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Liebes Forum,

ich bin seit gestern krankgeschrieben, und da hat man, wenn man nicht gerade im Bett liegt und Salzstangen und Tee zu sich nimmt, eine Menge Zeit... Gut, ich könnte die Zeit auch sinnvoll nutzen und für meinen Sprachkurs lernen oder die neu besorgte Shostakovich CD hören, aber heute habe ich ein wenig im Internet r.., nein recherchiert kann man das nicht nennen, sagen wir mal, etwas zusammenhanglos über Gambling-Themen gegoogelt und ge-altavista-t.

Über ein ganz anderes Forum bin ich im Rahmen dieses Zeitvertreibs auf das sog. Schelling Management aus Zürich gestossen, es handelt sich um eine Roulette Software für das Handy (Motto: Gegen die 36er Roulette-Handysoftware sind alle Casinos chancenlos!) (Ihr findet diese hochprofessionelle Website ohne weiteres bei Google :) ). Nun gibt es mit Bezug auf das "Rouletteproblem" drei Feststellungen von "SM", die ich - uneingeschränkt - teile:

1. Mathematisch ist Roulette auf die Dauer nicht bezwingbar, :):clap::clap:

2. physikalisch mit Lasermessgeräten in der Praxis schwer durchführbar :) (Top-Erkenntnis)

3. teilweise in gewissen Casinos verboten. :clap::clap::clap: (nicht nur in manchen !!!)

Nach diesen durchaus unangreifbaren Thesen wird die Geschäftsidee wie folgt eingeführt:

4. Es gibt nur einen Weg das Roulette zu besiegen -mit dem ZUFALL :biglaugh:

Im Folgenden wird dann (ich möchte das jetzt nicht alles 1:1 zitieren) die Handysoftware etwas näher beschrieben.

Ohne jede technische Verbindung zum Kessel und ohne jede theoretische Erläuterung soll dann nach Eingabe des letzten Coups eine Voraussage getroffen werden, die bei 10 Spielen im Schnitt 15 Stücke Gewinn bringt (bei jedem Spiel werden 9 Stücke + 7 Stücke = 16 Stücke für zwei Kesselsektoren eingesetzt). Das Ganze wird veranschaulicht durch ein etwas windig wirkendes Amateur-Video (Link gibts auf der Homepage). Ein Vorführ-Termin kann hier in Österreich vereinbart werden (Na klar!!! :) )

So, Kostenpunkt:

Preis für Handy und Software: 890,- €

mtl. Lizenzgebühr (gilt für 200 Coups): 1.000,- €

Rückfragen werden unter einer schweizerischen Rufnummer beantwortet :)

Wenn man sich für die AGB`s interessiert (die haben sich gewaschen, glaubts mir!) dann muss man hinter die WWW-Adresse noch "1055831.htm" anhängen, und man kann sich selbst davon überzeugen.

Ist das ganze jetzt frecher und abzockermentalitätsmäßiger Nonsens, oder gibt es hier de facto Lizenznehmer mit Erfolg??? oder Menschen, die so was ausprobiert haben???

Meinungen oder noch besser Aussagen von Insidern der Szene :) erwünscht.

So long,

altersvorsorge

P.S. Nein, das ist keine versteckte Werbung und ich bin auch nicht Mitglied irgendeines Netzwerks !

bearbeitet von altersvorsorge
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@altersvorsorge,

da stellt sich doch erst mal die

1. Frage:

warum wendet der "Erfinder" dieser Software das Handy nicht selbst im Casino an?

Ganz einfach:

Er, der das Handy im Casino benutzt, wird dann gesperrt!

2. Frage:

Ich habe die gesamte Internetseite bereits gelesen.

Warum sucht man nun "dumme" Mitspieler?

Ganz einfach:

Der "Erfinder" gewinnt immer, denn er hat ja die Lizenzgebühren bereits als Gewinn vereinnahmt.

Du als "der potentielle Anwender" musst ja erst mal Deine Investition verdienen, also das Its Geld, mit dem Du schon nicht mehr spielen kannst, und dann brauchst Du auch noch Spielkapital, welches eventeuell total verloren gehen kann. Nur, in diesem Moment lacht sich der "Erfinder" halb tot, denn er hat ja sein Geld schon.

3. Frage:

Kennt der "Erfinder" überhaupt die Gepflogenheiten, die in einem Landcasino herrschen?

Ich glaube nicht, denn gerade in den Casinos mit kameraüberwachten Tischen besteht sicherlich die Möglichkeit, auch den Barbereich oder andere Bereiche, die nichts direkt mit dem Spieltishc zu tun haben, zu überwachen.

Und wenn Du da irgendwo mit einem handyähnlichen Gegenstand rumfummelst, dann an irgedneinen Tisch rennst, weil die Zeit ist ja oftmals sehr kurz zwischen 2 Würfen, ja, dann biste dran und fliegst schneller raus, als Du reingekommen bist.

so long

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Hallo,

und das Dümmste daran sind dann die Leute, die tatsächlich pro 200 abgefragte Coups

1.000,- € zahlen. Aber wenn nur einer sich aufgrund von Mund-zu-Mund-Propaganda

an diese "Firma" mit Annahme des "Vertrages" (Schweizer Recht = verstösst wohl

nicht gegen die guten Sitten?) wendet, dann hat sich die Investition vermutlich schon dicke gelohnt.

Gruss (auch in die Schweiz :biglaugh: )

altersvorsorge

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  • 8 months later...

nur weil die software auf dem handy laeuft, heist das nicht, das das funktioniert, hat eigentlich einer vor 20jahren den "brachvogel-roulette-system-taschencomputer" mit dem system "plus optimum gekauft?" (ein sharp iq-organizer mit diesem sytem) und funktionierts? ich kann es mir nicht vorstellen...

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