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sachse

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Beiträge erstellt von sachse

  1. Hallo L.G.,

    nachfolgend erschöpfende Antworten auf Deine Fragen:

    Gibt es Neider ?

    Reichlich.

    Der gravierendste Fall war 1991 ein Zocker aus Hamburg, dem das Management verbot, mir im letzten Moment noch nachzuspielen. Der hat einen Brief an Casino Austria geschrieben, die mich daraufhin in ihrem kompletten Einflussbereich gesperrt haben. Das betraf etwa 2/3 von Europa und einige überseeische Casinos. Große Teile dieser Sperre bestehen noch immer, da mein gewonnener Prozess nur Österreich betrifft.

    Wie reagieren die Menschen am Tisch wenn du öfter gewinnst? Kriegen die das KG überhaupt mit ?

    Früher in Hittfeld hatte ich bis zu 20 Nachspieler, die eine fürchterliche Unruhe am Tisch verursachten. Im Ausland, wo KG weithin unbekannt ist, bemerke ich kaum Reaktionen.

    Gab es schon Situationen mit Casino-Angestellten/Managern, bei denen du gedacht hast: Jetzt aber weg hier ?

    Das habe ich gedacht, als mich polnische Angestellte in Warschau im Auftrag der Casinos Austria vom Spieltisch weg ins Nebenzimmer trugen, dort auszogen und meine Stoppuhr raubten.(Ich nenne es Raub, weil sie sich weigerten, mir eine Quittung auszustellen)

    Ebenfalls empfiehlt es sich zu gehen, wenn der Saalchef zur Decke schaut - soll heißen: Willst Du die Lampen auch noch mitnehmen?

    Wurdest du schon überfallen ?

    Ja. Der folgende Text ist ein Auszug aus dem geplanten Buch:

    Nun war mein Partner also tot. Ich weiß heute nicht mehr so genau, wie ich damals damit umgegangen bin, weil das eigentlich nur die Ouvertüre eines weiteren Dramas war. Jedenfalls bin ich weiterhin spielen gegangen. Zwei Tage nach Ingos Tod kam ich gegen 3 Uhr morgens aus dem Casino Hittfeld. Es war einer jener warmen Juliabende, wo es auch nachts nicht besonders abkühlt. Vor meinem Hotel trank ich an einem der Tische noch ein Bier. Auf dem Hans-Albers-Platz herrschte wie immer reger Betrieb, die Huren koberten, die Freier verhandelten und auch sonstiges Volk trieb sich auf der Straße herum. Als ich ausgetrunken hatte, ging ich in mein Zimmer im 2. Stock. Beim Aufschließen bemerkte ich zwar, dass der Schlüssel ein wenig klemmte, dachte mir aber nichts dabei. Ich öffnete die Tür trat ein, machte Licht und wollte eben die Tür von innen schließen, als ich eine Gestalt im Raum bemerkte. Mit den Worten: „Wo ist das Geld?“ stürzte er sich auf mich. Jetzt sah ich auch das Messer in seiner Hand und fühlte auch schon die ersten Stiche. Er erwischte mich mehrmals im linken Oberarm und in der Schulter. Als ich nun versuchte, seine Arme festzuhalten, fielen wir beide zu Boden und das Gerangel ging auf dem Fußboden weiter. Ich hatte den Typen einige Male im Hotel beim Kaffeetrinken gesehen; kannte ihn jedoch nicht. Er war ungefähr 10 cm größer und 10 Jahre jünger. Er gewann wieder die Oberhand und stieß mir das Messer in den Rücken. Zum Glück auf der rechten Seite, sodass es nicht das Herz traf, sondern „nur“ Lunge und Leber. Wir kämpften weiter und plötzlich steckte die Klinge in meiner linken Halsseite. Wie sich später herausstellte verfehlte er die Schlagader nur um einen Zentimeter. Ich riss mich los, bevor er mir die Kehle durchschneiden konnte. Als Nächstes registrierte ich ein Krachen, welches aus meinem Kopf kam. Er hatte mir das Messer durch die linke Wange gestoßen und dabei beidseitig einige Zähne im Oberkiefer ausgebrochen. Was schlimm klingt, war mein Glück: Bei dieser Aktion zerbrach das Messer. Er hatte den Griff in der Hand und ich die Klinge im Gesicht. Schnell zog ich sie heraus und verbuddelte sie irgendwo unter meinem Körper. Dabei schnitt ich mir zwar tief in den Mittelfinger, aber jetzt hatte er keine Waffe mehr. Wir lagen immer noch umklammert am Boden. Dann griff er nach der Nachttischlampe und ich dachte erst, er wolle mich unter Strom setzen (ich war blutüberströmt und wahrscheinlich entsprechend anfällig). So schlau war er aber nicht. Statt dessen versuchte er, mich mit dem Kabel zu erdrosseln. Das schlug wegen des Blutes logischerweise fehl, denn er hatte natürlich an dem dünnen Kabel mit feuchten Händen keinen Halt. Nun steckte er seine Daumen in die Halswunde um Halt zu haben und versuchte, mich zu erwürgen. Ich trat oder biss; jedenfalls klappte das auch nicht und wir lagen wieder eine Weile still. Zwischendurch gab es manchmal Ruhephasen und wir lagen nur umklammert da. Sicherlich stand er ebenso unter Schock wie ich. Allmählich wurde ich schwächer. Das Blut lief mir aus allen Knopflöchern und ich fühlte ein Kribbeln in den Fingern und Zehen. Mein bisheriges Leben zog zwar nicht an mir vorbei, aber einen Moment dachte ich: „Das war’s also“. Irgendwie habe ich mich dann aber wohl doch noch einmal aufgerappelt und um Hilfe gerufen. Das Folgende kenne ich nur vom Erzählen. Hier setzte meine Erinnerung aus. Meine Zimmernachbarin, eine ältere Frau mit einem leichten Hang zum Alkohol kam auf mein Rufen hin ins Zimmer und dachte erst, wir würden uns prügeln. Als sie aber das viele Blut sah, rannte sie ebenfalls um Hilfe schreiend wieder nach draußen. Dann kam ein Bordellkellner aus einer benachbarten Steige und sprühte uns mit Tränengas ein. Er verzog sich aber aus Furcht vor einer Schusswaffe schnell wieder. Mittlerweile hatten die Huren, die auf dem Hans-Albers-Platz standen, die Polizei gerufen. Die Polizisten rannten die Treppe hinauf, als ihnen ein blutverschmierter Kerl entgegenkam. Sie vermuteten, dass es sich nicht um das Opfer handeln konnte und damit hatten sie ihn eher als mich. Zum Glück kam auch gleich der Notarzt. Man schnitt mir das Jackett und das Hemd vom Leibe, packte mich in eine elastische Plastiktrage und bugsierte mich die enge steile Treppe hinunter. Dann wurde ich blutüberströmt mit freiem Oberkörper in den Notarztwagen geschoben und die Erste-Hilfe-Behandlung begann. Mittlerweile wusste ich auch wieder, was geschehen war. Ich erinnere mich, dass außer den Huren und sonstigen Neugierigen auch ein Bekannter am Wagen stand und das Elend beobachtete. Er schuldete mir Geld und hatte am Nachmittag einer gemeinsamen Bekannten einen Teil der Rückzahlung übergeben. Bei der hatte ich es mir schon abgeholt, bevor ich ins Casino fuhr. Nachdem mich der Notarzt weitestgehend abgedichtet hatte, was etwa 15min dauerte, fuhr der Wagen ohne Tatü-Tata ruhig zum Krankenhaus. In diesem Moment war allen Zuschauern klar: Der Sachse ist hinüber. Noch in der gleichen Nacht klingelte mein Schuldner bei der Bekannten und sagte sinngemäß folgendes: „Der Sachse ist ermordet worden. Seine letzten Worte waren, du sollst mir das Geld zurückgeben. Er kann es ja nicht mitnehmen.“

    Naja, vielleicht brauchte er es wirklich nötiger als ich.

    An dieser Stelle muss ich nun sagen, so grausam die Schilderung auch klingen mag und so viel Blut dabei auch geflossen ist, ich hatte keine Schmerzen. Vom ersten Stich an habe ich die Schäden zwar registriert, aber es tat einfach nicht weh. Wenn ich mir vorstelle, ich würde mich mit einem Messer schneiden, fühle ich einen ganz eigenartigen Schmerz, welcher mir bis in die Beine fährt. Offensichtlich steht man, wenn es um das eigene Leben geht, derart unter Schock, dass das Schmerzempfinden völlig unterdrückt wird. Ich habe später Fotos meines Zimmers gesehen. Überall Blut; an der hellen Holztäfelung sah es aus, als ob es einer mit der Gieskanne verteilt hätte. Im Falle meines tatsächlichen Ablebens, hätten wohl alle geglaubt, dass ich ein grausames und schmerzhaftes Ende gefunden hätte. In Wirklichkeit wäre ich ganz ruhig verblutet. In dem erwähnten Moment, als ich mich schon aufgegeben hatte, empfand ich eigentlich eher ein Gefühl der Leichtigkeit. Es war eher so, als ob man todmüde zu Bett geht und nach kurzer Zeit in den Schlaf entschwebt.

    Die Schmerzen kamen natürlich doch noch aber erst viel später, nachdem die verabreichten Betäubungsmittel abgeklungen waren.

    Im Krankenhaus verbrachte ich noch einige Stunden auf der Intensivstation und wurde dann gegen Mittag in ein 3-Bett-Zimmer verlegt. Ich war immer noch ziemlich daneben und habe erst viel später begriffen, wie Zimmereinteilung im Krankenhaus funktioniert: Links neben mir lag Aslan, rechts Koskun und ich –Kaisan – in der Mitte. Schwarze Haare, durch eine Messerstecherei verletzt, also ab mit dem Kerl zu seinen Landsleuten. Irgendwann, ich war wohl eingedusselt, tätschelte eine Schwester meine Wange: „Herr Kaisan, Herr Kaisan, hören sie mich?“ Wahrscheinlich habe ich eine bejahende Geste gemacht, jedenfalls fragte sie weiter: „Können sie mich verstehen?“ und dann als Zugabe: „Sprechen sie deutsch?“ Nun brabbelte ich schwerfällig: „Ja.“ Erst jetzt bemerkte ich, dass meine Zunge angeschwollen und dick wie eine Gurke in meinem Mund lag. Erschwerend kam hinzu, dass einige Zähne völlig fehlten und andere nur noch teilweise vorhanden waren. Den Grund ihres Besuches lies mich die Schwester auch wissen: „Welches ist denn ihre Krankenkasse?“ Ich murmelte: „Keine Kasse.“ „Wie, keine Kasse?“ „Bin in keiner Krankenkasse. Muss selbst bezahlen.“

    In meinem Zimmer hatte ich außer etwa 2.000$ ungefähr 50.000DM in Travellerschecks. Bei mir trug ich zum Zeitpunkt des Überfalls in bar und in Casinojetons ca. 40.000DM. Das alles hatten die Polizisten auf meinen Wunsch eingepackt und im Krankenhaus deponiert. Damit war dieses Problem also gelöst. Aller 10 Tage kam eine Dame von der Verwaltung mit meinem Geld im Plastikbeutel und ich bezahlte die Rechnung. Wenn ich mich recht entsinne, waren es 332DM pro Tag; alle Operationen inklusiv. So preiswert kann man sich heutzutage nicht mehr abstechen lassen.

    Übrigens, wenn dieser Blödmann, statt auf mich zu warten, mein Zimmer durchsucht hätte, hätte er natürlich die Dollars gefunden. Für einen, der so ausgemistet war wie er, dass er sich nicht einmal eine Schreckschusspistole leisten konnte, wäre es ein Vermögen gewesen. Statt dessen kommt er mit einem Küchenmesser angerannt, welches er wohl auch noch irgendwo gekappt hatte. Es gibt einfach zu viel Dumme. Wenn ich mir aussuchen könnte, wie ich überfallen werden möchte, dann so, dass mir ein Kerl mit Maske eine glaubwürdige Kanone zeigt, mein Geld nimmt und mich so fesselt, dass ich nicht ersticke und in angemessener Zeit gefunden werde. Später erfuhr ich, dass ein anderer Hotelgast, der schon länger da wohnte, meinen Idioten auf mich scharf gemacht hatte. Da es nichts zu teilen gab und er damit rechnen musste, dass sein Part an der Sache bekannt wird, verschwand er noch die gleiche Nacht. Es stellte sich heraus, dass er ein Knacki auf der Flucht war, das heißt, er war in Hessen von einem Hafturlaub nicht zurückgekehrt.

    Nach ungefähr einer Woche wurde ich von allen möglichen Schläuchen, Drainagen und dem Tropf befreit. Dadurch war es mir nun möglich, zwei zu Dinge tun, die mir bisher verwehrt waren: Ich konnte endlich zur Toilette gehen, statt auf dem Schieber zu sitzen, und ich hätte auch eine rauchen können. Nun empfiehlt sich das mit durchstochener Lunge nicht unbedingt. So beschloss ich, diese zweite Chance zu nutzen und mit dem Rauchen endgültig aufzuhören. In dieser Situation fiel es mir erneut sehr leicht. Heute, achtzehn Jahre später bin ich immer noch Nichtraucher und darauf stolz wie Oskar. Ehrlich gesagt, würde ich immer noch rauchen, wären das jetzt rund 40 Jahre. Ich glaube, ich käme vor Angst um meine Gesundheit nicht mehr in den Schlaf.

    Die neu gewonnene Bewegungsfreiheit dauerte nur kurze Zeit, denn es stellte sich heraus, dass bei dem Lungendurchstich die Leber etwas abbekommen hatte. „Morgen Nachmittag um fünf sind sie bei mir dran“, sagte der Chirurg. Also erwachte ich am nächsten Abend wieder an Schläuche und Kanülen gefesselt. Zum Glück kamen ab und zu Besucher. Der erste, der mich aufsuchte, war Laci. Er hatte irgendwie herausbekommen, wo ich lag. Diesen Besuch habe ich in angenehmer Erinnerung, obwohl ich kaum sprechen konnte, denn man hatte mich gerade erst von der Intensivstation gebracht. In solchen Fällen ist Laci Kumpel. Es ging ja auch nicht um Geld. Zwei Tage später kam eine Schwester zu mir und sagte: „Herr Kaisan, sie haben Besuch. Die Dame sieht etwas merkwürdig aus. Kennen sie die?“ Ich sagte: „Weiß nicht, schicken sie sie doch herein.“ Die Tür ging auf und es war tatsächlich ein ungewöhnlicher Anblick: Alter ca. 50, schwarze Stiefel bis über die Knie, Stachelhalsband, Lederkleid und kohlrabenschwarz geschminkte Augen. Ich ahnte schon so etwas und tatsächlich, es war Ingos ehemalige Lebensgefährtin, die wohl direkt von der Arbeit aus dem „Club de Sade“ kam, wo sie als Stiefelfrau oder Strenge Herrin tätig war. Dieses Mal ging es um Geld. Wo Ingo denn alles hätte, usw, usf. Ich wusste, dass sie ihn beerben sollte. Das hatte er mir irgendwann erzählt. Ich erklärte, dass ich mit Ingos Geld nichts zu tun hätte, wir jedoch ein gemeinsames Guthaben in der Casinokasse Hittfeld hätten. Ich glaube, es waren um die 25 Tausend. Außerdem verriet ich ihr, dass Ingo im Kofferraum des Mercedes 30 Tausend als eiserne Reserve versteckt hatte. Wo genau wusste ich selbst nicht.

    Das Ende vom Lied war, sie raste sofort los, um den Depotschein in Hittfeld sperren zu lassen. Meinen Anteil habe ich dann erst vor Gericht erstritten, nicht ohne dabei mehrere tausend DM einem Anwalt in den Rachen zu werfen.

    Die Zeit verging und nach ungefähr 5 Wochen wurde ich entlassen. Ich hatte immer noch zwei offene Wunden am Oberkörper und auf meine Frage, ob ich denn Duschen oder Baden dürfe, hieß es: „Ja, aber nicht so tief Luft holen.“ Ich weiß bis heute nicht, ob das ernst gemeint war oder ob sie mich verkaspert haben. Hans, Ingos ehemaliger Steuerberater, den ich nun „geerbt“ hatte, holte mich ab. Er hatte alle Sachen, die sich noch in meinem Zimmer befanden, zusammen gepackt und in seinem Kofferraum verstaut. Wohin nun? Es bot sich an, sich in der Nähe der Geldquelle einzuquartieren. Also auf nach Hittfeld. So wurde das „Hotel Seevetal“ für die nächsten 15 Monate mein Zuhause.

    So, ich hoffe, das beantwortet erst einmal Deine Fragen.

    sachse

  2. 27.12.2004

    Spielbank Erfurt bekam die Konzession

    Spielbetrieb startet im zweiten Quartal 2004

    "Das Thüringer Innenministerium hat am heute (27. Dezember) die Konzession zum Betrieb einer Spielbank in Erfurt erteilt. Die Erlaubnis für die in Gründung befindliche Casino Erfurt GmbH & Co. KG gelte befristet für zehn Jahr von Januar 2005 an bis Ende Dezember 2014...

    ... wird das Casino im Grand Hotel am Dom eingerichtet und soll im späten Frühjahr 2005 seinen Betrieb aufnehmen. Vorgesehen sind Tisch- und Automatenspiele. Die Casino Erfurt GmbH gehört zur Gruppe der WestSpiel Casinos...

    Das geplante Casino hatte zuletzt für erheblichen Ärger gesorgt. Bereits seit Juni 2004 zahlt das Land an den Hotel-Investor eine monatliche Miete von rund 31.000 Euro für die geplante Spielbank... "

    Gesamter Beitrag siehe www.regioweb.de

    Die Casino Erfurt GmbH gehört zur Gruppe der WestSpiel Casinos...

    Na bravo, diese Westspielschmutzfüße haben mich nicht nur ohne Angabe von Gründen gesperrt, sondern mir auch noch mitgeteilt, dass falls ich mich einschleiche(!), sie mir Gewinne nicht auszahlen werden.

    sachse

  3. das ist nur ein tages beispiel,doch es jeden tag so,versteht ihr,über jahre hinweg

    konsant +1 bis 2% vom Umsatz

    @RCEC

    Als fleißiger Leser lese ich alles. Also auch jede Deiner Zeilen. Heute waren es wieder einmal ermüdende fast oder mehr als 1.000.

    Könntest Du diese Quälerei bitte einstellen oder wenigstens reduzieren?

    So schön das ist, Dir beim reichwerden zuzusehen, so anstrengend ist es trotzdem.

    Außerdem jagst Du aller 3 Tage eine neue, andere oder geänderte Sau durchs Dorf.

    sachse

    Übrigens, wie reich bist Du denn nun schon???

  4. Hallo Albatros,

    ich halte zwar generell von mathematischen Strategien nichts aber ich gebe trotzdem zu bedenken, dass ein Spiel auf Ausbleiber prinzipiell die schlechtere Alternative ist.

    Grund: Im Realcasino gibt es praktisch keinen Kessel, der mechanisch völlig fehlerfrei ist. Meist reichen die mechanisch bedingten Abweichungen für verschiedene Zahlen allerdings nicht aus, um damit zu gewinnen aber die Verluste sind etwas geringer als der vorgegebene Hausvorteil. Umgekehrt haben viele Ausbleiber einen mechanischen Grund für ihr ausbleiben und damit erhöht sich der spielregelbedingte Verlust bei diesen Zahlen über die üblichen 2,7%, bzw. 5,4%.

    sachse

  5. Hallo muriel,

    ich bin pro Jahr in mindestens 50 Casinos in mehreren Ländern. Dort analysiere ich etwa 200-300 Kessel. An einigen spiele ich.

    In den meisten USA Casinos läuft meist ein und derselbe Kessel 24 Stunden am Tag. Er wird während des Spiels gelegentlich entstaubt. Auch an diesen Geräten ändern sich die Verhältnisse fortwährend. An der genannten Chemikalie kann es da wohl nicht liegen, denn ich stehe ja daneben und würde es sehen.

    In Deutschland liegt die Wartung meist in den Händen des Hausmeisters. Vom Einreiben mit irgendetwas habe ich in den letzten 25 Jahren noch nichts gehört, obgleich gelegentlich über Möbelpolitur gesprochen wurde.

    Also ich bin da skeptisch, was Du über Polymetacrylsäureisobuthylesther schreibst. Warum sollten sie das tun? Wegen maximal 40 Kesselguckern weltweit?

    sachse

  6. Hallo TKC,

    Du hast mich mißverstanden.

    Wenn ich sage, dass sich etwas dauernd ändert, meine ich damit die physikalischen Bedingungen.

    Beispiel: Mit der Geschwindigkeit t läuft die Kugel ohne zu klappern noch exakt 7 Runden. Nach einiger Zeit tut sie das unter den gleichen Bedingungen mit der gleichen Zeit nicht mehr und macht nur 6,5 Runden. Plötzlich werden es 7,75 Runden usw.

    Es geht mir nicht um finanzielle Schwankungen sondern um die Frage: Welche physikalischen Bedingungen ändern sich unmerklich ständig und warum. Ich sehe nur die Wirkung und wüßte gern die Ursache.

    sachse

  7. Reinigungsmittels tausch = neues set up.

    Loeffel formige faecher = neues set up.

    Neues tilt/kein tilt = neues set up

    Seufz, Kelly wem sagst du das.

    Nun muss ich bloß noch dahinterkommen, warum es sich auch während des Spiels dauernd ändert. Außer eingecremten Händen nach der Pause und erhöhter Luftfeuchtigkeit ist mir dazu noch nicht viel eingefallen.

    sachse

  8. Hallo muriel,

    ich habe zwar hier in Leipzig ein Gerät in 200m Luftlinie von meiner Wohnung stehen aber es hat mich bisher nicht sonderlich interessiert, weil mir - wie gesagt - noch kein Hebel eingefallen ist, wie ich auf legale Weise rankomme.

    Für Kesselfehler bringe ich die nötige Geduld beim mitschreiben nicht auf und Kesselgucken funktioniert wegen der frühen Absage nicht. Andere funktionierende Gewinnmöglichkeiten sind mir nur vom BJ und Videopoker bekannt.

    Damit wünsche ich Dir weiterhin Erfolg, denn die Anzahl der Dauergewinner beim Glücksspiel liegt sicher unter 1%. Mache einfach das beste aus der Zeit, in der Du dazugehörst.

    sachse

  9. Hallo muriel,

    das ist nun aus der Kiste "es war einmal".

    Derartige Erscheinungen sind meines Wissens nicht flächendeckend aufgetreten und auch sehr schnell wieder behoben worden.

    Im Gegensatz zum Lebendspiel läßt sich beim Automatenroulette der gesamte Umsatz exakt erfassen. Jede grobe Störung des Gewinnverhältnisses wird bereits abends registriert und dann braucht man nur noch das Video anzuschauen, was passiert ist.

    Von solchen Kurzzeitereignissen im Spiel kann kein Mensch leben. Das möchte ich aber auch weiterhin.

    Ebenso sind die von Dir angesprochenen ausländischen Mitbürger nun nicht gerade als Vorbild hinzustellen, denn erstens wird sich das Wissen um ein defektes Gerät wohl aus Geschwätzigkeit weiterverbreitet haben und zweitens ist ein Ansturm die sicherste Methode, schnellstens das Management aufmerksam zu machen. Wie schnell das gehen kann, habe ich selbst schon erfahren, als mir 20 Griechen nachgespielt und gewonnen haben. Damit war ein Superkessel in ganz kurzer Zeit verbrannt und wurde ausgewechselt.

    Ich kenne jemanden, der schon 40 Jahre vom Kesselfehlerspiel recht gut lebt. Der spielt seit geraumer Zeit ebenso erfolgreich am Touchbet Roulette. Das ist aber nicht: Kommen, draufstellen, gewinnen und gehen sondern harte Arbeit, die mit Helfer von Eröffnung bis zum Schluss dauert und ein wenig an Selbstversklavung erinnert.

    sachse

  10. Hallo muriel,

    ich kenne eine ganze Reihe von Geräten, die ich vor allem in Asien und Australien gesehen habe. Die neue Generation kenne ich nur vom Ansehen, da ich bisher auch an diesem Gerät keinen Angriffspunkt gefunden habe, um erfolgreich zu sein.

    sachse

    Nachtrag: Nun komm mal aus der Schmollecke wieder raus. Was glaubst Du denn, wie ich hier schon beschimpft worden bin.

    da wird eben zurückgekeilt.

    sachse

  11. Hallo muriel,

    Du ergehst Dich in Andeutungen.

    Das ist hier aber kein Quiz sondern ein Forum, in dem Meinungen ausgetauscht und Anregungen diskutiert werden.

    Wenn Du etwas entdeckt haben solltest, was bisher niemandem aufgefallen ist, könntest Du es uns mitteilen oder für Dich zum gewinnen nutzen.

    Nur zu rufen: "Ich weiß was", hatten wir hier schon so oft, dass es keinen mehr vom Stuhle reißt.

    Also , neugierig wäre ich schon.......

    sachse

  12. Ca. 80 bis 150 Gewinnstücke täglich, je nach Coupanzahl

    Hallo hamburger040,

    ich vermute bei diesem Ergebnis, welches bei Verwendung einer Progression ohne weiteres glaubhaft ist, dass es bisher zu keinem Platzer kam.

    Was passiert, wenn der - vielleicht gar gehäuft - auftritt?

    Ich lese, Du bist schon lange dabei, deshalb ist es mir unverständlich, wie Du dann noch an so etwas glauben kannst. Und daran glauben musst Du schon, weil Du sonst ja ein mindestens unredlicher Mensch wärest.

    sachse

  13. Warum gewinnen Anfänger/innen beim Roulette ?

    Weil sie in Unkenntnis der Regeln absolut unbeschwert wie Kinder spielen.

    Hallo Kismet,

    was Du da schreibst, habe ich schon oft gehört und gelesen.

    Es entbehrt natürlich jeglicher Realität. 10.000 Anfänger verlieren selbstverständlich ebenso viel, wie 10.000 routinierte Normalspieler.

    Wäre diese Behauptung richtig, brauchte man doch nur heimlich an Samstagabenden den vielen Neulingen nachzuspielen.

    sachse

  14. Es reicht das Ergebnis um 10% zu Gunsten des Spielers zu ändern,

    Hallo Anthony,

    hier bist Du sicher zu optimistisch.

    Ich habe meine Ergebnisse der letzten 20 Jahre auf Anfrage mal überschlagen und bin auf gerade einmal 2% vom Umsatz gekommen. Es ist zwar möglich, an einzelnen Tagen sogar über 100% zu machen aber im Dauergebrauch kommen eben auch Minusergebnisse hinzu, die alles verwässern.

    sachse

  15. @Alle betreffend Casmaker,

    das Thema wurde in einem Forum schon behandelt und ich kopiere mal meinen Senf dazu hierher:

    Ich habe mal grob gerechnet(hoffentlich richtig)

    Die angesprochenen 80 Casinos haben 50 Mios $ Umsatz. Das macht etwa 2,5 Mios $ Gewinn. Davon gehen bei 80 Casinos mindestens 1 Mio $ für jährliche Konzessionen und Betriebskosten ab. Von den restlichen 1,5 Mios $ (Nettospielertrag) kommen 80% in die Auszahlung. Das sind etwa 1,2 Mios $.

    1/16 Promille=1/16.000 davon sind ungefähr 75 $. Das wiederum sind nur etwa 60 Euro Auszahlung pro Jahr.

    Tolles Investment für 2.500 Euro.

    sachse

  16. Hallo rigor und TKC,

    sicher habt Ihr Recht, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis KG volltechnisiert möglich ist.

    So lange einige Hanseln einschließlich mir erfolgreich unterwegs sind, gibt es keinen Grund für eine generelle Bekämpfung. Spätestens jedoch, wenn diese Systeme im Handel sind, werden sich die Spielbanken richtig Gedanken machen und z. B. die Absage verändern. Damit ist diese Waffe dann nicht nur illegal sondern auch noch wirkungslos.

    Daraus wiederum kann man schließen, dass es niemals eine technische Lösung für einen größeren Personenkreis geben wird.

    sachse

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