serien der gleichen Zahl in Folge kaum gesehen. Das gleiche gilt vermutlich für längere Serien bei den einfachen Chancen.....

Einfache Chancen haben nur zwei verschiedene Zustände, Zahlen aber 37.

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Falls auch beim dritten mal in folge die gleiche Zahl erscheint, war die Wahrscheinlichkeit dafür 1 zu 37 oder 1/37 * 1/37 * 1/37, 1 zu 50653?

Genau so ist es. Innerhalb eines Jahres wird also jede der 37 Zahlen durchschnittlich zwei Mal als Drilling auftreten (pro Tisch mit ca. 100.000 Permanenzcoups). Das verteilt sich natürlich nicht so ausgeglichen. Bei 6 bis 7 Zahlen wird es keine 3er-oder längeren Serien geben. Dafür bei anderen Plein-Nummern öfter als durchschnittlich zu erwarten. Die 4er-Serie ist bei einer bestimmten Zahl nur ein Mal innerhalb von 18 Jahren am gleichen Tisch zu erwarten (pro Jahr jeweils ca. 100.000 Coups gerechnet). Auf die 5er-Serie (einer bestimmten Zahl) müssten wir also durchschnittlich 693 Jahre lang warten.

Damit ist klar, warum man als Gelegenheitsspieler so selten extreme Phänomene erlebt. Vor einigen Jahren gab es eine Pressemeldung, dass in Hamburg 5 x in Folge die gleiche Zahl erschienen war. Aus diesem Blickwinkel betrachtet handelte es sich um irgend eine beliebige Zahl (also 18-Jahre-Wahrscheinlichkeit).

Praktischen Nutzen kann man wohl kaum daraus ziehen. Gegen einzelne Zahlen zu spielen (also z.B. 35 gegen 2) wäre die schlechteste aller Strategien.

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Die geringe Wahrscheinlichkeit für eine 3-Serie oder einer 4-Serie einer bestimmten Zahl ist also nur vorhanden für eine längere Auswertungszeit. Im Augenblick der einzelnen Drehung ist sie aber 1/37. Kann man dann sagen, dass beide Wahrscheinlickeiten zum selben Zeitpunkt vorhanden sind? Ein Paradox....

Vielleicht kann man dann mit unterschiedlichen Satztechniken (wie in anderen Beiträgen hier im Forum, zwar chaotisch aber gut erläutert - habe einiges hier gelernt!), trotz drohender Ausgleich-PP, einiges vollbringen, indem man die verschiedenen Wahrscheinlichkeiten nutzt. Ist eigentlich nicht das, der Ecart-Faktor, bei längeren Serien auf EC?

Ich war mal Zeuge in einer Spielbank, bei einer längeren Schwarzserie von etwa 13-14. Tag vorher hatte ich gelesen, dass der gute Spieler, eine serie bis zu ende spielen soll. Zu meiner Überraschung hat dann ein Spieler eine sehr hohe Summe auf Rot gesetzt und gewonnen! Ich habe dann überrascht geguckt, worauf er lachend sagte: es war mal an der Zeit! War das nun Zufall oder der Ecart-Faktor?

Grüße,

Roger

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zufall !

bei 14 x schwarz kann keiner mehr sagen ob der ecart bis 15, 17, 20 oder noch höher geht.

solche serien kann man wirklich nur MIT der bank spielen.

optimal wäre ein einstieg spätestens beim 5. oder 6. mal schwarz gewesen.

dann immer weiter auf schwarz mit einer gewinn-progression.

schade, das wär was für mich gewesen

:huepfen: taco

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@ Taco,

was ich nicht verstehe ist, warum sollte man längere Serien spielen und nicht die Gegen-Chance spielen, da die Summe der Interminenzen viel höher als die der längeren Serien ist.

@ Paroli,

danke für die ausgezeichnete Beschreibung der Wahrscheinlichkeiten; dennoch bleibt für mich die Wahrscheinlichkeit bei Roulette (und im allgemeinen) in ein Dunkel gehüllt. Wann setzt man den Anfangspunkt für eine Untersuchung einer Serie und wann den Endpunkt? Rein theoretisch könnte ich durch die Untersuchung auf eine sehr sehr lange Zufallsreihe geraten, die nicht der normalen Permanenz und Wahrscheinlichkeit entspricht, und wir würden das gar nicht merken! Es könnte sein, dass in jener Permanenz-Periode gar kein Ausgleich in diesem Leben stattfindet, und auch nicht in den nächsten Millionen Jahren! somit könnte jemand in dieser Periode durch schlechtes Spiel sehr viel gewinnen, während man durch gutes spiel viel verlieren kann! :huepfen:

Gruß,

Roger

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was ich nicht verstehe ist, warum sollte man längere Serien spielen und nicht die Gegen-Chance spielen, da die Summe der Interminenzen viel höher als die der längeren Serien ist.

die antwort ist einfach:

weil du nicht weisst WANN du dagegen setzen musst.

wenn du gegen die serie setzt und verlierst, MUSST du schon progressieren.

wenn du gegen die serie setzt und gewinnst,... was setzt du als nächstes?

wenn du mit der serie setzt und verlierst, ist (nur) der angriff geplatzt.

wenn du mit der serie setzt und gewinnst, bist du schon im vorteil und weisst was du weiter tun musst

:huepfen: taco

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