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Zufallszahlen und reale Permanenzen


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Hallo!

Eine Frage interessiert mich schon seit längerer Zeit.

Roulettezahlen im Casino sind doch rein zufällig. Da könnte man doch für Systemtests auch generierte Zufallszahlen verwenden. Jedoch höre und lese ich immer wieder, daß es hierbei doch gewisse, geheimnisvolle Unterschiede gäbe und man auf keinen Fall mit am Computer generierten Zahlen experimentierten sollte.

Wer weiß hierzu genaueres?

Vielen Dank im voraus

Wolfgang (Roulette-Hobbyprogrammierer)

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Hi Wolfgang,

das ist ja ein komplexes Thema, denn da gibt es wahrlich divergierende Meinungen. Die einen sagen, es gäbe keine Unterschiede und andere wiederum behaupten, daß doch innerhalb der der Serienverläufe im kleinen Intervall Unterschiede festzustellen wären.

Ich habe mich mal vor längerer Zeit so ganz nebenbei mit dieser Thematik befasst und einige Untersuchungen der Häufigkeitsverteilung der einzelnen Pleinzahlen und den "Einfachen Chancen" getätigt. Sowohl bei den generierten Zufallszahlen als auch bei realen Permanenzen gab es quasi keine Unterschiede der auftretenden Summen - auch nicht bei kleineren Intervallstrecken.

Desweiteren habe ich noch einige andere statischtische Untersuchungen - in dennen jeder Coup mitgezählt wurde - durchgeführt und auch meine letzten Roulettesysteme mit beiden Zahlendateien (Real/Random) verglichen. Ich meinerseits konnte keine gravierenden Unterschiede feststellen - die statistischen Prozentangaben und Renditen entsprachen in allen Fällen den zu erwartenden Werten.

Da es aber durchaus eine Rolle spielt, welche Zufallsgeneratoren verwendet werden und es obendrein heutzutage noch keine absolut zufälligen Generatoren gibt (es werden hierfür häufig Daten aus dem Betriebssystem des eigenen Rechners benutzt, was aber noch lange nicht richtig "zufällig" ist), ist es zu empfehlen doch, auf der sicheren Seite stehend - Systemtests immer auch mit realen Permanenzen zu tätigen/vergleichen.

Franky :o  

(Edited by Franky at 6:23 pm on Nov. 28, 2001)

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Über jeweils 100.000 Coups gesehen gibt es wohl kaum Unterschiede zwischen Zufallsgenerator und handgeworfener Permanenz.  Die Frage ist, wie verhält es sich mit den Figurenverteilungen und Phänomen in kleineren Permanenzabschnitten.

Im Rahmen einer Diskussion zum Thema Zufallszahlen gab es in einem amerikanischen Forum eine interessante Feststellung:  Ungewöhnliche Minusstrecken (z.B.  40 Verlustspiele beim Blackjack, ein Spieler berichtete sogar von unglaublichen 64 Minus-Spielen in Folge) traten bei bestimmten Online-Casinos dann auf, wenn sich der Spieler auf eine endlos lange Partie einließ.

Machte er zwischendurch Unterbrechungen, gab es in der Permanenz der eigenen Ergebnisse nicht so viele Verluste in Folge.

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