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Berufspieler


Benny

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@jetonhunter

als Oberlehrer gibst Du eine gute Figur ab.

Ich habe selten so viel "Blödsinn auf einem Haufen" gelesen!

Das mit dem Oberlehrer ist schon o.k.,wenn du was draus gelernt hast.

Zu deiner Äusserung "Blödsinn..." möchte ich dir sagen,daß ich dich nicht ernst nehmen kann.Wer nicht in der Lage ist einen klar substantiierten Vortrag zu führen sollte sich solche Kommentare sparen.Konstruktive Kritik hingegen nehme ich immer gerne an;respektive ich erwarte sie sogar.

Ich habe mir übrigens den Spaß gemacht und alle deine Beiträge bisher einmal angesehen.Da wimmelt es vor Anmaßungen,beleidigenden Äußerungen und Sprüchen deren intellektueller Gehalt einem "geistigen Fürsorgeempfänger" angemessen wäre. Da ich nicht denke daß du weiter diesen sicherlich falschen Eindruck vertiefen möchtest,möchte ich dir (ganz Oberlehrer :rocket: )den Rat geben deine Postings vor dem Aktivstellen noch einmal genau durchzulesen und auf die erwartete Reaktion zu überprüfen.

Ist er frustriert? gescheitert? oder nur ................. ?

Und wird es nicht so sein, dass, wenn Du es als Berufsspieler geschafft haben solltest, Du Dich niemals als solchen zu erkennen geben wirst?

Es auch niemand erkennen kann, was Du eigentlich machst?

Deine Strategie streng geheim halten wirst?

Deine Fragen hingegen werde ich gern beantworten.

frustriert: manchmal aber eher selten

gescheitert:schon einige Male,aber immer wieder aufgestanden...aus Fehlern kann man lernen und aus vielen Fehlern kann man viel lernen...

oder nur? ist mir leider zu unpräzise um darauf zu antworten

Wenn du wie ich bis zu 150 mal im Jahr in irgendeiner Spielbank bist wirst du häufig die gleichen Gesichter sehen und auch deine Unterhaltungen mit den gleichen Leuten führen.Die Mehrzahl der Berufsspieler sind sich persönlich bekannt.

Das mit dem Erkennen was ein Spieler macht ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich...Beobachtungsgabe ist ein Talent und nur schwer zu trainieren.

Unter Berufsspielern werden auch (erfolgreiche?) Strategien diskutiert.Das Wesentliche ist nicht die Strategie sondern der Mensch der sie anwendet.

Sollte also jemand "das System das immer funktioniert" gefunden haben würde er es vermutlich gegenüber anderen Dauerspielern nicht geheimhalten können.

Nur wer konzentriert und erfolgsorientiert arbeitet, kann am Ende vorne liegen!  
... damit hat Benny völlig Recht.
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Hallo Benny.

Ist doch klar. Du hast der richtige einstellung.

Wenn man ein Beruf hat und bei einen Firma arbeitet gibt es immer auch der Gefahr dass mal der Firma kaputt geht und man seine sorgfältig aufgebaute Karriere sturzen sieht. Habe ich selbst auch so-etwas erlebt.

Arbeitete damals als Briefkartendesigner und abteilungschef bei einen Verlag. Unter meine Arbeit war der Umsatz verdoppelt in etwa 3 Jahre.

Da hat der -wie heisst dass- Eigentumshalter(?) einfach der gut-gehende Geschäft verkauft und wir als Personal hatten nur 2-3 Monate Gehalt und weiter nichts. Könnte mann ja wie eine Verluststrecke ins Casino sehen.

Ich bin ganz deine Meinung dass es zu schaffen ist, aber nur mit hartem Arbeit und viel Geduld.

Es droht aber auch immer der Gefahr dass du ein Sklave des Roulettes bekommst und dass wünsche ich keiner zu!

Spielen um zu Leben ok! Aber leben zum Spielen brrrrrrrrrrrrrr.

Also halte deine Gedanken frei, höre die Kritike und behalte nur die den du gebrauchen kannst.

Vielleicht sollst du mal Darts spielen! Da lernst du deine Nerven zu beherschen, dein Ziel im Auge zu behalten und unter grosse Druck zu funktionieren! Ist kein Witz! Ich habe viel positive Effekte davon!

Also viel Glück und lasst dich nicht 'runter bringen!

BlackJack

:rocket:

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Hallo Benny! :rocket:

Mit Kapital und Zeit alleine als Weg kommst Du auch nicht dahin, wo Du gerne hin möchtest. Und das mit dem Glück sehe ich auch nicht ganz so wie Du. Vielleicht kann man Glück ja nicht erzwingen, aber ich habe auf jeden Fall Einfluss auf mein Leben dadurch, indem ich versuche, das Glück selbst in die Hand zu nehmen, anstatt die Verantwortung dafür an eine höhere Instanz abzuschieben.

Also positive Einstellung und Aktionen produzieren mit der Konzentration auf Dinge, die es wert sind, getan zu werden, meistens recht ansehnliche Ergebnisse, nicht nur im Roulette. Ich meine das nicht esoterisch, rein durch den Schwung und Elan und dem "Glauben an eine Sache".

Irgendwann kommt auch meine gesetzte Chance. Nur um diesen Zeitraum zu überbrücken und nicht zu verlieren, benötigt man dass gewisse Kapital!

Denke noch mal darüber nach, ok?

Ich glaube wirklich nicht, dass das so richtig ist!!

Ob jetzt 5000 Euro auf Rot setze oder auf Aktien oder in ...

Ich hoffe, das mit dem Rot war nur sehr sinnbildlich gesprochen, Benny.

Ein gutes System ist kein Harakiri-Einsatz nach dem Motto "Alles oder nix!".

Das solltest Du bei Deinen Entscheidungen berücksichtigen, sonst fällst Du damit bestimmt mal so auf die Nase, das es richtig weh tut. Und das will ich nicht.

Lieben Gruß,

Andreas :wink:

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Berufsspielen ist letztendlich auch nur eine Profession. Allerdings sind realistisch nur wenige fähig über Jahre hinweg einen erfolgreichen Lauf im Glücksspielgeschäft hinzulegen.

Der Ertrag wird hier zeitlebens nicht stets regelmäßig eingebracht sondern ist oft garnicht realisierbar, wird einem unter Umständen erst zu späterer, geeigniter Zeit zuteil werden. Das ist nun einmal vage mit dem Gewinnen.

Ihr müsst auch beachten, dass ihr durch den unbestimmten Ereignisaus-gang und eurer zuvor bestimmten Einsatzhöhe schnell ohne irgendwelchen nachvollziehbaren Grund die "natürlichen" Schwankungen voll mitmacht.

Auf jeden Fall wird bei fortgesetzten Spiel immer wieder etliches Kapital aufgrund des sich niederschlagenden Risikos verlorengehen. Es muss also der Anspruch umgesetzt werden, das verfügbare Kapital in negativen Spielphasen zu erhalten.

Sie sollten auch versuchen abzuschätzen wie sich ihr Spiel weiter entwickelt und nach ihrer eigenen Mentalität die Chancen finden.

Wichtig ist es, die wesentlichen existenten Erkenntnisse über zufalls-bestimmte Ereignisausgänge in die praktische Spielweise einzubetten.

Außerdem muss man wissen, dass man in wenigen Sätzen ein kleines Vermögen machen oder an die Gegenseite abgeben kann.

Weil das Schicksal übermächtig und spielbestimmend wirkt, wenden wir uns davon ab Negativserien zu verfolgen und versuchen besser uns dem Lauf der Dinge anzupassen.

Ich bin mir darrüber bewusst, dass derjenige der durch solche Risikogeschäfte zu Recht kommen will gründlich im Dilemma der Ungewissheit über seine materielle Zukunft steht.

Es ist jedem vernünftigen Menschen davon abzuraten sich als Glücksritter zu versuchen um seinen Unterhalt dadurch zu verdienen. Das funktioniert nur bedingt. Die Fähigkeit trefflich zu spekulieren bedeutet richtig zu entscheiden, wann ein erfolgreiches Spiel konsequent aufgenommen werden kann und wieder zu beenden ist. Die Leidenschaft liegt in der Natur der Sache. Deshalb haben es viele nicht geschafft sich zum eigenen Wohle zu zügeln.

Also, wie ist ihre Gesinnung nun?

Natürlich sind meine Aussagen auf eigene Erfahrungen zurückzuführen.

Es ist meines Erachtens nahezu unmöglich sich beim Glücksspiel immer vor fatalen Verlusten zu schützen. Die Profession ist in erster Linie eine Herrausforderung an die eigene Persönlichkeit. :rocket:

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@ Andreas

Natürlich hast Du recht, man kann das Glück nicht erzwingen!

Glückspiel bleibt Glückspiel ?!?!?!?!

@ all

Ich glaube jeder von uns hat eine andere Auffassung zum Roulette.

Mich interessiert mal aus reiner Neugierde, auf welche Chancen Ihr im Casino setzt? Plein, Quarre, Cheval, Transversalen, Pair Impair, ...........

Wieviel Stücke setzt Ihr pro Coup ein?

Alles mal so Fragen, die mich brennend interessieren!!!

(Ich spiele am liebsten Dutzende und einfache Chancen!)

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Hi Benny!

Na willkommen bei den Einfachen Chancen Spielern und Tüftlern!!

Ich setze mal ein, zwei oder auch mal drei Stücke - und manchmal sogar noch mehr! :)

Hilft Dir das jetzt wirklich weiter? Fein!

Glückspiel bleibt Glückspiel ?!?!?!?!

Hab weiter Fun und viele Pläne!

Andreas.

PS:

Ich kenne einen, der setzt auf Plein (das sind die vollen Zahlen, Benny), und zwar immer nur ein Stück. Bis Geld futsch. Dann setzt er nix mehr. Warum wohl?

Und ich hab mal einen gesehen, der setzt immer ein Stück auf ein Dutzend, und zwar auf Restanten (das sind die "Ausbleiber", Benny), und gleichzeitig 2 Stücke auf ein anderes Dutzend, nämlich auf das zuletzt erschienene. Und dazu noch 5-8 Stücke auf Zero, rein nach Gefühl, man muss sich ja auch absichern... :wink:

War vielleicht ein Seelenverwandter von Dir. Du warst das doch nicht, oder?

Darf ich Dich adoptieren? Oder wenigstens mieten?:rocket:

Sorry, nix für ungut, Benny, aber ich find Dich einfach putzig!

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@ all

ich habe mir ein System ausgeguckt, welches ich ab Morgen Nachmittag mal starten werde in der Spielbank Hohensyburg.

Auf Pleinzahlen 150 Coups vorlaufzeit! Zahlen werden analysiert. Der genaue Name ist mir jetzt nicht bekannt!

Ich werde Testweise a 10 Euro spielen.

Genaue Spielweise und Ergebnisse präsentiere ich Euch demnächst!

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Ich bin zwar (noch!) nicht Berufsspieler, kenne aber zumindest einen: Roman K. mit Hauptwohnsitz in Marbella ist äußerst erfolgreicher BJ-Spieler und ein absoluter Profi. Aber nicht nur am Tisch ist er immer "top" sondern auch sonst handelt es sich um einen äußerst interessanten Menschen mit vielen Einsichten über den Sinn des Lebens im allgemeinen. Er ist leidenschaftlicher Philosoph und hat schon viele kluge Beiträge in den einschlägigen Philosophie-Foren verfaßt. Ich wünsche Roman noch viele weitere erfolgreiche Raubzüge durch die Spielsäle und natürlich Sonne satt in Marbella. Werde vielleicht selber im Sommer mal kurz runterjetten um zu schauen, was sich in Porto Banus so in den letzten 3 Jahren getan hat. Und die Reisekasse für einen angemessenen 5-Sterne-Aufenthalt ist ja auch schon fast vollständig zusammen gespielt - fehlt gar nicht mehr viel ... :rocket:

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@Nachtmensch,

das mit Ro ist doch wohl das Letzte. Zum Anfang dachte ich noch der hat was drauf. Aber als ich in einem Esotherik-Forum gelesen habe das er auch dort mit seinen Millionengewinnen auf die Ka... haut wurde mir klar das der nicht ganz dicht sein kann. Auch die Art und Weise wie er sich presentiert. Ich bin der Größte und ihr seid alle Schei... Ein gewinner gibt sich so nicht. Ganz schrecklicher Typ. :klo::rocket:;)

Gruß

Lennoxlee

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@ Lennoxlee

seine Passagen über (angeblich) erzielte "Millionengewinne" habe ich im Philo-Forum noch nicht gelesen. :rocket:

Ich kenne in erster Linie seine dortigen Ausführungen und philosophischen Gedanken über den Wert von "Schatten".

Außerdem fand ich seinen Dialog mit Europesbest im ISA-Forum über eine sichere Roulette-Methode ganz interessant. Aber ich gebe Dir recht: Er hat ein sehr starkes Darstellungsbedürfnis - und so "auffallend" inszenieren sich Berufsspieler in der Regel nicht. Es sei denn sie verlieren nur .... ?

:klo:

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Guten Tag!

Wenn Du, Nachtmensch, im Sommer mal wieder in Marbella bist und zufällig Roman K. triffst, dann sag ihm doch bitte von mir: Ich wünsche ihm für seine weiteren Raubzüge allzeit ein gutes Spiel und immer eine Handvoll großer Gewinnstücke in der Tasche. Aus der Sicht von Casino- und Spielbankbetreibern ist er, bist Du, bin ich, sind wir - ganz schreckliche Typen!

MfG - Diedrich

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Hallo,

nachdem ich seit geraumer Zeit in diesem Forum stöbere und mich nun endlich registriert habe, würden mich vorab einige Details interessieren.

1. Hat hier nun jemand schon als Berufsspieler

A) gearbeitet

B) gelebt

C) vegetiert

oder nicht?

2. Gibt es in diesem Forum Börsenspekulanten, die schon länger davon

leben und auch ins Casino gehen?

Ich meine keine "Neuer Markt" - Aktivisten, DAYTRADER und Prior-

Gucker, sondern jene, die bereits seit längerem (z.B. Intraday vor

1990) erfolgreich aktiv sind.

Kurz zu mir: 18 Jahre Casino-Erfahrung, 26 Jahre Börsen-Erfahrung,

Gambler, Spekulant und Angler.

Über 3 Jahre - 1996 bis 1998 - haben wir uns (Freundin und ich) als Berufsspieler versucht und durchgeschlagen. Nach anfänglichen Verlusten (ca. TDM 100 - Jürgen W., wir danken Dir hiermit ausdrücklich) kamen wir in den Gewinn und konnten diesen permanent durchhalten. Schliesslich haben wir´s gelassen, da es auf Dauer zu stressig wurde. Zu stressig??? Ja: Wohnsitz in Süddeutschland, Daseinsberechtigung anonym (...man gibt nur sechs bis sieben Mal die Antwort "Wir spielen"), fast jeden Tag 500 Kilometer auf dem Tacho, die Wochenenden in Hotels, casinobekannt mit "Anhängern" genervt gespielt (in Bregenz bei den Croupiers verhasst, obwohl der Tronc stimmte und sie nicht ihr Geld verloren) und von Trickdieben um Einsätze betrogen ((wurde in Stuttgart geschnappt und verhaftet. Wer glaubt, dass Berufsspieler auf Dauer immer auf seine Einsätze (bei uns i.d.R.: TDM 1 bis 10) achtet, der irrt. Konstante Nachtschichten machen auch mit fünf Sternen überproportional alt.

Jedenfalls viel Glück und Privatleben für alle angehenden Berufsspieler. Asti

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Hallo Asti!:rocket:

Wilkommen!

Zu deine Frage: am Augenblich versuche ich mit dem Spiel aus den Schlamasse 'raus zu kommen da es jetzt noch keinen anderen Weg für mich gibt. Etwas schwer zu erklären aber glaub mir: am Moment keinen anderen Weg der sofort da ist. Wird aber an gearbeitet.

Bis jetzt hat es gut geklappt, aber ich bin noch nicht 'raus.

Möchte aber niemals mein ganzes Leben Berufsspieler sein! Nur teilweise.

Die Atmosphere im Spielbank ist mich dazu viel zu Negativ. Ich mag dass Roulette, aber es gibt schönere Dinge ins Leben. Wenn ich es geschafft habe, werde ich vielleicht noch einen Tag pro Woche oder einige Tage pro Monat gehen und daneben einen normalen Job suchen.

Aber vielleicht gibt es jetzt möglichkeiten für dich in Hamburg Online?

Bin aber sehr daran interessiert wie deine Erfahrungen gewesen sind und wie du gespielt hast. Vielleicht stellst du deine Arbeitsweise mal ins Forum?

Wenn nicht, auch ok!

Viele Grüße

BlackJack :klo:

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glaubts mir mein traum wäre davon leben zu können

alles schon gesehen

da gibt es typen die spielen 200€ jetons und pflastern den tisch voll

obwohl ja nur eine Zahl kommen kann

andere wiederum setzen maximum 1400€

die meisten zocken herum

die systematiker trifft man ständig im casino (also verlieren die im durchschnitt weniger???)

und dann die "in Würde gealterten Damen" an jedem Finger ein Brilliant ring die schieben 100er für 100er in die dämlichen Automaten

und dann die Besten

Sagen Zahlen "voraus" mit x-xy im Nachhinein

"HAb ich doch gesagt das kommt,spielen aber nie selbst auf ihren eigenen Aussagen"

Da bin Ich doch lieber ein Bonusabzocker und verlasse das Casino sofort nach Nettoplus je nach gewähltem Spiel

Ehrlich gesagt meistens nach BJ

CU

RCEC

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Hallo und danke für die Resonanz!

Black Jack:

Kann Dir nur uneingeschränkt zustimmen, dass es schönere Dinge gibt wie Casinos und Roulettetische. Das mit dem negativen Umfeld stimmt leider auch, zumindest in Stuttgart. Meine anfänglichen Vorstellungen von Casino-Atmosphäre und Spielerpersönlichkeiten wurde gründlich demontiert, je länger ich in Casinos ging.

RCEC hat eigentlich alles dazu gesagt, was man sagen kann:

1. Grosse Zocker, die in jeder Runde zehn 100er Jetons an zwei Tischen

pflastern, dazwischen Karten und natürlich ab und an fette Treffer.

2. Kleine Zocker; s.o. nur mit 5ern und 10ern.

3. Systematiker in schlechter Kleidung, oft mieser Stimmung und meist tot-

ernst um ihren Stammplatz kämpfend.

4. Spielsüchtige, die jeden Monat ihren Dispo ausreizen und in der zweiten

Monatshälfte sehr gering oder nicht spielen, aber immer da sind.

5. Jene, die man nicht bemerkt.

6. Gaffer, die nie oder um 10 Euro spielen, immer vorne am Tisch kleben

und gelegentlich laut werden, wenn ihre Farbe kam und der Einsatz um

100 Prozent auf 20 Euro explodiert (meist nach 30 Minuten Diskussion

mit dem Partner).

Hubkon:

:emba Isch habe gar kein System ...

Ganz am Anfang in Baden-Baden hatte ich keinen Plan und gewann. Dann kaufte ich System um System (jedes absolut gewinnsicher und absolut seriös) und verlor und verlor und verlor.

Irgendwann setzte ich mich in eine ruhige Ecke und dachte nach. Fazit war, dass ich anfing, anders zu spielen:

- Klar definierte Einsatzrisiken auf klar definierte Chancen mit klar

definierter Gewinnerwartung.

- Auf die innere Stimme oder das Gefühl hören. Schlechtes Gefühl = kleiner

Einsatz oder gar kein Spiel. Gutes Gefühl = ran an den Speck. Bei Tagen,

an denen ich im Casino diese Unlust in mir verspüre, setze ich nur zum

Spass Beträge die für mich unbedeutend sind oder trinke etwas und gehe

wieder. In fast allen Fällen, wenn ich trotzdem spielte oder spiele, verlier

ich meine Einsätze.

- Gewinnläufe und gute Phasen gross spielen, Verlustphasen (die immer

kommen) schnell erfassen und die Stücke auf Minimum runterfahren.

- Keine Killerprogressionen; möglichst frühzeitiges Teilparoli mit Einsatz-

deckung, d.h. den Einsatz aus dem aktuellen Spiel abziehen und mit

Fremdgeld (ich meine das vom Casino und nich´Omas Sparstrumpf)

möglichst lange auf der Welle schwimmen bzw. im Lauf bleiben. Ab und zu

den einen und anderen Jeton ins Täschchen stecken. Nur solange das

Kapital nicht vernichtet wird kann es auch arbeiten!!! Was hilfts, wenn

der Pluslauf kommt und der Spieler ist flach?

- Nach einem ausserordentlichen Gewinn aufhören und nicht weiterspielen.

Beim nächsten Casinoauftritt mit dem alten Angriffskapital weiterspielen

und nicht gleich abheben.

Es ist interessant, dass private Terminbörsen-Spekulanten vormittags

gewinnen (wenn sie die Grundlagen den verstanden haben) und ihre

Profits nachmittags komplett abgeben und den Profis regelmässig auch

noch Kapital dazulegen.

Ist auch interessant, dass etliche der weltbesten Trader erfolgreiche

Gambler waren, bevor sie hauptberuflich tradeten (Trader =

Terminmarktspekulant, z.B. Dax-Future)

- Chancen spielen, die einem liegen, unabhängig von starren Systemvor-

schlägen Dritter auf andere Chancen.

- Am Tisch die Nerven behalten und sein Ding auch durchziehen. Obwohl

ich als Mensch hundertprozentiges Geldbewusstsein habe, ist in der

Spielphase ein Jeton ein Jeton und nicht 10, 100 oder 1000 Euro.

Das riskierte Kapital in Geld ist ja zu Beginn klar definiert, in Jetons

gewechselt und hat seinen Stellenwert vorübergehend verloren. Was wir

versuchen, ist möglichst viel grosses Plastik sammeln und nichts herge-

ben (Jaja ich weiss, der Schwabe platzt halt immer durch).

Asti .

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Asti!

#- Klar definierte Einsatzrisiken auf klar definierte Chancen mit klar

definierter Gewinnerwartung.

- Auf die innere Stimme oder das Gefühl hören. Schlechtes Gefühl = kleiner

Einsatz oder gar kein Spiel. Gutes Gefühl = ran an den Speck. Bei Tagen,

an denen ich im Casino diese Unlust in mir verspüre, setze ich nur zum

Spass Beträge die für mich unbedeutend sind oder trinke etwas und gehe

wieder. In fast allen Fällen, wenn ich trotzdem spielte oder spiele, verlier

ich meine Einsätze.

- Gewinnläufe und gute Phasen gross spielen, Verlustphasen (die immer

kommen) schnell erfassen und die Stücke auf Minimum runterfahren.

- Keine Killerprogressionen; möglichst frühzeitiges Teilparoli mit Einsatz-

deckung, d.h. den Einsatz aus dem aktuellen Spiel abziehen und mit

Fremdgeld (ich meine das vom Casino und nich´Omas Sparstrumpf)

möglichst lange auf der Welle schwimmen bzw. im Lauf bleiben. Ab und zu

den einen und anderen Jeton ins Täschchen stecken. Nur solange das

Kapital nicht vernichtet wird kann es auch arbeiten!!! Was hilfts, wenn

der Pluslauf kommt und der Spieler ist flach?

- Nach einem ausserordentlichen Gewinn aufhören und nicht weiterspielen.

Beim nächsten Casinoauftritt mit dem alten Angriffskapital weiterspielen

und nicht gleich abheben.#

Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Beitrag!!! :rocket:

So einfach und doch so schwer ist es, den Kessel zu schlagen...

Damit ist alles, aber wirklich alles gesagt!

allzeit viele Stücke und die richtigen Gestirne, bzw. deren Zeiten oder/und Stellungen

wünscht

carlo :klo::klo:

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Kleiner Finanzcheck für Benny

und alle angehenden Profi-Gambler:

EUR

Miete, warm 900.--

Hotels 1.250.--

Sprit 350.--

Essen & Trinken 800.--

Taschengeld 500.--

Nebenkosten

(Versicherungen etc.p.p.) 400.--

Über sonstige Unwegsamkeiten (Scheidungsanwälte, ca. 2.000.--, Rente etc.) sehen wir natürlich weg, da wir sind´s ja Gambler.

Glossar

Miete: Als Gambler bei Muttern oder in der Sozi-Wohnung wird´s auf Dauer schon mental nichts werden.

Hotels: Kann man sparen; ob irgendwann morgens ab einem gewissen Zeitpunkt die Titanic auf der Autobahn überholt wird oder nicht, kann jeder für sich selbst entscheiden.

Sprit: Kalkuliere natürlich mit meinem Dirketeinspritzer-Diesel (Noi, net aus em Ländle), alles andere hat eher höhere Tendenzen (au aus em Ländle).

Essen & Trinken: Natürlich nicht immer in Bregenz im Casino essen (obwohl die Küche natürlich gar trefflich ist), sondern ab und an auch selber kochen.

Taschengeld: Okay okay, wir rauchen nicht, haben einen Privatparkplatz in allen Casinos, Eintritte zahlen wir aufgrund verschiedener Jahreskarten auch nicht und Parties, Kino mit Freundin oder Freunden und all dieser Schnickschnack - wer braucht´s?

Nebenkosten: Wer braucht schon eine Krankenversicherung als potenzieller Millionär??? Telefon, Handy, Internet und Fachliteratur - wer braucht´s ??

Natürlich lassen wir banale Dinge wie Urlaub und Verdienstausfallzeiten unter den Tisch fallen, den wir sind´s ja Gambler und ausserdem: Wer braucht´s ???

Asti .

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Komme gerade aus dem Tempel und schüttele immer wieder mit dem Kopf.

@ Asti

billig wohnen ist net immer schlecht, schau wir wohnen hinter dem Deich und das ganze für 400€ WARM ich habe ne Stunde ins Casino ca 88 Km

ich fahre einen Benziner und ?

Lebensregeln und Spielanleitungen sollte man net achtlos mischen, der Bescheidene kommt eventuell weiter. Bei meinem aktuellen Gewinnziel ca 120 €/pro Besuch sind solche Hotelübernachtungen eh net drin, schon weil die meinen Hund net mögen. :rocket:

mfg

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Hallo,

Asti weiß wovon er spricht. Da liest man die jahrelange Erfahrung förmlich raus. Die Umsetzungen dieser Weisheiten ist der Knackpunkt eines jeden Gamblers. Ich ertappe mich auch immer wieder wie ich die Nerven verliere nach einigen Verlustsätzen die doch garnicht hätten sein dürfen. Obwohl ich schon 12 Jahre bei bin habe ich das noch nicht in den Griff bekommen aber als wahres Problem erkannt. Oft liegt es auch an meiner Kapitalschwäche warum ich schnell ins schwitzen komme. Am Tisch brauch man aber einen freien Kopf.

@Mathias, bei 120€ am Tag funktioniert das auch. Das Casino lässt dich in Ruhe . Ich denke Asti hat in anderen Dimensionen gedacht und das geht in ein und dem selben Casino nicht lange gut. Ein ständiges wechseln mit den oben beschriebenen Kosten bleibt da nicht aus.

Das es schönere Dinge gibt als Roulette ist klar. Aber gibt es auch einen schöneren Job als den des Berufsspielers? Du bist nicht auf Provisionen oder Gehalt angewiesen die vielleicht gar nicht kommen sondern sie fließt täglich. Du kannst dir deine Arbeitszeit aussuchen und hast keine Stechuhr oder feste Termine. Du kannst deinem Job an jedem Ort der Welt ausüben was eine gewisse Sicherheit in Hinsicht irgendwelcher Wirtschaftskrisen etc. gibt. Und keiner schreibt dir vor was du zu machen hast.

Kennt jemand Schätzungen über die Anzahl aktiver Berufsspieler? Das es nicht viele sind ist klar. Prozentual zu den Casinobesuchern jährlich dürfte es wohl 0,??? sein.

Einen schönen Sonntag euch allen

Gruß

Lennoxlee

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@ Lennox Asti Mathias

Interessante Ansichten, stimme Lennox v o l l zu

Lieber jeden Tag in den Tempel als jeden Tag Job mit Druck,den du im Casino natürlich auch hast. Ist aber selbst beherrschbar und regulierbar.

Mathias da liegen wir erwartungsmäßig ja auf einer Linie. Klar möchte man irgendwann mehr. Vor der Gier ist k e i n e r gefeit. Aber das geht meist in die Hose(siehe gestern) also schön bescheiden bleiben. Mit höheren

Sätzen kommen mit Sicherheit die von Asti angesprochenen Probleme

Auf ein Neues

aus München

Alpenschreck

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