Rhythm Geschrieben Oktober 24, 2010 Geschrieben Oktober 24, 2010 Hallo wollte mal fragen, ob ihr schon Deutschenfeindlichkeit erlebt habt. Die Disskusion läuft ja gerade über Berliner Schulen, wo Deutsche als deutsch Schlampe, Schweinefleischfresser oder Kartoffel beschimpft werden.Habt ihr sowas schon mal in der Spielbank erlebt? Ich meine die Spielbankbesucher sind ja zum großteil Russen, Türken, Schwarze oder Asiaten.
Taktiker Geschrieben Oktober 24, 2010 Geschrieben Oktober 24, 2010 Hallo wollte mal fragen, ob ihr schon Deutschenfeindlichkeit erlebt habt. Die Disskusion läuft ja gerade über Berliner Schulen, wo Deutsche als deutsch Schlampe, Schweinefleischfresser oder Kartoffel beschimpft werden.Habt ihr sowas schon mal in der Spielbank erlebt? Ich meine die Spielbankbesucher sind ja zum großteil Russen, Türken, Schwarze oder Asiaten.Hallo Rhythm,in der der Spielbank sind keine Kinder, sondern Erwachsene. Und die streiten vielleicht mal mitdem Croupier. Deutsche wie Ausländer.Beleidigungen habe ich noch nicht erlebt.mfg Taktiker
Café Geschrieben Oktober 24, 2010 Geschrieben Oktober 24, 2010 Hallo Rhythm,in der der Spielbank sind keine Kinder, sondern Erwachsene. Und die streiten vielleicht mal mitdem Croupier. Deutsche wie Ausländer.Beleidigungen habe ich noch nicht erlebt.mfg Taktiker Hallo,es geht dem Rhythm wohl vermutlich darum, ob das Deutschsein auf eine feindselige Atmosphäre gestoßen ist.Solche Sachen gibt es eher im Ausland und das ist wohl auch eine Generationenfrage, d.h. die ältere Generation trifft es eher. Aber es hat auch mit der zeitlichen Distanz zum Zweiten Weltkrieg und Auschwitz zu tun. Deutschfeindlichkeit in Deutschland ist eher eine Reaktion auf Ausländerfeindlichkeit. Ausländerfeindlichkeit rührt nicht nur aus Rassismus, sondern auch aus dem Mangel von Deutschen, eigene materielle Interessen öffentlich ausdrücken zu dürfen - quasi die Instrumentalisierung des Begriffs Ausländerfeindlichkeit zur binnenwirtschaftlichen Lohndrückerei durch die Indoktrination der Massenmedien. Ausländerfeindlichkeit hat zur Folge, daß die als Ausländer stigmatisierten Menschengruppen sich selbstschützend aufeinander zurückziehen. Dabei geht es unter Kindern offener zu als unter Erwachsenen. Ein Beispiel hierzu ist das berühmte Kopftuch, das als Signal für eine bestimmte Gruppenzugehörigkeit und -identität dient. In einem deutschen Umfeld als Ausländer deutschfeindlich zu sein, ist taktisch unklug. Kippt das Umfeld um, dient die Deutschfeindlichkeit jedoch dazu, eine kulturell homogene Gruppe zu bilden, um so seine psychische Stabilität zu stärken. Wer in so einem solchen Zusammenhang als Deutscher nicht flexibel ist bzw. sein kann, muß eine solche Situation meiden.Nach meiner Einschätzung dreht es sich bei dieser Diskussion jedoch eigentlich vor allem um eine Reaktion auf die jahrelange Indoktrination eines bestimmten Weltbildes, das durch die Massenmedien kampagnenartig plaziert wurde, aber gar nicht dem "gesunden Volksempfinden" entspricht. So wird die Vergangenheit mit politischen Absichten für die Zukunft vermischt, so daß von einem "Einwanderungsland" gesprochen wird. Während in der Vergangenheit ohne zeitliche Begrenzung Arbeitskräfte in das Land geholt wurden, soll dies offensichtlich wieder passieren, ohne daß aus der Vergangenheit gelernt wurde. Dazu dient der Begriff "Ausländerfeindlichkeit" als Vehikel eine Diskussion über diese Vergangenheit zu vermeiden, weil man ja den "Ausländer" - wer immer das sein mag - nicht kritisieren darf und der "Ausländer" wiederum es in einer solchen nichtoffenen Atmosphäre nicht wagt, Anregungen für den Umgang zu geben. Auch wird vermieden, daß es sich bei der Ausländerdebatte primär um ein volkswirtschaftliches Phänomen handelt. Wer verläßt schon freiwillig seine Heimat? Eine volkswirtschaftliche Debatte wird aber vor allem deshalb gemieden, weil die Einwanderungsdebatte interessengeleitet ist. Diese Interessen sind vor allem wirtschaftlich motiviert. Kommt man nun zu dem Punkt, über diese wirtschaftlichen Interessen öffentlich zu debattieren, käme man ganz schnell zu der Frage, warum deutsche Ingenieure arbeitslos sind. Und diese Debatte ist nicht erwünscht, da die Wirtschaft formbare Menschen wünscht. Es ist politisch nicht opportun, die Wähler Deutschlands mit einer solchen Debatte zu konfrontieren. D.h. um die niedrigen Lohnstückkosten für den über 40prozentigen Exportanteil des deutschen Bruttosozialprodukts zu erzielen, werden die Leute hin- und hergeschoben - "Just in Time". Offensichtlich stören lebenserfahrene Ingenieure da nur.So werden die Menschen stattdessen medial hin- und hergeschoben und Phänomene wie "Ausländerfeindlichkeit" oder dann sogar "Deutschfeindlichkeit" sind dann Ausdruck medial gesteuerter Spannungen der Gesellschaft. Dabei werden den Wählern vorbereitete Deutungen der Realität zur Verfügung gestellt, damit das dann nicht außer Kontrolle gerät.Der "Politik" geht es vor allem um die öffentlichen Haushalte. Und jeder neu beschäftigte Ausländer bedeutet höhere Staatseinnahmen. Aufgrund der börsialen Quartalsmentalität interessieren die langfristigen Auswirkungen einer solchen Politik nicht.So wird in Deutschland wohl zukünftig mit allem zu rechnen zu sein: Deutschfeindlichkeit, Ausländerfeindlichkeit, Schuhfeindlichkeit, Tütenfeindlichkeit, Currywurst-Feindlichkeit, Raucherfeindlichkeit etc.Café
Rhythm Geschrieben Oktober 25, 2010 Autor Geschrieben Oktober 25, 2010 So wird in Deutschland wohl zukünftig mit allem zu rechnen zu sein: Deutschfeindlichkeit, Ausländerfeindlichkeit, Schuhfeindlichkeit, Tütenfeindlichkeit, Currywurst-Feindlichkeit, Raucherfeindlichkeit etc.Café Natürlich, so haben die Nazis das Feindbild Juden aufgebaut. Eine Gruppe braucht um den Zusammenhalt zu stärken aber auch um die Abhängigkeit von den starken Führern bestehen zu lassen ein Feindbild.Heute ist das Feindbild nicht mehr so kontzentriert. Der Hass wird kanalisiert in Fußballverein Rivalitäten und Raucher/ Nichtraucherrivalitäten, natürlich lenkt das ab, wo vor?Die Mächtigen schützen sich so. So kommen die Hartz 4 Empfänger oder sonstigen Armen Leute gar nicht auf die Idee sich gegen die Reichen aufzulehnen und unser System in Frage zu stellen, weil sie ja damit beschäftigt sind sich zu besaufen, vom Fernsehen zu berieseln oder daran zu denken dass nächste Woche der böse Bayern München kommt.Die Reichen haben so die Armen ruhig gestellt. Können Sie sogar gütiger Weise als geringfügig Beschäftigte ausbeuten.Ausländer und Deutsche haben nur ein künstlich geschaffenen Konflikt, der harmlos für die Mächtigen ist.
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