Jetzt erkenne ich, worauf Du hinauswillst. Dir ist aber klar, dass das hochtheoretische Betrachtungen sind, die Du da anstellst. Deren Umsetzung in etwas spielbares steht das "2/3-Gesetz" entgegen. Bringen würde Dir diese Betrachtungsweise nur dann etwas, wenn tatsächlich immer alle 37 Zahlen innerhalb 37 Coups erscheinen. Das ist aber nur durchschnittlich alle 7,66879 * 10^ 14 mal der Fall, also 55 Millionen mal unwahrscheinlicher als ein 6er im Lotto. Aber wenn das doch so wäre, dann bräuchtest Du ja nicht mehr den umständlichen Umweg über die von Dir beschriebene Kessel-Ungleichverteilung der einfachen Chancen nehmen, sondern könntest ganz entspannt die Zahlen á plein spielen, die noch nicht erschienen sind, da sie ja eh alle innerhalb 37 Coups kommen müssen. Das Dein Beispiel wirklich hochtheoretisch ist, siehst Du daran, dass der Zufall nicht nur in 37 Coups alle Zahlen bringen muss, sondern, dass sie auch noch in Kesselreihenfolge kommen müssten, damit Du maximalen Nutzen aus Deiner Erkenntnis ziehen könntest. Das 37 Elemente in einer bestimmten Reihenfolge (in unserem Fall natürliche Kesselzahlenreihenfolge) angeordnet sind, ist durchschnittlich alle 1,37637 * 10^ 43 mal der Fall. Also ist die Gesamtchance, auf die Du Dich beziehst, 1 zu 1,0555 * 10^ 58. Du kannst es im Roulette drehen und wenden, wie Du willst, irgendeine Gesetzmässigkeit, sei es eine Verteilung, ein Grenzwert gegen Null, oder einer gegen Unendlich, wird Dir immer einen Strich durch die Rechnung machen. Gruss: TKC