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III. Folgen für die rechtliche Behandlung Dr. Michael Hettich Texas Hold'em ist somit in der getesteten Serienspielvariante ein Geschicklichkeitsspiel. Die sich daraus ergebenden Rechtsfolgen hängen von der Verwendung des Glücksspielbegriffs ab, der in verschiedenen Rechtsgebieten und Gesetzen eine wesentliche Rolle spielt. 1. Einheitlichkeit des Glücksspielbegriffs Das Recht verwendet den Glücksspielbegriff an prominentester Stelle in § 284 StGB. Daneben findet er sich auch in § 33 h Nr. 3 GewO und vor allem im Glücksspielstaatsvertrag, dessen Ausführungsgesetzen und den Spielbankgesetzen. Das RennwLottG spricht zwar nicht von Glücksspiel, aber jedoch in § 17 RennwLottG von Lotterien, Ausspielungen und Oddset-Wetten, bei denen es sich auch um Glücksspiele handelt.69) Aufgrund der Verwaltungsakzessorietät der §§ 284 ff. StGB liegt die einheitliche Verwendung des Glücksspielbegriffs auf der Hand, soll aber im Folgenden nochmals überprüft werden. Dass die Glücksspielbegriffe in § 284 StGB und § 33 h Nr. 3 GewO identisch sind, bedarf keiner weiteren Erläuterung. Schließlich verweist Letzterer ausdrücklich auf die Vorschrift des Strafgesetzbuchs. Für § 17 RennwLottG gilt, dass mit diesem eine Anpassung an die Regelung des strafrechtlichen Regelung bewirkt werden sollte,70) so dass auch hier die Begriffe einheitlich ausgelegt werden müssen. Dagegen enthält der Glücksspielstaatsvertrag in § 3 eine ausdrückliche Definition des Glücksspielbegriffs und beschränkt sich nicht auf einen Verweis auf das Strafrecht. Nach § 3 Abs. 1 GlüStV liegt ein Glücksspiel vor, wenn im Rahmen eines Spiels für den Erwerb einer Gewinnchance ein Entgelt verlangt wird und die Entscheidung über den Gewinn ganz oder überwiegend vom Zufall abhängt. Dabei soll die Entscheidung über den Gewinn in jedem Fall vom Zufall abhängen, wenn dafür der ungewisse Eintritt oder Ausgang zukünftiger Ereignisse maßgeblich ist. Hierfür wird nun teilweise vertreten, dass der Glücksspielbegriff des Glücksspielstaatsvertrags zwar dem strafrechtlichen Glücksspielbegriff ähnelt, keinesfalls aber mit diesem deckungsgleich ist.71) Diese Unterscheidung hat bisher vor allem inBezug auf den in § 3 Abs. 1 GlüStV verwendeten Begriff des Entgelts Bedeutung erlangt.72) Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass in Zukunft hinsichtlich anderer Merkmale des strafrechtlichen Glücksspielbegriffs eine Abweichung erwogen wird. Eine Auseinanderentwicklung der straf- und ordnungsrechtlichen Glücksspielbegriffe war jedoch nicht nur vom Gesetzgeber nicht intendiert, sondern hätte darüber hinaus fatale Folgen für die Rechtssicherheit. Aus systematischen und historischen Gründen sowie aus dem Prinzip der Einheit der Rechtsordnung kann nur ein einheitlicher Glücksspielbegriff gelten.73) In der Bundesrepublik Deutschland besteht eine "duale Spielordnung",74) die sich in das gewerbliche Spielrecht und das Glücksspiel- und Lotterierecht aufteilt. Die Weichenstellung erfolgt dabei über den bereits angesprochenen § 33 h Nr. 3 GewO. Während danach Spielgeräte mit Gewinnmöglichkeit (§ 33 c GewO) unter das gewerbliche Spielrecht fallen, werden andere Spiele im Sinne des § 33 d Abs. 1 S. 1 GewO nur erfasst, soweit dies keine Glücksspiele im Sinne des § 284 StGB sind.75) Hinter dieser Regelung steht die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern. Der Bund hat gem. Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG (Recht der Wirtschaft) grundsätzlich eine konkurrierende Kompetenz zur Regelung des gewerblichen Spielrechts,76) von der der Bund in diesem Umfang abschließend Gebrauch gemacht hat.77) Das Glücksspiel- und Lotterierecht fällt nach jüngster Rechsprechung des BVerfG auch in diesen Kompetenztitel.78) Hiervon wurde jedoch bisher nicht Gebrauch gemacht, so dass die Länder ihre Kompetenz behalten konnten. Von dieser haben sie durch den Glücksspielstaatsvertrag, die dazu ergangen Ausführungsgesetze und die Spielbankgesetze Gebrauch gemacht. Je nachdem, ob ein Spiel als Glücksspiel im Sinne des § 284 StGB zu qualifizieren ist oder nicht, fällt es entweder unter das gewerbliche Spielrecht des Bundes oder das Glücksspiel- und Lotterierecht der Länder. Eine doppelte Zuständigkeit ist ausgeschlossen. Erlaubnispflichtigkeit und Erlaubnisfähigkeit richten sich vielmehr entweder nach der Gewerbeordnung oder nach dem Glücksspielrecht der Länder. Wird nun aber der Glücksspielbegriff in § 3 Abs. 1 GlüStV weiter verstanden als in § 284 StGB, so führt dies dazu, dass ein Spiel, weil es nicht Glücksspiel im Sinne des § 284 StGB ist, einer Erlaubnis nach § 33 d Abs. 1 GewObedarf, zugleich jedoch, weil es eben Glücksspiel im Sinne des § 3 Abs. 1 GlüStV ist, nach § 4 Abs. 1 GlüStV erlaubnispflichtig ist. Dies hätte zur Folge, dass sich die Genehmigungsvoraussetzungen, die Untersagungsermächtigungen sowie die behördlichen Zuständigkeiten sowohl aus der Gewerbeordnung als auch aus dem Glücksspielrecht der Länder ergäben.79) Damit würde zum einen die Trennung zwischen Bundesrecht und Landesrecht verletzt, zum anderen entstünde die Gefahr widersprüchlicher Entscheidungen, die es aufgrund des Prinzips der Widerspruchsfreiheit der Rechtsordnung80) zu vermeiden gilt. Eine solche Aufweichung der Trennlinie zwischen gewerblichem Spielrecht und Glücksspielrecht war auch von den Gesetzgebern des GlüStV nicht gewollt. Dies lässt sich den Gesetzesmaterialen – den Erläuterungen zum Vertragsentwurf sowie den überarbeiteten Erläuterungen zum GlüStV – selbst entnehmen. Danach gingen die Bundesländereindeutig davon aus, dass der GlüStV auf "bundesrechtlich geregelte Tatbestände" nicht anwendbar sein sollte. Weiterhin sollte er vor allem nicht für "die in der Gewerbeordnung abschließend geregelten Spiele mit Gewinnmöglichkeit" gelten.81) Daran sollte auch die Föderalismusreform, durch die den Ländern zwar eine ausschließliche Kompetenz für das Recht der Spielhallen, nicht aber für das gewerbliche Spielrecht zugesprochen wurde, nichts ändern.82) Zusätzlich ist eine unterschiedliche Entwicklung der Glücksspielbegriffe in Straf- und Verwaltungsrecht mit Blick auf das Prinzip von der Einheit der Rechtsordnung bedenklich. Die Strafbarkeit nach § 284 StGB knüpft nämlich an eine fehlende behördliche Erlaubnis an. Der Tatbestand ist damit verwaltungsakzessorisch.83) Im Zusammenhang mit der Verwaltungsakzessorietät, deren Probleme bisher vor allem im Zusammenhang mit dem Umweltstrafrecht erörtert wurden,84) besagt das Prinzip der Einheit der Rechtsordnung nach herrschender Meinung, dass jedenfalls nicht strafbar sein kann, was verwaltungsrechtlich erlaubt ist.85) Deshalb richtet sich etwa die Frage der Beachtlichkeit der behördlichen Genehmigung allein nach dem Verwaltungsrecht, da nur so widersprüchliche Ergebnisse verhindert werden können.86) Soweit weiterhin verwaltungsakzessorische Straftatbestände Tatbestandsmerkmale enthalten, die zugleich auch Voraussetzung der ordnungsrechtlichen Genehmigungspflichtigkeit sind – wie etwa der Glücksspielbegriff –, muss zur Vermeidung von Widersprüchlichkeiten zusätzlich eine einheitliche Definition der identisch verwendeten Begriffe zugrunde gelegt werden. Ansonsten würde ein Verstoß gegen den in Art. 103 Abs. 2 GG verankerten Bestimmtheitsgrundsatz vorliegen. Für den betroffenen Bürger wäre allein durch den Wortlaut des Strafgesetzes nicht mehr erkennbar, bei welchen Spielen eine Teilnahme strafbar ist. Diese durch den Bestimmtheitsgrundsatz und die Abgrenzung der Gesetzgebungskompetenz vorgegebene einheitliche Auslegung des Glücksspielbegriffs im Straf- und Ordnungsrecht ist für die rechtliche Behandlung von Texas Hold'em entscheidend. 2. Bewertung von Texas Hold'em in den verschiedenen Rechtsgebieten Die §§ 284 ff. StGB erfassen keine Spielvarianten von Texas Hold'em, die – wie z. B. die in der empirischen Studie der TÜV Rheinland Secure iT GmbH getestete Variante – als Geschicklichkeitsspiele veranstaltet werden. Damit scheidet eine Strafbarkeit aus. Ebenso greifen die Regelungen der Erlaubnispflichtigkeit des § 4 Abs. 1 GlüStV und die Verbotsregelungen in § 4 Abs. 3-4 und § 5 GlüStV nicht für die Varianten des Texas Hold'em, die als Geschicklichkeitsspiele veranstaltet werden. Die Gewerbeordnung sieht in § 33 d Abs. 1 GewO eine grundsätzliche Erlaubnispflichtigkeit für Geschicklichkeitsspiele und damit auch für die entsprechenden Varianten von Texas Hold'em vor. Eine Ausnahme besteht hier nur im Bereich der Spielveranstaltungen über das Internet. Da Verstöße gegen § 33d GewO zu Ordnungswidrigkeiten und bei beharrlicher Wiederholung gem § 148 Nr. 1 GewO auch zur Strafbarkeit führen kann bereits aufgrund des in Art. 103 Abs. 2 GG normierten Bestimmtheitsgrundsatzes eine Internetspielveranstaltung nicht erfasst werden, soweit dies nicht explizit geregelt ist. Daher ist die Gewerbeordnung nur für die Texas Hold'em Varianten maßgeblich, die offline veranstaltet werden. Wird mit dem vierten Abschnitt fortgesetzt. Psi
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Die folgenden 4 Postings beinhalten 4 Abschnitte. Die Zahlen am Ende eines Satzes verweisen auf die Literaturangabe, die zum Abschluss folgt: 1. Abschnitt: I. Einleitung II. Glücks- oder Geschicklichkeitsspiel? Ein Aufsatz von Dr. Wulf Hambach 2. Abschnitt: III. Folgen für die rechtliche Behandlung Ein Aufsatz von Dr. Michael Hettich 3. Abschnitt: IV. Privilegierung von Geschicklichkeitsspielen Ein Aufsatz von Dipl.-Jur. Univ. Tobias Kruis LL.M. 4. Abschnitt: Literaturangaben Verabschiedet sich Poker aus dem Glücksspielrecht? Dieser Aufsatz ist erschienen in der Ausgabe von Medien & Recht International 2/2009, S. 41-50 Poker ist ein Glücksspiel. Dies ist die unreflektierte Auffassung vieler Juristen seit über 100 Jahren. Ein so pauschales Urteil entspricht jedoch weder der höchstrichterlichen Rechtsprechung, die zur Abgrenzung von Glücks- und Geschicklichkeitsspielen ergangen ist noch trifft es auf die heute beliebteste Pokervariante Texas Hold'em zu. Der bislang noch fehlende Beweis wurde durch den ersten groß angelegten Feldversuch in Deutschland unter Aufsicht der TÜV Rheinland Secure IT GmbH1) erbracht und in einem Berufungsurteil des LG Karlsruhe bestätigt (LG Karlsruhe 20.01.2009 – 18 AK 127/08). Der Beitrag wertet die Ergebnisse des Feldversuchs aus und stellt die straf- und ordnungsrechtlichen Konsequenzen dar. Zum Abschluss wird die gesetzgeberische Zielsetzung der Privilegierung von Geschicklichkeitsspielen am Beispiel des Poker beleuchtet. I. Einleitung Von Dr. Wulf Hambach Betrachtet man Geschicklichkeitsspiele und Glücksspiele juristisch, so könnte man meinen, auf der einen Seite das Paradies, auf der anderen dagegen das Fegefeuer vor sich zu haben. Dem Glücksspiel haftet nicht erst seit Dostojewski's Roman "Der Spieler" der Ruf des Sozialschädlichen, moralisch Unerwünschten und Verruchten an. Schon im Mittelalter wurden Glücksspiele als "Gebetbuch des Teufels" bezeichnet und unterlagen zeitweise einem vollständigen Verbot.2) Dagegen fördern Geschicklichkeitsspiele das Gute im Menschen; sie schulen Körper und Geist. Wie das Reichsgericht feststellt, führt das Geschicklichkeitsspiel zur "ehrlichen Ergötzlichkeit" und Kurzweil, während Glücksspiele der Gewinnsucht dienen.3) Seit Langem sind beispielsweise Skat, Schafkopf und Doppelkopf allgemein als Geschicklichkeitsspiele anerkannt4) während Poker an dieser Privilegierung nicht teilhaben soll, obwohl in all diesen Spielen gleichermaßen Wettkämpfe auf nationalen und internationalen Meisterschaften ausgetragen werden5). Zwei Sätze des Reichsgerichts hatten 1906 genügt, um Draw Poker als Glücksspiel abzuqualifizieren6). Demgegenüber kommen zahlreiche wissenschaftliche Studien im Ausland zu dem Ergebnis, dass z. B. Texas Hold'em Poker ein Geschicklichkeitsspiel ist. 7) Umso erstaunlicher ist es, dass ein Großteil der Literatur und Rechtsprechung weiterhin der über 100 Jahre alten Entscheidung des Reichsgerichts unreflektiert folgt.8) Wie so oft steckt der Teufel auch hier im Detail. Denn zum einen ist Poker nicht gleich Poker. Die vom Reichsgericht beurteilte Variante "Draw Poker"9), mag zwar dem ein oder anderen noch aus einem sog. "Spaghetti-Western" bekannt sein; die heute beliebteste und auch in Gerichts und Verwaltungspraxis bedeutsamste Variante ist jedoch Texas Hold'em und hat mit der vom Reichsgericht entschiedenen Spielart nicht mehr viel gemein. Zum anderen kann die rechtliche Abgrenzung zwischen Geschicklichkeitsspiel und Glücksspiel nur aufgrund der konkreten Spielmodalitäten erfolgen.10) Auch dies blieb bisher weitgehend unberücksichtigt. Eine neue Studie, die sich zur Abgrenzung von Geschicklichkeits- und Glücksspielen an der höchstrichterlichen Rechtsprechung orientiert, zeigt jedoch, dass Texas Hold'em, zumindest in einigen Spielvarianten, tatsächlich ein Geschicklichkeitsspiel im rechtlichen Sinne ist.11) Zu diesem Ergebnis kam nun auch das LG Karlsruhe in einem jüngst ergangenen Urteil.12) Dabei lehnte es zu Recht eine Übertragung der vom Reichsgericht gezogenen Schlussfolgerungen auf Texas Hold'em ab. Da die Abgrenzung zwischen Geschicklichkeits- und Glücksspielen von zentraler Bedeutung zum einen für die Strafbarkeit nach § 284 StGB, zum anderen – wegen § 33 h Nr. 3 GewO, der in der dualen Spielordnung die Weichen zwischen Gewerberecht und Staatsmonopol stellt – für die ordnungsrechtliche Behandlung ist, soll hier zunächst eine Einordnung von Texas Hold'em anhand der von der Rechtsprechung entwickelten Kriterien erfolgen. II. Glücks- oder Geschicklichkeitsspiel? Ob Texas Hold'em nun Glücks- oder Geschicklichkeitsspiel ist, ist von zentraler Bedeutung für eine weitere rechtliche Bewertung. Sowohl § 284 StGB als auch § 3 Abs. 1 Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) gehen nämlich vom Begriff des Glücksspiels aus. Dagegen finden die §§ 33c ff. GewO gem. § 33 h Nr. 3 GewO keine Anwendung auf andere Spiele im Sinne des § 33 d Abs. 1 S. 1 GewO,13) die Glücksspiele im Sinne des § 284 StGB sind. Entscheidend für eine Einordnung sind die Kriterien, die die höchstrichterliche Rechtsprechung entwickelt hat. 1. Definition Nach gefestigter Rechtsprechung werden der Begriff des Glücksspiels und damit die Abgrenzung zum Geschicklichkeitsspiel wie folgt einheitlich definiert: "Das Wesen des Glücksspiels [besteht] darin, dass die Entscheidung über Gewinn und Verlust nach den Vertragsbedingungen nicht wesentlich von den Fähigkeiten, den Kenntnissen und der Aufmerksamkeit der Spieler abhängt, sondern allein oder hauptsächlich vom Zufall. Maßgebend für die Beurteilung sind dabei die Spielverhältnisse, unter denen das Spiel eröffnet ist und gewöhnlich betrieben wird, also die Fähigkeiten und Erfahrungen des Durchschnittsspielers. Den Maßstab hierfür bildet das Publikum, für dass das Spiel eröffnet ist, nicht der geübtere oder besonders geübte Teilnehmer." 14) Entscheidend ist somit, ob die Entscheidung über Gewinn oder Verlust allein oder hauptsächlich vom Zufall abhängt.15) 2. Abgrenzung bei gemischten Spielen Damit lässt sich zugleich eine grobe Einordnung in drei Kategorien vornehmen, nämlich absolutes Glücksspiel, reines Geschicklichkeitsspiel und das gemischte Spiel. Während beim reinen Glücksspiel, wie etwa Roulette, der Ausgang unproblematisch allein vom Zufall abhängt,16) kommt es beim reinen Geschicklichkeitsspiel nur auf die Fähigkeiten des Spielers an. Der Zufall spielt hier keine Rolle.17) Letzteres wird aber nur selten der Fall sein, da sich eine Einwirkung des Zufalls – etwa die Beschaffenheit des Platzes beim Fußball, die dazu führt, dass ein Ball verspringt und ins Tor geht – auch bei Geschicklichkeitsspielen so gut wie nie zu 100% ausschließen lässt. Am häufigsten sind daher sog. gemischte Spiele. Bei diesen hängt die Entscheidung über Gewinn und Verlust teilweise vom Glück und teilweise von der Geschicklichkeit der Spieler ab.18) Texas Hold'em jedenfalls ist ein gemischtes Spiel. Zufallsfaktor ist hier zweifellos die Kartenverteilung, die umso mehr ins Gewicht fällt je weniger Hände gespielt wurden.19) Texas Hold'em kann jedoch nicht auf diesen Zufallsfaktor reduziert werden, wie dies teilweise in Literatur und Rechtsprechung versucht wird.20) Und auch bei allen anderen Kartenspielen wie etwa Skat oder Schafkopf spielt die Kartenverteilung immer eine Rolle, unabhängig davon ob diese als Glücks-, oder wie Letztere einhellig als Geschicklichkeitsspiele behandelt werden. Daneben bestehen jedoch bei Texas Hold'em zahlreiche Möglichkeiten zur Beeinflussung des Spielergebnisses aufgrund der Geschicklichkeit der Spieler, auf die im Folgenden noch näher einzugehen sein wird. Bei solchen gemischten Spielen liegt nur dann ein Glücksspiel vor, wenn die Entscheidung über Gewinn oder Verlust allein oder hauptsächlich durch den Zufall beeinflusst wird und nicht durch die Fähigkeiten des Durchschnittsspielers. 21) 2.1 Einflussnahmemöglichkeiten Damit ein Spiel nicht nur oder maßgeblich vom Glück abhängt, ist zunächst erforderlich, dass es ausreichend schwierig zu erlernen ist, um überhaupt als Geschicklichkeitsspiel in Betracht zu kommen. Der Spieler muss also durch eine gewisse Übung ein hinreichendes Maß an Spielfertigkeit (mit anderen Worten ein hinreichendes Geschick) erlangen können.22) Maßgebliche Fertigkeiten sind dabei nach der Rechtsprechung vor allem geistige und körperliche Fähigkeiten (insbesondere gute Merkfähigkeit und schnelle Kombinationsgabe), Kenntnisse wie die Beherrschung der Spielregeln sowie die Übung und Aufmerksamkeit der Spieler.23) Als Beispiel kann hier etwa das Dart-Spiel herangezogen werden. Hier muss die Fähigkeit zur Kontrolle über die Flugbahn des Pfeils und damit zum gezielten Wurf erst erlernt werden. Wendet man dies auf Texas Hold'em an, so zeigt sich, dass für ein erfolgreiches Spiel eine Vielzahl an Fertigkeiten notwendig ist.24) Texas Hold'em wird mit 52 Karten (französisches Blatt) und Spielchips (Jetons) gespielt. Gewinner einer Hand ist derjenige, der entweder als einziger im Spiel verbleibt oder bei einem Showdown das beste Blatt zeigt. Entscheidender Unterschied zur Variante des Draw Poker ist dabei, dass in verschiedenen Phasen Gemeinschafts-karten aufgedeckt werden, aus denen alle Spieler jeweils ihre "beste Hand" bilden können, sowie dass hier wesentlich mehr Setzrunden pro Spiel vorgesehen sind als beim herkömmlichen Poker.25) Der Spieler muss zunächst einmal hinreichend regelkundig sein, was die Kenntnisse der Setzmöglichkeiten beinhaltet. Weiterhin erstrecken sich die theoretischen Kenntnisse auf die spielstrategischen Möglichkeiten. Diese sind gerade bei Texas Hold'em besonders vielfältig und können hier nur auszugsweise skizziert werden, da die zugrunde liegende Fachliteratur mittlerweile mehr als 100 Bücher umfasst.26) Die Strategiemöglichkeiten beziehen sich vor allem auf die Anzahl der Spieler27), die Spielertypen28) und das Table image29), die Position30), die Blinds & Stacks31) sowie die Pot odds32). Weitere Strategien beziehen sich auf die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten call, bet, raise oder fold. Prominent sind diesbezüglich die Möglichkeit von blind-stealing33), bluff34), semi-bluff35), value-bet36), informationbet37), slowplay38), check-raise39) und change-gears40). Texas Hold'em erfordert auch ein hohes Maß an Konzentration, da der Spieler gezwungen ist, unter Zeitdruck möglichst schnell Spielentscheidungen zu treffen. Darüber hinaus muss sich der Spieler die Verhaltensweise und die Karten seiner Mitspieler in den vorangegangenen Runden einprägen, um so Schlüsse über deren zukünftiges Verhalten ziehen zu können. Schließlich wird von dem Spieler verlangt, dass er seine theoretischen Kenntnisse in einer Wettkampfsituation umsetzt. Dies erfordert ein hohes Maß an Disziplin und Übung. Folglich setzt Texas Hold'em die Beherrschung einer Vielzahl von Fertigkeiten voraus, die erst erlernt werden müssen. Texas Hold'em kann durch das Geschick des Spielers beeinflusst werden. Zugleich zeigt sich damit, dass bei Texas Hold'em sogar mehr Einflussnahmemöglichkeiten vorhanden sind als etwa beim Skat. Beim Skat bestehen zwar aufgrund der Möglichkeit des Reizens und der vollständigen Verteilung der Karten Quellen der Informationsgewinnung über die Spielstärke der Mitspieler. Vollständige Informationen über die Zusammensetzung der Hände der Gegner lassen sich jedoch auch dadurch nicht erlangen. Dies gilt auch für die Möglichkeit des Mitzählens von bereits ausgespielten Karten, da die verbleibenden Karten auf die beiden Spieler beliebig verteilt werden können. Darüber hinaus spielt die Zufälligkeit der Kartenverteilung beim Skat eine wesentlich größere Rolle als bei Texas Hold'em. Während es beim Skat sog. "gemachte Hände" gibt, die der Spieler nur noch "herunterspielen" zu braucht, nützen auch dem besonders geübten Spieler seine Fähigkeiten nichts, wenn er ein sehr schlechtes Blatt erhält.41) Hier weiß er allenfalls, dass er das Spiel hoch verlieren wird. Vergleichbares gibt es bei Texas Hold'em nicht. Der Spieler kann vielmehr jederzeit, auch mit schlechten Karten, durch taktisches Geschick alle Spieler zur Aufgabe drängen, so dass er gewinnt oder seinen Verlust durch eigene Aufgabe der Hand auf nahezu Null reduzieren.42) Dies wird in einigen Entscheidungen der Rechtsprechung (vermutlich aufgrund fehlender Kenntnis des Spielablaufs) völlig verkannt und angenommen, dass nur die an den Spieler ausgeteilten Karten spielentscheidend seien43). Dabei haben mehrere Studien ergeben, dass in über 88% der Pokerspiele nicht der Spieler gewinnt, der die besten Karten erhalten hat44). 2.2 Durchschnittsspieler Für die Beantwortung der Frage, ob ein Spieler das Spielergebnis auch überwiegend durch Geschicklichkeit beeinflussen kann, muss nach allgemeiner Ansicht auf den Durchschnittsspieler abgestellt werden.45) Insbesondere haben bloße mathematische Kalkulationen und ver-wickelte Wahrscheinlichkeitsberechnungen unberücksichtigt zu bleiben, da sie nicht die Fähigkeiten eines Durchschnittsspielers widerspiegeln.46) Abzustellen ist dabei auf das Publikum, für dass das Spiel eröffnet ist und nicht den geübteren oder besonders geübten Spieler.47) Wie die Rechtsprechung deutlich macht, ist jedoch auch bei diesem Durchschnittsspieler nicht die Anfängersituation ausschlaggebend, da ansonsten die überwiegende Anzahl der gemischten Spiele Glücksspielcharakter hätte. So wird etwa beim bereits genannten Dart-Spiel der blutige Anfänger seinen Pfeilwurf regelmäßig noch nicht kontrollieren können, so dass das von ihm erzielte Ergebnis nur vom Zufall abhängen wird. Denn nur in den seltensten Fällen werden die Durchschnittsspieler bereits vor Spielbeginn all die Fähigkeiten beherrschen, auf denen die Geschicklichkeit beruht. Entscheidend ist damit, "ob die zufallsüberwindende Geschicklichkeit von einem spiel-interessierten Menschen mit durchschnittlichem Standard in einer so kurzen Zeit erworben werden kann, dass sich die Herrschaft des Zufalls allenfalls auf eine Einspielzeit beschränkt, deren Länge sich nach der erfahrungsgemäßen durchschnittlichen Dauer der Spielteilnahme bestimmt." 48) Der Durchschnittsspieler muss demnach spielinteressiert sein und er muss die zu tolerierende Einübungsphase bereits gespielt und damit die Anfängersituation überwunden haben. Dabei darf diese Einübungsphase die Länge einer durchschnittlichen Spielteilnahme bei dem Spiel haben. Erst wenn ein Spieler diese Voraussetzungen erfüllt, verfügt er über den Kenntnisstand eines Durchschnittsspielers. Für Texas Hold'em bedeutet dies, dass der Durchschnittsspieler im Rahmen einer Einübungsphase zunächst einmal die Regeln zu erlernen hat und dann eine bestimmte Anzahl von Übungsspielen absolvieren muss, die der durchschnittlichen Länge einer Spielteilnahme entsprechen. 2.3 Überwiegende Beeinflussung (1) Bisherige Ansätze Die entscheidende Frage, ob dem Durchschnittsspieler die überwiegende Beeinflussung des Spielergebnisses durch seine Geschicklichkeit nun möglich ist oder nicht, wird in der Literatur häufig als eine Frage der Wertung49) oder der Abwägung50) dargestellt. Auch diejenigen Autoren, die sich bisher in Bezug auf Texas Hold'em um einen differenzierten Ansatz bemüht haben, legen ihrer Einordnung letztlich eine Wertung zugrunde, die mit empirischen Daten nicht belegt wird.51) Ein Ansatz in der Literatur ist die "Faustregel", dass Poker als Cash Game ein Glücksspiel sei, in der Turniervariante jedoch ein Geschicklichkeitsspiel.52) Andere Autoren ordnen Texas Hold'em generell als Geschicklichkeitsspiel53) oder generell als Glücksspiel ein54). Das LG Karlsruhe hatte in der eingangs erwähnten Entscheidung über ein Texas Hold'em Turnier zu entscheiden und kam zu dem Schluss, dass es sich um ein Geschicklichkeitsspiel handelt, da die Spieler in der Lage sein müssen, bei schlechten "Händen" möglichst wenig zu verlieren und bei guten "Händen" möglichst viel zu gewinnen. Das erfordert taktisches Geschick, Strategie und mathematisches sowie psychologisches Einfühlungsvermögen – alles Eigenschaften, die als Geschicklichkeitselemente einzuordnen sind.55) Die übrige bisherige Rechtsprechung unterscheidet bei der Beurteilung von Texas Hold'em entweder nicht zwischen den einzelnen Pokervarianten und behandelt Poker generell als Glücksspiel,56) oder aber es wird zwar eine Differenzierung vorgenommen, eine Einordnung aber letztlich offen gelassen.57) (2) Kritik All diesen Ansätzen, auch wenn sie zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen mögen, ist gemein, dass sie die Frage des Überwiegens von Geschick oder Glück letztlich mit einer subjektiven Wertung oder einer abstrakten Abwägung beantworten. Subjektive Wertungen sind hier generell ungeeignet, um einen juristisch verwertbaren Beweis anzutreten. Stochastische Überlegungen können zwar einen logischen und mathematisch überzeugenden Beweis liefern. Für die juristische Aufgabenstellung sind sie jedoch gleichwohl unzureichend. Nach der oben dargestellten höchstrichterlichen Rechtsprechung sind gerade die Kenntnisse und Fähigkeiten eines Durchschnittsspielers für die Frage entscheidend, ob ein Glücksspiel oder ein Geschicklichkeitsspiel vorliegt. Diese Spielstärke des Durchschnittsspielers lässt sich jedoch nicht stochastisch ermitteln oder abstrakt simulieren. Hier kann, wie von der höchstrichterlichen Rechtsprechung bestätigt wird, ausschließlich ein Feldversuch mit Probanden die Frage beantworten, ob der Durchschnittsspieler in der Lage ist, Gewinn oder Verlust des Spiels überwiegend zu beeinflussen58). (3) Einordnung anhand eines praktischen Tests Aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung ergibt sich, dass für diesen Test zwischen Spielvarianten unterschieden werden muss, in denen die Teilnehmer gegen einen Automaten (z.B. Geld-/Geschicklichkeitsautomat iS der §§ 33 c, d GewO) oder jeder Spieler gegen die Bank spielt (z.B. Black Jack) und dem völlig anders zu beurteilenden Fall, in dem die Teilnehmer ausschließlich gegeneinander spielen und der Veranstalter nur organisatorische Funktionen hat.59) (a) Spiel gegen die Bank oder Automaten Spielt der einzelne Teilnehmer gegen einen Automaten oder die Bank, so ist der Test nach der Rechtsprechung klar. Hier kommt es darauf an, ob die Trefferquote über oder unter 50% liegt. Liegt sie dabei unter 50%, so lässt sich daraus ableiten, "dass das durchschnittliche Geschick nicht ausgereicht hat, das Zufallsmoment zu überwinden. Unter diesen Umständen ist das Spielergebnis überwiegend durch Umstände erzielt worden, auf die der Spieler keinen Einfluss nehmen konnte."60) Dieser Test kann auf Texas Hold'em und andere Spiele, bei denen die Teilnehmer gegeneinander antreten, bereits aus Gründen der Logik keine Anwendung finden. Denn sobald ein Teilnehmer mehr als 50% der Spiele gewinnt, muss der gegen ihn angetretene andere, ebenso schützenswerte Teilnehmer mehr als die Hälfte der Spiele verlieren. Treten also Durchschnittsspieler gegeneinander an (und eben nicht gegen den Veranstalter), können nie alle Durchschnittspieler mehr als 50% der Spiele gewinnen. Somit wäre in dieser Konstellation kein Geschicklichkeitsspiel denkbar. Die in der Praxis häufigsten Spiele, die von Rechtsprechung, Gesetzgeber und Verwaltungspraxis bereits eindeutig als Geschicklichkeitsspiele anerkannt worden sind, wie Skat, Schafkopf, Billard, div. Sportarten usw.61) basieren aber gerade auf der Wettkampfsituation, also dem Spielaufbau, bei dem die Teilnehmer gegeneinander antreten. Bei diesen Spielen muss daher ebenso wie bei Texas Hold'em ein anderer Test angewendet werden, um zu bestimmen, ob es sich um ein Geschicklichkeitsspiel handelt. (b) Spiel gegen andere Teilnehmer Die Rechtsprechung macht deutlich, dass ein Spielversuch bei Wettkampfspielen nur dann auf die Frage, ob die Mehrzahl der Spiele durch Geschick oder durch Zufall entschieden wird, eine Antwort geben kann, wenn Durchschnittsspieler gegen zufällig agierende Spieler antreten.62) Es kommt also auch bei Spielen, in denen Teilnehmer gegeneinander antreten, darauf an, dass ein konkreter Versuch mit Spielern durchgeführt wird. Eine rein theoretischabstrakte Betrachtung und Wahrscheinlichkeitsrechnung genügt nicht, da dies die Auswirkungen des Wettkampfcharakters des Spiels nicht ausreichend berücksichtigt.63) Vielmehr müssen sich die Durchschnittsspieler in einer realen Wettbewerbssituation befinden. Nur ein Versuch mit Probanden kann hier den notwendigen Beweis liefern. ( c ) Zusammenfassung Damit lässt sich festhalten, dass bei einem Spiel wie Texas Hold'em, bei dem die Teilnehmer gegeneinander antreten, nur durch einen praktischen Test mit Probanden eine Aussage darüber getroffen werden kann, ob der Durchschnittsspieler mit seiner Geschicklichkeit den Ausgang des Spiels überwiegend beeinflussen kann. Im Rahmen dieses Tests müssen Durchschnittsspieler gegen Spieler antreten, die nach dem reinen Zufallsprinzip spielen. Gewinnen die Durchschnittsspieler überwiegend – also in mehr als 50% der Fälle – so liegt ein Geschicklichkeitsspiel vor. Dazu muss eine reale Wettkampfsituation in der Form eines Feldversuchs vorliegen, die die Durchschnittsspieler veranlasst, eine möglichst gute Leistung abzugeben. Es zeigt sich, dass eine bloße subjektive Wertung bzw. abstrakte Abwägung, wie sie bisher in Literatur und Rechtsprechung zur Einordnung von Texas Hold'em als Glücks- oder Geschick-lichkeitsspiel zugrunde lag, nicht ausreichend ist. Dies gilt auch für die Ansätze, die bei der Beurteilung zwischen Turnierspielen und Cash Games unterscheiden. Auch hier kann nur durch einen eben beschriebenen Feldversuch für eine Spielvariante eine Einordnung erfolgen. 2.4 Durchführung eines praktischen Tests durch die TÜV Rheinland Secure iT GmbH und Ergebnisse Ein solcher praktischer Test, ausgerichtet an den Voraussetzungen der Rechtsprechung, wurde durch die TÜV Rheinland Secure iT GmbH durchgeführt.64) Dabei wurde die folgende Spielvarianten getestet: No Limit und Fixed Limit Hold'em (nach den Standardregeln), sechs Spieler an einem Tisch, 30 Sekunden Zeit, um eine Spielhandlung durchzuführen, Anfangsstand des Spielkontos 2000 Chips, Minimum buy-in: No Limit 40 Chips, Limit 20 Chips – Maximum buy-in: No Limit 200 Chips (buy-in = Chips die an den Tisch mitgenommen werden dürfen), Small Blind (kleiner Pflichteinsatz) 1 Chip, Big Blind (großer Pflichteinsatz) 2 Chips, Small Bet (kleiner Einsatz) 2 Chips, Big Bet (großer Einsatz) 4 Chips, keine Auszahlung vor dem Abschluss von 300 Händen, rebuys (neue Überweisungen auf das Spielkonto), wenn während der ersten 100 Hände 2000 Chips verspielt, während der ersten 200 Hände 3000 Chips verspielt oder während der gesamten 300 Hände 4000 Chips verspielt werden. Nach jedem rebuy ist eine Spielpause von je 1 Stunde einzuhalten. Bei diesem Test wurde mit einem Fragebogen sichergestellt, dass es sich beiden Teilnehmern um spielinteressierte Personen handelte, die die notwendige Einübungsphase zuvor absolviert hatten, mithin also um Durchschnittsspieler im Sinne der Rechtsprechung.65) Es waren 100 Testpersonen beteiligt, die nach der (ggf. notwendigen) Ausbildung zum Durchschnittsspieler mindestens 6 Stunden bzw. mindestens 300 Spiele unter Realbedingungen an einem überwachten und nach den o.g. Bedingungen durchgeführten Wettkampf teilnahmen. Dieser Test hat ergeben, dass Durchschnittsspieler die zufällig handelnden Spieler signifikant schlagen. Die Aussagekraft (Signifikanz) der Testergebnisse66) für die Gesamtbeurteilung des Spiels wurde nach stochastischen Methoden positiv festgestellt67). Damit wurde bewiesen, dass Texas Hold'em in den untersuchten Serienspielvarianten ein Geschicklichkeitsspiel ist.68) Mit dem nächsten Bericht wird fortgesetzt. Psi
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POKER-URTEILE + POKER-TESTS Die folgenden Abhandlungen sind zwar aus dem Jahre 2009, aber, so finde ich jedenfalls, noch heute aktuell. Zuerst folgt eine Pressemitteilung, danach 4 Aufsätze über das Glücksspielrecht zum Pokerspiel mit dem Ergebnis des durchgeführten Poker-Test. Wird fortgesetzt. Psi
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Hi RCEC, Wie läuft das Spiel mit Bullseye Roulette (Rules)? Hast Du bereits bei Skill 7 Backgammon mit Geld gespielt? Psi
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Hi strolchi, 25% vom Gewinn? Psi
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Hi Mibo, hintereinander 14 Stunden Spielzeit am Computer finde ich schon lang. Das zeigt aber bereits die hohe Anzahl von 1098 Teilnehmer. Mein Turnierspiel mit nur 331 Spieler über POKER ACADEMY PRO dauerte etwa 2 Stunden. Ich glaube, dass ich mir Turniere am Computer allenfalls nur bis 6 Stunden zumuten würde. Einige Fragen dazu: 1. Nach welchen Kriterien hast Du Dir diese Variation ausgesucht? 2. Hast Du um richtiges Geld gespielt und wie hoch war der Einsatz/Anteil? 3. Wie hast Du das mit den Pausen für Mahlzeiten, Bad usw. geregelt? Ich habe noch kein Onlinespiel getätigt und würde mich über Einzelheiten von Anfang an freuen. Vielleicht kannst Du hier einmal berichten, wie man so ein Turnierspiel angeht und was man beachten sollte. Psi
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Erfahrungen beim Internet Backgammon von msn.games (Fungame) Zur Internetverbindung: Zwar nicht dauernd, aber doch hin und wieder bleiben a) entweder die Würfel beim jeweiligen Spieler stehen b) die Steine bewegen sich unaufhörlich hin und her (tilt?) sodass das Spiel nicht weitergehen kann. Damit es weitergeht, wählt man einen anderen Spielpartner und ein neues Spiel beginnt. Das vorherige Spiel bleibt dann natürlich unbewertet. Woran dies tatsächlich liegt, weiß ich nicht. Aber da nicht um Geld gespielt wird, ist es erträglich und kann hingenommen werden. Zum Spiel: Es wird eine sogenannte Crawford-Regel* angewendet, bei dem, kurz gesagt, der vorher verlierende Spieler beim nächsten Spiel nicht zuerst den Dopplerwürfel bedienen kann. Das empfinde ich als Ärgernis und unnötig. Wohl andere Spieler auch. Deswegen wird nach einem verlorenem Spiel häufig der Spielpartner gewechselt. Um immer eine gleiche Chance zu haben, tue ich es grundsätzlich. Da man nur Sekunden zu warten braucht, ist es kein Problem im allgemeinen Spielverlauf. Somit wird allerdings auch der Saldo-Stand immer neu zu zählen anfangen. Wer also eine Übersicht braucht, schreibt sich entweder die Ergebnisse selbst auf, oder nutzt - wie ich bisher - ein Chip-Kästchen. Allerdings sollte man immer auf dem laufenden sein. Springt der Spielpartner kurz vor dem Ende aus dem Spiel, erscheint sofort eine Tafel, die das Ergebnis (mit dem gegenwärtigen Dopplerstand) überdeckt und nicht mehr abzurufen ist. Die Spieler: Wie bereits angeführt gibt es die: a) Anfänger b) Fortgeschrittene c) Profis Die Anfänger spielen wirklich meist wie Anfänger, aber einige nutzen diese Klassifizierung zum Understatement. Fortgeschrittene und Profis sind in ihrer Spielstärke unterschiedlich. In beiden Kategorien findet man wirklich gute Spieler, aber auch manchen schwachen Typ, der sich wohl gerne Profi nennt. Allen gemeinsam ist (Ausnahmen gibt es auch hier), dass die Ausdauer nicht sehr ausgeprägt ist. Läuft das Spiel so, dass man das Brett an die Wand schmeißen möchte (kommt beim Backgammon nicht selten vor), dann wird inmitten des Spiels einfach aufgehört. Akzeptieren tut man es, weil man es bereits selbst schon getan hat .... Eigentümlich ist aber das vorherig verlangsamte Spiel. Man merkt richtig, wie es dem Gegner immer mehr den Hals zuschnürt. In schlechter Position und Bad Luck dauert es immer länger bevor der Würfel gedreht oder die Spielsteine bewegt werden. Natürlich hat man die Möglichkeit aufzugeben, aber dazu muss der Gegner befragt werden, der oft nicht zustimmt, weil die angebotene Stückanzahl zu wenig ist. Aber die Regel ist, dass den normalen Regularien gefolgt wird. Und darauf kommt es an. Psi * Die Crawford-Regel
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Hi Cr4b, sehe ich nicht so problematisch wie etwa beim Poker. Der vorgerückte Punktestand (Spielstand) wird seitlich angezeigt. Wer jetzt zumindest ein fortgeschrittener Spieler ist, und sich selbst mit dem Doppler kennt, muss natürlich gelernt haben sich beim Annehmen eines Dopplers zu beherrschen. Der Tilt spielt beim Backgammon eine besondere Rolle, weil die Abfahrt des Spiels einen hinreißenden Spieler sehr gefährden kann. Letzten Endes haben immer die gefallenen Würfel das letzte Wort. Allerdings habe ich noch keine Erfahrungen mit Bots, die die besten Spielzüge vorgeben. Hast Du bereits bei Partygammon gespielt? Psi
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Internet-Backgammon Backgammon mit Geld? Dies ist bisher der dritte Thread über Backgammon. Hallo Backgammon-Freunde, seit einiger Zeit spiele ich immer wieder nebenbei das angebotene Backgammon von msn.Zone.com aus meinen Computerprogrammen. Da bin ich mit 3 Klicks im Spiel, ohne Anmeldung. Mit Anmeldung kommt man über msn.games rein: http://zone.msn.com/en-us/home Man ist gleich international verbunden und kann sich die Leute aus drei Schwierigkeitsgraden auswählen (heute, um 22 Uhr, waren etwa 600 Leute anwesend): a) Anfänger b) Fortgeschrittene c) Profis Da ich bereits vor 20 Jahren Erfahrungen gesammelt habe, spiele ich zu 80% mit Profis und zu 20% mit Fortgeschrittene. Nach einpaar Wochen liege ich jetzt bei 500 Gewinnstücke. Eine Statistik habe ich bisher nicht angefertigt, also auch keine Buchführung, sondern habe nur meine kleine Kassette mit den Spielchips aufgeklappt vor dem Monitor zu liegen und den Deckel der lehren Fächer mit den Gewinnchips langsam aufgefüllt. So habe ich die Übersicht behalten. Bei meiner Forumsdurchsuche fand ich leider nur zwei kurze Threads, die sich mit dem Backgammonspiel befassen: Der erste Thread: Backgammon im Spielcasino? etwas Abseits der Piste... (9 Postings 22.12.2002 – Oktober 2004) Der zweite Thread: Backgammon und Gameduell.de Backgammon um Geld illegal oder nicht? (3 Postings vom November 2007) So hat man also zwei Möglichkeiten. Entweder man schließt sich einem Turnier an, wie beispielsweise über http://www.nvbg.com/ zur Oder man geht über www.gameduell.de Wer hat - speziell im letzten Fall über gameduell - bereits Erfahrungen gesammelt und kennt sich mit den Usancen aus? Ist es möglich Backgammon übers Internet tatsächlich mit Geld zu spielen und wie ist die Abwicklung? Psi
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Du brauchst nicht der Gegner Deines Geldes zu sein. Psi
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Minus 400 Stücke im Gleichsatz Und inzwischen sind Adis und albert m. glücklicherweise und sicher beim Texas Hold'em No Limit Poker gelandet. Gratuliere Jungs. Richtige Wahl. Warum? Weil ich im Gleichsatz (ohne Intuition mit Basisstrategie) nach etwa Plus 300 und zurück zu Minus 100 Stücke (also jetzt insgesamt 400 Minusstücke, aber natürlich nicht hintereinander) beim Blackjack Switch erleben durfte. Zum Glück nur im Fungame. www.blackjackswitch.com Psi
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Hi Mibo, GRATULATION Kann der geneigte Leser etwas mehr über die Abwicklung des Turniers erfahren? Psi
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Mein zweiter Millionengewinn (4) Gratulation und Gewinnbestätigung Das obige Gratulations-Fenster der Gewinnbestätigung öffnet sich gleich automatisch nachdem man das Turnier gewonnen hat. Man hat kein Einfluss darauf und kann es nicht manipulieren, es sei denn durch tatsächlichem Spiel. Es stammt noch aus der englischen Version, die ich zu der Zeit benutzte: Das einzige was hier fehlt, ist, dass ich, um da hinzukommen, 55 Turniere brauchte. Aber das betrifft natürlich nicht dieses Turnier (und müssten noch die kleinen Turnier-Gewinne erwähnt werden). Damit komme ich zu der Frage: Mit wie viel Turniere muss man rechnen, bis man ein großes Turnier gewinnt? Durch Zufall sah ich über TV ein Interview mit dem „Poker-Professor“ Lederer, bei dem er fast beiläufig erwähnte, dass es „völlig normal wäre, wenn gute Pokerspieler 50x hintereinander ein Turnier verlieren“! Und: In seinem Thread über “Daniel Negreanu” postete CeeN (in einem anderem Forum): So kann man bei Negreanu auch davon ausgehen, dass er zwischenzeitlich keine CashGames gespielt und gewonnen hatte und sich zunächst total für die neuen Einkäufe interessierte. Hören und Lesen tut man dies nur selten. Und eine Vorstellung davon zu bekommen, dass auch Profis ihre Verluststrecken haben, ist für Gedanken zum eigenen Kapitalbedarf eine wertvolle Hilfe. Denn wenn schon gute Pokerspieler zu solchen Verluststrecken kommen, was erst haben die weniger guten Spieler zu erwarten?! Psi
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Die Fortsetzung meiner Pokerreihe mit POKER ACADEMY PRO befindet sich hier: Millionengewinne durch POKER ACADEMY PRO Benutzererfahrungen zur Trainingssoftware Psi
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Mein zweiter Millionengewinn (3) Diagramm der gespielten Sessions Das obige Diagramm der gespielten Sessionstatistik zeigt einen anderen Verlauf, als meine Diagramme zu den Single-Table-Tournaments (STT). Das kann auch nicht anders sein, weil nur die Turniere gewinnen, die „ins Geld“ gekommen sind, also zumindest den 36. Platz erreichten. Einige Male gewann ich mit einem niedrigeren Platz (insgesamt 11x ins Geld, davon 3x am Final-Table), wobei ich bis zum vorletzten Turnier auf etwa Minus $ 180.000 abrutschte. Erst das Letzte, also das 55. Turnier des Bay 101 Shooting Star brachte den Millionengewinn des ersten Platzes (deswegen geht die Gewinnkurve steil nach oben): Nettogewinn: $ 990.447,50 Davon muss noch der vorherige Verlust abgezogen werden und so verbleiben als tatsächlicher Nettogewinn nach diesem Turnier: $ 805.445 Der Veranstalteranteil liegt bei $ 13.750. Das sind die $ 250, die mir mit jedem Turnier (55x250) bereits abgezogen wurden. Das folgende Diagramm der gespielten Handstatistik zeigt, dass ich für alle 55 Turniere zusammen 5.575 Hände benötigte: Hier erkennen wir zu welchen Chip-Spitzen es während der Turniere kam. Der Unterschied zwischen einem Singletable-Turnier und einem Turnier mit mehreren Hundert oder gar Tausend Spielern ist nicht klein. Der Druck steigt enorm. Gerade wenn man einen größeren Chipstand erreicht hat, ist die Gefahr groß ihn wieder mit nur halbwegs guten Blättern zu verlieren, was natürlich besonders ärgert, denn man weiß ja nie wie lange es braucht zu solch einen hohen Chipstand nochmals zu gelangen. Auch wenn man es gewissermaßen im Funmodus gespielt hat, so wie ich es hier zeige, möchte man doch gewinnen und eine gute Statistik vorweisen. Schon allein sich selbst gegenüber. Denn so eine Statistik lässt sich nicht zaubern, sie muss erst einmal erspielt werden! Wie das Feuerwerk des Turniersieges und die nicht manipulierbare Gewinnbestätigung dazu aussieht zeige ich im nächsten Posting. Wird fortgesetzt. Psi
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Mein zweiter Millionengewinn (2) Der Steckbrief des Turniers: Turnier-Informationen Unter Turnierinformationen verbirgt sich ein zusätzliches Fenster, welches man beim Spielen von Turnieren öffnen und nutzen kann. Es bietet nützliche Informationen zum Turnier, die, während man spielt, immer wieder aktualisiert werden. So ist man immer informiert wie viel Gegner noch im Spiel sind. Sobald ein Turnier anfängt, öffnet sich (je nach unseren Einstellungen) das Fenster entweder automatisch oder man öffnet es manuell über das Menü Lobby > Turnierinformationen bzw. die Tastenkombination STRG + i. Dabei öffnet sich zunächst das Fenster der Zusammenfassung: Das Buy-in wird mit $ 9.750 + $ 250 angegeben. Die $ 250 kassiert dabei der Spielveranstalter. Der gesamte Preispool über 36 Auszahlungsplätze umfasst $ 3.227.250. Die Rangfolge die ich am Anfang einnehme und die zunächst für jeden anderen Spieler gleich ist, ist 1 von 331. Und da noch kein Spieler verloren hat, gibt es noch 331 von 331 Verbliebene Spieler. Es gibt 34 Tische (mit 10 Spieler pro Tisch). Der einzelne Spieler am 34. Tisch wartet natürlich solange auf das Spiel, bis ein Platz bei den anderen 33 Tischen frei wird, also ein Spieler verliert. Da am Turnier 331 Spieler teilnehmen gibt es für $ 3.310.000 Chips im Spiel. Gestartet wird mit dem Level 1 der Blinds von $25/$50. Wir können die Platzierungen anklicken: Ich habe die Einstellung nach dem Alphabet der Spielernamen gewählt. Platz 1 hat zunächst jeder. Meinen Namen PsiPlayer entdeckt man am Tisch 12. Also wenn mir jemand zwischendurch Kuchen reichen will, dann weiß er wo ich sitze .... Wir können hier erkennen: a) namentlich jeden Spieler der anfangs mitspielt, b) die Anzahl der während im Spiel noch befindlichen Spieler c) am welchen Tisch er gerade sitzt, d) wie viele Chips der jeweilige Spieler hat e) wie viele Tische noch im Einsatz sind Dieses Informations-Fenster können wir während des Turniers zu jeder Zeit abrufen. Wird fortgesetzt. Psi
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Mein zweiter Millionengewinn (1) Wie man ein Turnier aufbaut Über den Button Turniere gelangen wir zu dem Fenster: Die linke Seite zeigt mehrere Turniermöglichkeiten und Spielarten, die angeklickt, auf der rechten Seite erscheinen und die wir, je nach gewählter Spieleranzahl und Preispool, verändern können. Ich entschied mich für die Spielvariante mit den Namen Bay 101 Shooting Stars. Der Service, der uns geboten wird, ist, dass uns a) die Anzahl der Preisplätze, b) die jeweilige Gewinnauszahlung und c) der Veranstalteranteil automatisch berechnet werden. Das geht dann so: Im Fenster sehen wir bereits meine Voreinstellung. Denn als ich mit meinem ersten Millionengewinn der 10 Spieler und den Single-Tables durch war, wollte ich mich an einem größeren Turnier mit mehreren Hundert Spielern wagen. Das Stake mit $ 10,000 sollte gleich bleiben, sowie der Millionengewinn. So stellte ich zunächst den Millionenbetrag fest, der mir zu meinem vorherigen Basisspiel am nächsten kommt. Dazu schrieb ich in dem Textfeld Spieler zu Beginn die Anzahl von 331 Spieler, um dann über den Button Auszahlungen den nächst annähernden Millionenbetrag mit der Aufstellung aller anderen Plätze gezeigt zu bekommen. Es zeigte sich der Betrag von $ 1.000.447,50. Das ist allerdings der Bruttobetrag. Diese Anzeige der Gewinnauszahlungen sieht so aus: Man sieht, dass die erste Zahlung bereits mit dem 36. Platz erfolgt. Das heißt: Hat man sich mit $ 10.000 ins Turnier eingekauft, dann bleiben $ 2.909 übrig, die man tatsächlich gewonnen hat. So sind die obigen Preise Bruttoangaben, denn der Einsatz muss immer davon abgezogen werden. Wird fortgesetzt. Psi
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Dies zeigt das folgende Fenster: Somit kann man Karte für Karte zurückverfolgen. Alle weiteren Möglichkeiten zur Handhabung der Datenbank gespielter Hände werden über die Programm-Hilfe erklärt. Psi
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Der Pokertisch (13) Drei Schritte zur Datenbank gespielter Hände Das obige Eröffnungsfenster bietet unter ANALYSE TOOLS den Button SPIELERSTATISTIK. Ein Klick darauf zeigt das Fenster Spielerstatistik: Datenbank gespielter Hände: Das obige Fenster ist unterteilt in zwei Bereiche (No Limit-Turnier ist bereits angeklickt!). Der obere Bereich gilt für die Spiele und der untere Bereich für die jeweiligen Spieler. Im oberen Bereich der Spiele kann man anklicken: Zusammenfassung aller Spiele zum Spielort, Anzahl der Hände und der Sessions, wie viele Spieler sich daran beteiligten, den Nettogewinn und wie viel der Veranstalter bekommen hat. Darunter befinden sich zwei Buttons: a) Importieren von online gespielten Händen in Ihre Datenbank gespielter Hände b) Exportieren der Datenbank gespielter Hände Hände, bei Anklick öffnet sich ein weiteres Fenster, die die gespielte Gesamtanzahl der Hände, die Spielnummer, Anzahl der Spieler, Netto sb (small bet), die erhaltene Hand und die erschienenen Gemeinschaftskarten (Board) zeigt.* Limit Ring zeigt deren Spiele an. No Limit Ring zeigt deren Spiele an. Limit-Turnier zeigt deren Turniere an. No Limit-Turnier zeigt deren Turniere an. * Klick auf die Spielnummer eröffnet rechts liegend das gesamte Spielprotokoll. Darunter befinden sich 5 Buttons: a) Hand wiedergeben. (Zeigt den Spieltisch und gibt den gesamten Verlauf des Spiels wieder.) b) Karten im Showdown-Rechner laden. c) Die ausgewählte Hand als Textdatei exportieren. d) Die ausgewählte Hand löschen. e) Hilfe anzeigen. Psi
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Es ist von Jan Meinert ein zweites Buch erschienen. So ist er in der Fortsetzung etwas mehr in die Tiefe gegangen. Jan Meinert Die Poker-Uni: Ohne Limit spielend Geld verdienen 2007 by Verlag Knaur TB, 416 Seiten, 8,95 € Als ein Beispiel sei die folgende Rezension hier wiedergegeben: Weitere Rezensionen hier: http://www.amazon.de/Die-Poker-Uni-Limit-spielend-verdienen/dp/3426780704/ref=pd_sim_b1 Derzeit alle 6 Poker-Bücher mit und von Jan Meinert: 1. Die Pokerschule (1977, Knauer Verlag) 2. Die Poker-Uni: Ohne Limit spielend Geld verdienen (1977, Knauer Verlag) 3. Next Level Poker: Erfolgreich spielen auf dem nächsten Level (2008) von Florian Achenbach, Jan Meinert und Roland Kautz von Heel. 4. Das Poker-Workout: Das Arbeitsbuch für alle, die ihr Spiel trainieren und spielend Geld verdienen wollen (2008, Knaur Verlag) 5. Der Pokerkalender: 365 Poker-Tipps für jeden Tag (2008, Knaur TB) 6. Royal Flush: Pokern oder die Kunst, das Leben zu meistern von Florian Achenbach und Jan Meinert von Piper Taschenbuch (2009) http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=poker+jan+meinert&tag=googhydr08-21&index=stripbooks&hvadid=4332022611&ref=pd_sl_1tre92ouej_b Psi
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Der Pokertisch (12) Beispiel: Kartengebereinstellungen Im Spielfenster für ring games und für Turniere hat man im Menü Kartengeber unter Kartengebereinstellungen die Möglichkeit, das Kartendeck so einzustellen, dass nur bestimmte Karten gegeben werden. Das ist aus mehreren Gründen interessant: 1. Hier kann man sich den Tisch selbst aufbauen und als Beispiel posten. 2. Das Fenster für die Kartengebereinstellungen hat drei Bereiche: Im Bereich Festgelegte hole cards kann bestimmt werden, welche hole cards, also die zwei Karten, die ein Spieler verdeckt auf der Hand hat, an jeden verteilt werden. Für jeden Spieler am Pokertisch sind hier zwei Schaltflächen vorhanden, mit deren Hilfe Sie die Kartenvergabe einstellen können. Einzelne Karten wählt man über die linke Schaltfläche, eine bestimmte Auswahl oder Gruppe an Karten (z.B. nur die besten 25 % des Decks) wählt man über die rechte Schaltfläche aus. Durch Klicken auf die Rückseite einer beliebigen Karte erscheint ein separates Fenster zur Kartenauswahl, in der man dann die Karten auswählt, die gegeben werden sollen. Karten, die schon anderweitig ausgewählt wurden, erscheinen in grau. Karten, die verdeckt gelassen wurden, werden nach dem Zufallsprinzip aus dem verbleibenden Kartendeck verteilt. Die Programm-Hilfe vermerkt dazu (gekürzt): Alle weiteren Möglichkeiten zur Handhabung der Kartengebereinstellung werden über die Programm-Hilfe erklärt. Psi
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Hi Aural, Ich möchte auch Dich bitten hier zukünftig (zumindest in diesem Thread) nicht auf die Großschreibtaste zu verzichten. Es ist nicht nur eine Sache von Respekt dem Threaderöffner gegenüber, sondern es liest sich für mich auch leichter und mir fällt es nicht so schwer Dich zu zitieren (dann brauche ich nicht zu korrigieren). Ich danke Dir bereits im voraus dafür. Du kritisierst einige von Jan Meinerts Aussagen in seinem Buch „Die Pokerschule“ (2007): a) Du zweifelst an die „Kompetenz“ des Autors, b) ob er „überhaupt Profi“ ist, c) „ob er jemals selber im Internet gespielt hat, d) er eine „eigentlich grob fahrlässige Irreführung des Schülers“ betreibt e) und schließlich seine „angeführten Erklärungen viel zu kurz gegriffen sind und suggerieren, dass Mathematik eigentlich gar nicht so wichtig ist, um beim Poker zu gewinnen.“ Für mich ist das der übliche Aural-Tenor. Natürlich kennst Du das Buch nicht, hast es nicht gelesen, aber dafür erst einmal runtermachen. Nicht die positiven Dinge zählen, sondern es zählt die Aggressivität eines Besserwissers. Wie Du damit eine Diskussion aufbauen möchtest bleibt mir unerfindlich. Offenbar verstehst Du mich grundsätzlich falsch. Mir wäre lieb, wenn Du zukünftig zu verstehen versuchst, gewissermaßen ein positives Verständnis entwickelst, denn nur um diese Augen geht es mir. Psi
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Der Pokertisch (11) Beispiel: Turnieruhr Über Turniere und Fenster (Strg-T) kommt man zur Turnieruhr. Um die Organisation und den Ablauf zu privaten Pokerturnieren in den eigenen vier Wänden zu erleichtern, bietet Poker Academy eine entsprechenden Uhr für Privatturniere an. Diese hilft, den Überblick über alle bei einem Turnier wichtigen Informationen zu behalten: blinds, Level, Gewinnauszahlungen, Anzahl der teilnehmenden Spieler und deren buy-ins (d.h. die Beträge, die jeder zahlt, um überhaupt teilnehmen zu können). Somit kann sichergestellt werden, dass das private Turnier genau so reibungslos abläuft, wie ein offizielles Turnier im Casino. Die Turnieruhr öffnet sich als eigenständiges Fenster, indem man entweder in der Hauptlobby oder im Spielfenster eines Turniers im Menü Fenster auf Turnieruhr klickt. In diesem Fenster werden vier Bereiche angezeigt: * eine Tabelle mit einer Aufschlüsselung der Level und der entsprechenden Höhe der blinds, * Daten zu buy-ins (Teilnahmegebühr beim Turnier), rebuys (Nachkaufen des Einstiegsguthabens), add-ons (einmaliges Nachkaufen von Chips), * eine Tabelle mit einer Aufschlüsselung der Gewinnausschüttung und * einer Turnierstoppuhr für die einzelnen Level. Auszug aus der Programm-Hilfe: Alle weiteren Möglichkeiten zur Handhabung der Turnieruhr werden über die Programm-Hilfe erklärt. Psi
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Hallo Leute, wie ist der letzte Stand beim MULTI ROULETTE? In Berlin: a) bei Zero verlieren die Einfachen Chancen b) beim Pleinspiel wird der Einsatz einbehalten In den Bayerischen Spielbanken sollen diese Einschränkungen nicht sein. Wer weiß mehr? Sind die Rules über das Internet zu finden? Psi
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Der Pokertisch (10) Beispiel: Showdown-Rechner Der Showdown-Rechner kann für die Beantwortung zahlreicher Fragen herangezogen werden. Wenn man zum Beispiel wissen möchten, mit welcher Wahrscheinlichkeit Ac-Kd gegen Jd-Qc gewinnt, stellt man ganz oben rechts die Anzahl der Hände auf 2 ein, wählt die entsprechenden Karten wie oben beschrieben aus und klickt auf Auszählung. Innerhalb von Sekunden zeigt das Programm an, dass Ac-Kd, die ein Spieler als hole cards auf der Hand hat, mit einer Wahrscheinlichkeit von 65 % gewinnen. In diesem Falle wurde auf eine Berechnung per Auszählung zurückgegriffen, da die einzigen beliebigen Karten die fünf Gemeinschaftskarten waren. Um beispielsweise die pre-flop Chancen mit Ac-Kd als eigene hole cards bei 5 Gegenspielern zu berechnen, stellt man die Anzahl der Hände auf 6 ein, wählen für die erste Hand Ac-Kd und lassen alle anderen Hände offen. In diesem Falle wird die Berechnung per Simulation vorgenommen, da ja 15 beliebige Karten (die der Gegenspieler und die drei Gemeinschaftskarten) dabei sind. Das Ergebnis zeigt, dass Ac-Kd in 27% der Fälle die Oberhand haben. Und da der Schnitt von 6 Händen (100% : 6) 16,66% sind, heißt 27% mit Ac-Kd ein Vorteil, den man nutzen sollte. Demgegenüber käme eine Hand mit Jd-Qc auf immerhin 21%. Meine Spielerfahrung sagt, dass dieser Wert für einen Tight-Player nicht reicht! Beim vorherig gezeigten Handgutachter unter Tendenz lernt man den Gegner in zwei Spieler-Kategorien einzuschätzen: 1. Ein Tight-Player spielt nur wenige (also gute) Hände. 2. Ein Loose-Player spielt eher viele Hände. (Ein Spieler, der nicht oft passt und wenigstens bis zum flop spielt. Ein Spiel oder ein Spieler können locker sein. In beiden Fällen werden zu viele Hände gespielt.) Über Strg-L lässt sich die aktuell gespielte Hand laden. Über Strg-O lassen sich die aktuell gespielte Hand und die der Gegner laden. Alle weiteren Möglichkeiten zum Showdown-Rechner werden über die Programm-Hilfe erklärt. Psi