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Westerburg "Nur noch gewinnen!"-Optimierung


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1. Am Anfang stand das Wort......

welches besagte: Fürchtet euch nicht, wenn Ihr ein Kasino betretet, denn ich sage Euch:  "Nur noch gewinnen" wird Eure Zukunft bestimmen. Der Name des Propheten, der solche Worte verkündete, stand schon auf einigen Roulettesystemen und Büchern zu lesen und hieß Thomas Westerburg alias Gottschalk. Doch es erhob sich ein Raunen unter dem Volke und man bezweifelte die Prophezeiung, da derselbe Prophet schon einmal verkündet hatte: Nichts geht mehr!!! Um diesen Dilettanten den Mund zu stopfen, nahm der Prophet mit seinen Jüngern die beschwerliche Reise nach Baden-Baden auf sich und wagte es, dem Kasino zu trotzen ( einer der Begleiter erhielt darauf für den furchtlosen Versuch, diesem Jahrhundertereignis beigewohnt zu haben, für die Nachwelt unvergesslich den Namen W......... getreu der Devise- dem Kasino zu trotzen wagen -). Um den Kasinoaktionären das Fürchten zu lehren und die staunende Menge mit einer Million Dinaren Gewinn zu überzeugen, wurde die Zeitspanne eines Zyklus von Vollmond zum nächsten Vollmond gewählt, um das Werk zu vollenden. Doch unter den Begleitern befand sich ein Unwissender, der durch seine falsche Voraussagen großes Unheil heraufbeschwor und durch sein Tun das ganze Werk gefährdete. Nachdem er zur Läuterung in die Wüste geschickt wurde, erzielte man bessere Ergebnisse, die aber vorerst nur dazu dienten, die erlittene Verluste zu mindern. Doch nun geschah das Wunder aller Wunder: Das Volk wollte die Verluste nicht wahrhaben und glaubte den Fakten nicht mehr. Man erklärte die Abordnung in Baden-Baden zu Märtyrern, mit denen der Satan ein nicht verdientes, unvorhersehbar teuflisches Spiel  trieb. Doch machen Sie sich selbst ein Bild über den vermutlichen Ausgang der Überlieferung.

2. Damit's ein Prachtkind wird

Die Zutaten für das System sind schon von anderen Roulettesystemen bekannt: die Aufzeichnung einer einfachen Chance auf drei Hauptblöcke mit Verteilung auf drei Vervielfältigungsreihen und einem Rapporteur pro Hauptblock; doch die Mischung ist neu und vielversprechend.

Darum werden wir uns ein Formular einrichten, welches aus drei Blöcken, einem Rapporteur für jeden Block und drei Vervielfältigungsreihen pro Block besteht. Um nun alles besser erklären und verstehen zu können, schauen wir uns zuerst einmal das Buchungsformular an.

wbig01.gif

Wir spielen nur auf einem Chancenpaar: Noir-Rouge. Selbstverständlich könnte man auch auf Pair-Impair oder Passe-Manque spielen. Die Entscheidung liegt beim Anwender der Methode, ich werde alles auf dem Chancenpaar Noir-Rouge erklären, wer ein anderes Chancenpaar wählt, kann daher analog verfahren.

Wir verbuchen einmal die Permanenzzahlen: 3,32,36,8,21,35,10,25,24,17,35,24,36,22,28,36,25,25,2,9,13,23,23,22,14,33,26,34,

,13,20,3, 31,14,2,31. Die gefallene Zahl wird in der Originalreihe verbucht, in den 3 Vervielfältigungsreihen schreibt man eine Rougezahl in das Leerfeld, eine  Noirzahl in das mit N gekennzeichnete Vervielfältigungsfeld. Bei richtiger Verbuchung müsste das Formular folgendes Aussehen haben:

wbig02.gif

Da dieses System meiner Ansicht nach viel Wissen und Erfahrung des Anwenders voraussetzt, ist es für Anfängern nicht geeignet. Ich erspare mir daher zu erklären, welche Permanenzzahl Rouge oder Noir ist und setze voraus, dass die Verbuchung im vorstehenden Beispiel von den in der Materie Bewanderten verstanden und nachvollziehbar ist. Bevor ich Satzsignale, Eintragungen in den Rapporteur usw. erkläre, hier noch zuerst einige zum Teil kritische Anmerkungen zum System.

Wenn Westerburg behauptet, dass ihm die Übertragung des 2/3 Gesetzes auf die einfachen Chancen durch die Umformung der Permanenz gelungen ist, halte ich das schlicht und einfach für falsch. Zur Existenz des 2/3 Gesetzes auf die Erscheinungen im Roulettespiel gebe ich folgendes Statement ab:

Ich glaube an die Gültigkeit des 2/3 Gesetzes auf den einzelnen Erscheinungen der Roulette, aber es wirkt sich meines Erachtens nur auf großen Permanenzstrecken aus und kann nur in Tausenden von Coups seine Gültigkeit beweisen, aber diese Gesetzmäßigkeit auf eine Rotation anzuwenden und ein System damit zu beweisen oder aufzuwerten, ist in meinen Augen Bauernfängerei.

Jedes starre System, sei es auf Figuren oder sonstigen festen Sätzen kann auf lange Sicht keinen Erfolg bringen, weil sich jede starre Regelung auf lange Sicht ausgleicht; die Folge ist zumindest der Zeroverlust von 1.35 % bei einfachen Chancen, bei allen anderen Chancen 2.70 % plus eventuell die üblichen Troncabgaben.

Was könnte also bei  "Nur Noch Gewinnen" den Erfolg bringen?

1. Westerburg zerschlägt die Originalpermanenz zuerst einmal dadurch, dass sie immer in einem bestimmten Rhythmus auf drei Hauptblöcke verteilt wird. Die 1. Zahl auf Block 1, die 2 auf Block 2, die 3 auf Block 3, die 4. wieder auf Block 1, die 5. auf Block 2 usw. Dadurch entsteht der Effekt des Bespielens von drei verschiedenen Tischen im festen Wechsel. Er verweist in diesem Zusammenhang auf ein Buch mit dem Titel? Das Ziegenproblem?. Die dort aufgestellten Thesen werden von Westerburg auf die Roulette übertragen und besagen auf unsere Materie bezogen, dass ein Tisch im Schnitt besonders gut ein zweiter Tisch weniger gut und ein dritter Tisch schlecht laufen wird

Um "Nur Noch Gewinnen" spielen zu können, muss man lernen, in Wahrscheinlichkeiten zu denken. Die erste Komponente, das  Bespielen von drei künstlich geschaffenen Tischen bietet uns die Wahrscheinlichkeit, dass man im Schnitt zwei Tische bespielt, die für  unser System günstig laufen, ein Effekt besagt, dass dadurch der  Ecart niedrig gehalten wird. Auf einen anderen Pluspunkt komme ich  später zu sprechen. Wer sich im übrigen über ? Das Ziegenproblem? weiter informieren will, sei das Taschenbuch von Gero v. Randow mit dem gleichnamigen Titel und dem Untertitel: Denken in Wahrscheinlichkeiten  aus der Rowohlt wissenschaftlichen  Sachbuchreihe Nr. 19337 zum Preis von 12.90 DM empfohlen.

2. Es wird auf dem Spielstrang nur eine einzige Figur bespielt die mit den beiden  parallel laufendenden Strängen und dem Rapporteur  abgestimmt werden muss. Nur bei Übereinstimmung (Konvergenz)  wird der Satz auch wirklich getätigt, andernfalls vermerken wir einen Fiktivsatz. Der Rapporteur ist die Zusammenfassung der Ereignisse auf den drei Strängen des Blocks, ein Spiegel der Blocktendenz.

3. Wie ich schon erwähnte, ist jedes total starre System meiner Ansicht  nach zum Tode verurteilt, weil dort der Ausgleich früher oder später  kommen muss. "Nur Noch Gewinnen"  hat zwar bestimmte, feste Regeln, die unumstößlich sind und die Effektivsätze zu ca. 90% regeln, es bleibt aber oft noch Freiraum für Eigenentscheidungen. Daher muss man auch lernen, den bisher schon erschienenen Permanenzverlauf zu lesen, zu deuten und in die Satzentscheidung zu integrieren, zu entscheiden, ob ein Satz fiktiv oder effektiv getätigt werden soll. Das bedarf einer gewissen Kenntnis der Materie, aber kann auch von Anfängern durch fleißiges Üben gelernt werden.  Es herrscht gerade bei Roulettespielern besonders stark die Meinung vor, dass Roulettegewinne ohne Arbeit jedem in den Schoß fallen, man braucht nur ein System für 600.-DM zu erstehen, um mit einigen  Stücken jeden Tag mühelos in weniger als 30 Minuten mit Tausend oder mehr Mark nach Hause zu fahren. Diesen Leuten ist sowieso  nicht zu helfen und sie sollen weiter träumen.. Wenn man aber nach dieser Systematik einige 100 Partien geübt hat, fällt es einem wie  Schuppen von den Augen und man wird immer sicherer und wird mit satten Gewinnen belohnt werden. Man lernt quasi die Permanenz  lesen und zu interpretieren. Wem das alles nicht einleuchtet, soll lieber weiter träumen und im günstigsten Falle zu Hause bleiben, besser als die Spielbanken mit dem hart erarbeitetem eigenen Geld noch reicher zu machen.

Genug der Worte, ich werde nun dazu übergehen, die Vorgehensweise für möglichst jeden verständlich zu erklären.

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3. Und die drei Weisen folgten dem Stern....

Wenn eine Intermittenz abbricht, entsteht eine Zweierserie, die abbrechen kann (reine Zweierserie) oder zur Dreierserie weiterlaufen kann.

Beispiele:

wb003.gif wb004.gif

Es werden also keine angefangene Zweier von Serienanschlüssen gewertet, sondern nur angefangene Zweierserien,  die auf Intermittenzen folgen.

Und nun folgt die erste Regel:

Regel 1

Entsteht nach einer Intermittenz ein angefangener Zweier, der durch einen darauffolgenden Abbruchcoup zum echten Zweier wird, kennzeichnen wir den Abbruchcoup auf dem betreffenden Strang durch einen dicken Punkt und vermerken eine 2 im Rapporteur in der Zweierspalte.

Wenn zu Beginn der Buchung ein Einer entsteht wie in Beispiel 3 mit dem Fallen der 19, zählt dieser Coup noch nicht als Intermittenz, da man nicht weiß, ob dieser Einer aus einer Serie stammt oder aus einer Intermittenz kommt. In Beispiel vier entsteht eine Nase eindeutig beim zweiten Coup mit der 10, daher wird die anschließende angefangene Zweierserie gewertet.

Regel 2

Entsteht nach einer Intermittenz ein angefangener Zweier, der durch den darauffolgenden  Coup zum angefangenen Dreier wird, kennzeichnen wir den dritten Seriencoup auf dem betreffenden Strang durch einen gut erkennbaren Stern und vermerken eine 3 im Rapporteur in der Dreierspalte.

Beispiele:

wb005.gif

   

wb006.gif

Um dieses einmal auf dem Buchungsformular zu zeigen, verbuchen wir einmal folgende Zahlen:

23, 11, 4, 32, 27, 6, 16, 2, 7, 17, 12, 25, 9, 15, 26, 36, 13, 17, 4, 2, 29, 22, 9, 24, 22, 36, 10, 28, 13, 27, 21, 2, 10, 34, 10, 28, 26, 34, 32, 4, 25, 4, 20, 4, 21, 8, 5, 33, 14, 29, 31, 6, 12, 4, 6, 32, 20, 34, 8, 26, 19, 11, 31, 27, 12, 2, 34, 13, 11, 1, 21, 33

Später werde ich auch auf diesen Zahlen ein Vorspiel erklären, dass von Westerburg am 13.Februar 2001 in Baden-Baden gespielt wurde und mit dem er ein Stück in der Größe von 6000.-DM gewann. Hier geht es mir in erster Linie darum, dass die Zahlen in den einzelnen Blöcken und Strängen und auf dem Rapporteur richtig verbucht werden, später werden ich die einzelnen Sätze, die getätigt wurden, einzeichnen und erklären.

 

wb007.gifwb008.gifwb009.gif

Wenn man bisher alles richtig verstanden hat, müsste das Buchungsformular obiges Aussehen haben. Ich werde später auf diesen Tag noch nach Kenntnis der Regeln näher eingehen, es ist nämlich Baden-Baden Tisch 5 ; 13. Februar 2001, der von Westerburg im Zuge seiner Beweisführung live gespielt wurde und zu dem einige Kommentare von verschiedenen Seiten im Internet  nachzulesen waren. Alle hätten gewonnen, trotzdem hier im Zuge der Regelauslegung verschiedene Sätze von den einzelnen Kommentatoren anders beurteilt wurden und daher unterblieben respektive an anderer Stelle getätigt werden sollten. Das Interessante daran ist, dass alle Recht hatten und alle trotz unterschiedlicher Sätze gewonnen hätten. Doch dazu später ausführlich mehr.

Wenn wir ein System spielen , versuchen wir eine Chance zu finden und zu belegen, die eine vermeintlich höhere Wahrscheinlichkeit des Erscheinens hat als die feindliche Figur. Wenn wir uns also mit einer Systematik für Roulette befassen, bewegt sich unser Denken in Wahrscheinlichkeiten. Eine   von uns angewandten Systematik deutet in unserer Augen also eine höhere Wahrscheinlichkeit des Erscheinens für eine bestimmte Chance an. Wenn wir nun mehrere Kriterien koordinieren würden, zwischen verschiedenen Gesichtspunkten eine Konvergenz für ein bestimmtes Ereignis herstellen könnten, müssten unsere Trefferchancen zumindest ansteigen. Und genau hier setzt  "Nur Noch Gewinnen" an. Bestimmte Signale, die auf Grund einer einzigen Dreierfigur  entstehen, werden auf dem Rapporteur, den drei Vervielfältigungssträngen und der Originalpermanenz auf Erfolgsaussichten (Wahrscheinlichkeit auf Erfolg) geprüft und nur effektiv ausgesetzt, wenn die verschiedenen Wahrscheinlichkeiten für einen Treffer übereinstimmen (konvergieren).

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  • 2 weeks later...

„ Nur Noch Gewinnen“ versucht, vorherrschende Tendenzen zu erfassen und zu erkennen. Um eine Tendenz zu erkennen, brauchen wir einen bestimmten längeren Vorlauf, um eine zuverlässige Aussage zu treffen. Da viele Anwender nicht mit Ihren Einsätzen lange Wartezeiten in Kauf nehmen wollen und auch die Vermarktung einer Methode durch lange Wartezeiten erschwert wird, hat Westerburg meiner Ansicht nach Konzessionsentscheidungen getroffen und setzt aus diesen Gründen zu früh ein. Ich werde die Originalregeln von Westerburg für den Beginn der Partie beschreiben und dann besonders markieren, so ist es jedem Anwender anheim gestellt, diese anzuwenden.

Ich persönlich warte einen längeren Vorlauf ab!

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Regel 3

Wenn zu Beginn einer Partie im Rapporteur

wbsp002.gifoderwbsp001.gif
 gebucht ist, spielen wir auf Mehrheit.

Wenn also im Rapporteur *°* erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf *

Wenn also im Rapporteur °*° erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf °

Das gilt aber nur für den Partieanfang.

Regel 4

Wenn zu Beginn einer Partie im Rapporteur

wbsp003.gifoderwbsp004.gif
 gebucht ist, spielen wir auf Fortsetzung der erschienenen Zeichen.

Wenn also im Rapporteur ** erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf *

Wenn also im Rapporteur °° erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf °

Regel 5

Wenn zu Beginn einer Partie im Rapporteur verschiedene Zeichen bei drei Erscheinungen da sind, nämlich

wbsp005.gifoderwbsp006.gif
 spielen wir gegebenenfalls auf Mehrheit.

Wenn also im Rapporteur **° erscheint, im Satzstrang gegebenenfalls auf *

Wenn also im Rapporteur °°* erscheint, im Satzstrang gegebenenfalls auf °

Hier drückt sich Westerburg schwammig aus. Was heißt gegebenenfalls?

Westerburg meint sicher, wenn alle anderen Merkmale, die in meinen Ausführungen noch folgen, ausnahmslos mit dem dominierenden Satzsignal im Rapporteur übereinstimmen.

Mein persönlicher Rat : Nichts läuft weg, ich warte ab, bis sich klarere Annoncen ergeben.

Regel 6

Wenn zu Beginn einer Partie im Rapporteur

wbsp007.gifoderwbsp008.gif
 gebucht ist, spielen wir auf Serie.

Wenn also im Rapporteur *°° erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf °

Wenn also im Rapporteur °** erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf *

Regel 7

Wenn zu Beginn einer Partie im Rapporteur vier Zeichen intermittieren, also entweder

wbsp009.gifoderwbsp010.gif
 spielen wir auf Fortsetzung der Intermittenz bis zum Abbruch.

Wenn im Rapporteur *°*° erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf *

Wenn im Rapporteur °*°* erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf °

Regel 8

Wenn in einer Partie im Rapporteur nach einer Serie drei  Zeichen intermittieren, also z.B.

wbsp011.gifoderwbsp012.gif
 spielen wir auf Fortsetzung der Intermittenz bis zum Abbruch.

Wenn im Rapporteur **°*° erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf *

Wenn im Rapporteur °°*°* erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf °

Der Unterschied zwischen Regel 7 und Regel 8 besteht also darin, dass zu Beginn einer Partie im Rapporteur vier Einzelcoups zum Weiterspiel auf Intermittenz verlangt werden, weil ja der erste Einzelcoup aus einem Serienanschluss stammen könnte, während bei Regel 8 bei drei Einzelcoups die Situation klar ist.

Regel 9

Wenn in einer Partie im Rapporteur nach einer Dreier- oder höheren Serie oder nach einem oder mehreren Einzelcoups eine reine, abgeschlossene Zweierserie und dann sofort eine noch nicht vollendete Zweierserie folgt, z.B.

wbsp013.gifoderwbsp014.gif
 spielen wir auf Fortsetzung der Zweierserien bis zum Abbruch.

Wenn im Rapporteur ***°°** erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf ° als Fortsetzung der Zweierserien-Folge bis zum Abbruch

Wenn im Rapporteur °*°°** erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf ° als Fortsetzung der Zweierserien-Folge bis zum Abbruch

Westerburg wartet also hier nicht ab, dass sich 2 reine, abgeschlossene  Zweierserien bilden ( die zweite Zweierserie könnte ja weiter als Serie fortlaufen und eine Dreier- oder höhere Serie bilden), sondern spielt nach der zweiten noch nicht abgeschlossenen Serie direkt auf Abbruch und Bildung einer neuen Zweierserie. Empirisch gesehen hat man auch immer den Eindruck, dass Ketten von Zweierserien sehr lange weiterlaufen und sich oft sehr lange fortsetzen, doch kann das auch eine Täuschung sein, weil diese lange Zweierketten immer besonders ins Auge fallen, hier könnte eine Computerprüfung letzte Klarheit bringen. Auf der anderen Seite bin ich aber auch überzeugt, dass diese Maßnahme keine negativen Auswirkung hat, auch wenn sich später einmal herausstellen sollte, dass genau so oft die zweite Zweierserie zur Dreierserie wird als dass sie auch abbricht. Schlimmstenfalls wird durch diese Satzweise der Umsatz etwas höher getrieben und Zero kann geringfügig zuschlagen und den Gewinn etwas mindern.

Regel 10

Wenn in einer Partie im Rapporteur ein Wechsel von * als Einzelerscheinung oder Serie nach ° oder ein Wechsel von ° als Einzelerscheinung oder Serie nach * stattfindet, schauen wir zurück, ob dieses zuletzt erschienene Zeichen vorher als abgeschlossene Einzelerscheinung erschienen ist. Wenn das der Fall ist, also z.B.

wbsp015.gifoderwbsp016.gif
 spielen wir auf Zeichenwechsel.

Wenn im Rapporteur **°**° erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf * , da der ° vorher ebenfalls als Einzelerscheinung auftrat.

Wenn im Rapporteur °*°°* erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf ° , da der * vorher ebenfalls als Einzelerscheinung auftrat.

Regel 11

Wenn in einer Partie im Rapporteur ein Wechsel von * als Einzelerscheinung oder Serie nach ° oder ein Wechsel von ° als Einzelerscheinung oder Serie nach * stattfindet, schauen wir zurück, ob dieses zuletzt erschienene Zeichen vorher als abgeschlossene Serie erschienen ist. Wenn das der Fall ist, also z.B.    

wbsp017.gifoderwbsp018.gif
 spielen wir auf Serienfortsetzung.

Wenn im Rapporteur *°°°**° erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf Satz auf ° , ob der ° vorher ebenfalls als Serie erschienen ist.

Wenn im Rapporteur °**°°°* erscheint, prüfen wir den Satzstrang auf Satz auf * , ob der * vorher ebenfalls als Serie erschienen ist.

Es gibt eine einzige Ausnahme:

Regel 12

Wenn in einer Partie im Rapporteur * und ° als zusammenhängende Serienketten erschienen sind und

Regel 11 kommt nicht zur Anwendung und es bricht nach einem Einercoup bei Satz auf Serie die Serie ab durch Wechsel der Zeichen von ° auf * oder * auf ° Wenn das der Fall ist, also z.B.    

wbsp019.gifoderwbsp020.gif
 legen wir beim nächsten Mal einen Wartecoup ein.

Wenn im Rapporteur *°°°**°*  erscheint, folgt ein Wartecoup.

Wenn im Rapporteur °**°°°*°  erscheint, folgt ein Wartecoup.  

In diesem Falle ist zur Vorsicht geraten, weil eine Intermittenz sich andeutet und man dann zur Klärung der Situation den nächsten Eintrag abwartet, ohne einen Effektivsatz zu tätigen.

Das sind nun alle Regeln den Rapporteur betreffend.

Der Rapporteur genießt als Signalgeber Priorität.

Signalisiert der Rapporteur ein Satzsignal, muss dieses auch auf den Satzstrang, den beiden Nebensträngen und die Originalpermanenz „passen“, das heißt der Satz muss mit dem Satzstrang, den Nebensträngen, der Original Blocktendenz und  der Original Tischtendenz eine Konvergenz bilden.

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  • 2 weeks later...

4. Auf dem Weg nach oben...

Die drei Vervielfältigungsstränge jeden Blockes liefern die Signale, die dann im zuständigen Rapporteur eingetragen werden. Der Rapporteur stellt also ein Spiegelbild der  jeweiligen Blocktendenz dar. Wenn nun nach einem Intermittenzabbruch auf einem der Vervielfältigungsstränge eine noch nicht vollendete Zweierserie entsteht, prüfen wir auf dem Rapporteur, ob ein Satz nach den Regeln 3-11 möglich wäre und ob gegebenenfalls lt. Regel 12 ein Wartecoup eingelegt werden muss. Wenn nun ein Satz nach Abchecken des Rapporteurs möglich wäre, muss auch der  Vervielfältigungsstrang ( den wir ab sofort als Signalstrang definieren), auf dem die momentane nicht vollendete Zweierserie entstanden ist, einen Effektivsatz zulassen.

Für den Signalstrang gelten nun folgende Regeln:

Regel 13

Ist in einer Partie im Rapporteur ein * laut Regel zu setzen und sind im Signalstrang bisher nur ein * oder mehrere * in Serie verbucht oder ist im Rapporteur ein ° laut Regel zu setzen und sind im Signalstrang bisher nur ein ° oder mehrere ° in Serie entstanden? Wenn das der Fall ist, erlaubt der Signalstrang einen Satz  auf das betreffende Zeichen.

Regel 14

Ist in einer Partie im Rapporteur ein * laut Regel zu setzen   und sind im Signalstrang bisher nur ein * und ein °  oder ist im Rapporteur ein ° laut Regel zu setzen und sind im Signalstrang bisher nur ein ° und ein * entstanden? Die im Signalstrang verbuchten Zeichen heben sich gegenseitig auf und gelten als neutral. Wenn das der Fall ist, erlaubt der Signalstrang gegebenenfalls einen Satz auf das vom Rapporteur verlangte Zeichen.

Und da haben wir wieder dieses schlimme Wort: "gegebenenfalls". Was bedeutet das? Hier spätestens werden wieder viele - hauptsächlich die Systemgegner - sagen: Jeder kann machen was er will - dann brauche ich doch kein System - alles Unsinn,d dem Zufall Tür und Tor geöffnet - usw. Seien wir uns doch klar darüber, dass jedes, aber auch jedes feste System nicht funktionieren kann, weil früher oder später hierbei  durch die fixe Reglementierungen immer wieder der Ausgleich erfolgen wird, das bedeutet: Ertrag = Null minus Zerosteuer von 1.35 % bei einfachen Chancen. Bei "Nur noch Gewinnen" versuchen wir die Tendenz zu erkennen, zu ca. 80 % haben wir hierfür feste Regeln, ein Gerüst, in dem wir uns bewegen können. Die 20 % Entscheidungsfreiheit ist in meinen Augen ein Positivum, weil hier ein Rest Entscheidungsfreiheit bleibt und man gezwungen ist, das Für und Wider der verschiedenen Faktoren gegeneinander abzuwägen. Ist man nicht sicher, entsteht aus den satzentscheidenden Komponenten  ein persönliches negatives Bild (Gefühl??) , entscheidet man sich eben für einen Fiktivsatz. So einfach ist das. Der Gewinnsicherheit des Systems wird dadurch aufgewertet, hier liegt meiner Ansicht nach ein wirkliches Gewinnpotential. Und nun etwas ganz Wichtiges; Sie dürfen auch hierüber lachen, mich stört das nicht in meinem festen Glauben daran: Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum manchen Menschen alles gelingt, und bei anderen, egal was sie anpacken, alles in die Hose geht? Woran mag das wohl liegen? Schon in der Bibel ist zu lesen: "Der Glaube versetzt Berge". Wenn ich also schon mit dem Gedanken ins Casino gehe, "hoffentlich klappt es heute mal ausnahmsweise" oder "ich verliere ja doch wieder", wird genau das eintreten, was ich vermeiden will: ich verliere. Daher ist es für mich unerlässlich, genügend Probepartien vor dem Casinobesuch im stillen Kämmerlein zu buchen, bis ich das System blind ohne zu überlegen buchen kann, von seiner Wirkungsweise überzeugt bin und daher in der Praxis keinen Zweifel mehr hege, dass ich gewinnen werde. Und wenn ich mit dieser Sicherheit die Sache angehe, werde ich auch den nötigen Erfolg haben, jeder Zweifel mindert meine Erfolgschancen. Ich bin für meinen Teil überzeugt: Ich kann alles schaffen!

Auf unsere 20 % Entscheidungsfreiheit bezogen bedeutet das, das Für und Wider eines Satzes abzuwägen und bei Zweifel mich für einen Fiktivsatz zu entscheiden. Wenn ich aber beschließe, effektiv zu setzen, sollte ich gedanklich vom Treffer überzeugt sein, und dann werde ich auch treffen... wenigstens immer öfters. Um jetzt noch einmal auf das Wort gegebenenfalls in Regel 14 zurückzukommen, kann meiner Ansicht nach ein Satz erfolgen, wenn alle anderen Signale  dafür sprechen (konvergieren). Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal auf diesen Punkt zurückkommen, wenn wir alle Regeln kennen.

Regel 15    

Ist in einer Partie im Rapporteur ein Satz auf * oder ° möglich, so gelten für den Signalstrang dieselben Regeln 3 bis 12, die auch auf den Rapporteur angewendet werden.  

Um die Vorgehensweise  bis zu dieser Stelle noch einmal klar zu definieren:

1. Auf dem Signalstrang entsteht nach einer Intermittenz eine unvollendete Zweierserie.

2. Wir prüfen  den Rapporteur auf Satzgelegenheit lt. Regel 3-12.

3. Wenn ja, Prüfung des Signalstrangs auf  Satzmöglichkeit auf das vom Rapporteur verlangte Zeichen * oder ° lt. Regel 13-15?

Wenn bis hier alles eindeutig auf einen Noir- oder Rougesatz hindeutet, sind aber noch weitere Merkmale auf Konvergenzen zu überprüfen. Es existieren in jedem Block drei Vervielfältigungsstränge. Die nächsten Regeln beziehen sich auf diese drei Stränge.

Regel 16

Wenn Strang 1 zum Signalstrang wird, darf durch den zu tätigenden Satz keine Dreier- oder höhere Intermittenz auf den Vervielfältigungssträngen 2 und 3  abbrechen.

Hierzu möchte ich bemerken, dass der 1.Vervielfältigungsstrang auf Grund seiner Struktur eine Sonderstellung einnimmt. Wenn auf der Blockpermanenz im Original eine Intermittenzserie läuft, entsteht auf dem 1. Vervielfältigungsstrang eine Serie. Aus dieser Situation ist daher auch die Regel 17 zu erklären:

Regel 17

Wenn Strang 2 oder 3 zum Signalstrang wird, darf durch den zu tätigenden Satz keine Dreier- oder höhere Intermittenz auf dem verbleibendem Vervielfältigungsstrang  2 oder 3  abbrechen und auf dem Vervielfältigungsstrang 1 keine Viererserie.

Hiermit habe ich versucht, alle von Westerburg aufgestellten Regeln  in einer logischen Reihenfolge zu erklären. Man sollte sich einen immer wieder gleichförmigen Ablauf der Buchungen und Satzprüfungen während des Spieles angewöhnen und ausreichend üben, sodass im Kasino ein rechtzeitiger Satzentscheid ohne Probleme möglich ist.

Hier folgt nun ein Vorschlag für einen Buchungsablauf:

1. Gefallenen Permanenzzahl in den zu bespielenden Block eintragen.

2. Die Zahl in den betreffenden Vervielfältigungsreihen verbuchen.

3. Kann beim nächsten Coup in der Spalte eine Signalfigur entstehen?

4. Wenn ja , in Rapporteur bei Partiebeginn eine Intermittenz?

5. Wenn keine Intermittenz, in Rapporteur bei Partiebeginn eine Zweierserie?

6. Zu Partiebeginn 2 gleiche Zeichen und Wechsel?

7. Zu Partiebeginn Einzelzeichen und dann Zweierserie?

8. Zu Partiebeginn Viererintermittenz?

9. Im späteren Partieverlauf: Dreier- oder höhere Intermittenz?

10. Im späteren Partieverlauf: Zweierserien?

11. Im späteren Partieverlauf: Ist nach Wechsel der Zeichen dieses vorher einzeln oder als Serie erschienen?

12. Nach Serienkette im Rapporteur zweite Einzelerscheinung?

13. Signalstrang schon zu Beginn der Partie eine Eintragung desselben Zeichens?

14. Signalstrang Serien?

15. Signalstrang Dreierintermittenz?

16. Vervielfältigungsstrang 2 und 3 durch Satz kein Abbruch  von Dreier- oder höheren Intermittenz?

17. Auf dem ersten  Vervielfältigungsstrang kein Abbruch einer Vierer- oder höheren Serie?

So in etwa könnte das Ablaufschema für das Abchecken eines Effektivsatzes aussehen. In der Praxis ist das alles nicht so kompliziert, wie es hier bei 17 Punkten aussieht, auch hier gilt das Sprichwort: "Übung macht den Meister"!?

Hier nun eine Probepartie:

wb010.gif

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Die erste Satzmöglichkeit bietet sich in Zeile 12 in Block 1. Im Rapporteur kann nach Regel 4 auf Fortsetzung ° gesetzt werden, in Strang 2 würde sich die Intermittenz fortsetzen lt. Regel 17, Strang 3 spricht nicht dagegen, also Satz auf Noir, es fällt die 14, Fehltreffer Saldo=-1. Zeile 13 Rapporteur zeigt Regel 5, Signalstrang hat auch vorher ° , aber  da Regel 5 eine "Gegebenenfallsregel" ist, warte ich lieber im Anfang Sätze ab, die klarere Situationen zeigen, da auch auf diesem Block der erste Satz nicht traf.  Zeile 15 Block 3. Hier haben wir eine glasklare Satzsituation: Rapporteur zwei * Regel 4, Satzstrang vor Intermittenz ebenfalls Dreier, Vervielfältigungsstränge 2 und 3 sprechen nicht dagegen lt. Regel 17,  Satz auf Noir, es fällt die 10, Treffer, Saldo Null. Zeile 17 Block 1. Rapporteur Zweierfortsetzung lt. Regel 9 auf * Satzstrang 2 ebenfalls nur ein Eintrag mit * , Vervielfältigungsstränge 1 und 3 passen lt. Regel 17, Satz auf Rouge, es fällt  die 3, Treffer, Saldo +1. Zeile 17 Block 2. Rapporteur auf Serie lt. Regel 6. Signalstrang 3 hat noch keinen Eintrag, aber sehr ausgeprägte Einseitigkeit auf Satzseite. Kein Intermittenzabbruch durch Satz auf Vervielfältigungsstränge 1 und 2, daher Satz auf Rouge, es fällt die 14, Treffer, Saldo +2. Die Partie würde ich jetzt abbrechen, da ich in nur vier Sätzen mit +2 ein optimales Ergebnis erhalten habe. Es wird immer wieder wie hier bei dem letzten Satz Entscheidungen zu fällen sein, die nicht hundertprozentig geregelt sind,   aber hier liegt meiner Ansicht nach für erfahrene Nutzer auch der Erfolg begründet. Und wenn man einmal nicht sicher ist, wählt man einen Fiktivsatz, wir haben Zeit, nichts läuft weg. Westerburg schlägt vor, bis Coup 72= Zeile 24 ohne auf den Saldo zu achten, zu spielen.  Ist hier +1 erreicht, Ende der Partie, bei +2 bis +4 Ende nach Saldoverschlechterung um ein Stück, ab Saldo +5 Ende der Partie bei Rücklauf um zwei Stücke vom höchsten Ergebnis. Habe ich bei Coup 72 noch ein Minus, Weiterspiel bis +1. Tischkapital beziffert Westerburg auf 9 Stücke. Ich halte eine andere Regelung für sinnvoll:

Regel 18

Wenn wir vor Zeile 20  - dann sind bis 57 Coups verbucht-  in einer Partie 2 Stücke gewonnen haben, ist sofort Partieende. Haben wir bei Coup 57  einen Plussaldo von 1 Stück erreicht, ist ebenfalls Partieende. Sind wir bei Coup 57 noch im Minus oder auf Null, spielen wir bis zum Gewinn von einem  Stück.

Ich hoffe, alle wichtigen Fakten und Regeln des Originalsystems ausreichend erklärt und kommentiert zu haben. Natürlich kann sich in Laufe der nächsten Monate und Jahre etwas an der Satzweise ändern, Verbesserungen durch Anwender publik werden, aber der Anfang mit einer wirklich erfolgsversprechenden Systematik, auf der man aufbauen kann, ist gemacht. Was mich vor allem fasziniert, ist der außerordentlich geringe Kapitalbedarf und eine von mir noch bei keinem anderem System erlebte flache Plus-Minuskurve.

Westerburg gibt den gesamten Kapitalbedarf mit 45 Stücken an, ich bilde mir ein, dass in nahezu allen Fällen 20 Stücke ausreichend sind. In diesem Zusammenhang wäre eine maßgeschneiderte Progression gar nicht so abwegig. Ich hoffe, dass in naher Zukunft eine Computerprüfung die offenen Fragen klären wird [Original negativ getestet] und freue mich schon auf sinnvolle Ergänzungen.

Doch bevor man ins Casino geht und das Werk praktisch anwendet, rate ich jedem, genügend Partien in Trockenübungen zu absolvieren, die Buchungen und Sätze muss man im Schlaf beherrschen, um Erfolg zu haben.

Von der Stirne heiß,

Rinnen muss der Schweiß,

Soll das Werk den Meister loben,

doch der Segen kommt von oben.

Ende der Analyse der Originalregeln

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  • 2 weeks later...

Tendenzspiel als Ergänzung  

Den Signalen von  „Nur Noch Gewinnen“  den letzten Kick geben durch Kombination mit Paroli's Tendenzspiel

Es gibt einige gute Tendenzspiele, ich denke dabei an Navigator, Allroundrhythmus usw. usw. , aber eins der Besten ist mit Abstand Paroli's Tendenzspiel, welches er selbst immer wieder im Kasino praktiziert,; ich konnte mich selbst von seiner Effizienz in Hohensyburg überzeugen, als Paroli hier in kurzer Zeit einen guten Gewinn an Land zog und mir dabei die einzelnen Sätze erläuterte. Der Gedanke, wenn durch das Westerburgspiel ein Effektivsatz zu machen wäre, diesen noch einmal durch Paroli's Tendenzspiels zu prüfen und bestätigen zu lassen, faszinierte mich und ließ mich nicht mehr los.

Als mich Freunde darauf aufmerksam machten und ihr Spiel schon darauf ausgerichtet hatten, und dann tatsächlich in der Spielpraxis im Kasino bessere Ergebnisse als zuvor erzielten, habe ich mich entschlossen, das Spiel noch einmal kurz zu erläutern, getreu dem Grundsatz:

„Doppelt genäht hält besser“

Paroli unterscheidet vier Tendenzphasen:    

1. Serien/Nasen

2. Wechsel-Tendenz

3. Serien-Wechsel

4. Chaos-Phase

Die Tendenzphasen 1 und 2 beinhalten die besten Erfolgsaussichten, Tendenzhase 3 hinkt etwas hinter 1 und 2 her, während die Chaosphase 4 ein geregeltes Spiel nicht zulässt. Doch hier nun zu den einzelnen Tendenzphasen.

1. Serien/Nasen

Die Strecke, die wir zur Beurteilung heranziehen, sollte etwa in der Bandbreite der letzten 10-15 Coups liegen. Wenn man zu weit zurückblickt, könnte die Tendenz schon  ihren Höhepunkt überschritten haben, in Ausnahmefällen schauen wir  auch einmal 20  Coups zurück.

Man kann öfters folgende Bilder beobachten:

dstend001.gif

Hier wechseln sich also einseitige Serien mit Einerintermittenzen ( Nasen ) ab. Es handelt sich hier um Permanenzverläufe, die entweder Rougelastig sind oder reziproque Noirlastig und nur durch Nasen unterbrochen werden. Laut Beschreibung auf der Seite www.Paroli.de ist die Länge der Serien beliebig, sollte aber möglichst in der Länge zwischen drei bis sechs liegen.

Wenn wir nun „ Nur Noch Gewinnen“ darauf anwenden, ermitteln wir das Satzsignal nach der original Westerburgmethode. Dann wird noch einmal auf der Tischpermanenz geprüft, ob es auch in das Tendenzbild Serien/Nasen passt, zumindest sollte es nicht dagegen laufen, dass z.B. in diesem Tendenzbild gegen eine Serie gesetzt werden muss, oder dass bei einer Einermittenz gegen die Nasenbildung auf einer zweiten Seriencoup  statt auf Vollendung des Einercoups gesetzt werden müsste.

dstend002.gif

2.Wechsel-Tendenz

Dieses ist ein Tendenzbild, welches sich wohl am meisten bildet, da es ausschließlich aus Einerintermittenzen und Zweierserien besteht. Das besondere Merkmal besteht darin, das sich auf einer Beobachtungsstrecke von 10 oder mehr Coups keine Dreierserie bildet. Durch eine Dreierserie wird dieses starke Tendenzbild beendet.

Beispiele:

dstend003.gif

Wenn wir nun „ Nur Noch Gewinnen“ darauf anwenden, ermitteln wir das Satzsignal nach der original Westerburgmethode. Dann wird noch einmal auf der Tischpermanenz geprüft, ob es auch in das Tendenzbild Wechsel-Tendenz passt, zumindest sollte es nicht dagegen laufen, dass z.B. in diesem Tendenzbild auf eine  Seriefortsetzung zur Dreierserie gesetzt werden muss.

dstend004.gif

3.Serien-Wechsel

Bei diesem Tendenzbild reihen sich nur Serien aneinander ohne eine Intermittenz dazwischen. Aus Erfahrung weiß ich, dass diese Tendenzen

bei vielen Spielern sehr beliebt sind und ihr Glück bei Chancenwechsel auf den zweiten Coup auf einen Serienanschluss setzen. Paroli schätzt die Spielweise auf Serienwechsel als mehr instabil ein als die unter 1 und 2 beschriebenen Tendenzbilder.

Beispiele:

dstend005.gif

Wenn wir nun „ Nur Noch Gewinnen“ darauf anwenden, ermitteln wir das Satzsignal nach der original Westerburgmethode. Dann wird noch einmal auf der Tischpermanenz geprüft, ob es auch in das Tendenzbild Serien-Wechsel passt, zumindest sollte es nicht dagegen laufen. In diesem Tendenzbild wird immer auf Seriefortsetzung gesetzt.

dstend006.gif

4. „ Chaos-Phase“

In dem Permanenzverlauf eines jeden Tisches gibt es immer wieder Strecken, in denen sich einfach keine klare Tendenz erkennen lässt, Serien wechseln in wildem Durcheinander mit Intermittenzen, es herrscht ein undefinierbares Chaos. In Zeiten, wo diese Phasen die Nummernfolge des Tisches bestimmen, ist kein geordnetes Spiel möglich, Überprüfungen haben ergeben, dass dann auch „ Nur Noch Gewinnen“ schlecht läuft und oft Minuspartien produziert. Wenn ein Tisch diese Phase erkennen lässt, rate ich , den Tisch zu meiden und einen anderen Tisch zu überprüfen. Ein probates Mittel ist, im Anfang zwei Tische zu schreiben, um eventuell keine Zeit zu verlieren, wenn ein Tisch obige Symptome zeigt. Größte Vorsicht aber ist auf jeden Fall geboten, wenn ein Tisch vereinzelt Dreierserien bringt unterbrochen von Einerintermittenzen und Zweierserien. Hier hilft nur abwarten, einen anderen Tisch zu suchen, wenn sich herausstellt, dass die Saaltendenz an diesem Tage allgemein diese Situationen produziert, Finger weg, vielleicht sogar an diesem Tag das Kasino verlassen, ohne zu spielen.

Beispiele für Chaos-Phasen:

dstend007.gif

Es ist sogar zu überlegen, ob man sowohl bei „ Nur Noch Gewinnen“ ganz strenge Maßstäbe anlegt und nur hundertprozentige Signale herausfiltert und dann diese nochmals mit Paroli's Tendenzspiel mit ebenfalls hundertprozentigen Situationen koppelt. Das Spiel würde dann wahrscheinlich, sehr, sehr satzarm werden, aber ich könnte mir vorstellen, dass dadurch der prozentuale Überschuss nochmals einen gewaltigen Schub bekommen würde. Man sollte in dieser Richtung wirklich nochmals eine genaue Prüfung durch einen Computer veranlassen, es würde sich bestimmt lohnen, da auch der Kapitalbedarf sinken müsste und daher die Stückgröße höher angesetzt werden könnte.

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  • 4 weeks later...

Der Griff nach den Sternen  

1.Die Spinne

Westerburg hat einmal den Ausspruch getan:

„Wenn ich ein Roulettesystem an eine Tafel im Kasino an eine gut sichtbare Tafel schreiben würde, würden dieses 98% sofort verändern“

Gehöre ich auch zu dieser Kategorie? Nein, diesen Schuh ziehe ich mir nicht an, da ich bei dem Ausspruch von Westerburg die Betonung auf  „sofort“ sehe. Doch wenn eine Idee gut ist, kann diese oft noch verbessert werden, weil viele Augen mehr sehen, aber nur nach vielen aufreibenden Versuchen. Mit „Nur Noch Gewinnen“ hat Westerburg ein aufregendes System auf den Markt gebracht, welches durch seine Mixtur von verschiedenen bekannten Elementen aus der Rouletteforschung neue Gesichtspunkte aufzeigte. Im Laufe meiner über dreißigjährigen Beschäftigung mit den Möglichkeiten, einen Weg zu finden, dauerhafte Gewinne beim Roulette zu erzielen, habe ich viele Chaoten kennengelernt, aber auch Freunde gewonnen, die sich ernsthaft mit der Materie befassen.

Und alle haben sich ans Werk gemacht und „Nur Noch Gewinnen“ getestet, es war ein wirkliches Forschen Hand in Hand, wie ich mir das nie in meinen kühnsten Träumen vorgestellt hatte. Und ich saß am Telefon, am Schreibtisch, am Computer und kam mir vor wie eine .... Spinne, die ihr Netz ausgespannt hat, in dem sich alle Informationen sammelten. Wertvolle neue Erkenntnisse wurden so gewonnen und ich habe versucht, alle Anregungen, Forschungsergebnisse usw. wie kleine Mosaiksteinchen

akribisch zu einem großen Ganzem zu ordnen, um ein bestmögliches Rezept zum Gewinnen zu erstellen. Dank an alle , die hierzu beigetragen haben, und ich kann nun mit Stolz sagen:

Es hat bis zu diesem Zeitpunkt in meinen Augen keine bessere Möglichkeit gegeben, mit kleinem Kapitalbedarf große Gewinne einzufahren als mit den von unserem Team entwickelten Regeln und Spielzügen. Ich bin sehr stolz darauf, diese Erkenntnisse nun als ein Spielkonzept zu Papier bringen zu können, das  ich als erfolgreiche Variante des Systems von Westerburg: „Nur Noch Gewinnen“ ansehe.

An dieser Stelle möchte ich auch Thomas Westerburg danken, der mit seiner Basisarbeit das nun folgende Werk erst möglich machte.

Die Grundbuchung dürfte aus dem Originalwerk bekannt sein, so dass ich mich nun darauf beschränken kann, die Neufassung der Regeln zu Papier zu bringen mit entsprechenden Beispielen. Und nun frisch ans Werk.

2.Übersicht der neuen Vorgehensweise in Kurzfassung

- Geeigneten Tisch auswählen

- Einer der drei Vervielfältigungsstränge angefangene Zweierserie nach Intermittenz?

- Satz auf Kreuz oder Punkt nach Rapporteur möglich?

- Spricht einer der beiden übrigen Vervielfältigungsstränge gegen den Satz auf die ermittelte Chance?

- Spricht Originalblockpermanenz gegen den Satz auf die ermittelte Chance?

- Spricht die Originaltischtendenz laut Paroli gegen den Satz auf die ermittelte Chance?

- Wenn alles positiv, Effektivsatz, sonst Fiktivsatz.

Nun werde ich die einzelnen Punkte erläutern.

3.Die Wahl des Tisches

Es ist von großem Vorteil, im Anfang zwei Tische zu schreiben, um so den vermeintlich vorteilhafteren herauszufinden. Wie sich in der Vergangenheit bei den Versuchen auf dem Papier und auch beim  praktischen Spiel herausgestellt hat, scheinen Tische, die laut dem Tendenzspiel von Paroli keine der drei Tendenzbilder erkennen lassen und eine Chaosphase zeigen, auch auf „ Nur Noch Gewinnen“ schlechte Ergebnisse und viele schwierige Partien bringen. Wenn zum Beispiel der Permanenzverlauf eines Tisch ab und zu Dreierserien im ungeordneten Wechsel mit Einerintermittenzen, Zweierserien und wieder kurzen Intermittenzen anzeigt, trägt der Tisch von Anfang an ein Kainsmal und man macht am Besten einen großen Bogen um diesen Tisch. Und wer das nicht glaubt, kann ja dann meine Hypothese mit seinem eigenen, sauer verdienten Geld praktisch im Kasino ausprobieren, denn

„Versuch macht klug“

4.Step by Step

Nachdem wir nun hoffentlich den richtigen Tisch herausgefiltert haben, verbuchen wir die Permanenz wie gewohnt verteilt auf die drei Spielblöcke. Außerdem schreiben wir die Original Tischpermanenz auf einem gesonderten Blatt mit dem Ablaufdiagram auf dem bespielten Chancenpaar Noir-Rouge mit.

   

                                     

Regel 1

Entsteht in einem Block auf einem der 3 Vervielfältigungsstränge nach einer Intermittenz  ein angefangener Zweier, der durch einen darauffolgenden Abbruchcoup zum echten Zweier wird, kennzeichnen wir den Abbruchcoup auf dem betreffenden Strang durch einen dicken Punkt und vermerken eine 2 im Rapporteur in der Zweierspalte.

Regel 2

Entsteht in einem Block auf einem der 3 Vervielfältigungsstränge nach einer Intermittenz  ein angefangener Zweier, der durch einen darauffolgenden Coup zum angefangenen Dreier wird, kennzeichnen wir den dritten Seriencoup auf dem betreffenden Strang durch einen gut erkennbaren Stern und vermerken eine 3 im Rapporteur in der Dreierspalte.

Der Rapporteur ist für unser Spiel der wichtigste Baustein. Er ist ein Spiegelbild der betreffenden Blocktendenz, nur hier können wir als erstes ablesen und feststellen, ob der Block eine erkennbare Tendenz für bestimmte Spielverläufe erzeugt oder ob hier eine für uns ungünstige Situation besteht, die nicht verwertbar ist. Nur im Rapporteur wird festgelegt, ob ein Satz auf Zweierabbruch = l oder Dreier =W in Frage kommt und damit auf welche Chance nach weiteren Prüfungen auf den  beiden übrigen Vervielfältigungssträngen, der original Blockpermanenz und der Tischpermanenz nach den Tendenzbildern von Paroli ein Effektivsatz eventuell ausgeführt werden kann. Ich werde daher zuerst einmal die Regeln aufzeigen, die im Rapporteur einen Satz erlauben oder verbieten. Nur hier fällt die Entscheidung für Noir oder Rouge, die Chance kann dann nicht mehr gewechselt werden, sie muss nur noch durch die übrigen Prüfungen auf den anderen Strängen bestätigt werden, in die dortigen Verläufe passen.

[*Kurzer Einschub: Die teilweise euphorischen Äußerungen des Autors dieser Analyse sind Momentaufnahmen beim jeweiligen Zwischenstand der Optimierung.]

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Regel 3

Wenn zu Beginn oder im Laufe einer Partie im Rapporteur drei *** oder drei °°°

in Serie erscheinen,

wbsp021.gifoderwbsp022.gif
 

spielen wir auf Fortsetzung des betreffenden Zeichens, wenn eine weitere Prüfung auf den übrigen Strängen nicht dagegen spricht.

Das gilt für den Partieanfang und auch im weiteren Verlauf des Spieles.

Regel 4

Wenn zu Beginn einer Partie im Rapporteur eine Vierer-Intermittenz erscheint,

wbsp010.gifoderwbsp009.gif
 

spielen wir auf Fortsetzung der Intermittenz, wenn eine weitere Prüfung auf den übrigen Strängen nicht dagegen spricht.

Das gilt aber nur für den Partieanfang.

Regel 5

Wenn zu Beginn einer Partie im Rapporteur

wbsp023.gifoderwbsp024.gif
 

erscheint, erfolgt ein Wartecoup.

Das gilt nur für den Partieanfang.

Regel 6

Wenn zu Beginn einer Partie im Rapporteur

wbsp007.gifoderwbsp008.gif
 

erscheint, erfolgt ein Wartecoup (gilt nur für den Partieanfang).

Regel 7

Wenn zu Beginn einer Partie im Rapporteur

wbsp005.gifoderwbsp006.gif
 

erscheint, erfolgt ein Wartecoup (gilt nur für den Partieanfang).

Regel 8

Wenn zu Beginn einer Partie im Rapporteur zwei Zweierserien erscheinen,

wbsp025.gifoderwbsp026.gif
 

spielen wir auf Fortsetzung von Zweierserien, wenn eine weitere Prüfung auf den übrigen Strängen nicht dagegen spricht.

Wenn also **°° erscheint, spielen wir wieder auf   *

Wenn also °°** erscheint, spielen wir wieder auf   °

(gilt nur für den Partieanfang)

Regel 9

Wenn zum Beginn oder im Verlauf einer Partie

wbsp027.gifoderwbsp028.gif
 

erscheint, erfolgt ein Wartecoup.

Regel 10

Wenn zu Beginn einer Partie im Rapporteur eine Dreier- oder ein höhere Serie abbricht, z.B.

wbsp029b.gifwbsp030b.gifwbsp031.gifwbsp032.gifwbsp033.gifwbsp034.gif
 

dann spielen wir auf Serienfortsetzung, wenn eine weitere Prüfung auf den übrigen Strängen nicht dagegenspricht.

Wenn also ***° erscheint, spielen wir auf   ° , wenn nichts dagegen spricht.

Wenn also °°°* erscheint, spielen wir auf   * , wenn nichts dagegen spricht.

Das gilt für den Partieanfang und auch im weiterem Verlauf des Spieles.

Hierzu möchte ich noch einmal die Anmerkung anfügen:

Immer wenn eine Dreier- oder höhere Serie entsteht, ob im Anfang oder im weiteren Verlauf der Partie,

und wenn dann ein Zeichenwechsel stattfindet, spielen wir ohne Wartecoup sofort auf Fortlauf des neuen

Zeichens in der Annahme, dass eine neue Serie folgt.

Regel 11

Wenn zu Partieanfang oder im Laufe der Partie im Rapporteur

wbsp035.gifoderwbsp036.gif

erscheint, spielen wir auf Serienfortsetzung, wenn eine weitere Prüfung auf den übrigen Strängen nicht dagegen spricht.

Regel 12

Wenn in einer Partie im Rapporteur nach einer Dreier- oder höheren Serie oder nach einem oder mehreren Einzelcoups eine reine, abgeschlossene Zweierserie und dann sofort eine noch nicht vollendete Zweierserie folgt, z.B.

wbsp037.gifwbsp038.gifwbsp039.gifwbsp040.gif
spielen wir auf Fortsetzung der Zweierserien bis zum Abbruch, wenn eine weitere Prüfung auf den anderen Strängen nicht dagegen spricht.

Wenn im Rapporteur   ***°°**  erscheint, spielen wir auf   ° als Fortsetzung Zweierserien usw. bis zum Abbruch.

Wenn im Rapporteur   °*°°**  erscheint, spielen wir auf   ° als Fortsetzung Zweierserien usw. bis zum Abbruch.

Wenn im Rapporteur   *°**°°  erscheint, spielen wir auf   * als Fortsetzung Zweierserien usw. bis zum Abbruch.

Wenn im Rapporteur   °°°**°°  erscheint, spielen wir auf   * als Fortsetzung Zweierserien usw. bis zum Abbruch.

Regel 13

Wenn in einer Partie im Rapporteur im Laufe einer Partie eine Dreier- oder höhere Intermittenz entsteht

wbsp012.gifoderwbsp011.gif

spielen wir auf Fortsetzung der Intermittenz, wenn eine weitere Prüfung auf den anderen Strängen nicht dagegen spricht.

Die meisten Vorkommnisse im Rapporteur sind damit abgehandelt, im Partieanfang brauchen wir generell im Rapporteur:

A: eine Dreierserie in den drei oder vier ersten Eintragungen im Rapporteur, bei vier Coups muss die Dreierserie zuletzt erschienen sein; Spiel auf Fortsetzung Serie

B: eine Viererintermittenz, Spiel auf Fortsetzung Intermittenz

C: eine Zweierserie in den vier ersten Eintragungen im Rapporteur; die Zweierserie muss zuletzt erschienen sein, Spiel auf Serie;

D: Zwei Zweierserien in den vier ersten Eintragungen im Rapporteur, Spiel auf Fortsetzung Zweierserien

Bei allen anderen Konstellationen erfolgt ein Wartecoup.

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  • 3 weeks later...

Das ist im Prinzip alles im Anfang einer Partie

Auch im Partienverlauf sind fast alle Situationen im Rapporteur durch einige wenige Grundregeln abgehandelt:

A: Eine Dreierserie oder größer wird im Rapporteur immer auf Fortsetzung  gespielt;

B: Bei Abbruch einer Dreierserie oder größer wird das neue Zeichen im Rapporteur wieder auf Serie gespielt;

C: Eine Dreierintermittenz im Rapporteur wird immer auf Fortsetzung gespielt;

D: Nach einer abgeschlossenen Zweierserie und einer anschließenden, noch nicht vollendeten Zweierserie, die im Rapporteur

noch zum Dreier werden kann, Weiterspiel auf neue Zweierserie bis zum Abbruch.

Diese Regeln genügen schon, um "Nur noch Gewinnen" zum Gewinn zu führen. Darüber hinaus gibt es aber noch Figurenbilder, durch deren Beachtung der Ertrag noch gesteigert werden kann. Wir schauen zum Erkennen der Figuren sechs Zeichen im Rapporteur zurück.

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Regel 14

Wenn in einer Partie im Rapporteur im Laufe einer Partie folgendes Bild entsteht

wbsp041.gifoderwbsp042.gif
 

setzen wir auf Entstehung der vorstehenden Dreierfigur bis zum Abbruch, also bei Bild 1 auf  °** und bei Bild 2 auf  *°°

Das ist eine der stärksten Figurenfolgen, leider entsteht diese Folge nicht so oft, sonst könnte man nur darauf spielen und würde gewinnen. Dementsprechend gilt auch Folgendes:

Regel 15

Wenn im Laufe einer Partie im Rapporteur folgendes Bild entsteht, entweder

wbsp043.gifoderwbsp044.gif
 

setzen wir auf Entstehung der vorstehenden Dreierfigur bis zum Abbruch, also bei Bild 1 auf  °°* und bei Bild 2 auf  **°

Regel 16

Wenn in einer Partie eine Dreier- oder höhere Serie entsteht und es folgt eine vollendete Zweierserie im Rapporteur

wbsp045.gifoderwbsp046.gif
 

spielen wir auf Bildung einer neuen Serie, wenn eine weitere Prüfung auf den anderen Strängen nicht dagegen spricht.

Achtung: Bei Treffer entsteht neue Zweierserie, dann weiter nach Regel  12

Regel 17

Wenn sich in einer Partie in einem Block auf zwei Vervielfältigungssträngen zu gleicher Zeit nach einer Intermittenz nicht vollendete Zweierserien bilden und jeder dieser zwei Signalstränge würde bei Bildung eines  * oder eines  ° auf unterschiedliche Chancen zeigen, erfolgt kein Satz.

Hierzu folgendes Beispiel:

0001.gif

Hier erfolgt also kein Satz!

Regel 18

Wenn sich in einer Partie in einem Block auf zwei Vervielfältigungssträngen zu gleicher Zeit nach einer Intermittenz nicht vollendete Zweierserien bilden und jeder dieser zwei Signalstränge würde bei Bildung eines  * oder eines  ° auf dieselbe Chance  zeigen, kann bei Erfüllung aller anderen Bedingungen Effektivsatz erfolgen.

Auch hierzu ein Beispiel:

0002.gif
 

Wenn bei obigem Beispiel  * entstehen würde, zeigen beide Signalstränge auf dieselbe Chance, im obigen Beispiel auf Noir;  würde dagegen  ° entstehen, zeigen beide Signalstränge auf Rouge, hier könnte also jedes Mal ein Satz erfolgen, wenn nach einer weiteren Prüfung nach den anderen Regeln nichts dagegen spricht.

Ein Block besteht aus einer Spalte für die Blockpermanenz, es folgt eine Spalte für den Rapporteur und dann drei Spalten für die drei Vervielfältigungsstränge. Einer, in seltenen Fällen zwei Vervielfältigungsstränge geben ein Vorsignal, ob ein  * oder  ° entstehen kann. Diesen Strang oder bei zwei dieser Stränge bezeichnen wir sie als Signalstränge. Wenn bei dem Original Westerburgsystem „ Nur Noch Gewinnen“ auf dem Rapporteur ein Satzsignal entstand, wurde dieses zuerst auf dem Signalstrang respektive  bei zwei Signalsträngen auf diesen beiden geprüft, ob es auf die Vorgeschichte des jeweiligen Signalstranges passte.

WICHTIG:

In dieser Variante fällt diese Prüfung weg, wenn also der Rapporteur ein Satzsignal erlaubt, wird dieses auf dem Signalstrang nicht mehr geprüft. Hier  folgt nun die Regel für diesen  Fall:

Regel 19

Wenn der Rapporteur einen Satz auf  * oder  ° anzeigt, entfällt eine Überprüfung des Signalstranges respektive der Signalstränge auf Bestätigung für einen Effektivsatz.

Regel 20

Wenn der Rapporteur einen Satz auf  * oder  ° anzeigt und der 1. Vervielfältigungsstrang kein Signalstrang ist, darf durch die zu setzende Chance auf dem 1. Vervielfältigungsstrang keine Vierer- oder höhere Serie abbrechen. Sollte das der Fall sein, Satzsperre.

Regel 21

Wenn der Rapporteur einen Satz auf  * oder  ° anzeigt und der 2. Vervielfältigungsstrang kein Signalstrang ist, darf durch die zu setzende Chance auf dem 2. Vervielfältigungsstrang keine Dreier- oder höhere Intermittenz abbrechen. Sollte das der Fall sein, Satzsperre.

Regel 22

Wenn der Rapporteur einen Satz auf  * oder  ° anzeigt und der 3. Vervielfältigungsstrang kein Signalstrang ist, darf durch die zu setzende Chance auf dem 3. Vervielfältigungsstrang keine Dreier- oder höhere Intermittenz abbrechen. Sollte das der Fall sein, Satzsperre.

Diese drei Regeln 19, 20 und 21 bedürfen einer Erklärung, denn jeder wird sich fragen, warum der Vervielfältigungsstrang 1 anders behandelt wird wie die beiden anderen Vervielfältigungsstränge 2 und 3. Die Antwort liegt in der Charakteristik des ersten  Vervielfältigungsstrangs. Wenn auf der Originalpermanenz des jeweiligen Blockes eine Dreierintermittenz erscheint, bildet sich auf Grund der Vervielfältigung auf dem ersten Vervielfältigungsstrang eine Viererserie. Wir behandeln also im Grunde alle drei Vervielfältigungsstränge gleich. Hierzu folgt nun ein Beispiel:

0003.gif
 

In Bild 1 sehen wir die Verbuchung der Blocktendenz auf einem normalen Buchungsblatt. Da wir die Blockpermanenzzahlen in einer Reihe nicht aufgeteilt nach Noir und Rouge schreiben, ist nicht ohne weiteres zu erkennen, ob Serien, Intermittenzen usw. laufen.

In Bild 2 habe ich einmal die Blockpermanenz nach Noir und Rouge getrennt in den betreffenden Spalten aufgeteilt, hier kann ich nun deutlich erkennen:

Die letzten 5 gefallenen Coups bilden mit der 5 und 3 einen Zweierserie, dann folgt mit der 2, 14 und 22 eine Dreierintermittenz. Auf der ersten Vervielfältigungsreihe hat die letzte Zahl der Zweierserie und die Dreierintermittenz eine Viererserie gebildet. Wenn wir also bei der ersten  Vervielfältigungsreihe nicht gegen eine Vierserie spielen, ist der eigentliche Effekt, dass wir in dieser Reihe genau wie Vervielfältigungsreihe 2 und 3 nicht gegen eine Dreierintermittenz spielen, nur dass sich diese auf den Originalpermanenzzahlen des Blockes gebildet hat und sich in einer Vierserie in Vervielfältigungsreihe 1 zeigt.

Ich habe noch ein weiteres Buchungsblatt entwickelt, wo man die Blockpermanenzzahlen wie in Bild 2 nach Farbzugehörigkeit aufgeteilt getrennt in zwei Spalten verbucht. Hier kann man natürlich dann auch auf die Blockpermanenzzahlen schauen und nicht gegen eine Dreierintermittenz wie auf den Vervielfältigungsreihen 2 und 3 setzen, wenn der Rapporteur ein entsprechendes Signal liefert.

Regel 23

Wenn der Rapporteur einen Satz auf  * oder  ° anzeigt, darf auf den beiden Vervielfältigungssträngen, die kein Signalstrang sind und auf der Blockpermanenz durch die zu setzende Chance keine Zweierserienkette nach zwei echten Zweiern und einem dritten, angefangenen Zweier abbrechen. Sollte das der Fall sein, Satzsperre.

Hier ein Beispiel dazu:

0004.gif

Wie wir wissen, beruht Westerburgs „Nur Noch Gewinnen“ zum großen Teil auf der Prüfung auf Konvergenzen der einzelnen Komponenten. Nun beziehen wir den Signalstrang nicht mehr in unsere Überprüfung der Sätze ein, stattdessen werden wir aber die Original Tischpermanenz in unserer Abwandlung des Spieles mit integrieren. Dieser Neuerung liegen folgende Überlegungen zu Grunde:

Wir haben die Permanenz in drei Blöcke mit je 3 Vervielfältigungssträngen aufgeteilt, wir möchten nun in unserem Spiel bei jedem Block sowohl auf den Permanenzzahlen des Blockes sowie auf den drei  künstlichen Strängen die Tendenz erkennen und bei Übereinstimmungen einen möglichst sicheren Effektivsatz tätigen. Doch wie viele Manipulationen wir auch anwenden, die Original Tischpermanenz muss doch ebenfalls übereinstimmen, sonst würden wir hier doch gegen alle Gesetze verstoßen, die wir im Original Westerburgsystem anwenden. Da sich hier das Tendenzspiel von Paroli besonders gut eignet, werden wir Teile davon in unser Spiel integrieren, außerdem die beiden Regeln für die Vervielfältigungsstränge ebenfalls auf die Original Tischpermanenz anwenden.

Regel 24

Wenn der Rapporteur einen Satz auf  * oder  ° anzeigt, prüfen wir auf der Originaltischpermanenz, ob durch den auszuführenden Satz keine Dreier- oder höhere Intermittenz abbricht. Sollte das der Fall sein, Satzsperre.

Regel 25

Wenn der Rapporteur einen Satz auf  * oder  ° anzeigt , darf auf der Originaltischpermanenz durch die zu setzende Chance keine Zweierserienkette nach zwei echten Zweiern und einem dritten, angefangenen Zweier abbrechen. Sollte das der Fall sein, Satzsperre.

Siehe hierzu auch Beispiel zu Regel 23

Regel 26

Wenn der Rapporteur einen Satz auf  * oder  ° anzeigt, darf auf der Originaltischpermanenz durch die zu setzende Chance nach zwei aufeinanderfolgende Nasen durch den Satz keine darauffolgende dritte Nase oder weitere Nasen abbrechen. Sollte das der Fall sein, Satzsperre.

0005.gif

Regel 27

Wenn auf der Originaltischpermanenz 3 Serien von möglichst drei und größerer Serienlänge ohne Unterbrechung durch eine Einer- oder größere Intermittenz erscheinen und die Chancenseite wechselt, erfolgt kein Effektivsatz, wenn durch den nächsten Satz keine neue Serie entstehen kann.

Bei diesem Tendenzbild reihen sich nur Serien aneinander ohne eine Intermittenz dazwischen. Aus Erfahrung weiß ich, dass diese Tendenzen bei vielen Spielern sehr beliebt sind und bei Chancenwechsel beim zweiten Coup auf einen Serienanschluss setzen. Paroli schätzt die Spielweise auf Serienwechsel als mehr instabil ein als die unter 27 und 28 beschriebenen Tendenzbilder. Wichtig scheint vor allen Dingen die Tatsache, dass die Serien dabei nicht zu kurz sein dürfen, es sollte schon meiner Ansicht nach mindestens eine Fünferserie dabei sein.

Wenn wir nun „ Nur Noch Gewinnen“ darauf anwenden, ermitteln wir das Satzsignal nach der original Westerburgmethode. Dann wird noch einmal auf der Tischpermanenz geprüft, ob es auch in das Tendenzbild Serien-Wechsel passt, zumindest sollte es nicht dagegen laufen. In diesem Tendenzbild wird immer auf Seriefortsetzung gesetzt.

0006.gif

Regel 28

Wenn der Rapporteur einen Satz auf  * oder  ° anzeigt , darf auf der Originaltischpermanenz durch die zu setzende Chance keine Dreierserie entstehen, wenn in den letzten 9 Coups nur Einerintermittenzen oder Zweierserien gefallen sind.  Sollte das der Fall sein, Satzsperre.

Auch hierzu wieder Beispiele:

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Regel 29

Das Tischkapital beträgt hier nur noch 7 Stücke. Sollten diese einmal verloren gehen, nehmen wir das als Platzer hin.

Regel 30

Wenn wir vor Zeile 20  –dann sind bis 57 Coups verbucht-  in einer Partie 2 Stücke gewonnen haben, ist sofort Partieende.

Haben wir bei Coup 57  einen Plussaldo von 1 Stück erreicht, ist ebenfalls Partieende. Sind wir bei Coup 57 noch im Minus oder auf Null, spielen wir bis zum Gewinn von einem  Stück.

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Westerburgs „Nur Noch Gewinnen“ erschien zum ersten Mal im Dezember 2000, bis heute im März 2001 haben sich die Wellen der Erregung noch nicht gelegt, das Für und Wider wird in einer so hitzigen Art und Weise diskutiert, wie ich es noch bisher noch nie erlebt habe. Diese modifizierte Fassung von „Nur Noch Gewinnen“ verdanke ich einer Person aus unserem kleinem Team, die anonym bleiben möchte. Bis zum Zeitpunkt dieser Niederschrift an dieser Stelle lagen mir ca. 500 mit der Hand gespielte Partien vor.

Hier einige Daten dazu:

Die ersten 200 Partien wurden nach der Originalmethode: „Nur Noch Gewinnen“ absolviert.

Ergebnis:

Umsatz:       1 470 Stücke

Treffer:          864 Stücke

Fehltreffer:     604 Stücke

Gewinn:            260 Stücke (zerobereinigt)

Überschuss:       17.35 % vom Umsatz

Überschuss in Stücken pro Partie: 1.2 Stücke  

Gewinn:          260 Stücke (zerobereinigt)

Überschuss:     17.35 % vom Umsatz

Überschuss in Stücken pro Partie: 1.2 Stücke  

26 Partien wurden nur auf Rapporteur und nach Paroli's Tendenz gespielt, dabei wurden keine Vervielfältigungsstränge und Blockpermanenz nach Konvergenz berücksichtigt.

Ergebnis:

Umsatz:          599 Stücke

Treffer:           316 Stücke

Fehltreffer:      275 Stücke

Gewinn:                 41 Stücke (zerobereinigt*)

Überschuss:            6.9 % vom Umsatz

Überschuss in Stücken pro Partie: 1.6 Stücke  

*Bei Zero-Erscheinung wurde der Ausgang abgewartet und nicht nachgesetzt.

98 Partien wurden nach der hier beschriebenen und modifizierten Methode geprüft

Ergebnis:

Umsatz:          984 Stücke

Treffer:           564 Stücke

Fehltreffer:      419 Stücke

Gewinn:                195 Stücke (zerobereinigt)

Überschuss:            14.7 % vom Umsatz

Überschuss in Stücken pro Partie: 1.47 Stücke  

Die 176 übrigen Partien wurden nach verschiedenen Kriterien gespielt wie z.B. auf allen drei einfachen Chancenpaaren und erwiesen sich als nicht so effizient. Erstaunlich daran war allerdings, dass egal welche Variante von „Nur Noch Gewinnen“ gewählt wurde, keine Einzige Verluste erzeugte und im Keller landete.

Ungeheuerlich ist auch die Tatsache, dass der Kapitalbedarf bei diesen 500 Partien trotz der vielen Variationen in keiner Phase mehr als 15 Stücke betrug, das höchste Minus war also 14 Stücke und man hätte noch ein Stück gebraucht, um weiterzuspielen. Das ist für jeden Kenner der Materie eine kleine Sensation, trotzdem ich einräumen muss, dass die Prüfstrecke eindeutig zu kurz ist, aber das Ergebnis lässt für die Zukunft viel hoffen.

Weiterhin gab es auch keine drei Minustage in Folge, auch einem Platzertag mit –7 Stücken hatte keinen zweiten im Gefolge. Es herrscht im Augenblick noch Unklarheit, ob man die Partien lt. Regel 28 auf +2 oder auf + 3 spielen sollte. Das inzwischen fest integrierte  Tendenzspiel von Paroli.de auf „Nur Noch Gewinnen“ abgestimmt, bringt eine meiner Ansicht nach immense Verbesserung und Sicherheit in das Spiel. Es könnte sein, dass ein Abstimmen des Satzes auf die zweite und dritte Vervielfältigungsreihe durch die Hinzunahme von Paroli's Tendenzspiel entfallen kann, die im Augenblick laufenden Versuche werden hoffentlich Klarheit bringen. Eins ist sicher:

Wir sind auf dem richtigem Weg

Was ist sonst noch interessant? Ein Mitglied unser Teams spielt mit großem Erfolg unsere hier dargelegte Variante und bucht gleichzeitig zwei Tische. Dann werden nur klare Annoncen effektiv gesetzt. Sind z.B. zwei Stücke ohne Probleme in relativ kurzer Spielzeit gewonnen, wird ein drittes Gewinnstück angepeilt. War aber vorher ein Zwischenverlust von ein oder zwei Stücken entstanden, gibt er sich mit einem Stück Gewinn zufrieden. Wie ich schon früher erwähnt habe, ist dies bei Gott kein Spiel für Anfänger, die sich in der Materie noch nicht auskennen, ein problemlose, schnelle Verbuchung der Permanenz in den einzelnen Buchungsblöcken mit Eintragungen auf den drei Vervielfältigungssträngen und dem Rapporteur muss wie im Schlaf ohne zu Überlegen präzise ohne Fehler schnellstmöglich erfolgen. Ein kleiner Fehler kann zwar das Spiel nicht kippen, aber zu nicht erwünschten Zwischenverlusten führen. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Faktor dieses Spieles ist die lange Vorlaufzeit, nicht selten müssen 50 Würfe verbucht werden, bis der erste Effektivsatz erfolgen kann. Das zerrt an den Nerven und könnte dazu verführen, aus Ungeduld irgendwelche Unsinnssätze wie das Spielen von Schnapszahlen zu tätigen, um schneller fertig zu werden. Doch ich warne jeden:

Dieses Spiel ist nur für Personen mit Durchhaltevermögen und eisernem Willen geeignet.  

Jeder potentielle Anwender sollte zu Hause mindestens Hundert oder mehr Partien als Übung absolvieren, bevor er mit echtem Geld das System im Kasino praktiziert. Ich weiß von einigen Chaoten, denen der Vorlauf zu lange dauerte, die auf den Gedanken kamen, jede Permanenzzahl sofort auf allen drei Chancenpaaren zu verbuchen, um schneller ins Spiel zu kommen und häufigere Satzgelegenheiten zu erhalten. Alle sind gescheitert. Wenn man dann Spiel nach langen Übungen zu Hause und durch langes Praktikum im Kasino vollendet beherrscht, kann man über das Bespielen von drei Chancenpaaren nachdenken, aber dann jedes Chancenpaar auf drei Buchungsblöcken respektive 27 Reihen. Ob das zu schaffen ist, kann ich im Augenblick noch nicht beurteilen. Auch rate ich zu diesem Zeitpunkt noch von der Anwendung einer Progression ab, da ich der Meinung bin, lieber die Stückgröße zu erhöhen als mit einer Progression zu liebäugeln. Später mit mehr Erfahrung über den Verlauf des Spieles kann man eventuell darüber nachdenken, da man dann mehr Erfahrung über den Kurvenverlauf des Systems gesammelt hat, aber ich glaube, dass dann durch die Gewinne keiner mehr an den Einsatz einer Progression denkt.

Es folgen nun noch einige Beispielpartien.

Und so schließt sich der Kreis mit meinem Dank an alle meine Freunde, durch deren Mitwirkung diese Fassung von „Nur Noch Gewinnen“ erst möglich war.

0008.gif

0008b.gif

Diese Partie wurde von Westerburg am 1. Februar 2001 zum Auftakt seiner Beweisführung für die Überlegenheit des Systems in Baden-Baden gespielt. Völlig unverständlich für jeden Anwender und Kenner des Systems war das Ergebnis von –9 Stücken a 5000.-DM. Wie Beobachter berichteten, wurden völlig unverständliche Sätze getätigt, die Vermutungen laufen darauf hinaus, dass Westerburg ein Heimspiel vorbereitet hatte. Wenn man nach der Tischpermanenz spielt, ist dieses Ergebnis nicht zu erreichen, und die Partie endet auf jeden Fall im Plus.

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  • 3 months later...

NNG Optimierung - Profiversion

Hier folgt nun eine weitere Variante von „Nur Noch Gewinnen“, die zwar auch in feste Regeln eingebettet ist, aber in einigen Situationen eigene Entscheidungen des Anwenders verlangt. Diese Version kann also nur von

erfahrenen Spielern genutzt werden, deren Blick auf das Erkennen von Tendenzen geschult ist und die in der Lage sind, die momentane Permanenzlage richtig einzuschätzen. Der Ertrag dieser Methode dürfte die anderen Versionen übertreffen und bei richtiger Anwendung trotz einer gewissen Satzarmut den Verlauf der Plus-Minuskurve  noch deutlich flacher gestalten.

Als ich beim ersten Kontakt zum Anwender der Methode etwas ratlos schaute, gab er mir den Rat, nach den nun folgenden Regeln einfach einmal 50 Partien zu buchen, ohne auf das Resultat zu achten, um einfach den Verlauf einmal kennen zu lernen. In Situationen, die nicht ganz klar sind, habe ich dann einfach Fiktivsätze gebucht, manchmal habe ich mich auch zum Effektivsatz entschieden, und siehe da, ich wurde immer sicherer und es fiel mir wie Schuppen von den Augen, was eigentlich gemeint war. Und so gehe ich nun ans Werk, alles so gut wie möglich zu beschreiben, und dann gilt es: Üben...Üben...Üben...  

Das Buchungsformular für  die Profiversion ist dasselbe wie bei den beiden anderen Varianten. Die Ermittlung der Signale erfolgt ebenso wieder nach Regel 1 und 2.

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Regel 1

Entsteht in einem Block auf einem der 3 Vervielfältigungsstränge nach einer Intermittenz  ein angefangener Zweier, der durch einen darauffolgenden Abbruchcoup zum echten Zweier wird, kennzeichnen wir den Abbruchcoup auf dem betreffenden Strang durch einen dicken Punkt und vermerken eine 2 im Rapporteur in der Zweierspalte.
Regel 2
Entsteht in einem Block auf einem der 3 Vervielfältigungsstränge nach einer Intermittenz  ein angefangener Zweier, der durch einen darauffolgenden Coup zum angefangenen Dreier wird, kennzeichnen wir den dritten Seriencoup auf dem betreffenden Strang durch einen gut erkennbaren Stern und vermerken eine 3 im Rapporteur in der Dreierspalte.
Regel 3
Der Signalstrang wird mit Ausnahme von Regel 4 und Regel 5 zur  Satzermittlung wieder einbezogen
Grundsätzlich ist bei dieser Variante von „Nur Noch Gewinnen“ der Unterschied zu den anderen Modifikationen des Systems hier ganz grob gesagt, dass sehr oft auf Mehrheiten geachtet wird und zwar sowohl auf dem Rapporteur wie auch auf dem Signalstrang. Ich werde das aber in der Folge noch genau erklären. In den folgenden zwei Regeln sind die einzigen Ausnahmen erwähnt, wo der Signalstrang nur bedingt – bei bedingt handelt sich um lediglich eine Figur auf dem Signalstrang- beachtet wird.Regel 4
Wenn zu Beginn einer Partie im Rapporteur eine Viererintermittenz erscheint, alsowbsp010.gif  oder  wbsp009.gif spielen wir auf Fortsetzung der Intermittenz ohne Satzcheck des Signalstranges, wenn Regel 6 und eine weitere Prüfung auf den übrigen Strängen nicht dagegen spricht.
Regel 5
Wenn im Laufe der Partie auf dem Rapporteur  eine Dreierintermittenz  entsteht, also                                                                                 wbsp002.gif  oder  wbsp001.gif  spielen wir auf Fortsetzung der Intermittenz ohne Satzcheck des Signalstranges, wenn Regel 6 und eine weitere Prüfung auf den übrigen Strängen nicht dagegen spricht.
Regel 6
Wenn im Rapporteur eine Intermittenz nach Regel 4 oder Regel 5 verbucht wird, darf die zu setzende Chance nicht den Weiterlauf einer Dreier- oder höhere Intermittenz auf dem Signalstrang unterbrechen.
Dieses ist also die einzige Ausnahme für die Intermittenzen auf dem Rapporteur nach Regel 4 und 5, in denen der Signalstrang eine Rolle spielt. In allen anderen Fällen wird bei Intermittenzen der Signalstrang nicht auf Satzmöglichkeit überprüft.Regel 7
In allen nun folgenden Prüfungen für Effektivsätze werden diese zuerst auf dem Rapporteur ermittelt und dann nach den gleichen Kriterien auf dem Signalstrang auf Satzmöglichkeiten überprüft
Regel 8
Wenn auf einem Signalstrang noch keine Eintragung von * oder ° erfolgt ist:Satzsperre
Regel 9
Wenn zu Anfang einer Partie auf dem Rapporteur ein   ° oder ein * verbucht ist und derselbe Vervielfältigungsstrang wird erneut Signalstrang, setzen wir darauf, dass dasselbe Zeichen erneut erscheint, wenn eine weitere Prüfung auf den übrigen Strängen nicht dagegen spricht.
Das gilt aber nur für den PartieanfangHier ein Beispiel für Regel 9:wbsp047.gif bearbeitet von Revanchist
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