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Hallo zusammen, nachdem ich Kurt von Hallers "Des Zufalls unbekanntes Wesen - Vom klassischen Glücksspiel Roulette durch Berechnung zum intellektuellen Geschicklichkeitsspiel" gelesen habe, frage ich mich, wie ich v. Hallers Erkenntnisse praktisch umsetzen kann. Seine Tabellen mit den "soziablen Werten" scheinen - im Rahmen der beträchtlichen Unterschiedlichkeit von Permanenzen - zu stimmen. (Vergleichbar mit dem Zweidrittel-Gesetz, das ja definitiv zutrifft.) Beispiel aus der Tabelle für soziable Werte bei Pleinzahlen (von mir in Worte gefasst): Im Durchschnitt fällt beim 7. Coup einer Rotation der erste Zweier-Pleinfavorit. Wobei "im Durchschnitt" bedeutet: Wenn man ausrechnet wann bei einer ausreichend hohen Anzahl von Permanenzen sich zum ersten Mal eine Zahl wiederholt, dann geschieht das durchschnittlich beim 7. Coup. Natürlich gibt es viele Permanenzen, bei denen sich der erste Zweierfavorit früher bzw. viel später bildet, doch dieser Durchschnittwert ist stabil, wenn man eine unendliche (bzw. ausreichend große) Anzahl Permanenzen zur Berechnung heranzieht. Das führt bei mir zu Gedankenspielen wie Folgendem: Laut o.g. Tabelle fallen innerhalb einer Rotation ca. 10 Zahlen zweimal oder öfter. Die Zahlen, die öfter als zweimal fallen (die also beispielsweise drei- oder viermal während der Rotation erscheinen), haben ja auch "klein angefangen" und waren zunächst einmal auch nur Zweier-Pleinfavoriten. Lässt sich daraus schließen, dass jeder Zweier-Pleinfavorit, der innerhalb einer Rotation auftritt, eine etwas größere Wahrscheinlichkeit hat, in dieser Rotation noch einmal zu fallen? "Größere Wahrscheinlichkeit noch einmal zu fallen" im Vergleich zu den nur einmal gefallenen Zahlen, meine ich? Habe ich meine Frage halbwegs verständlich formuliert? Und welche konkreten Satzstrategien ließen sich von dieser Überlegung ableiten? Leider habe ich keinen Scanner um o.g. Haller-Grafik mit den "soziablen Werten" hier zu zeigen. Doch bei Bedarf kann ich die Werte für eine Rotation wahrscheinlich per Tabelle veranschaulichen. Nur hätte ich vorab gerne ein paar Einschätzungen, ob es überhaupt der Mühe Wert ist, diesen Gedankengang weiter zu verfolgen. Gruß Tanagra
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- k.v.haller
- ekkehard scheven
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