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Roulette-Simulator


kingping

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Hallo!

Ich bin neu in diesem Forum, und eigentlich auch kein Roulettespieler, also muss ich mich schonmal im vornherein für evtl. nicht fachgerechte Ausdrücke entschuldigen :-). Jetzt aber Zum Thema: Ich hatte mir überlegt, ob es nicht sinnvoll ist nach folgendem einfachen System vorzugehen: Ich setze immer auf dieselbe Farbe, z.B. Rot. Ich fange mit z.B. 1 € an. Wenn ich gewinne setze ich immer wieder 1 €. Wenn ich verliere verdopple ich meinen Einsatz. Wenn ich dann wieder gewinne habe ich meinen Einsatz doppelt zurück. Theoretisch funktioniert das System. Einschränkung ist allerdings das Limit von sagen wir mal 100 €. - Damit bekomme ich nur 6 verdopplungsstufen hin (bis 64 €). Sollte also 7mal hintereinander schwarz kommen könnte ich nicht erhöhen und müsste wieder mit einem € anfangen. Die chance, dass 7mal hintereinander schwarz kommt ist 1 zu kanpp 128 (wegen Zero). Die Frage ist also, ist diese Chance klein genug um auf dauer gewinn zu machen?

Ist sie nicht. Mir war mathematisch nicht klar, wie ich das rechnen muss und habe daher ein Roulette-Simulationsprogramm geschrieben, dass auch mal locker 10000-100000 Runden spielen kann. Ergebnis war, dass ich auf Dauer immer böse im Minus lande. Gäbe es kein Setzlimit wäre ich (wie statistisch zu erwarten war) nach 100000 Runden bei durchschnittlich etwa 48000€ Gewinn gelandet. Naja wenn...

Wenn hier jemand ein System hat, das er gerne auch mal testen möchte, dann nur her mit den Vorschlägen. Nur bitte ohne Fachausdrücke, sonst kann ich das glaub' nicht umsetzen :-)). Also lieber so: "Ja beim ersten mal soundsoviel auf gerade, und soundsoviel auf schwarz - und dann noch 5 auf 1-18" oder sowas :-}

Gruß - King Pin

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Hallo King Ping!

Du kommst wohl aus der Bowlingszene, oder? :D

Aber nun zum Ernst: In meinen allerersten Rouletteanfängen hatte ich die gleiche Idee (bezeichnet man als Verlustprogression) wie du. Leider hab ichs gleich im Realkasino getestet und bin dabei auf die Schnauze gefallen. Spielte folgende Progression: ATS 50 -> 150 -> 350 -> 750 -> 1550 -> Abbruch. Ich startete, wenn bei einem Tisch 5x hintereinander die gleiche Farbe gekommen war. Es ging stundenlang gut (schließlich konnte ja 9x hintereinander die gleiche Farbe erscheinen ohne daß ich verlieren würde), bis es zu einer 11er-Serie auf rot kam. Einzig der zuvor angehäufte Gewinn (ca. ATS 3000,--) rettete mich vor dem Totalverlust.

Mittlerweile hab ich schon viel getestet (leider auch gekaufte Systeme) und bin draufgekommen, daß KEIN EINZIGES starres System wirklich Dauergewinne bringt. Also macht es auch keinen Sinn, diese auf deinem PC zu testen, aber das wirst du selbst noch merken.

Einzig flexible bzw. semiflexible Spielweisen könnten zu einem Dauergewinn führen, diese können aber nicht mit EDV getestet werden, da ja das Programm nur nach starren Regeln spielen kann.

LG

DanDocPeppy :)

PS: Erhöhe den Einsatz NIEMALS (!!!!) im Verlust!!!

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Hi DDP! :-)

> Du kommst wohl aus der Bowlingszene, oder?

Nun - nicht wirklich :-)....

Du meintest:

> Einzig flexible bzw. semiflexible Spielweisen könnten zu  einem Dauergewinn führen, diese können aber nicht mit EDV getestet werden, da ja das Programm nur nach starren Regeln spielen kann.

Solche Regeln, wie: "Setze nur auf schwarz, wenn vorher 5mal rot kam" kann man ja durchaus implementieren. Wenn man selbst beispielsweise Profispieler ist, und damit Geld auf lange Sicht verdient, und dazu noch in der Lage ist, sein System mit Worten zu beschreiben, dann lässt es sich auch umsetzen - ist nicht einfach, aber technisch möglich. Einzig ein "gefühlsbedingtes Setzen" kann man natürlich nicht implementieren. Aber statistisch gesehen, darf sowas ja auch nicht positiv ins Gewicht fallen...

Was meinst Du/Ihr?

Gruß - Kingpin

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@kingping

Solche Regeln, wie: "Setze nur auf schwarz, wenn vorher 5mal rot kam" kann man ja durchaus implementieren...

Hi kingping,

oben zitierte Vorgehensweise - wie Du geschrieben hast -  ist auch starr. Alles, was mathematisch und widerspruchsfrei in Regeln gepackt werden kann ist starr.

Wenn aber in einer Regelbeschreibung solche Floskeln vorkommen sollten, wie zum Beispiel: "Wenn ungefähr 3 rote Coups gefallen, sind, dann könnte man vielleicht zweimal auf Schwarz setzen...!", dann ist das - wie Du auch schreibst - ein "gefühlsbedingtes Setzen" - also nicht starr. Nur mal ein Versuch, den Begriff zu erläutern. In anderen Worten: Alles - aber auch wirklich alles -  was sich am PC programmieren läßt, ist im Sinne der Definition starr - sofern man keine objektorientierten, selbst lernenden Programmiersprachen benutzt.

Und DanDocPeppy hat vollkommen recht mit seinem Statement, daß "kein einziges starres System wirklich Dauergewinne bringt", denn das Verhältnis 19/37 für die Bank und die Limitbegrenzungen sind auf Dauer ein festgeschriebenes Gesetz zum Nachteil des Spielers. Aber ich habe auch 100erte Systeme programmieren müssen, um das auch wirklich glauben zu können. Denn ich wollte mich selbst davon überzeugen und habe mich auch zu den verrücktesten und kompliziertesten Tests verleiten lassen - eine Schweinearbeit, sag ich Dir. Auch eben auch auf's komplizierteste mehrfach verschachtelte starre Regularien führen auf lange Sicht immer zu dem Ergebnis Null minus Zero. Leider. Sowohl Gleichsatz und Progressionen im Verlust.

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Danke Franky!

So gut wie du hätt ich das was ich meinte, gar nicht beschreiben können! Das erklärt auch, warum man (semi-)flexible Systeme nur händisch testen kann.

Bitte um Aufklärung, was du mit dem Verhältnis 19/37 meinst?!

Beispiel für ein halbflexibles System: Starres Grundgerüst (z.B. Spiele auf die einfachen Chancen, setze auf die Restante und niemals auf die Favoriten) und flexible Teile (z.B. Setze auf jene Chance, die du aufgrund vorher gefallener Muster erwartest, z.B. auf/gegen Bildung einer Serie).

Liebe Forumskollegen, definiere ich mit diesem Beispiel eine semiflexible Spielversion richtig??

LG

DanDocPeppy

PS @ kingping: Sorry, aber bei deinem Nick dachte ich an einen Bowlingfilm, der hieß allerdings "King Pin" (ohne g)

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@DanDocPeppy

Bitte um Aufklärung, was du mit dem Verhältnis 19/37 meinst?!

Der französische Roulettekessel hat 18 schwarze, 18 rote und eine Zero, also 37 Zahlen. Wenn Du zum Beispiel auf Rot setzt, dann sind 18 schwarze Ziffern und die Zero, also 19 Zahlen gegen Dich. Somit beträgt die Wahrscheinlichkeit, daß Rot tatsächlich kommt (1-19/37)*100=48.64%=18/19*100. Oder mit anderen Worten formuliert: (-18/37+0.5)*100 = Null minus Zero => entspricht  -1.35% Rendite vom Umsatz für die 'Einfachen Chancen' mit Prisonregel.

((18/37)-(19/37)) ergibt -2.70% Rendite vom Umsatz allgemein (Null minus Zero ohne Prisonregel und ohne Tronc). Daher spricht man auch im allgemeinen Sprachgebrauch von einer Ausschüttung der Spielbanken von  (100%-2.70%)=97.30% vom Umsatz beim Roulette.

Das meinte ich damit - man kann es sicherlich besser formulieren, aber ich bin da ein wenig zu unbeholfen.

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  • 3 weeks later...

Hallo King Pi,

Ich spiele z.Zt.. Plein auf Sektoren – und bilde mir ein, die einzigen „antizufälligen“  Faktoren wie nicht ideale Kessel, Temperatur, Luftfeuchtigkeit sowie „Croupier-Profil/Gemütszustand“ etc. auf meiner Seite zu haben – q.e.d. – was zu beweisen wäre.

Behauptung:

Da im best case der Croupier sorgfältig bei jedem zweiten Coupe die gleiche Drehrichtung des Kessels wählt und das Drehkreuz „richtig“ bedient, kommt bei jedem 2. Coupe der gleiche Sektor (gesetzt wird die im vorletzten Coupe gefallene Zahl + 1, 2, 3, 4 oder 5 Nachbarn) signifikant häufiger.

Voraussetzung für eine PC-Auswertung wären zuverlässige Permanenzen – wat allerdings dat grösste Problem ist.

Ich würde mich sehr viel wohler fühlen, wenn meine bisherige zwar sehr dynamische aber im Schnitt doch positive „Strähne“ nicht nur vom Zufall abhängen täte.

Mit freundlichen Grüßen

plein

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@kingping

ooooh, Du hast Spass am programmieren???

Das ist für Neulinge eine gute Beschäftigung, ich kenne das nur zu gut!

Auf der stetigen Suche nach Spielweisen mit geringer Saldoschwankung (das ist der eigene Kontostand während des Spiels) möchte ich folgende Spielweise testen:

Erscheinen im Spielverlauf in 2 aufeinanderfolgenden Ziehungen 2 Zahlen, die in 2 unterschiedlichen Dutzenden liegen, dann wird je ein Jeton auf jedes dieser Dutzende gespielt. Dann wird das Ergebniss geprüft, und die Schleife kann neu beginnen. Also keine Progression, sondern einfach nur Schleifen mit Bedingungsabfragen.

Das Spielsystem ist dann sozusagen das 2/3-Gesetz für Arme.

Diese Spielweise hat sicher auch einen Namen, vielleicht Bolognese oder Blankenese - vielleicht auch irgendwas französischen, das macht sich immer gut, aber da ich ebenfalls Neuling bin, kenne ich solche Bezeichnungen noch nicht.

Falls aber doch noch kein Name existiert, so heisst die Spielweise ab jetzt "ElRolfo"!!!!!

Na egal, die Spielweise ist wohl klargeworden (Dutzende kennst Du ja sicher: 1.Dtz=1-12, 2.Dtz=13-24, 3.Dtz=25-36)

und die Veränderung des eigenen Kontostandes insgesamt ist halt +1 wenn man mit einem der beiden gesetzten Jetons trifft, oder -2 wenn man nicht das erscheinende Dutzend trifft, beziehungsweise die Null kommt.

Wenn man mit dieser Spielweise ein Kalenderjahr durchlaufen lässt ist, für mich die Amplitudenhöhe des Saldoverlaufs interessant. (der Saldoverlust im Durchschnitt ist ja eh klar)

Also falls Du Lust hast, auf gehts. Ansonsten muß ich wieder selber ran :nervous:

--

ElRolfo

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