Martingale gleiche Farbe oder immer verschiedene

[Moby]

Hallo ich bin Martin aus Münster.

Bin neu hier. ich habe auch die Erfahrungen gemacht, dass es Geld kostet Martingale zu spielen. Meine Vermutung ist, dass die elektronischen Rolettsystem das Handeln erkennen und irgendwann einen vor die Wand laufen lasse mit 10er Serie oder mehr und dann Geld weg.

Wenn ich mir die echten kommenden Casinofarben im Internet ansehe, dann erkenne ich, dass eine gleiche Farbe nicht mehr als 8 oder 9 mal kommt. Aber hier hatte ich 12 mal mehrmals in einer Stunde.

Jetzt wünsche ich mir Tipps wie es weiter geht! Bin der Meinung das man gewinnen kann, wenn man mehrmals seine Chance spielt und verdoppelt aber wie kann ich den Rolettecomputer auslisten? Ich hatte auch schon mal die Farbe ständig gewechselt während des Martingalespielens, sodas der Computer das nicht kalkulieren kann. Und bei jedem Einsatz verdoppelt. Ich dachte das muss es sein, weil die Gewinnwahrscheinlichkeit steigt je öfter man eine 49% Chance spielt, ohne zu verlieren weil man ja verdoppelt. Aber das ging auch nicht. Warum nur? Ist das eine Strategie die gut ist?? Bitte um Antwort! Martin

Das kenne ich sehr gut.

Finger weg mit der Martingale für EC (Rot oder Schwarz) gegen Geradenserie. Es macht kein Sinn.

Bin schon seit 10 jahren ein Roulette-Spieler, habe schon öfter 17 oder 20.Serie Rot oder Schwarz erlebt, sogar Rekord 22 habe ich gesehen.

Damals war ich zum ersten Mal bei Roulette und dachte wowww es ist geil auf Rot und Schwarz, nur mal 2 verdoppeln und kriegte sowieso ein Geiwnn, weil auf Kessel viel rot und schwarz gibt. Mit der 3er Serie Rot oder Schwarz war ich sehr frech und selbstsicher und setze 1 € am Anfang. Noch 30 Min lief alles gut und ich traumte sogar eine Villa in die Zukunft.

Schon nach 30 Min alles vorbei und kriegte Depressionen und deswegen habe ich viele Erfahrung gesammelt.

FINGER WEGGGGGG mit der Martingale auf Rot oder Schwarz (ich meine nur gegen geraden-serie)

[Thüringer]

Auch von mir eine erlebte Martingal-Katastrophe:

1983, Mathe-Studium in X. Mittendrin unsere Clique: Falko, Jörg,

Harald (Namen geändert), ich. Jeden Mittag saßen wir zusammen

in der Mensa, diskutierten über Mathe und vieles Andere. Eines

Tages fing Harald zu spinnen an: Er wisse jetzt, wie man beim Roulette

gewinne – mit einem Verdoppelungssystem – und erklärte es uns wieder

und wieder. Alle Bedenken wischte Harald weg: Die Wahrscheinlichkeit

für eine lange Serie ganz ohne Rot sei so klein; das passiere praktisch

nicht. Im Laufe des Semesters wurde er konkret: Die Spielbank in Y sei

nicht weit, wir sollten einen Ausflug dorthin machen.

Harald hatte durchgeplant: „Mein Basissatz ist 100 DM. Und wenn

ich fünf Mal gewonnen habe, insgesamt also ein Plus von 500 DM habe,

höre ich auf.“ Wir anderen sollten als moralische Unterstützung

mit. Als Gegenleistung versprach uns Harald 100 DM aus dem Gewinn:

„Damit machen wir anschließend einen Zug durch die Diskotheken.“

Der verabredete Samstag kam. Harald hatte Geld von seinem Konto abgehoben.

Im Casino lief zuerst alles nach Plan. Im Handumdrehen waren ohne

größere Steigerungen 4 mal 100 DM gewonnen. Jörg hielt die Spannung

nicht mehr aus und verließ das Gebäude.

Falko und ich versuchten, Harald zu bequatschen: „Du hast vier Mal Glück

gehabt. Hör jetzt auf, bitte.“ „Nein, 500 ist mein Ziel, und dabei bleibe

ich.“ Ein Casino-Bediensteter hatte diese Unterredung mitgehört und

warf einen genervten Blick in unsere Richtung. So kürzte ich das

Gespräch ab: „Dann gib uns wenigstens schon den Hunni für die

Diskotheken!“ Harald wollte Ruhe haben und gab mir einen 100er-Chip.

Dann wandte er sich wieder dem Tisch zu. Setzte 100, es kam Schwarz.

Setzte 200, es kam Schwarz. Setzte 400, es kam Schwarz. Setzte 800, es

kam Schwarz. Setzte 1.600, es kam Schwarz. Harald, jetzt mit hochrotem

Kopf, setzte zwei Mal aus, um dann aber nicht mit 3.200 wieder

einzusteigen, sondern nur mit 1.200 DM. Es kam … wieder Schwarz. Was

für ein Elend. Zog man seine 300 Gewinn und die 100 für die Diskos aus

den ersten Runden ab, war Harald jetzt bei minus 4.000. Das reichte,

um zur Besinnung zu kommen. Er ging zur Kasse, tauschte wortlos die

restlichen Chips zurück und wir auch den Hunderter für die Diskos.

Draußen wartete Jörg mit bangem Blick. Was passiert war, erklärten wir

in wenigen Worten. Es gab aber keine Diskussion über den Rest der Nacht.

Wir fuhren tatsächlich von Tanzfläche zu Tanzfläche, bis morgens um Fünf.

Harald musste mit, weil der Wagen Jörg gehörte. Harald zog die richtigen

Konsequenzen aus der schwarzen Nacht. Er hat nie wieder Roulette gespielt.

In den nächsten Semesterferien arbeitete er in der Frühschicht am

Fließband, bis die Verluste wieder ausgeglichen waren.

Thüringer

[Faustan]

Jetzt wünsche ich mir Tipps wie es weiter geht! Bin der Meinung das man gewinnen kann, wenn man mehrmals seine Chance spielt und verdoppelt aber wie kann ich den Rolettecomputer auslisten? Ich hatte auch schon mal die Farbe ständig gewechselt während des Martingalespielens, sodas der Computer das nicht kalkulieren kann. Und bei jedem Einsatz verdoppelt. Ich dachte das muss es sein, weil die Gewinnwahrscheinlichkeit steigt je öfter man eine 49% Chance spielt, ohne zu verlieren weil man ja verdoppelt. Aber das ging auch nicht. Warum nur? Ist das eine Strategie die gut ist?? Bitte um Antwort! Martin

Gehen wir mal einfach davon aus dass der Computer, so wie du es vermutest, gegen dich spielt. Wie willst du den Computer dann austricksen wenn du ihm erst zeigst worauf du Geld setzt und er dann entscheiden darf was kommt? Oder anders gesagt, du setzt Geld und klickst dann auf "Drehen", der Computer weiss jederzeit was du wo gesetzt hast. :kotz:

Wenn du schon nach diesem einen ersten Spiel, mit dem dämlichsten u. einfachsten System, davon ausgehst die bescheissen dich sowieso, dann spiel am besten nie wieder.

bearbeitet November 10, 2010 von Faustan