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Paroli

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Beiträge erstellt von Paroli

  1. Am 22.12.2024 um 11:59 schrieb Zahlenfresser:

    Frohe Weihnachten!

     

    :wb003:

     

    Und nu bin ich wirklich weg für dieses Jahr, versprochen! ^_^

     

    Wünsche ich dir auch. Und danke für deine Bemühungen, das zuletzt immer weniger wichtige Forum mit einigen konstruktiven Argumenten zu reaktivieren. 

     

     

    Frohes Weihnachts-Fest wünsche ich allen Forum-Teilnehmern, die immer noch aktiv oder nur passiv (die viel größere Mehrheit) an diesem Forum teilnehmen. 

     

    :wb004:

     

    Das Glücksspiel Roulette (damals das elitärste Glücksspiel von allen - das Glücksspiel der Reichsten und Adligen) ist meiner Meinung nach heutzutage aus verschiedenen Gründen gezielt aus dem Bewusstsein der Mainstream-Spieler verdrängt worden (passend zu gewissen historischen Verschiebungen). Siehe (legale) TV-Werbung heutzutage nach dem Wohlstand-für-Alle-Prinzip:  Lotto und Sportwetten. Es wird wird niemals logisch argumentiert, warum der Lotto-Tipp oder die beworbene Sportwetten-Empfehlung einen wirklich nachweisbaren Gewinnvorteil haben. Zugleich haben Lotto und Sportwetten immer eine deutlich schlechtere prozentuale Gewinnauszahlung vom Spielumsatz als Roulette, weil die Gewinnquoten viel schlechter festgelegt sind. Mit einer progressiven Roulette-Strategie (oder progressiv/degressiven Mischform) lässt sich so gesehen schon rein mathematisch gesehen (nachweisbar) mehr heraus holen, als bei den zuvor genannten Spielarten. Leider nur auf untere Quoten-Stufen begrenzt, weil das klassische Roulette keine vergleichbar hohen Jackpot-Gewinne ermöglicht wie beim Lotto.  

     

  2. vor einer Stunde schrieb Boulgari:

     

    @Sachse und @Paroli suchen 3 authentische, „organische“ Permanenzen aus – die nur diese beiden kurz vor meinem Live-Spiel Beginn, kennen werden. Etwa 40 Min. vor dem Spielbeginn geben die beidem mir hier live im Forum die DREI ca. 75-Coups-Vorläufe aus den zufällig ausgesuchten, später verifizierbaren Permanenzen.

    Ich entscheide mich für eine Permanenz – und die Show kann beginnen.

    (ALLE unsere VPS-Team-Spieler Starten ihre Spiele nach diesem Prozedere - und suchen sich in den jew. Spielcasinos für ihr Spiel zunächst einen, aus ihrer Perspektive und an dem Tag günstigsten Permanenz-Vorlauf aus.)

     

     

    Was soll das Geschwurbel. Beweise es gegen zukünftig generierte authentische Permanenzen einer Spielbank. Nur das zählt. Später verifizierbare Permanenzen wären auch vor dem angeblichen Nachweis verifizierbar. Es kann sich ja nur um Permanenzhefte und ähnliches (Westspiel-Archiv usw.) handeln, die im Umlauf sind bzw. auf die allgemeiner Zugriff besteht.

     

  3. vor 13 Stunden schrieb MarkP.:

     

    Wir machen es kurz:

    keine Permanenz, nach Satz wird Live! geworfen, echter Roulette Zufall per Videoschaltung, per Webex Meeting, Teams...

    200 Angriffe - 200 Ergebnisse!

     

     

    Hat alles keinen wirklichen Referenzwert. Es sollte durchaus eine Permanenz geben. Aber keine Permanenz, die irgendjemandem vorher schon bekannt sein kann. Egal wem. Bleibt nur die Spielbank. Vorher setzen. Danach die offizielle Permanenz. Alles andere geht mehr in Richtung Hütchenspiel bzw. hat für den Turniergewinner keinen Beweiswert bezüglich seines Systems.

  4. Am 3.5.2021 um 22:43 schrieb chris161109:

    Machst Du nur einen auf Gros malin oder kannst Du auch Roulette?

     

    Will nur stänkern (geht nix), bei zugleich eingeschränktem Status* seit der Registrierung (User-Gruppe). Zwei weitere Beiträge dieser Art von ihm entfernt. 

     

     

  5. vor 10 Stunden schrieb Dword:

    Die Entdeckung ist, dass der Saldo ohne Hausvorteil langfristig nach oben geht.

     

    Das wäre bereits ein erster guter Schritt in die richtige Richtung. Die Teststrecke müsste ausreichend lang sein (möglichst mehrere hunderttausend gesetzte oder wenigstens "fiktiv gesetzte" Coups). Prüfe am besten erst noch mal, ob du irgendwo einen Berechnungsfehler gemacht hast und ob die geprüfte authentische Permanenz ausreichend viele Zahlen beinhaltet. Zu kurze Stichproben sind nicht geeignet für Schlussfolgerungen aufgrund von empirischen Testergebnissen. 

  6. Am 7.9.2019 um 01:35 schrieb Paroli:

    Am 21.07. wurde Kurt von Haller 98 Jahre alt. (...)

     

    besuch-bei-kurt-von-haller-bzw-ekkehard-   

     

     

    So schnell vergeht die Zeit. Heute feiert Kurt von Haller seinen 99.Geburtstag und er ist abgesehen von einigen üblichen Einschränkungen immer noch ziemlich fit. Ich wiederhole auch an dieser Stelle noch mal meinen Glückwunsch zu diesem biblischen Alter. Kurt von Haller hat das sogenannte "Roulette Problem" zwar nicht gelöst (im Sinne einer einfachen Gewinnformel), aber er hat in seinen Büchern die wichtigsten bisheriges Erkenntnisse über das Roulettespiel recherchiert und auf das Wesentliche verdichtet veröffentlicht, ergänzt durch zahlreiche Wahrscheinlichkeitsberechnungen usw.  Kaum ein anderes Roulette-Fachbuch wurde mit ähnlichem Aufwand erstellt, wie "Die Berechnung des Zufalls" und "Kurt v.Haller's Roulett-Lexikon". 

     

  7. Am 13.2.2020 um 16:55 schrieb gerard:

    Hier zum Beispiel, denn 15 ist eine Zahl, wo sich nicht gerade dividieren läßt.

    So durch 9 zu teilen, funktioniert nicht sowie seine Große Schester mit 27 Angriff Möglichkeiten.

     

    Die genaue Drittelung der Spieleinheiten war meistens nicht möglich. Daraus ergab sich die Idee von anderen Garcia-Spielern bezüglich der Abschöpfung vom Restbetrag (écumer le reste). Dieser Teil des Guthabens wird jeweils endgültig aus dem Spiel genommen. Mit jeder weiter erreichten Progressionsstufe bzw. höher-Kapitalisierung ergeben sich auch höhere Restbeträge, die sich aus dem übrig gebliebenen Betrag nach der Dreiteilung ergeben. Dadurch kapitalisiert sich jeweils auch der Restbetrag, so dass sich das Verlustrisiko immer weiter verringert bzw. übersteigt die kapitalisierte Abschöpfung aller bisherigen Restbeträge das bisher eingesetzte Eigenkapital, so dass kein Verlustergebnis mehr möglich ist. Auch dann nicht, wenn die Progression des ursprünglichen Garcia-Spiels in den höheren Stufen scheitern sollte.  

     

    vor 28 Minuten schrieb gerard:

    Und als Letzte Hilfe, Denke bitte an das Flucht Land Wo Alle Ehemaliege Nazi Gefluchtet waren nach dem 2.Wk. 

     

    Du meinst Argentinien. Erzähl uns mehr davon.

  8. Am 12.2.2020 um 11:15 schrieb gerard:

    Aber hier, wurde immer wieder nur von seine Glücksperiode gesprochen, oder von seine Glückstränne!

    Aber in Wiesbaden und Baden-Baden, hier verlor Er Eine sehr große Menge.

     

    Du nennst es  "nur von seiner Glücks-Periode", aber es war der beste Gewinnlauf  (bzw. das erfolgreichste Spiel eines klassischen Roulette-Systemspielers), den es jemals gegeben hatte. Kein anderer System-Spieler hatte vorher oder danach ähnliche Gewinne beim Roulette anhäufen können. Zwei Spielbanken wurden durch Thomas Garcia beinahe ruiniert (Bad Homburg und Monte Carlo). Das halte ich für viel bedeutsamer, als dass Garcia später nicht in der Lage war, den Ausstieg zu schaffen und seinen Gewinn (bzw. einen Teil davon) anders anzulegen. 

     

    Das spätere Scheitern von Thomas Garcia ist meiner Meinung nach nicht der Beweis dafür, dass seine Strategie schlecht ist. Wir sollten nicht immer nur nach dem System für den unendlichen langen Dauergewinn suchen. Das wird erst relevant, wenn die Menschen unsterblich werden. So lange die Lebenszeit begrenzt ist bzw. die Spielerlaufbahn noch viel kürzer, reichen Strategien, mit denen sich die immer mal wieder auftretende Gewinnsträhne so optimal wie nur möglich ausnutzen lässt und umgekehrt sollte über Strategien nachgedacht werden, mit denen sich der Schaden während  der Pechsträhne am besten begrenzen lässt. Davon angesehen sollte es ein Limit für den endgültigen Ausstieg aus dem Glücksspiel geben. Ab einem gewissen Gewinnbetrag kannst du das nicht mehr steigern. Dann sollte die Sache beendet werden. Jeder Jackpot-Gewinner oder Lotto-Gewinner (ab sechsstelligem Gewinnbetrag) sollte nicht mehr weiter spielen oder falls doch, dann nur noch mit kleinen Beträgen aufwärts.

      

  9. vor 21 Stunden schrieb wiensschlechtester:

    Drei Punkte fehlen mir hier (zu PP und Einsatzverminderung)

     

    1. Nach einer Anregung aus PB´s Büchern (vielleicht die einzige welche ich daraus verwerten konnte)

     Werde einfach schmäler. Wenn mich die ECs im Stich lassen, so mag mich der Zufall nun eben nicht, und dann kann ich doch gleich weniger Zahlen spielen, also schmäler werden.

    Weiters bringen schmälere Chancen einen kostengünstiger wieder nach oben, außerdem ist der Zufall mir sowieso etwas schuldig.

     

    Chancen-Dregression bis auf Plein herunter ist eine Möglichkeit, aber die PP beziehe ich für mich selbst immer auf 1:1 Chancen (ungefähre Gleichwahrscheinlichkeit von Glück oder Pech). In diesem Sinne kann ich z.B. zwischen verschiedenen Spielen mit ungefähr 1:1 Auszahlungen wechseln (z.B. von Roulette zu Sic Bo oder Blackjack oder Baccarat usw.) und der persönliche Glück/Pech-Verlauf wird sich 'normgerecht' fortsetzen, statt dass später aus ganz anderen Bruchstücken (z.B. 12/37, 6/37, 3/37 bis 1/37 Wahrscheinlichkeiten) irgendwie passende und mit 1:1 Wahrscheinlichkeit vergleichbare Verhältnisse zusammen gerechnet werden müssen.

     

     

    Zitat

    2. Wenn ein Spiel bockt, warum nicht das Spiel wechseln? (gehört auch zu 1.) Einfach das Gegenteil zu spielen sehe ich als zu gefählich an. Wenn ich wüßte wie lange bei einer Strategievariante die jeweiligen Angriffe gut oder schlecht laufen, wäre ich reich. Es bleibt als nur das Austesten...

     

    Gute Inuitivspieler machen wahrscheinlich genau das. Sie wechseln zwischen verschiedenen Strategien, passend zur kurzfristig laufenden Tendenz. Das halte ich für besser, als typisch deutsch bis zum Untergang zu marschieren. Passend dazu haben ja viele klassische Roulette-Systeme auch die Bezeichnung "Marsch" für die starr festgelegte Satzvorgabe. 

     

     

    Zitat

    3. Kann man das Ganze bei Spielen welche mehr positive als negative Angriffe vorweisen (also die meisten), es auch anders angehen.

    Man warten einfach nen negativen Tag ab, und reibt danach richtig auf. Insbesonders bei EC-Spielen. Gibt es wirklich wem der mehrere Tage hintereinander negative Tage hat? Wenn ja, dann sollte er es wohl lassen.

     

    Einzelne Negativ-Tage lassen sich nicht so einfach umgehen. Wenn du in eine richtig heftige Pechsträhne geraten bist (Persönliche Permanenz) läuft dein Spiel völlig neben der Spur. Du kannst hinterher die Permanenzen checken (inclusive Saal-Tendenz). Eine Minute vorher oder später begonnen hättest du die Bank sprengen können. Du warst aber zur falschen Zeit am falschen Ort (bzw. Tisch) und das setzt sich wie eine Kettenreaktion fort. Diesem PP-Effekt kannst du an manchen Tagen nicht ausweichen. Egal, welches System du spielst.  

     

  10. vor 4 Stunden schrieb Sven-DC:

    @sachse

    Hast du das gelesen, @Parolischeint auch ein Verwirrter zu sein, er schreibt genau wie ich was von Gesetzen des Zufalls, 2/3 Gesetz usw. was es ja nach deiner Meinung überhaupt nicht gibt,  weil ja der Zufall keine Gesetze hat, sonst wäre es ja kein Zufall, wie du ja geschrieben hast.

    Hat nun der alte Mann Recht, oder @Paroli und ich.

    Es nützt auch nichts wenn man den gesamten Bestand der örtlichen Zentralbücherei zum Thema Roulett liest und dann alles wieder vergisst und nur noch Blödsinn in Bezug auf die Gesetzmäßigkeiten des Spieles hier wieder geben kann.

     

    Diesen ganz speziellen Ego-Konflikt zwischen euch beiden solltet ihr an den Stammtischen ausfechten. Dafür wurde ja die Untere Schublade als Ventil zum Dampf ablassen eingerichtet. Einige Gesetzmäßigkeiten des Zufalls lassen sich nicht verleugnen. Diese werden nicht mal von Mathematikern bestritten. Die Zufalls-Gesetze lassen sich aber leider nicht auf eine ganz einfache Gewinnformel verdichten, mit der wir alle nur noch mühelosen Gewinn (ohne oder fast ohne Risiko) zusammen scheffeln könnten. Sachse hat sich nie für Systeme und Progressionen interessiert*. Er argumentiert nur logisch, dass wir rein zufällig nichts geschenkt bekommen werden (sonst wäre das Glücksspiel ansich absurd). Er selbst hatte den Zufall auf seine Weise ausgeschaltet und es hat einige Jahre lang funktioniert. Und er hat damit mehrere Millionen gewonnen, egal ob in D-Mark oder Euro gerechnet. Wir sollten das anerkennen, statt immer nur die Verzwergung von höher stehenden Denkmälern zu betreiben, um uns alle auf gleiche Zwergenhöhe zu bringen. 

     

    *) Deshalb sollte er sich allerdings aus einigen Diskussionen bezüglich Systemstrategien und Progressionen heraus halten

  11. vor 6 Stunden schrieb gerard:

    Also hier jetzt, habe ich ein spiel auf 2 coups gespielt. (Gegenwart Spiel)

    So wenn man sie verkürzert, hier verkürzt man auch die spiel coups. Nicht mehr 18 aber nur noch 16. -2 =14 coups Aber sowie ich einiegen Ks bekomme habe, = 9 Richstige spiel coups.

     

    Der Vorlauf sollte nicht zu kurz sein, meiner Meinung nach. Deshalb würde ich das Spiel länger beobachten und erst später effektiv setzen. Die Bespielung von kleinsten chaotischen Mustern halte ich für ähnlich problematisch (vor allem, weil wir den Auszahlungsnachteil haben) wie  Day Trade Strategien an der Börse. Aber dieser Nicolas Zografos hatte wohl sehr gute Gewinnläufe mit seiner Strategie, so dass das System mal durchgetestet werden sollte. Ich glaube selbst nicht daran, dass Systeme mit vorab festgelegten Regeln für immer und ewig funktionieren, aber es gibt Unterschiede bezüglich der Länge der möglichen Gewinn-Strecken und der Volatilität.

     

     

    Zitat

    in dem fall von eine originale Fibbo. = +1;+1;+2;+3;+5;+8;+13;+21;-34 = +13 Stk.

    und in dem fall von einem Quit or Double: +1;2;4;8;16;32;64;128;-256 = -1 Stk.

    und mit eine D'Allembert : +1;2;3;4;5+1;2;3;-4 = +18Stk.

    und mit eine Wells : +5;4;3;2;1;5;4;3;2;-1 = + 28Stk.

     

    Fibonacci, d'Alembert und Wells sind gute Progressionen, aber jede für sich funktioniert nur innerhalb begrenzter Permanenz-Phasen. Quit or Double (Martingale) hat meiner Meinung nach ein zu schlechtes Gewichtungs-Verhältnis. Der Satz in der 7.Stufe (64 Stücke) hat nicht 64x mehr Wert als der Satz in der ersten Progressionsstufe. Außerdem wird das Maximum oder das obere Kapital-Limit zu schnell erreicht. Du kannst es ja auch mit anderen Progressionen probieren, z.B. Labouchère oder Whittacker. Jede Progression hat in bestimmten Tendenz-Phasen ihre besondere Stärke. Für den Erfolg auf längere Sicht müsste intuitiv zwischen verschiedenen Progressionen gewechselt werden.

     

  12. vor 21 Minuten schrieb gerard:

    So denke ich muss man hier, immer eine figur von den drei letzten herausgekommenen farbe einchätzen, so dass man jede wette auf ein 3er serie bearbeitet um wissen welche gewinenn wird.

    So zum beispiel:

    Rot Schwarz Rot in den 3 ersten 

    Wird es wieder so ein mischung geben?

    oder eher R.R.S. oder S.S.R. 

    Also immer nur auf die 3 einfache chancen Möglichkeiten aussrechnen. 

     

    Sois le bienvenu gerard :hut2: ,

    die 3er Figur ist meiner Meinung nach zu kurz, um nur aus diesem kurzen Muster Rückschlüsse zu ziehen. Die 3er Figur steht auch im Widerspruch zu deinem Beispiel mit der 6er Figur als Vorlauf (Zeile 19 bis 21). Im mittleren Teil könnte zwar die 3er Figur RRS stehen, aber die 6er Figur könnte dann so aussehen:  SS RR SS. Schwarz dominiert in dem Fall und hat mehr Gewichtung als die Rot-Dominanz innerhalb der 3er Figur. Das 2er-Serien-Muster sollten wir mal außen vor lassen (bei dem Rot wieder zu erwarten wäre).

     

    Ich denke, dass der Zufall ein Gedächtnis hat. Das ist auch am 2/3 Gesetz erkennbar und an weiteren Gesetzen des Zufalls. Die 3er Figur ist zu kurz für Spekulationen bezüglich der temporären Tendenz des Zufalls. Die 3er Figur kann eine kleine Gegenbewegung innerhalb einer ganz anderen Tendenz sein, ohne dass diese Tendenz dadurch zerstört wird. Wir brauchen meiner Meinung nach viel längere Permanenzen als Vorlauf, um die Tendenz einigermaßen erahnen zu können.

     

  13. vor 22 Stunden schrieb Hans Dampf:

    Welche Beweise gibt es dafür das die PP nur in Stücken rechnert?

    Es könnte doch auch so sein das jede Einsatzhöhe ihre eigene PP hat.

     

    Sehr gutes Argument!  Eigentlich das beste Argument, um die PP-Theorie für widerlegt zu erklären. Ganz trocken mathematisch gesehen ist es auch die richtige Erkenntnis: Die Summe aller Minimum-Einsätze wird ganz am Ende mit 1,35% bis 2,70% (je nach gesetzter Chance) vom Umsatz abschließen. Die Progressionsstufe 2 wird für sich gesehen so abschließen usw.

     

    Dagegen kann ich nur argumentieren, dass es nach mehr als 20 Jahren Praxis-Erfahrung (offline 25 Jahre, Live-Roulette etwa 20 Jahre) andere Praxis-Erfahrungen gibt, die über den rein theoretischen mathematischen Bereich hinaus gehen. Dazu gehören (praktische) Spielsitzungen, die bis zum Erbrechen (und weiter darüber hinaus) im Minimum-Bereich gespielt wurden und später mit anderen Einsätzen. Du kannst durchaus negative Abweichung (bis 3Sigma oder höhere Negativ-Ecarts) mit Minimum-Einsätzen sammeln. Das erfordert extreme mentale Belastbarkeit. Ab einem bestimmten Punkt der negativen Abweichung ist es auch mathematisch gesehen nicht mehr logisch, den zu erwartenden Ausgleich in Richtung Zufalls-Mittelwert zu leugnen. Wenn man an diesem Grenzwert des Zufalls mit höherem Einsatz als zuvor auf die Rückkehr* (oder wenigstens teilweise Rückkehr) in Richtung Normalverteilung spekuliert, ist ein Gewinnüberschuss nahezu vorprogrammiert. Wenn der Bogen völlig überspannt ist, unterscheidet er in diesem Sinne nicht mehr nach der Sehnenstärke (je DIN-Norm für sich - sinnbildlich für unterschiedliche Pogressionsstufen), sondern der Gegendruck entlädt sich explosiv in die Gegenrichtung. Der Gegendruck hält dann nicht zwischendurch inne, weil gerade dann jede Einsatzhöhe (z.B. 3.Stufe) für sich gesehen gerade dann exakt abgearbeitet wurde. Die Spannung wird sich weiter entladen und relativ positiv ausgleichen bzw. gewinnbringend überkompensieren, auch über mehrere Progressionsstufen hinweg, selbst wenn wir vorher nicht progressiert** haben.        

     

    Genau das ist meiner Meinung nach ein Ansatzpunkt, um den Zufall austricksen zu können.

     

     

     

    *) Nicht zu verwechseln mit der Grilleau-Strategie "Ein Stück pro Angriff", bei der nur ein einziger Satz den Verlustausgleich oder den Gewinn generieren soll. Es geht um eine Tendenz-Phase mit mehr Plus- als Minus-Ergebnissen oder zumindest eine Spielphase mit nur kurzen Minusserien (progressiv einfach zu beherrschen), die etwas berechenbarer als normalerweise zu bespielen ist, weil sie aus einer extremen Minus-Spannung heraus kommend nur noch so verlaufen kann. In allen anderen Fällen würde sie die Minus-Spannung weiter vergrößern und sich dadurch von den Grenzen des normalen Zufalls (in Richtung Manipulation) entfernen.

     

    **) Jeder zuvor vermiedene Progressionsverlust (z.B. durch folgende Progression:  -1€ -2€ -4€ -8€ -16€ -32€ -64€ -128€ - 256€ -512€ -1024€  oder durch etwas flacher gestaltete Abstreichprogressionen) hat bei der Gegentendenz vom Grenzwert des Zufalls, zurück in Richtung Normalverteilung den Vorteil, dass mit etwas höherem Einsatz als zuvor ziemlich schnell reale Gewinnüberschüsse erzielt werden und nicht nur Verlust-Tilgungen, mit dem Rest-Risiko, dass die zuvor aufgelaufenen Verluste wegen zu geringem Gewinn-Rücklauf nicht vollständig ausgeglichen werden.  

  14. Am 24.8.2019 um 12:11 schrieb Verlierer2:

    Wieso denken wir aber, wir sind besser (als die anderen Spieler) oder das Roulette? 

     

    Fast jeder von uns (hier im Forum) ist früher oder später vom Glücksspiel-Virus infiziert worden. Natürlich sind wir besser als viele andere Spieler, weil wir z.B. nicht den falschen Weg in Richtung -50% Auszahlungsnachteil  eingeschlagen haben (Hardcore-Lotto-Systemzocker) oder -35% (Spielhallen-Automaten oder Bingo/Keno-Spieler) oder -10% (Sportwetten)  oder -7 bis -3% (Online Slot Spieler). Beim Poker ist auch mit 5% und mehr (10 bis 20% bei Turnieren) Abzug vom Umsatz zu rechnen. Wir (die Roulettespieler) haben nur 1,35% bis 2,70% Auszahlungsnachteil vom Spielumsatz gegen uns und sind so gesehen eine kleine Minderheit von Spielern, die eine größere Ø Gewinnchance haben als die meisten anderen Glücksspieler. 

     

    Die größere Gewinnchance bedeutet nicht, dass wir mit ständigen Gewinnen zu rechnen haben. Die Gewinnläufe im kleineren Quotenbereich (hauptsächlich 1:1) sind aber z.B. viel länger anhaltend als bei ähnlichen Wetten-Strategien (mit jeweils Ø 10% Abzug vom Umsatz).  Vergleichbar Odd/Even (Pair/Impair) Strategien beim Roulette und Odd/Even-Tipps bei Sportwetten. In beiden Fällen geht es um Wetten nach dem Münzwurf-Prinzip, aber beim Roulette ist der Abzug vom Spielumsatz viel geringer.

     

  15. vor 1 Stunde schrieb starwind:

    Ich finde einen solchen Unterschied dem Prinzip nach nicht. Ein tatsächlicher anderer Unterschied ist es natürlich, dass man entweder einen Minimalbetrag drauf stellt oder gar keinen.

    Der Roulettezufall arbeitet unbeeinflusst weiter, gleichgültig, ob ich gar nicht setze oder einen Minimalsatz tätige.

     

    Es gab mal einen Hamburger Plattenleger (Grilleau-Spieler, nur 4stellige Einsätze), der zu der späten Erkenntnis gelangte, dass die PP*-Beachtung der beste Lösungsansatz ist. Zitat: "Du bist der Tisch". In diesem Sinne kann der Zufall nicht einfach so an der PP vorbei laufen. Du selbst hast zeitweise ein Problem (Pechsträhne). Dann wirst du im falschen Moment abwarten und aussetzen (verpasste Gewinne) und auch im falschen Moment weiter spielen (Fortsetzung der Verluste nach verpassten Gewinnen). Man kann eben nicht so einfach eine Auszeit vom Zufall nehmen und nur so zuschauen und dann ist man bei passender Gelegenheit wieder Teil des Zufalls.  

     

     

    *)  PP = Persönliche Permanenz. Der eigene Glück/Pech-Verlauf auf 1:1 Wahrscheinlichkeiten bezogen. Jedes beliebige starre (mechanistische) Roulette-System wird während der PP-Pechsträhne scheitern. Bei jedem Spieler zu einem anderen Zeitpunkt, je nach individuellem PP-Verlauf.  

  16. Am 19.1.2020 um 23:13 schrieb lluky:

    Hallo Roulette Fans,haben RNG-Roulette mit dem 2/3 Gesetz zu tun,oder ist das nur beim Manuelen Roulette der Fall ? Vielen Dank für euere Antworten.

     

    Das 2/3 Gesetz ist bei allen Glücksspielen wirksam und unbestritten. Am einfachsten zu verdeutlichen bei Würfelspielen oder bei den 1/3 und 1/6 Chancen des Roulette (egal, ob es sich um Roulette mit Zufallsgenerator oder Live Dealer Roulette handelt). Kurzfristig ist die Streuung um den Mittelwert zu groß, um nur aus dieser Erkenntnis heraus ein Dauergewinnsystem erstellen zu können. 

  17. Am 30.1.2020 um 12:40 schrieb starwind:

    Wenn er einsetzt, muss man halt den Rücklauf spielen (eine leichte Verzögerung dabei muss in Kauf genommen werden), so spielt man vorwiegend den Vorlauf !

     

    Starwind

     

    Das wäre die perfekte Dauergewinnstrategie, aber die Persönliche Permanenz lässt sich leider nicht so einfach austricksen. Besser funktioniert es meiner Meinung nach mit verringerten Einsätzen in dieser Pech-Phase. Schrittweise bis Minimum. Spöttische Bemerkungen ("schaut euch diesen 2 Euro Setzer-Deppen an") muss man aushalten können. Die eingesparten Verluste mit sonst deutlich höheren Einsätzen sind viel mehr wert als Sprüche von Leuten, die in ihrem Rollenspiel gefangen sind. Im Gleichsatz Marrrrsch mit halbem Maximum durch die Rücklauf-Phase funktioniert nicht. Mit Progressionen, egal wie schlau ausgetüftelt, funktioniert es auch nicht. 

  18. vor 12 Stunden schrieb HohesHaus:

    Liegt er richtig +1, liegt er falsch oder es kommt 0 dann -1. Das ziehe ich dann runter bis er über 5.000 Würfe macht (Ab 30.000 gibt mein PC langsam auf).

     

    Habe das eben mal mit PlanMaker (Softmaker Office) durchprobiert. Vergleichbar mit Excel. Gleiche Formeln usw. Bei 30.000 Zeilen bekommt man im Ø nur etwa 384 Ergebnisse je abgefragter Permanenz (Stichprobe 40 x Neuaufruf der Pseudozufalls-Permanenz). Einfache Abfrage mit Vorlauf RR vor Zero oder SS vor Zero. Das beinhaltet zugleich auch alle Fälle von RRR oder länger bzw. SSS oder längere Serie vor der Zero. Erscheint nach der Zero die gegenteilige 1:1 Chance, dann wird +1 gerechnet, sonst -1. Die Ergebnisse wechselten zwischen Plus und Minus (mehr Minusergebnisse), auch ohne feststehend formatierte Permanenzzahlen (wie von allesauf16 beschrieben). 

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