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Roulette Forum

Nachtmensch

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Beiträge erstellt von Nachtmensch

  1. es ist völlig normal, dass selbst ein 0815 System im Verlauf eines 20 Jahrestests über Jahre positive Ergebnisse bringt. Die Hoffnung, daraus müsse doch etwas zu machen sein, ist leider trügerisch.

    Bis auf den heutigen Tag, war es nicht möglich aus einer  mathematisch begründeten  negativen Gewinnerwartung eine positive zu machen. So etwas bezeichnet man wohl auch als Quadratur des Kreises...

    Genau so ist es ... leider.

    Sehr guter Beitrag von Dir ... Pflichtlektüre für einige in diesem Forum. :)

  2. zu beachten ist lediglich noch,daß keine wiederholung irgendwelcher zahlen innerhalb der letzten 5 coups geschehen ist.

    Hallo RCEC,

    wieso darf keine Wiederholung in den letzten 5 Coups vorkommen? Ich denke, man soll die Favoriten verfolgen bzw. aus sie setzen. Wenn sich bei den letzten 5 Coups keine Wiederholungen ergeben haben wo sind dann die "Favoriten" - es haben sich doch dann noch gar keine gezeigt???

    Danke für Deine nochmalige Erläuterung - manchmal hat man halt eine etwas lange Leitung.

    Grüße

    Nachtmensch :lol:

  3. @ Bargo

    spielst Du erst mit Minimumsätzen den Minuslauf durch bis sich wieder die Pluszeichen auf dem Gewinnstrang Deiner pp häufen und dann weiter mit den großen Stücken? Oder erst den Minuslauf fiktiv, dann die Pluswelle mit großen Stücken real gesetzt und danach weiter mit Minimum damit die pp bis zum Partie-Ende wieder buchungsmäßig auf Null kommt?

    PS: Fiktivspiel führt meiner Meinung nach nur zu einem zeitlichen Streckungseffekt. Du mußt den Minuslauf auch real setzen damit er als Teil der pp "verrechnet" werden kann.

  4. Bitte beantworte mir noch meine Frage.

    ich habe "meinen Marsch" anhand von 10 Jahrespermanenzen getestet, unterschiedliche Casinos, verschiedene Tische etc.

    Und überall das gleiche, kontinuierliche kleine Gewinne, langfristig sehen.

    Alles Zufall???

    @ Hades

    jeder "Marsch" weist langfristig eine negative Erwartung auf. Der Grund dafür ist der Auszahlungnachteil - dieser Nachteil ist (leider) unüberwindbar, da er in Form des Zero-Faches buchstäblich ins Roulette "eingebaut" ist. Hinzu kommt das permanente Ausgleichsverhalten des Roulette in Richtung Null-Linie.

    Kleiner Hoffnungsschimmer ist aber das im ersten Satz vorkommende Wörtchen "langfristig". Trotz zwingender negativer Erwartung ist zumindest theoretisch ein System denkbar, bei dem der durchschnittliche (!) Plus-Écart länger andauert als die Lebenserwartung seines Anwenders. Dies wäre dann in der Tat eine Art "Dauergewinnsystem". Aber warum soll der gefürchtete Rücklauf Richtung Null-Linie und darüber hinaus in den Negativbereich erst nach dem Tod des Players eintreten - und nicht schon nächste Woche?

    Doch grau ist alle Theorie. Bisher ist - zumindest nach meinem Wissen - noch kein System gefunden worden, was so "zählebig" ist, wie oben angedacht.

    Da ich Deinen Marsch nicht kenne, möchte und kann ich mir darüber auch kein Urteil erlauben. Ich wünsche Dir jedoch mit Deinem System auch künftig dasselbe Glück, das es Dir in der Vergangenheit gebracht hat. :)

  5. Hast du denn schon einmal einen Marsch gefunden, der über Jahre hinweg kontinuierliche Gewinne abwirft, aber dann kam der Rücklauf und alles ging den Bach hinunter.

    Hast du so einen Marsch schon einmal gefunden in deinen theoretischen Auswertungen, ja oder nein?

    Hallo Hades,

    ein System, das sich zumindest phasenweise als erstaunlich "zählebig" herausstellte, war seinerzeit NNG von Thomas W. (beschrieben auf dieser Site). Allerdings kann auch NNG allenfalls eine schwache Überlegenheit auf kurze und mittlere Sicht bieten - langfristig endet es natürlich ebenfalls bei - 1,35 % Verlust. Ich persönlich spiele allerdings nicht NNG, weil es mir zu schlicht zu aufwendig und störanfällig in der Praxis ist. Auch das sog. "Plein-Wiederholungsspiel" und das Spiel auf "Abbruch von Ordnungen" des Mathematikers Pierre B. halte ich zumindest für beachtenswert. Der Kollege RCEC kann Dir sicher mehr darüber berichten. Mit dem "Abbruch von Ordnungen" sollen seinerzeit immerhin weit über 100.000 DM eingespielt worden sein bevor das System ebenfalls anfing, langsam aber sicher zu kollabieren.

    Ich persönlich spiele übrigens ein Spiel auf zwei Dtz. ohne irgendeinen Marsch bzw. Vorlauf ABER unter strengster Beachtung meiner pp - mit unterschiedlichen Satzhöhen immer angepaßt an meine persönlichen Glücks- und Pechsträhnen. Dies ist zwar mathematisch betrachtet ebenfalls völlig sinnlos, aber ich habe mir im Lauf der Zeit eine gute Intuition für die meist recht klaren Tendenzbilder der Dtz. antrainiert - mittlerweile läuft es trotz der langfristigen negativen Erwartung ganz gut. Zumal ich stets bei max. 1 bis 2 Stücken Gewinn Schluß mache. Bescheidenheit und sogar Demut gegenüber dem allmächtigen Zufall sind gerade beim Roulette Gold wert ...

  6. Hallo Hoffnungsvoller,

    danke für Deinen interessanten Beitrag und Deine Bereitschaft, Deine offenbar erfolgversprechende Strategie im Zusammenhang mit meinen Thesen zur Diskussion zu stellen.

    Vielleicht ist der Webmaster dieser Site zum Zwecke des gemeinsamen Erkenntnisgewinns bereit, die erwähnten Tabellen für Dich hineinzustellen. Frag' ihn doch einfach mal - er ist als äußerst hilfsbereit bekannt: [email protected]

  7. Hallo,

    gibt es starre Systeme, die AUF DAUER funktionieren? Die richtige Antwort lautet: Nein. Begründung:

    Die Verteilung und Häufigkeit der Chancen im Kessel determiniert ihre Erscheinungswahrscheinlichkeiten. Diese Wahrscheinlichkeiten lassen sich nur dann beeinflussen, wenn physische Veränderungen am Kessel vorgenommen werden. Jeder Wurf stellt ein im gesamten Ablauf einmaliges Einzelereignis dar. Jedes dieser Einzelereignisse weist das Chance-/Risiko-Verhältnis aus, welches sich aus den Eigenschaften und Anordnungen der Kugelfächer im Kessel mathematisch ergibt. Das kann ja jeder leicht für sich errechnen. Bei EC ergibt sich z.B. für jedes Einzelereignis eine 50 : 50 Chance (abzügl. Zero). Wenn diese Wahrscheinlichkeit bei jedem Einzelereignis gilt, dann gilt sie auch für jede beliebige Anzahl von Coups, denn eine Permanenz ist schließlich nur die Summe aus voneinander unabhängigen Einzelereignissen. Aufgrund von Zero ist die Erwartung stets 2,7 % bzw. 1,35 % - egal, ob es sich nur um einen Coup (also ein einziges Einzelereignis) oder um 1.000.000 Coups (also eine Million Einzelereignisse) handelt. Die mathematischen Wahrscheinlichkeiten bleiben völlig unverändert. Auch Progressionen können hier nichts "überwinden", da für jeden getätigten Satz auf dem Tableau (egal, ob mit einem Jeton oder mit hundert) auch wieder 1,35 % gilt. Jede einzelne Progressionsstufe weist isoliert für sich gesehen auf lange Sicht dieselbe negative Erwartung auf wie die Gesamtsumme aller Progressionsstufen zusammengenommen. Dies bedeutet, dass jede starre aber auf flexible (intuitive) Satzweise langfristig im Verlust enden muß - egal, ob es sich dabei um Prof. Everts RC, Paroli's "Tendenzspiel" ("Tendenzen" existieren übrigens auch nicht, da jedes Wurfergebnis ein Einzelereignis darstellt) oder um ein System mit starrem Regelwerk handelt.

    So das war die schlechte Nachricht - nun kommt ein gute als kleiner Trost:

    Obwohl es keine Dauergewinnsysteme gibt, können manche starren (und flexiblen) Systeme über Jahre hinweg RIESIGE Plus-Écarts produzieren bevor ihre Saldenwelle (die übrigens jede Satzweise aufweist) in den Minusbereich abfällt. Das Abrutschen in den Minusbereich kann aber auch schon gleich zu Beginn oder nach ein paar Wochen eintreten - man weiß nie, wann man "dran" ist und es kann jederzeit passieren. Kein System kann dieses Umschlagen der Sinuswelle ins Negative verhindern. Mit GLÜCK kann man aber schon jahrelang vorne liegen und vielleicht sogar ein Millionenvermögen machen (siehe Benno Winkel) - man muß halt nicht das "richtige" System haben, sondern schlicht und einfach NUR Glück.

    Viel Glück und trotz allem viele Stücke

    :lol:

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