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Antigua - Tourbericht


Paroli

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Die Online-Casinos in Antigua

2001 war ich nach Antigua geflogen, um mir die Standorte der Onlinecasinos direkt anzusehen. Zu der Zeit

hatten sehr viele Online Casinos ihre Büros und Spieleserver dort.

Boss Media

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Bis Mitte Dezember 2001 standen in diesem Gebäude die Server der Boss-Casinos (CC, Atlantic Casino, Pharao's,

Gold Club, DrHo Lite usw.). In den oberen beiden Etagen überwachten mehr als ein Dutzend Mitarbeiter die tech-

nischen Abläufe. Die Betreiber der einzelnen virtuellen Casinos mussten sich nur um das Marketing kümmern. Boss

Media ist mittlererweile nach Curacao umgezogen, weil die Lizenzgebühren dort geringer sind und die Betriebsaus-

gaben nicht so hoch sind.

Cassava (Casino-on-Net)

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Das "größte Online-Casino der Welt" hat keine repräsentative Niederlassung in Antigua. Marketing und Support findet

in Büros statt, die über einem Supermarkt für Heim-und Bürobedarf liegen. Es gibt kein Firmenschild und keinen Brief-

kasten, die auf die Existenz der Casino-Firma schließen lassen. Das gilt übrigens für alle Online-Casinos in Antigua.

Mangels Laufkundschaft wird auf die noble Fassade verzichtet.

Cryptologic

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Neben mehreren Casinos, die auf Cryptologic Software basieren, sitzt hier auch einer der weltweit bedeutendsten

Online-Buchmacher WWTS (www.betswwts.com) im Bencorp-Gebäude. Moderne Bürohäuser dieser Art sind selten

in Antigua.

DrHo.com

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Die Niederlassung befindet sich in einem großen Lagerhaus neben dem Elektizitätswerk. Möglicherweise handelt es

sich um eine übergangslösung. Antigua stellt ausländischen Firmen zwar Grundstücke zur Verfügung, aber in der

eigens dafür geschaffenen Freihandelszone gibt es keine Bürogebäude. Deshalb quartiert man sich eben da ein, wo

noch Platz ist. Die Regierung von Antigua gestattete den Betreibern von Online-Casinos durch Ausnahmeregelung,

dass sieden Geschäftsbetrieb außerhalb der Freihandelszone durchführen dürfen.

World Sports Exchange (Sportsbook) und Bingo Mania

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Der Online-Buchmacher hat seine Büros im Obergeschoss eines Einkaufszentrums. Der Supermarkt hat übrigens

auch an den Wochenenden bis 21 Uhr geöffnet. Man kann überall mit US-Dollar bezahlen, obwohl die Landeswährung

eigentlich der Eastern Caribbean Dollar ist. Bingo Mania hat seinen Sitz ebenfalls imEinkaufszentrum (mittleres Foto).

Der Anbieter hat sich auf virtuelles Bingo spezialisiert.

Global Player Casino

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Der Chef des Online-Casinos, Giancarlo Bettini, liess sich in seinem Büro über die Schulter schauen. Bettini: "Wir

haben nichts zu verbergen." Tatsächlich durfte ich mir alles ansehen und mit den Spezialisten des Teams sprechen.

Abgesehen von einigen geheimen Zahlen (Umsatz, Anzahl der Kunden usw.) bekam ich zu allen Fragen bereitwillig

Auskunft. Die Server stehen übrigens bei Cable & Wireless (siehe weiter unten). Besonders interessant fand ich die

Informationen, wie die Gewinnauszahlungen ablaufen. Mehr zu diesem Thema im neu aktualisierten Testbericht.

Fotos: CEO G.Bettini bei der Arbeit (oben links), das Hilfe-Telefon ist fast 24 Stunden täglich erreichbar (oben rechts),

Schreibtische der Manager, Director of Operations, Ted Hayat (unten rechts), der seit 1979 die "Grey" Managers

License besitzt.

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Das Gaming Board of Great Britain verlieh diese Lizenz bislang nur an wenige ausgewählte Topmanager aus der

Glücksspielbranche. Ted Hayat leitete in den vergangenen 30 Jahren verschiedene namhafte Spielbanken überall

auf der Welt. Ihm ist es zu verdanken, dass das GPC als erstes Online-Casino Roulette nach Französischen Regeln

(mit Teilung bei Zero) einführte.

Drei weitere Beispiele

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Auch solche Standorte werden als Niederlassung von Online-Casinos oder virtuellen Buchmachern genutzt: Büros

im Privathaus innerhalb eines Wohnviertels, Nebenräume einer Gaststätte und sogar eine frühere Zuckerrohrmühle

(siehe Foto oben rechts, dort hatte ein Online-Sportsbook seine Büroräume).

Drei weitere Beispiele

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Die Server verschiedener Online-Casino-Betreiber in Antigua stehen bei Cable & Wireless in kameraüberwachten

Rechner-Räumen. Wer schon immer mal wissen wollte, wo genau sich sein "Computer-Gegner" befindet, der kann

sich jetzt ein ungefähres Bild davon machen.

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Die Spielbanken in Antigua

Wer glaubt, ein unverlierbares Roulette-System zu besitzen, könnte sich hier zur Ruhe setzen. Vormittags relaxt man

so wie die wenigen Urlauber (es gibt keinen Massentourismus) an einem der vielen Strände und nachmittags oder am

Abend holt man sich das Geld für die laufenden Kosten aus einer der drei Spielbanken...

Schöne Vision, aber wohl nicht so einfach realisierbar.

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Das KingsCasino und das Casino Riviera sah ich mir von innen an. In beiden Casinos musste kein Eintrittsgeld be-

zahlt werden. Besonderheiten im Casino Riviera: Keine Permanenzanzeigen an den Roulette-Tischen (American Tables

mit Single-Zero). Sehr lockere Kleiderordnung. Selbst kurze Shorts waren erlaubt. Mit kleinen Einsätzen machte ich

an zwei Tagen je ein Stück Gewinn beim Roulette.

Besonderheiten im Kings Casino: Am Roulette-Tisch (Doppelzero) gab es ein Missverständnis. Die Limit-Beschreibung

war so dargestellt, dass der Eindruck entstand, man müsse $500 Minimum auf den Einfachen Chancen setzen. Außerdem

waren die Croupiers nicht bereit, Kugelwürfe ohne Umsatz am Tisch zu machen. Ich tauschte deshalb die Jetons zurück,

ohne effektiv gesetzt zu haben. Vor dem Casino boten Taxifahrer lautstark ihren Service an. Ein Bettler blieb uns

lange Zeit hartnäckig auf den Fersen.

Alltag und Freizeit in Antigua

Die Karibik-Insel Antigua liegt etwa 10 Flugstunden von Deutschland entfernt. Die Hotelpreise sind ziemlich hoch

(meistens $160 aufwärts pro Nacht). Es sind deshalb nur relativ wenige Touristen anzutreffen. Es gibt etwa 65.000

Einwohner. Die meisten davon leben eher in bescheidenen Verhältnissen.

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O.J.'s Beach Bar und Restaurant: Hier fühlt man sich wie im Paradies. Blick aufs Meer, kühles Carib-Bier, gutes

Essen und nebenbei spielt die Live-Band Reggae-Musik. Leute aus der Casino-Szene treffen sich hier oder in ähnlichen

Strand-Bars (Riviera, The Beach, Lashings) am Wochenende. Von Montag bis Freitag ist meistens keine Zeit für Beach

und Bars, weil es früh dunkel wird. Der Alltag kann also auch in der Karibik ziemlich unromantisch sein.

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Frei laufende Tiere sind normal in Antigua. Die Straßenverhältnisse sprechen zudem gegen schnelles Fahren. Es gibt

kein Fahrverbot für betrunkene Autofahrer. Wenn es mal krachen sollte, braucht man gute Schutzengel. Hier gibt es

keinen ADAC-Hubschrauber oder einen Notdienst, der nach wenigen Minuten zur Stelle ist. Autos sind hier doppelt so

teuer wie in Deutschland (100% Zoll).

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An den Tankstellen geht es zu wie beim Boxenstopp (abgesehen vom Reifenwechsel). Die Angestellten kümmern sich

um den Benzin-Nachschub. Die Fassaden der Häuser in der Hauptstadt St.John's bieten ein kontrastreiches Bild.

Halb verfallene Gebäude und modernere Neubauten wechseln sich untereinander ab. Das fehlende "A" bei der Overseas

Bank hat wohl keine besondere Bedeutung. Andere Bankgebäude, wie z.B. das der Antigua Commercial Bank oder der

Scotia Bank sind von modernen Finanzhäusern in Europa nicht unterscheiden.

Antigua, die Karibik-Trauminsel

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