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Schwankungsbreite gleichgewichteter Seiten


Moran

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Diese Frage ist eine grundsätzliche und man sollte sie sich in Vorbereitung auf ein langfristiges Spiel etwa, versuchen zu beantworten.

Im allgemeinen gehen wir davon aus, dass jede Seite eines Chancenpaars, wie beim Roulette zu finden, nie auf ewig einen Vorteil gegenüber der Gegenseite haben kann. Das muss sein um die Gleichwertigkeit vor der Bestimmung durch den Zufall zu zeigen. Allerdings ist im abgegrenzten Zeitraum einer konkreten Anzahl von Würfen die mehr oder minder starke Überwiegung einer Seite reales Ereigniss. Das muss sein, da das Spiel sonst keines mehr wäre und die Spannung des unberechenbaren Zufalls nicht existieren würde.

Es ist aber so und das ist gut für den Spieler der weiß, mitzugehen, das Risiko für sich zu nutzen und nicht gegen diese Schwankungen zu setzen.

Das klingt altbacken, ist aber in der Praxis schwer zu verfolgen.

Nun, saldiert man die Coups Stück für Stück, stellt man fest, dass sich die Chancen nach etlichen Würfen irgendwann von ihrem ausgeglichen Zustand an der Nulllinie entfernen. Es bilden sich dominanten und restante Chancen. Eine Seite läüft der anderen davon, aber über wieviele Würfe kann solch eine Strömung denn anhalten. Wie hoch ist der maximale Überhang, der Positiv- bzw. Negativsaldo den eine Chancenseite gegenüber der anderen einnehmen kann. Angenommen wir spielten immerfort auf einer Seite mit und würden nach 10.000 Coups oder mehr einen positiven Stücksaldo von ca. 500-1000 Sücken realisieren.

Ist es möglich zu sagen, bei welchem Stand ein Bewegung zurück zum Ausgleich geradezu notwendig ist, gemäß dem Gesetz der großen Zahl. Über welche Wurfanzahl hinweg kann eine Seite sich vor einem Ausgleich drücken und eventuell immer neu wellenförmig vor- und zurück spielen ohne tatsächlich einmal wieder die Startlinie zu kreuzen und zur Restanten zu werden.

Da wir beim fr. Roulette den Bankvorteil in Kauf nehmen müssen ist diese Überlegung natürlich theoretisch ohne die Zero durchzuführen.

In einem Fachbuch las ich einmal, das man nach ca. 70.000 Coups kaum eine Chance hat, im Gleichsatz gespielt sein Kapital zurrückzugewinnen.

Das bedeutet das die Zero nach dieser Gleichsatzstrecke auf den EC ca. 950 Sücke gekostet hat und dass wir den Verlust kaum mehr durch ein dominantes Auftreten unserer Seite einspielen werden können.

Tja, das macht nicht gerade Mut, fairplay nur ein Wunsch.

Die Wahl des richtigen Moments zum Satz entscheidet auch darrüber ob wir Erfolg haben können.

Viel Spaß beim Knobeln!

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Hallo Moran,

ich denke du hast das Gesetz der großen Zahlen nicht richtig verstanden.

Beim Gesetz der großen Zahlen geht man davon aus, das ein relativer Ausgleich stattfindet, allerdings kein absoluter. Und darin besteht der wesentliche Unterschied!

Das heißt, dass wenn Rot 240 mal gekommen ist uns Schwarz 260 mal, dass Schwarz einen absoluten Vorsprung vor Rot von 20 hat. Realtiv sind das 8,3% mehr.

Nun sagt das gesetz aus, dass bei einer undendlich großen Anzahl an Coups ein relativer Ausgleich der Chancen stattfindet. Sagen wir für unser Spielerleben reicht die Vorstellung von 1.000.000 Coups. Hat Schwarz hier einen Vorsprung von 20 Coups, also Schwarz: 500020 ; Rot: 400080 so stellt das einen relativen Vorsprung von 0,00005 % dar. Das Gesetz ist also erfüllt obwohl ein Vorsprung von 20 noch gegeben ist.

So viel zm gesetz der großen Zahlen.

Gruss

Ascenio :topp:

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Es sieht also eher danach aus, dass eine Chancenseite womöglich über 10tausende Coups vom absoluten Ausgleich entfernt bleibt.

Eine Seite muss also nicht unbedingt, auch nicht nach 100.000 Coups von einer Dominante zum Ausgleich zurrückkehren und sogleich der anderen den Vortritt geben um selbst zur Restante zu werden. Es ist wohl möglich, dass wir lange Zeit auf die große Bewegung von einem Extrem ins andere warten müssen. Wir können das nicht vorhersagen im großen Zeitfenster.

Das ist ja ganz verflixt.

Wo ist der Ausweg?

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Hallo Moran,

Die berechnung ist ja theoretisch unmöglich, da niemals bekannt ist wie die Verhältnis der EC war vor der Anfang der Berechnung. Ich sage theorethisch, da es auch am neuen Anfang wieder nach ein Ausgleich geht.

Aber sagen wir: der Urzahl war 0/0 für z.b. Rot/Schwartz, dan wäre der Ausgleich unabwendbar. Aber wir wissen nicht wieviel "Rot und Schwarz" seit dem Urausgleich gekommen sind und werden dass nie wissen.

Z.b. Es kamen 178 Rot und 140 Schwarz

Wenn wir irgenwo ein Basis nehmen, z.b. nach 130x, wäre es möglich dass Schwarz 86x und Rot 44x gekommen sind und nachdem Rot viel mehr kam als Schwarz. Aber für uns ist die Basis damit verfälscht, denn wir würden glauben dass Rot jetzt 178-44 = 134x gekommen ist und Schwarz 140-86 = 54x

Wir würden also sagen dass Rot ein positieve Bilans hat von 134 zu 54 weil in warheit ein Bilans war von 178 zu 140.

Damit zeigt sich ja auch dass ein Spiel auf Ausgleich nicht zu trauen ist.

Wir wissen nicht der Ausgangsposition.

Hoffe du verstehst wass ich meine.

Viele Gr.

BlackJack

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nachdem wir einmal schon das gesetz der großen zahlen erwähnt haben, so scheint es mir wichtig euch das prinzip der impotenz ins gedächnis zu rufen.

favos bleiben zumeist favos, der absolute ausgleich ist der allerseltenste fall - reich werden wir darum trotzdem nicht, aber vielleicht weniger arm.

verkürzt eure minusserien, und spielt die plusserien durch, der rest ist glück, psi, oder selbstkontrolle......

n9 wiensschlechtester

p.s. dieser beitrag wurde von casinos austria gesponsert

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@rcec

war ne mischung aus meiner etwas undurchschaubaren art von humor und totalem ernst.

naja, hätte ich es länger ausgeführt was ich meine, würd ich wohl ein paar stunden hinterm pc hocken(du kennst ja meine vorliebe für längere ausarbeitungen - letzte testreihe 28 wordseiten).

wenn hier irgendjemand mal ausgleichsspiele erwähnt, da juckt es mich einfach (egal von welcher ausgangsposition!) :topp:

bin wieder in salzburg spielen, aber vielleicht treffen wir uns kommende woche.

möge fortuna dir hold sein

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