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EC bei RCPS


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tach zusammen,

bin völlig neu hier und teste derzeit auf den rc-strategien die einfachen chancen. nach ca. 100 partien sehe ich zwar langsame fortschritte im "intuitiven spiel", doch der durchbruch läßt noch auf sich warten...

bei der lektüre von rcps ist mir aufgefallen, dass es eine diskrepanz zwischen den konkreten anweisungen und den gebrachten beispielen gibt.

die beispiele gerade für die ec sehen sehr glatt aus. häufiges phänomen bei den drei spielsträngen ist das "verkleben" von zwei oder drei strängen.

eine linie ist da nicht mehr auszumachen. mein bisheriges verhalten in solchen situationen war, die verklebten stränge zu ignorieren und den isolierten zu bespielen. das spiel wird dann satzärmer und verluste können zeitweilig vermieden werden... dummerweise können in solchen situationen spielentscheidene serien (von mir aus auch megafolgen...) entstehen, die nicht verfolgt werden können.

ein anderes problem, was mir beim training immer wieder vorkommt, ist die frage nach der degression. auch diese soll ja strikt gehandhabt werden- die frage ist nur wie??? beispiel: gehe ich von einem normalsatz 3 stücke pro wurf und chancenpaar aus, muß ich dann im verlustfalle auf dem konkreten chancenpaar schon abfallen lassen? wie sieht das genau aus?? das würde bedeuten, man müßte im buchungsformular jedes chancenpaar berücksichtigen. vorteil: der oder die looserpaare wären schnell ausgemacht. nachteil: das spiel wird schematisch und der "differenzierte satz" verkümmert zum laschen masse egal spiel.

ein weiteres problem: gewinn - verlust - relation. momentan schaffe ich in fünfzig spielen, 36 mal zu gewinnen und 14 mal erwischt es mich in der einen oder anderen form. die verlusttage liegen bei 28 bis total minus 50 stücken, der durchschnittliche gewinn der gewinntage aber "nur" 8 stück... so kommt man einfach nicht aus dem quark.

oder doch?

dann, aber wie??

okay, genug geschwafelt

bis dann, buk

:shades:

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Hallo Buk,

das Antrainieren oder Verbessern von intuitiven Fähigkeiten ist nicht innerhalb weniger Tage oder Wochen möglich. Gerade wegen der anfänglich ausbleibenden Erfolgserlebnisse bleiben sicher nur wenige anfangs interessierte Spieler ausreichend motiviert, um das Training längere Zeit durchzuhalten.

Wer so weit ist, den 100 Thesen des RC-Professors weitgehend zuzustimmen und sich nicht mehr von vermeintlichen starren Dauergewinn-Systemen beeindrucken zu lassen, ist schon mal einen großen Schritt weiter. Die Trainingsbeispiele zeigen den ungefähren Weg auf. Ein Regelwerk wie bei üblichen Systemen lässt sich nicht aufstellen.

Bei der Bespielung von zwei oder drei Strängen zugleich macht man viel unnötigen Leerlaufumsatz. Zwei Stränge heben sich oft gegeneinander auf, so dass auch bei mehrmaligem Hin und Her nicht selten der Plusbereich wie zugemauert erscheint (bevor es dann irgendwann nur noch abwärts kippt). Bei nur einem Strang schafft man öfter wenigstens das eine Plusstück. Ich würde mich deshalb nicht stur auf zwei oder drei bestimmte Stränge festlegen, auf denen unbedingt Umsatz gemacht werden muss.

Die Degression sollte auch keinem starren Schema folgen. Das beste daran ist die Grundidee, dass man bei Fehlstart oder einer Minusphase unterhalb seines durchschnittlichen Satzniveaus bleiben sollte. Man beginnt also z.B. mit 3 oder 4 Stücken und degressiert innerhalb einer Minusphase auf 2 Sücke und 1 Stück pro Satz. So lange die Minusserien dominieren bleibt man bei 1 Stück pro Satz. Wenn sich die Lage bessert (Minusserien werden kürzer oder es kommt zu einer Plus/Minus-Intermittenz) erhöht man die Sätze schrittweise auf Durchschnittsniveau und progressiert bei weiterer Stabilisierung darüber hinaus.

Zur Degression kann es ja auch nach einem guten Start kommen. Dann muss die Einsatzhöhe von einem anderen Niveau aus abgesenkt werden. In welchen Schritten und bis wohin genau lässt sich vorher nicht genau definieren. Gute Intuitivspieler haben vermutlich ähnliche vorher erlebte Spielsituationen im Unterbewußtsein gespeichert und rufen intuitiv das passende "Drehbuch" ab.

Mit dem besonders mutigen Angreifen bei Plusphasen habe ich in der Praxis immer noch Probleme. Im Zweifel sichere ich lieber Zwischengewinne ab, als mit hohem Risiko weiter zu spielen.

Am besten man achtet primär auf die Persönliche Permanenz, also die Plus/Minus-Folge der eigenen gesetzten Coups. Diese Permanenz sollte die Grundlage für Degression und Progression sein. Statt mehrere Stränge starr und zugleich zu bespielen, sollte man mehrere Stränge querbeet nach dem Nadelstichprinzp bespielen. Ansonsten kann man wieder vieles übernehmen, was in den RC-Strategien empfohlen wird. Das sollte sich dann eben nur auf die Persönliche Permanenz beziehen.

Gruß Paroli

:shades:

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@paroli

danke für deine ausführungen. habe nun ein paar testpartien mehr hinter mich gebracht mit dem seltsamen effekt, dass ich nicht mehr gewinne... will sagen, jede zweite partie geht in die hosen.

es kann sein, dass ich durch das beachten der degression und der persönlichen permanenz das feeling verloren geht für die linie. es stimmt schon wie du sagst, dass viele sätze leerumsatz machen. auf der anderen seite bilde ich mir ein, bis auf wenige kleine fehler ausgesprochen vorsichtig gesetzt zu haben.

nadelstichsätze klaro, einfach mal anklopfen, um zu sehen wies läuft, sicher. dummerweise produzieren auch diese vermeintlich "guten" testsätze ihre eigenen verluste, die wieder kompensiert werden müssen. zum thema degression kann ich bemerken: ich wende sie an, doch es ist wie verhext, sobald ich etwas anheben will, gehts in die binsen. also wieder absenken und so fort... :shades:

ich sehe nichtsdestotrotz eine kleine veränderung in meinem spiel, die mir bis dato noch nicht vorgekommen ist, nämlich die spieldauer. die partien dauern nun jetzt wesentlich länger und manchmal ist es, als ob man durch einen schlammigen graben watet. viel bewegung und kein vorankommen. die totale ochsentour!

ein spiel konnte ich gut aus dem feuer reißen, eines konnte ich schnell mit gewinn beenden, doch die restlichen drei waren katastrophal, wenn auch nach langem kampf.

nichtsdestotrotz mache ich weiter, um zu sehen, ob es besser wird, mit intuiton und so...

eine frage, die ich hier mal so in die runde schmeissen will:

hat es schon testspieler gegeben, die mit den testprogrammen ihr spiel verbessert haben? weilt ihr noch unter uns oder seit ihr bereits in marbella?? gibt es ergebnisse??? oder ist alles nonsense???? (ich glaub, ich werd noch kesselgucker) :wink:

@ carlo

tja, ich habs mit den drittelspielchen ebenfalls versucht, aber irgendwie habe ich nicht so richtig kapiert, wie ich da setzen soll. die beispielpartien weichen doch sehr von den ausführungen des autors ab. man merkt regelrecht körperlich, wie es da um die geistige ehre ging...

ich hab auch ein problem mit zero, deshalb ec. und was ist dein spielchen?

wahrscheinlich wurfweitenwiederholungen. nee, danke, bin ick zu doof für :shades:

bis dann

buk :wink:

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hallo, nochmal für carlo,

danke für deinen hinweis... war etwas zu angefressen, weils auf den ec einfach nicht klappen wollte. bin nun wieder versöhnt mit rcps, und kann für den rest der welt hinausposaunen: jawoll, intuition ist erlernbar und die programme im rc sind und bleiben absolute referenz!

Ich hab mich hier als absoluter frischling (und keine ahnung von nix) ein wenig umgesehen und für mich gefunden, der meister hat noch keine richtige würdigung erfahren. das was ich forum finden konnte, war unter aller kanone! die thesen heranzuziehen und sie auf den prüfstand zu setzen (die abstimmung war eine absolute farce!) ist einfach nur lächerlich.

leute, spieler, programmierer!

hey, der mann hat etwas zu freien verfügung gestellt, was als geschenk zu betrachten ist! ich hab gelernt, geschenke nimmt man an, egal wie scheußlich sie sind (oder scheinen mögen)... dies an die ungläubigen (neidvolle programmierer?), die nicht bereit sind, lehre anzunehmen.

ich gebe zu, es gibt unstimmigkeiten (vor allem mit den gebrachten beispielpartien). doch es ist, wie es schon immer war: der, der augen hat wird sehen...

allzeit viele stücke

buk

:wink::shades:

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