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Parasiten Strategie


hoerts

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hallo,

erst mal guten tag an alle, bin hier neu!

habe aber schon ein wenig hier gestöbert und finde gerade der umgangston hier im forum ist sehr gut.

jetzt zum thema:

2/3 der casinobesucher gewinnen, wenn auch im durchschnitt wenig.

also schaue ich nach den gewinnern, am besten keine systemspieler, sondern die wild setzen.

bei denen setze ich uauffällig, mit aber nur kurz.

hab ich nach meinen ermessen genug gewonnen, gehe ich.

systemspieler meide ich aus 2 grunden: a) langwierig b) rentensysteme. c) die mögen so etwas auch nicht, finde ich auch richtig so!

verlusttage limitier ich nicht nach stückzahl, sondern nach einer festen summe.

und liege seit 2,5 jahren gut im plus.

verlusttage kommen auch vor durchnschnittlich beim 20. besuch.

damit ich als parasit nicht zu sehr auffalle, spiele ich in hamburg / hannover / bad oeynhausen

gruss

bigneufert

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Das erinnert mich an die Herangehensweise eines Bekannten. Er geht so vor:

Man suche sich eine Person mit absolutem Verliererausdruck, dem also von weitem ansieht, daß er daß das Casino mit Verlust verlassen wird, und setze genau das Gegenteil von seinen Sätzen.

Da Spiel eine Menge mit Psychologie zu tun hat, eine durchaus beachtliche Variante, wie ich finde.

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Hallo Hoerts,

dein Beitrag war wohl ein Scherz!

Statistisch gehen von 100 Spielern nur 5 als Gewinner nach Hause und keine 2/3 !

Auf "wilde Spieler" zu setzen und damit 2,5 Jahre Erfolg zu haben,kann nicht sein!

Du müßstest 50 % mit den Gewinnern Erfolg haben und zu 50% werden sie zu Verlierern!

Das heißt,du wirst im Schnitt 2,7 % Verluste eingestreicht haben,rein mathematisch gesehen!

Mit freundlichen Grüßen Arnd

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Das erinnert mich an die Herangehensweise eines Bekannten. Er geht so vor:

Man suche sich eine Person mit absolutem Verliererausdruck, dem also von weitem ansieht, daß er daß das Casino mit Verlust verlassen wird, und setze genau das Gegenteil von seinen Sätzen.

Da Spiel eine Menge mit Psychologie zu tun hat, eine durchaus beachtliche Variante, wie ich finde.

sehr interessant, als alternative die verlierer augucken. ;)

zu den 2/3 besuchern stand in irgend einer roletteliteratur.

des weiteren hatte ich vor ca. 3 jahren die betriebsräte der spielbank hannover in der schulung.

ich fragte sie beim mittagessen wieviel prozent der gäste mit gewinn rausgehen. antwort 2/3 mit wenig gewinn und 1/3 mit hohen verlusten.

gruss

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@ Clabaut

Ein recht brauchbares Buch ist der Klassiker "Das Spiel der Spiele" vom schon verstorbenen Berufsspieler K. S. Ehrlich (hab das Buch seinerzeit beim Telatzky Verlag bezogen). Darin wird die Vorgangsweise beschrieben, wie man das Glück und Unglück einzelner Spieler sowie der Bank als Gesamtbild für sich verwerten kann. Dazu braucht man eine sehr gute Beobachtungsgabe. Das Buch beginnt mit folgenden Zeilen: "Ich bin Gefühls-Erfahrungsspieler, das heißt, meine "Intuition" beruht auf Erfahrung. Seit mehr als zwanzig Jahren lebe ich ausschließlich vom Spiel. Ich habe zwar noch keine Reichtümer angehäuft, da meine Lebenshaltung kostspielig ist und ich größten Wert auf Lebensqualität lege, aber ich bin mein eigener Herr, kann kommen und gehen wann ich will, arbeiten - eben spielen - wenn ich Lust habe und habe ich keine, bleibe ich daheim ...".

LG

1der ;)

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1derful4u, danke!

Ehrlich hätte ich auch genannt, dann gibt es auch noch ein Buch von Ullrich...

Aber wie hier schon jemand schrieb, es macht durchaus Sinn die Spieler zu beobachten, die wegen Ihrer Verluste schon recht hektisch sind, am einfachsten, wenn sie Ec, Dtzd, oder Kol. bespielen...

mfg

carlo

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Hallo Hoerts,

das hoert ;) sich ja interessant an. Was machst Du denn, wenn Dein Glückspilz verliert? Mit ihm durchs Tal der Tränen gehen in der Hoffnung, dass sein Glück sich wendet oder sofort den Kandidaten wechseln?

Auch scheinst Du Deine Stückgöße zu variieren, nach irgendwelchen Regeln oder nach Gefühl?

@ Carlo: Hast Du denn umfangreiche eigene Erfahrungen mit dem Herauspicken von Loosern? Und dem konsequent daran verdienen?

Schönen 3. Advent :)

Ankchy

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Hallo Hoerts,

das hoert  ;)  sich ja interessant an. Was machst Du denn, wenn Dein Glückspilz verliert? Mit ihm durchs Tal der Tränen gehen in der Hoffnung, dass sein Glück sich wendet oder sofort den Kandidaten wechseln?

Auch scheinst Du Deine Stückgöße zu variieren, nach irgendwelchen Regeln oder nach Gefühl?

@ Carlo: Hast Du denn umfangreiche eigene Erfahrungen mit dem Herauspicken von Loosern? Und dem konsequent daran verdienen?

Schönen 3. Advent  :)

Ankchy

hallo,

ich führe über die besucher ein art permanenz.

unterschiedlich hoch setzen ergibt sich ja allein schon, auf was für eine chance der "glückspilz" setzt.

durch das tal der tränen versuche ich nicht mit dem spieler zu gehen.

aber daraus resultieren natürlich die verlusttage. man kommt zu spät und spielt auf einmal mit dem oder mit den losern.

ist aber auch nicht so schlimm. das eigene selbstvertrauen leidet nicht so wie beim eigenständigem "loserspiel".

gruss

wolli

ps.: wenn die anfangen zu schwitzen, dann geht eh nix mehr.

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verlusttage kommen auch vor  durchnschnittlich beim 20. besuch.

Hallo hoerts,

nur alle 20 Spieltage ein Verlusttage? Das ist erstaunlich wenig. Du scheinst ein guter Beobachter und Menschenkenner zu sein. :)

Innovative Methode von Dir, über die anwesenden "wilden" Zocker am Tisch jeweils eine eigene Ergebnis-Permanenz zu erstellen. Genau das meinte ich mit den "neuen Ideen" aus einem anderen Thread. ;)

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Wirklich interessant, Dein Ansatz, Wolli. - Mir scheint, Du hast Roulette in Dein privates Pferderennen umfunktioniert. Am Führring, während Du Deine Permanenz aufbaust, guckst Du, wie die Pferdchen so drauf sind, auf die Vielversprechendsten wird dann gesetzt.

wenn die anfangen zu schwitzen, dann geht eh nix mehr.

Das klingt echt nach Begutachtung der Tagesform ;) ...wenn die wüßten, dass sie alle für Dich laufen :)

Aber mal ernsthaft: Meiner Meinung nach müßtest Du doch genauso oft zusammen mit Deinem Spieler in Verluste reingeraten, wie Du ansonsten rechtzeitig aussteigst. Scheint aber nicht der Fall zu sein. Versteh´ ich nicht.

Dass sich die vielen kleinen Gewinne der 2/3 Kleingewinner mit den nicht so zahlreichen großen Verlusten der 1/3 Großverlierer die Waage halten, kann ich mir schon vorstellen. Aber in der Realität ist der Übergang doch fließend. Eben die schöne Glockenform der gausschen Normalverteilung (auf die wir alle immer wieder hereinfallen).

"Zu spät" kommt man doch irgendwie immer, weil der Beginn der Glückssträhne (bis sie erkannt wird) stets verpasst wird. Setzt hier die psychologische Komponente ein? Also Kombination von verbuchtem Gewinn des Spielers auf dem Papier mit positiver Gewinnerausstrahlung führt zu früherem Einstieg als bloßes Beobachten der Papierform? Mein Argument des „zu späten Ausstiegs“ wird dadurch allerdings auch nicht entkräftet…

Solange sie noch gewinnen, gucken sie doch immer mehr oder weniger glücklich aus der Wäsche, je nach Naturell, und wenn das Unglück sie dann gepackt hat und man´s auch sieht, ist es zu spät… Fragen über Fragen…

ist aber auch nicht so schlimm. das eigene selbstvertrauen leidet nicht so wie beim eigenständigem "loserspiel".

Das finde ich auch hochinteressant. Mich selber haut es psychisch immer total aus den Socken, wenn ich zum bedauernswerten Drittel der Looser gehöre. Nicht finanziell – ich spiele nur mit Stückgrößen, die ich locker durch den Kamin jagen kann, aber eben psychisch. Obwohl ich weiß, dass der Rücklauf früher oder später immer kommt, bin jedes Mal wieder neu am Boden zerstört, wenn´s denn passiert und brauch oft einen ganzen Tag, um das zermatschte Gefühl hinter mir zu lassen. Ich hab´ mir irgendetwas Schönes ausgetüftelt, eine Zeitlang geht es gut, ich stell´ schon mal die eine oder andere optimistische Berechnung für die Zukunft an (hier liegt wahrscheinlich mein Fehler) und dann: BÄNG!

Klar, wenn Du 2,5 Jahre vorne liegst, gehören die Verlusttage zu Deinem netten Spielchen dazu, und Du kannst sie locker wegstecken…

Wie geht das???

Weiter viel Glück mit den Pferdchen

Ankchy

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Wirklich interessant, Dein Ansatz, Wolli. - Mir scheint, Du hast Roulette in Dein privates Pferderennen umfunktioniert. Am Führring, während Du Deine Permanenz aufbaust, guckst Du, wie die Pferdchen so drauf sind, auf die Vielversprechendsten wird dann gesetzt.
wenn die anfangen zu schwitzen, dann geht eh nix mehr.

Das klingt echt nach Begutachtung der Tagesform ;) ...wenn die wüßten, dass sie alle für Dich laufen :)

Aber mal ernsthaft: Meiner Meinung nach müßtest Du doch genauso oft zusammen mit Deinem Spieler in Verluste reingeraten, wie Du ansonsten rechtzeitig aussteigst. Scheint aber nicht der Fall zu sein. Versteh´ ich nicht.

Dass sich die vielen kleinen Gewinne der 2/3 Kleingewinner mit den nicht so zahlreichen großen Verlusten der 1/3 Großverlierer die Waage halten, kann ich mir schon vorstellen. Aber in der Realität ist der Übergang doch fließend. Eben die schöne Glockenform der gausschen Normalverteilung (auf die wir alle immer wieder hereinfallen).

"Zu spät" kommt man doch irgendwie immer, weil der Beginn der Glückssträhne (bis sie erkannt wird) stets verpasst wird. Setzt hier die psychologische Komponente ein? Also Kombination von verbuchtem Gewinn des Spielers auf dem Papier mit positiver Gewinnerausstrahlung führt zu früherem Einstieg als bloßes Beobachten der Papierform? Mein Argument des „zu späten Ausstiegs“ wird dadurch allerdings auch nicht entkräftet…

Solange sie noch gewinnen, gucken sie doch immer mehr oder weniger glücklich aus der Wäsche, je nach Naturell, und wenn das Unglück sie dann gepackt hat und man´s auch sieht, ist es zu spät… Fragen über Fragen…

ist aber auch nicht so schlimm. das eigene selbstvertrauen leidet nicht so wie beim eigenständigem "loserspiel".

Das finde ich auch hochinteressant. Mich selber haut es psychisch immer total aus den Socken, wenn ich zum bedauernswerten Drittel der Looser gehöre. Nicht finanziell – ich spiele nur mit Stückgrößen, die ich locker durch den Kamin jagen kann, aber eben psychisch. Obwohl ich weiß, dass der Rücklauf früher oder später immer kommt, bin jedes Mal wieder neu am Boden zerstört, wenn´s denn passiert und brauch oft einen ganzen Tag, um das zermatschte Gefühl hinter mir zu lassen. Ich hab´ mir irgendetwas Schönes ausgetüftelt, eine Zeitlang geht es gut, ich stell´ schon mal die eine oder andere optimistische Berechnung für die Zukunft an (hier liegt wahrscheinlich mein Fehler) und dann: BÄNG!

Klar, wenn Du 2,5 Jahre vorne liegst, gehören die Verlusttage zu Deinem netten Spielchen dazu, und Du kannst sie locker wegstecken…

Wie geht das???

Weiter viel Glück mit den Pferdchen

Ankchy

hallo,

im übertragen sinne hat jeder spielbankbesucher eine eigene permanenz.

also führst du buch über ein paar besucher.

nach gefühl steigst du dann ein.

am besten, wie bei jedem neuen system spielst du die ersten male nur fiktiv.

du wirst schnell deine fehler beim fiktiven spiel verbessern.

die andere idee hier im forum find ich auch gut.

als alternative die absoluten loser ausgucken.

werd das mal testen.

gruss

wolli

ps.: die permanenz ist nicht nur am tisch, sie ist überall im casino.

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die permanenz ist nicht nur am tisch, sie ist überall im casino. 

Hi Wolli,

welch wahrer Satz... werde diese Woche mal mit fiktiven Versuchen anfangen - aber zunächst nur mit potentiellen Gewinnern - sofern es klappen sollte, bringt das Ausschau halten nach Gewinnern bestimmt mehr Spaß ;)

Auf jeden Fall danke für die Anregung

Ankchy

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