Hi Taco! Hab`in der Tat den Beitrag nicht gesehen, bin aber auch gegenüber der sog. Objektivität medialer Berichterstattung eher skeptisch eingestellt..... Journalisten sind ja auch nur Menschen und wollen Stories verkaufen- je sensationeller desto besser "Abzocke" heißt für mich das Arbeiten mit linken Tricks- wie die Spielbank-Betreiber unter den Augen von zig Finanzbeamten jemanden in diesem Sinne abzocken sollen ist mir schleierhaft- das klappt dann doch wohl in der Rotlichtbar besser und- wenn Du wieder hingehst- bestimmt auch mehrfach. Einig sind wir uns allerdings darüber, dass Spielbanken keine Außenstelle der Sozialberatung sind, sondern Wirtschaftsunternehmen. Dabei gehört es m.E.n. zu den legitimen Werbemaßnahmen einer Firma, Kundenbindung zu betreiben. Aber Glücksspiel gehört zur menschlichen Natur und wird deshalb immer stattfinden- ob legal oder illegal. Warum regelmäßige Roulettespieler per se "süchtig" sind, regelmäßige Lottospieler aber einem harmlosen Volksvergnügen frönen, ist mir bis heute nicht klar. Für mich ist es eine durchaus rationale Entscheidung, lieber Roulette zu spielen- rein mathematisch stehen meine Chancen hier um Klassen besser Die Definition von "Krankheit" ist in diesem Zusammenhang wohl eher ein politischer Kunstgriff (bei Foucault schön nachzulesen) und nützt den lachenden? Gesunden.... Wer glaubt, süchtig zu sein, sollte sich sperren lassen- dann muß er nur noch die ganzen Spielhallen und Daddelautomaten in den Kneipen geschickt umschiffen.... Auf jeden Fall würde ich es mir verbitten, mit dem Weinhändler bei dem ich meinen Jahresvorrat Chardonnay abhole, eine Diskussion über Alkoholismus zu führen Als selbstverantwortliches und selbstbestimmtes Individuum grüßt Suzy