Für alle, die immer noch der Meinung sind, dass man mit Verdoppeln dauerhaft gewinnen kann, empfehle ich folgende Methode: - Excel öffnen - In Zelle A2 „=ZUFALLSZAHL()“ eintragen, die Zelle am linken unteren Rand (Zeiger verwandelt sich in ein +) anklicken und die Maustaste gedrückt halten und ein paar 1000 Zellen nach unten ziehen. (Hierdurch wird eine Zufallszahl zwischen 0 und 1 generiert) - In Zelle B2 „=RUNDEN(A2;0)“ eintragen, und ein Doppelklick auf die rechte untere Ecke, wenn der Zeiger sich wieder in ein + verwandelt. (Hierdurch wird die Zufallszahl auf eine 0 oder eine 1 (rot/schwarz) gerundet). - In Zelle C2 „=WENN(B2=B1;C1+1;0)“ eintragen, wieder mit Doppelklick nach unten kopieren. (Hierdurch wird die „Länge“ der Serien berechnet) - In Spalte C auf die erste freie Zelle klicken und dann auf das kleine auf dem Kopf stehende Dreieck neben dem Autosummenbutton klicken und dann „MAX“ auswählen. Hierdurch wird die größte Zahl (=längste Serie) angezeigt. Ist diese Zahl größer als der Wert 13 (bei mehrmaligem probieren ist der Wert garantiert größer als 13) hat man bei Verdoppeln und mit Starteinsatz von 2 Euro (Tischlimit 10000Euro)16382Euro verzockt (da der Einsatz beim 13. Verdoppeln 8192 Euro beträgt). Diese Serie schlägt irgendwann zu (rein statistisch), vielleicht nach dem 1000. Spiel, vielleicht erst nach dem 25.000. vielleicht aber auch schon nach dem 5. Spiel => auf Dauer gewinnt immer das Kasino. Um den Verlust von 16382 Euro zu kompensieren, muss man 8191 Spiele mit Verdoppeln und Starteinsatz von 2 Euro gewinnen. Ach und Neuer, bei deinem Rechenbeispiel hast du dich verrechnet: 1. Spiel: 2 Euro Einsatz – verloren = -2 2. Spiel: 4 Euro Einsatz – verloren = -4 3. Spiel: 8 Euro Einsatz – gewonnen = +8 In Summe: -2-4+8=+2 (oder 14 Euro Einsatz gegenüber 16 Euro Gewinn in Summe 2 Euro Gewinn) und nicht +4. Auch wird es für „Normalsterbliche“ ab dem 6. Spiel interessant, da man nach 6 verlorenen Spielen in Folge schon 126 Euro verloren hat und im 7. Spiel 128 Euro einsetzen muss, geht das auch verloren, sind es schon 254 Euro und das tut (zumindest mir) schon extrem weh, wenn auch dieses verloren geht. Der „Kleinspieler“ wird wahrscheinlich auch nicht einen solchen Betrag setzen wollen/können, also ist für ihn das Risiko eines Totalverlustes seines „Investitionsbetrages“ statistisch betrachtet wesentlich höher, als bei einem „Big-Player“ der auch problemlos bis zum 13. Spiel die Beträge setzen kann. Das Problem ist, dass viele Menschen es nicht verstehen, dass bei jedem Spiel die Wahrscheinlichkeit für rot oder schwarz gleich groß ist. Es ist der Kugel egal, ob schon 12x rot on Folge gefallen ist. Der statistische Laie denkt sich: Wenn 12x rot gefallen ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit für ein 13. Mal rot geringer als ein 1.Mal schwarz. Ich hoffe, ich habe mich für die Allgemeinheit verständlich ausgedrückt.