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Zufallszahlen und Transversalen Progression


Tommel

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Hallo liebe Roulette-Forum-Gemeinde,

ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 33 Jahre jung, verheiratet und mit aktuell einem Kind.

Ich spiele seit einigen Jahren Poker und habe im Juli ein Zwangspause eingeläutet.

(Diejenigen die ebenfalls auch diesem Kartenspiel verfallen sind, wissen wahrscheinlich welcher Anbieter der Grund ist)

Auch durch meinen Opa habe ich ein Zockergen im Blut und bin daher auch teilweise dem Glückspiel verfallen.

Ich habe erst vor kurzem mit dem Spiel angefangen. Durch irgendeinen Zufall habe ich mir ein Ebook

durchgelesen und eine für mich logische Strategie als meinen "Favoriten" herausgestellt. Ich habe mir

also eine Excel-Datei erstellt um diese Strategie zu verfolgen. Eine Anmeldung bei einem OC hatte ich

bereits über das Pokern, dass ich aber über diese Seite nicht weitergemacht habe.

Mein erster Einsatz waren also 300 Stücke und habe dann angefangen.

Ich habe nun 1700 Coups gespielt und das Glück war in dieser Zeit sehr auf meiner Seite.

Meinen Einsatz habe ich bereits wieder auf meinem eigenen Konto und spiele immer weiter mit

den erst eingezahlten Stücken. Meine Strategie sieht vor - direkt eine Auszahlung auszuführen,

wenn ich 30 Stücke im Plus bin.

Um mein "System" nun ein wenig zu optimieren, würde ich gerne folgende Fragen stellen.

Ich habe einfach mal 20.000 Coups simuliert mit Zufallszahlen (in Excel: "=zufallsbereich(0;36)")

Ist die Formel die richtige oder muss ich für die Berechnung irgendetwas anderes beachten?

Falls mir jemand "richtige" live Zahlen zur Verfügung stellen würde, wäre das als erster Schritt super.

Meine zweite Frage wäre nach der maximal möglichen Progession die für das TVS-Spiel.

Ich komme auf 24 Coups wenn man im 24.Coup noch gerade im Plus ist und auf

34 Coups wenn man ca. 190 Stück im Minus (bei zwischenzeitlich eingesetzten 1400 Stücken,

wohl noch zu verkraften) Bei der 34.Coup-Variante habe ich das Spiel auf Plein einbezogen.

Gibt es also eine optimalere/maximalere Progression, als die ich mir berechnet habe?

Aktuell bin ich also noch in der Übungsphase.

Fragen die ich mir noch stellen muss, sind solche wie:

"Ist es besser andere Strategien mit einzubeziehen?"

"Sollte man bei mehreren OC angemeldet sein, weil man bei zuviel Gewinn diesen nicht ausgezahlt bekommt?"

"Wann ist man ein WinningPlayer?"

"In welchem Denk-Level befinde ich mich und ist ein Aufstieg im Limit von Vorteil?"

"Sollte man die Progression bei einem bestimmten Zeitpunkt abbrechen?"

Da ich viel in meiner Excel-Datei arbeite und komme nicht dazu sehr viele Beiträge durchzulesen - werde aber die "Suchfunktion" gerne benutzen.

Freue mich auf Antworten

Gruss

Tommel31

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Ich habe einfach mal 20.000 Coups simuliert mit Zufallszahlen (in Excel: "=zufallsbereich(0;36)")

Ist die Formel die richtige oder muss ich für die Berechnung irgendetwas anderes beachten?

Falls mir jemand "richtige" live Zahlen zur Verfügung stellen würde, wäre das als erster Schritt super.

Hallo Tommel,

du kannst folgende Formel verwenden:

=GANZZAHL(ZUFALLSZAHL()*37)

Diese Formel innerhalb einer Spalte abwärts kopieren, so dass mehrere tausend Zahlen generiert werden können. Mit der F9 Taste werden jeweils neue Zufallszahlen erzeugt und man kann diese kopieren und im Textformat in einer anderen Spalte einfügen, so dass sich diese Zahlen nicht mehr ändern. Die von dir genannte Formel ist auch möglich, diese funktioniert aber nicht mit einigen älteren Excel-Versionen (bzw. bei denen nur, wenn die Analyse-Funktionen mit installiert wurden).

Für grobes Herumprobieren reicht das sicher erst mal. Systemprüfungen sollten jedoch nicht mit solchen Pseudo-Zufallszahlen gemacht werden, sondern mit richtigen authentischen Permanenzen. Die PKW-Fahrstunden macht man ja auch auf echten Straßen und nicht im Auto-Scooter auf dem Weihnachtsmarkt.

Meine zweite Frage wäre nach der maximal möglichen Progession die für das TVS-Spiel.

Ich komme auf 24 Coups wenn man im 24.Coup noch gerade im Plus ist und auf

34 Coups wenn man ca. 190 Stück im Minus (bei zwischenzeitlich eingesetzten 1400 Stücken,

wohl noch zu verkraften) Bei der 34.Coup-Variante habe ich das Spiel auf Plein einbezogen.

Gibt es also eine optimalere/maximalere Progression, als die ich mir berechnet habe?

Bei der Progression kommt es darauf an wie schnell du die Zwischenverluste tilgen willst. Entweder mit Gewalt und selbst verordnetem Zeitdruck (jedes vorherige Minus muss sofort getilgt werden) oder mit flacher ansteigenden Einsätzen, wobei du später mehrere Treffer brauchst, um die zuvor aufgelaufenen Verluste positiv auszugleichen. Meiner Meinung nach besteht kein Grund zur Eile. Höhere Zwischenverluste sollte man auch mal akzeptieren können und versuchen diese in mehreren Partien mit jeweils kleineren Gewinnzielen wieder abzubauen. Du solltest mal ein paar Spielbank-Besuche machen und dir Spieler anschauen, die "on tilt" sind (wie man das beim Poker nennt, wenn nur noch kopflos gezockt wird, um krampfhaft gegen die Pechsträhne anzurennen). In dem Gemütszustand spielt man aggressiver und noch viel riskanter als normalerweise und das ausgerechnet in den Phasen, wenn die besonders hohen Einsätze gemacht werden.

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Hallo Paroli,

vielen Dank für Deine nächtliche Freischaltung und Deine Antwort. Ich habe Office 2010, daher klappt die ganz gut. Aber zur richtigen Simulation benötige ich dann wohl "Permanenzen" - wo bekomme ich die her? Kann man die von Casinos runterladen oder würde mir ein User diese zur Verfügung stellen?

Bzgl. der Progression gehe ich nicht mit Gewalt an den Verlustausgleich ran. Daher ist meine Überlegung nach einer bestimmten Anzahl von "Nichttreffern" den Angriff abzubrechen und später wieder einzusteigen. Oder eine weitere TVS zu wetten. In meiner "34 Coup"-Progression ist ja auch ein Verlust von 10% der Gesamten gesetzten Chips einbezogen.

Den Zustand Tilt kenne ich vom Pokern selbstverständlich - aber neige dazu nur, wenn ein schlechter Mitspieler mit einem mittelmäßigen oder sogar schlechten Blatt mein Raise bezahlt und auf dem River gewinnt.

Zurück zum Roulette...

Eine Frage an die "alten" Hasen (womit ich die Erfahrung und nicht das Alter meine)

Als Ihr "klein" angefangen habt, wieviele Stücke waren nach z.B. einer Stunde im Plus (also im Schnitt)

Vielen Dank und Gruss

Tommel

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  • 3 months later...

Für grobes Herumprobieren reicht das sicher erst mal. Systemprüfungen sollten jedoch nicht mit solchen Pseudo-Zufallszahlen gemacht werden, sondern mit richtigen authentischen Permanenzen. Die PKW-Fahrstunden macht man ja auch auf echten Straßen und nicht im Auto-Scooter auf dem Weihnachtsmarkt.

willst du damit sagen, dass die zufälligen Excel-Zahlen nicht zufällig genug für die zufälligen Kesselzahlen sind?

Wenn Excel mir sagt jetzt kommt zufällig 2000 mal die 15 ist das doch nicht weniger authentisch als wenn ich ins Casino gehe und da 2000 mal hintereinander die 15 fällt? Aber warum sollte 2000 mal die 15 hintereinander kommen.. das ist noch nie passiert! Aber: Zufall!

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Schonmal in Excel 2003 Strategien auf Pair/Impair gespielt? Du gewinnst immer egal wie oft du 65Tausend neue Zufallszahlen mit F9 generierst. Dort hat Excel's Algorithmus eine Macke. Formel die ich immer verwende lautet =abrunden(zufallszahl()*37;0). Excels Zufallszahlen kann/konnte man (ich nicht) sogar im voraus berechnen.

2000x die 15 wird weder bei Pseudozufalls- noch echten Zufallszahlen fallen. Aber computergenerierte Zahlenreihen sind immer nur ein Versuch eines perfekten Zufalls. Deshalb gibt es heutzutage fast keine ausschliesslich auf Algorithmen besierenden RNGs mehr. Vielmehr werden äussere natürliche Einflüsse genutzt. Temperatur des Serverraums im 10stelligen Kommabereich, natürl. Hintergrundrauschen, Lichtpartikel ect.

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Schonmal in Excel 2003 Strategien auf Pair/Impair gespielt? Du gewinnst immer egal wie oft du 65Tausend neue Zufallszahlen mit F9 generierst. Dort hat Excel's Algorithmus eine Macke. Formel die ich immer verwende lautet =abrunden(zufallszahl()*37;0). Excels Zufallszahlen kann/konnte man (ich nicht) sogar im voraus berechnen.

2000x die 15 wird weder bei Pseudozufalls- noch echten Zufallszahlen fallen. Aber computergenerierte Zahlenreihen sind immer nur ein Versuch eines perfekten Zufalls. Deshalb gibt es heutzutage fast keine ausschliesslich auf Algorithmen besierenden RNGs mehr. Vielmehr werden äussere natürliche Einflüsse genutzt. Temperatur des Serverraums im 10stelligen Kommabereich, natürl. Hintergrundrauschen, Lichtpartikel ect.

ok, das Excelproblem war mir nicht bekannt.

Was ich allerdings sagen wollte: selbst determinierte Zahlen können als zufällig wahrgenommen werden, nicht durch ein "lack of information"/Informationsmangel sondern weil es vollkommen egal ist. Ob jemand sich 2000 Zahlen in "bestimmter" Anordnung überlegt und sie als "zufällig" verkauft oder ob wirklich 2000 zahlen zufällig gefallen sind macht in der Theorie keinen Unterschied da das Ergebnis immer 0 sein wird.

Ich persönlich bin überzeugt davon, dass es keinen richtigen und falschen Zufall gibt.

Aber ja, wenn man es "realitätsnäher" gestalten will, unter wissenschaftlichen Voraussetzungen, dann ist es nachvollziehbar, dass ihr sagt, man brauch die tatsächlich zufälligen Zahlen.

Meine Frage ist nur: ist Zufall Zeitbedingt? Also, wenn jemand heute um 16 Uhr (innerhalb von 0 sekunden) 2000 zufällig gefallene Zahlen notiert und zur selben Zeit an einem anderen Ort auch: welche der Zahlen sind dann die des Zufalls? Beide? Welche sind dann Arbeitsgrundlage? Und wenn das statt 2 Menschen zur selben Zeit 100 Milliarden Menschen zur selben Zeit machen: welche sind dann die korrektesten? Laut definition müssten ja alles gehen, aber was wenn bei 100 Milliarden bei einem 2000 mal die 15 kommt u.s.w. ?

Ich bin mir nicht sicher ob klar ist, worauf ich hinaus will..

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Schonmal in Excel 2003 Strategien auf Pair/Impair gespielt?

falls das an mich gerichtet sein sollte: nein.

Ich spiele keine Strategien, die Vernunft lässt es nicht zu. Abgesehen davon ist meine Zeit sowieso schon zu knapp bemessen als dass ich sie für sowas verschenken könnte. Habe in meinem Leben schon zuviel Zeit verschenkt bzw. nicht so effektiv genutzt wie es sinnvoll gewesen wäre. Aber man lernt nie aus!

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