Hi Mickey – „Serien auf Abbruch spielen“ Um es vorweg zu sagen, es kommen nicht 50 % Prozent Einer, sondern 50 % Wechselcoups, und davon sind nur 25 % isolierte Einer. Das ist ein großer Unterschied. Mickey, ich blicke durch Dein Beispiele nicht so durch, mit „sampel“ meinst du ein Beispiel unter Millionen möglichen? Und ich habe Dich so verstanden, dass Du auf den Abbruch von Serien spielen willst. Wenn Du es anders gemeint hast, erkläre es bitte genau anhand einer Permanenz, was Du meinst, dann will ich mich gerne damit beschäftigen, nur leider verstehe ich Deine 3 „Samples“ und deren Schlussfolgerungen so nicht. Ich gehe jetzt erst mal auf den Abbruch von Serien ein: Im Durchschnitt, aber eben nur im Durchschnitt - und da liegt der Haken (s. weiter unten): Bei z.B. bei 512 Spielen: (Coupzahl wurde gewählt, weil einfach rechenbar) 1) 256 Wechselcoups (50 %) - das sind Coups, in denen die Farbe wechselt, (die Zero lasse ich hier außen vor) also z.B. : ss r ss rr s rr s- hier hat 6 mal die Farbe in 12 Spielen gewechselt. Das muss aber nicht immer in 12 Coups der Fall sein, auch nicht in 20 Coups analog 10 mal, in 30 Coups 15 mal , in 40 Coups 20 mal Coups usw. Es handelt sich stets nur um einen Durchschnitt, der in einem beliebigen Permanenzabschnitt variieren kann, d.h. es können auch nur 30% oder auch im Gegenteil 60% Wechselcoups sein. Auf die Serienlänge kommt es zunächst nicht an, wenn man eine höhere Coupanzahl betrachtet, nur auf die Anzahl der Abbrüche. 2) 128 (25 % - wegen Zero real etwas weniger) isolierte Einer kommen vor also s r s r s r usw. aber auch: sssss r s r ss r sss r sssss r s r sss r ss rr s rr s rr s rrrrrrrrrr hier kommen 12 isolierte Einer in 48 Coups vor, macht 25 % , aber der Rest stimmt nicht mehr nach dem „Durchschnitt“, aber auch so eine Strecke kann in der Permanenz vorkommen und viele andere auch. Weiter in dem Beispiel : 3) 64 (ca. 12.5 %) Zweier kommen vor- ss oder rr. 4) 32 (ca. 6,25 %) Dreier kommen vor wie sss oder rrr 5) 16 ( ca. 3,125 %) Vierer kommen „idealiter“ in den 512 Coups vor - ssss oder rrrr 6) 8 Fünfer (1,5625 %) 7) 4 Sechser (0,78125%) 8) 2 Siebener (0,390625 %) 9) 1 Achter oder höher (0,1953125%) (Neuner -, Zehner-, usw. Serien) So weit so gut: Es scheint doch auf den ersten Blick so, dass – immer von der Zero abgesehen – die hohen Serien so wenig auftauchen, dass man getrost auf Abbruch spielen könnte..... Doch leider ist dem nicht so! Wo ist der Haken, es geht doch eine Weile gut, mit Progressionen scheint es wunderbar, und um auf „Nummero sicher zu gehen“ erst ab dem ersten Dreier, Vierer, Fünfer, Sechser oder Siebener spielen. Erinnern wir uns von 512 Copus -128 Einer, 64 Zweier, 32, Dreier, 16 Vierer, 8 Fünfer, usw. D.h. der Roulettebewzinger spielt jetzt z.B. auf Abbruch aller Dreier: Er möchte in unserem Beispiel 32 mal gewinnen , denkt er, das ist doch mehr als 16 Vierer, macht in seiner Rechnung plus 16, (Zero vergessen wir mal) – und das x 100 sind doch 1600 Euro, nicht schlecht ??) 4 Dreier sind vielleicht gekommen, also kommen noch welche, sagt er sich, denn er hat es sorgfältig nachgezählt. In seinen n Coups sind die rd. 6,25 % Dreier noch nicht erschienen, und auch schon vier Vierer vielleicht, also kommt kein Vierer mehr, zumindestens nicht jetzt, logo? Leider falsch. Denn gerade jetzt könnte er kommen, der fünfte, erste oder x. Vierer oder ein Zehner. Oder auch nicht? Aber ein Fünfer wird doch nicht kommen , ist doch so selten, noch seltener als alle seine Dreier, also Progression. Wenn der Dreier kommt, denkt er, hab ich doch recht gehabt mit meiner Theorie, kommt doch ein Vierer, dann wird halt eben progressiert, die Fünfer sind schließlich noch seltener, was soll passieren? Das passiert: Es kommen, aber eben nur im Durchschnitt bei 512 Copus: 256 Abbrüche unabhängig von der Serienlänge insgesamt, 256 gewinnt er nur im günstigsten Falle, davon 128 Einer, die sind in den 256 schon drin , 64 Zweier, die sind in den 256 von seinen 512 Coups schon drin, 32 Dreier-Abbrüche die sind auch in seinen 256 Gewinncoups schon drin, usw. Er gewinnt also, wenn alles sich schön normal verteilt ist 256 Coups, davon geht die Zero ab. Mit dem Rest ist es leider so, dass er 256 Mal verliert. Weil die Summe aller höheren Serien mit der Serie davor gleichlaufend sind. Gewinnt er also 32 mal auf Abbruch einer Dreier- Serie, wird er 32 Mal verlieren, weil Vierer, Fünfer, Sechser, Siebener, Achter, Neuner und Zehnerserien etc. insgesamt genauso oft auftauchen, wie die auf Abbruch gespielte Dreierserie. Und nun noch ein Problem: Man weiß nicht, wann welche Serien oder Abbrüche passieren. Man kann natürlich versuchen, Permanenzmuster zu beobachten, das kann man mit ganz komplizierten Figuren machen, das 2/3 Gesetz noch einbeziehen usw. Trotzdem wird es am Ende leider so nichts bringen. Der Roulettebewzinger geht also von obiger 512-er „Normalverteilung“ aus. Er rechnet sich fleißig aus, dass zum Beispiel noch abgebrochene Fünfer, oder fehlende Vierer fehlen. Inzwischen hat er auch die Gewinnenden (Gagnante) in Erwägung gezogen, man muss schließlich auch mit der Bank spielen. Das sagen doch so viele. Irgendwas wird schon dran sein. Er setzt fleißig, wenn die Gelegenheit kommt. Doch was kann ihm passieren, es kommen nur Einer und Zweier, und Dreier. Alle längeren Serien verpuffen, als gäbe es sie gar nicht. Naj,a die berühmten Roulettespieler starben ja auch meist arm, sind halt so Strecken oder die verflixte persönliche Permanenz. Davon hat man doch auch schon gehört. Am Ende Was? Wie? Der Arme Spieler weiß nicht mehr, was er setzen soll, auf den Abbruch, die Verlierende, die Gagnante, auf die Vorletzte, auf den Guettingmarsch. Auf Figurenspiele. Nichts wirklich genaues, er hat sich hilflos verstrickt in seinem Wunsch nach schnellen Gewinnen. Nun entdeckt er das Heimspiel, die persönliche Permanenz, was war das noch gleich, die gebuchten Spiele oder auch nur um die wirklich gespielten Spiele, die man gewonnen oder verloren hat. Wie auch immer, die Pechsträhne muss ja mal aufhören. Er beschließt sich nicht mehr zu Tode zu progressieren, außer wenn die von Guetting ersehnte Serie läuft, diesmal aber im Gewinnfalle. Dem Casino, den falschen Kugeln, den Croupiers, die mich eh nie leiden konnten, werde ich es nun zeigen. Ich spiele mit deren Geld – was ich vorher verloren habe, vergesse ich. Paroli-setzen ist die neue Formel. Irgendwann kommt sie, die 20er Serie und ich hole mir dann nervenstark, wie ich inzwischen geworden bin alles zurück. Es kann eh nicht schlimmer werden. Aus 2 Euro mache ich Tausende. Das ist der neue Plan. Nein ich werde nicht zittern, denn es ist ja das Geld der Bank, was verloren wird, ohne mit der Wimper zu zucken, setzen wir kaltblütig jeden Gewinn. Irgendwann da kommt sie, die Zwanziger Serie. (So ca. in 2 Jahren bei Dauerspiel) Nur leider haben wir vorher schon soviel eingesetzt, das sie uns auch nicht mehr viel nützt. Also weiß er schließlich wieder nicht mehr, was er setzen soll, auf die Verlierende, auf die Gagnante, auf die Vorletzte, auf den Guetting-Marsch, der doch auch bei Zweiern ausgleichend, eliminieren sein soll. Er wird kirre und entdeckt die Figuren und das Zwei-Drittel-Gesetz: Manche Figuren bei den einfachen Chancen – egal welcher Couleur – scheinen häufiger zu erschienen, her mit dem 2/3 Gesetz. Aber auch das klappt nicht. Komplizierteste Formblätter werden ausgefüllt. Nichts will helfen auf Dauer. Mal erscheint die klug ausgeklügelte, die „richtige“ Figur, dann verflixt noch mal die „falsche“. Die verschiedenen Progressionen bringen auch auf Dauer nichts. Was also tun? Der mittlerweile nun verzweifelte Spieler oder im schlimmsten Fall Looser beginnt zu zocken. Auch Minus, am Ende. Wie nun alles aufholen? Was nun? Da war doch was mit dem Zwei-Drittelgesetz auf den höheren Chancen. Das wird nun gerechnet. Mithilfe aller PCs und sonstigen Möglichkeiten. Darüber schreibe ich später mal. Ich hoffe, nur dass klar geworden ist, das es nichts bringt so stur und starr auf Abbrüche zu spielen. Für heute liebe Grüße Roul-art