
Zahlenfresser
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Hallo allerseits, sorry für die lange Pause! Ich hatte beruflich viel zu tun und auch gesundheitliche Probleme. Deshalb konnte ich mich länger nicht melden. Ich hatte versprochen, dass ich mich mit Ergebnissen zurückmelde, wenn diese vorliegen. Den Wrapper für das Programm zu schreiben, war kein großes Problem. Aber leider stieß ich auf eine andere Schwierigkeit: Das automatische Setzen nach vollkommen starren Regeln, so dass es programmierbar ist. Ich muss das wohl etwas genauer ausführen, damit es verständlich ist. Ich nannte es mein bestehendes Programm zwar hier stets "Setzprogramm", aber eigentlich ist das nicht ganz korrekt. Denn die eigentliche Satzentscheidung hat das Programm mir nie abgenommen, sondern immer nur alle Informationen dafür geliefert, um diese treffen zu können. Den Satz habe immer ich ausgeführt und das passierte vermutlich in 90% der Fälle nach einem starren Schema, aber eben in 10% der Fälle doch flexibel. Ihr ahnt es sicher schon: Diese 10% kommen in schwierigen Phasen zum Tragen. Ja, so ist es - und diese führen dazu, dass ein Spiel nicht völlig kippt, wenn es denn mal nicht so gut laufen will. Ich glaube inzwischen auch, dass es nur so klappen kann, denn der Zufall ist eben nicht vollkommen starr und nach "SChema F" abbildbar, sondern stets flexibel und lässt sich nicht in vollkommen starre Satzanweisungen pressen. Aber das Ganze hat einen Nachteil: Es lässt sich nicht "klassisch" programmieren (mit normalen "wenn --> dann" Anweisungen). Selbst wenn man versucht, mit mehrfach verschachtelten Anweisungen auch hier eine hohe Flexibilität zu erhalten, so bleibt es doch eine starrer Ablauf. Und das führt eben doch wieder regelmäßig zu Partien, die aus dem Ruder laufen. Das fiel mir auf, indem ich die mit dem Wrapper automatisch gespielten Partien manuell nachgespielt habe und erkannte, dass das Programm phasenweise ganz anders setzt, als ich es manuell tun würde. Deshalb muss ich mich dahingehend korrigieren, dass mein Spiel eben doch nicht durchgehend vollkommen starren Satzanweisungen liefert, sondern in bestimmten Phasen Flexibilität in den Entscheidungen benötigt. Dies ist aber meine Meinung nach ohne viel Lernaufwand machbar - wer sich mit der Spielweise ein wenig auseinandersetzt und vielleicht 100 Partien spielt, wird erkennen, wo man Vorsicht walten lassen muss. Es ist ja auch zum Glück nicht sehr oft erforderlich, dass man von der normalen Spielweise abrücken muss. Weiterhin bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass das Spiel noch besser (=sicherer) wird, wenn man einen dritten Marsch hinzunimmt. Dadurch erhält man dann insgesamt 7 Spalten (3 Märsche plus 4 Kombinationsmöglichkeiten, statt vorher nur 3 Spalten [2 Märsche plus eine Kombi]). Das bringt zwar deutlich mehr Komplexität rein, aber dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit drastisch, den "richtigen" Strang zu erwischen, der den Spielsaldo in die Höhe treibt. Am Rechner alles kein Problem, also im OC. Im Landcasino habe ich es noch nicht ausprobiert seitdem, es müsste aber auch machbar sein, da das Prinzip gleichbleibt und man nur etwas mehr Buchführung hat. Inzwischen glaube ich sogar, dass es eigentlich vollkommen Wumpe ist, welche 3 Märsche man für das Spiel verwendet. Sie müssen nur möglichst unterschiedlich sein, aber sich eben nicht gegenseitig ausschließen. Also z.B. darf Marsch 2 nicht einfach das genaue Gegenteil von Marsch 1 oder 3 sein. Im Übrigen danke ich @Vibrant für seine Worte, und auch insbesondere nochmal @Feuerstein für seine vielen wertvollen Denkanstöße! Entgegen meiner Annahme, die ich in den ersten Tagen nach Veröffentlichung hier hatte, war es doch sinnvoll, meine Spielidee hier vorzustellen. Denn es gibt eben doch noch ein paar Leute, die hier sinnvolle Punkte in die Diskussion einbringen. Wenn dies nicht geschehen wäre, so hätte ich mein eigenes Spiel nie hinterfragt und hätte es demnach auch nicht verbessern können. Falls noch Interesse besteht, würde ich das ganze Spielprinzip demnächst nochmal grob umreißen. Ich denke nämlich, dass sich kaum jemand ernsthaft damit auseinandersetzen (und in der Praxis spielen) wird. Das würde nämlich Arbeit erfordern und dazu sind die meisten nicht bereit. Die wenigen, die diese Arbeit dann doch investieren, denen sei es dann gegönnt, wenn sie dann damit Erfolg haben. Beste Grüße ZF
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Hallo zusammen, zunächst einmal wünsche ich allen ein frohes neues Jahr! Bedanken möchte ich mich für das Feedback von @Paroli und vor allem auch für die Denkanstöße von @Feuerstein! Letztere haben mich dazu veranlasst, nochmal genauer nachzudenken über das ganze Spiel. Ich bin ehrlich: Eigentlich weiß ich gar nicht mehr, warum das eigentlich funktionieren soll, denn Feuerstein hat Recht mit seinem Einwand. Eine Funktion, die Zufall auf ein zufälliges Ereignis anwendet kann nur wieder Zufall produzieren. Das ist per Definition so und daran sollte es auch nichts zu rütteln geben. Somit sind alle zufallsbasierten Märsche, so ausgeklügelt sie auch sein mögen, nicht in der Lage, eine Überlegenheit aus sich selbst heraus zu produzieren. Der Trefferüberschuss kann also nur aus einer geschickten Auswahl aus den zur Verfügung stehenden zufallsbasierten Spielsträngen herrühren. Diese Auswahl leistet die Ablaufsteuerung - diese ist allerdings so simpel, dass ich mich frage, ob das wirklich ausreichen soll, um eine Überlegenheit dauerhaft erreichen zu können. Ich hatte vor ein paar Tagen den "Marsch 2" mal ausgetauscht gegen einen "Marsch 1", der sich aus dem Strang Passe/Manque ableitet (somit also zweimal Marsch 1, die sich nur darin unterschieden, dass der eine den EC-Strang Pair/Impair für seine Satzanweisung heranzog und der andere wie gerade erläutert den EC-Strang Passe/Manque). Das hat leider nicht funktioniert. Also müssen die beiden Märsche möglicherweise doch irgendwie aufeinander "abgestimmt" sein - wenn man das überhaupt so sagen kann bei einer Zufallsfunktion. Eigentlich hätte es mir gut gepasst, wenn ich "Marsch 2" durch diesen o.g. modifizierten "Marsch 1" hätte ersetzen können, denn die Satzanweisung wäre dann viel leichter zu ermitteln. Mit meinem Setzprogramm natürlich egal, aber im Landcasino macht es schon einen Unterschied, ob man 30sec braucht für die nächste Satzermittlung oder eben das Doppelte (oder auch mal das Dreifache). Hängt natürlich davon ab, wieviel am Tisch so los ist. Weiterhin kann ich vermelden, dass ich endlich eine Art "Killerpermanenz" gefunden habe, bei der das Spiel nicht innerhalb der vorgesehenen maximalen Spielstrecke wieder ins Plus kommt (das sind bei mir 150 Coups, denn mehr zu spielen ist an einem Tag an einem handgeworfenen Spieltisch im LC aus meiner Sicht unrealistisch). Diese Permanenz stammt zwar vom Druckluftroulette (Spielbank Wiesbaden, Touch Bet Autom. Spiel 2, 31.12.2024) und somit wären dort auch mehr als 150 Coups an einem Tag spielbar. Aber trotzdem wende ich dieselben, strengen Kriterien an wie bei meinen anderen Tests. Also hier hätte man mit meinem Spiel Verluste hinnehmen müssen, was ihm den Nimbus von Unfehlbarkeit innerhalb einer passablen Spielstrecke schon mal geraubt hat. Zwar findet sich im Lukasz-Thread ebenfalls eine solche Permanenz - dort gab L. zu, dass damit sein Spiel scheitert. Aber ich hatte (naiverweise) bislang geglaubt, dass der Zufall so etwas wie eine Killerzahlenfolge für dieses System nicht selbst produzieren könne. Dem ist nicht so, dafür habe ich jetzt den Beweis. Ob das schlimm ist, muss man schauen - denn wenn so ein Verlusttag nur ab und zu vorkommt und diese Verluste gleich am nächsten Spieltag wieder kompensiert werden können, dann wäre das leicht hinnehmbar. Die Frage ist eben, wie oft kommt es vor. Um diese Frage zu beantworten, werde ich wohl für mein Setzprogramm einen Wrapper schreiben müssen, so dass ich es automatisch mit neuen Permanenzen füttern kann (bislang nur manuell möglich). Damit wäre es dann auch ein Leichtes, die von Koken errechneten 50.000 gesetzten Coups spielen zu lassen, nach denen man dann wissen sollte, ob das Spiel wirklich auf Dauer gewinnfähig ist. Wenn ich das getan und die Auswertung fertig habe, werde ich mich mit den Ergebnissen nochmal melden. Vielleicht stellt sich dann ja auch heraus, dass ich bislang nur unverschämtes Glück hatte und deshalb alle meine Testpartien mit Plus abschließen konnte. Gruß vom Zahlenfresser
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Hallo @raro ich muss meine Aussage nochmal präzisieren, denn ich will dich nicht mit einer ungenauen Information verwirren. S2 (bzw. Marsch 2) entsteht bei mir aus einer ungeraden Anzahl an Zuständen (bzw. leitet sich von ihnen ab). Es resultiert aber in genau zwei Aussagen: Entweder X oder O. Nicht immer wird genau danach gesetzt (z.B. wenn dieser Marsch gerade von der Ablaufsteuerung "herabgestuft" wurde) und manchmal gibt es bekanntlich auch eine generelle Satzpause. So, jetzt sollte es passen. Frohe Weihnachten! Und nu bin ich wirklich weg für dieses Jahr, versprochen!
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Dass sie mich vorher raugeschmissen haben, ist mir klar! Aber es geht ja darum, wie sie reagieren, wenn plötzlich jeder zweite Gast so spielt - eben wenn sich ein Gewinnsystem weitflächig verbreitet. Ich denke nicht, dass sie die Hälfte ihrer Gäste dann sperren, nachdem diese alle schon einen gewissen Betrag abgeräumt haben und die Jahresbilanz empfindlich ruiniert haben. Da würde ich als Spielbankleiter vorher lieber die Regeln ändern oder alle Roulettetische schließen...
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Deine Ausführungen sind alle sehr interessant für mich und haben mich zum weiteren Nachdenken angeregt. Insbesondere, was die beiden Märsche betrifft und die Ablaufsteuerung. Ich denke, ich werde mal untersuchen müssen, ob ich nicht einfach auch zwei ganz andere Märsche mit derselben Steuerung hernehmen kann und es klappt dann möglicherweise genauso. Eine Frage noch zu deinen Tests: Du schriebst, dass du schon 23.000 Kugeln gebucht hattest. Wieviele Einsätze waren innerhalb dieser Teststrecke? Vermutlich deutlich weniger, oder? Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der Saldo 20.000 Einsätze lang konstant aufwärts geht und ab dann geht es nur noch konsequent Seitwärts oder sogar bergab. Koken gab ja mal die Zahl 50.000 Einsätze auf EC an, nach denen man mit großer Sicherheit nicht mehr im Plus sein dürfte. Ich gebe zu, meine Tests umfassen noch keine 50.000 Einsätze - das wären bei mir ja ca. 1000 Partien zu jeweils 50 gesetzten Coups. Aber das muss natürlich das Ziel sein, diese 1000 Partien zu testen, damit man wirklich sicher sein kann. Vorher werde ich auch nicht mit großen Einsätzen spielen, sondern mich weiterhin mit geringerer Stückgröße "rantasten".
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Du kannst dir selbst ausrechnen, was es bedeutet, 10% Umsatzrendite zu haben oder eben nur 6%. Das Argument, einfach mit doppelter Stückgröße zu setzen, klingt zwar auf den ersten Blick schlüssig. Aber wenn man 200er Jetons setzt anstatt nur 100er, dann fällt das sicher deutlich eher auf und dann setzen sie einen vor die Tür. Und einfach ungefähr doppelt so lange spielen, bis der Ertrag da ist, den man sich wünscht - dafür muss man auch die Zeit haben! Für einen normal Berufstätigen kann es dann schon eng werden. Und ständig diese Pflasterei auf dem Tableau - nein danke. ECs setzt man mit einem Stück auf ein Feld, bequem und schnell.
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Ich glaube du unterschätzt, wie viele Leute dieses Forum lesen. Mir gab mal jemand Informationen darüber, dass es sogar viele Mitleser aus dem nicht-deutschsprachigen Raum gibt. Wenn hier die Anleitung für ein Gewinnsystem gepostet wird, dann wird sich das wie ein Lauffeuer verbreiten. Zwar müssten die Casinos nicht morgen und auch nicht übermorgen handeln, aber irgendwann dann schon, wenn genügend Leute auf den Zug aufgesprungen sind. Und irgendwann bekommt auch die Presse davon Wind und spätestens dann wird es jeder wissen, der sich für Glückspiel interessiert. Du hast aber Recht damit, dass nicht jeder die Disziplin aufbringt, geduldig im Gleichsatz so ein Spiel durchzuziehen. Für die echten "Zocker" wäre das nix - da fehlt ja auch der Nervenkitzel, wenn man schon vorher weiß, dass man am Ende gewinnt. Fehlerfrei spielen, dazu wäre ein durchschnittlich intelligenter Mensch imstande. Aber das Durchhaltevermögen hat nicht jeder. Doch wenn irgendwann auch die Mafia auf den Zug aufspringt, dann werden die im großen Stil versuchen abzuräumen. Und diese Leute haben Disziplin!
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Wow, einem derart selbstlosen Wesen wie dir bin ich noch nie begegnet! Dir wäre es also egal, wenn du selbst von deinem Spiel nicht mehr profitieren könntest, weil die Casinos die Regeln ändern oder das Roulettespiel gleich als Ganzes abschaffen? Chapeau für soviel Altruismus!
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Für die Casinos wäre es doch ein Leichtes, beispielsweise die Einfachen Chancen abzuschaffen. Und das Tableau vollpflastern, um die schwarzen / roten Zahlen en Plein zu spielen, dazu hätte ich keine Lust. Mal abgesehen davon, dass sich dann wg. Tronc auch der Bankvorteil vervierfacht und die Rendite um 4% nach unten zieht. Das macht vielleicht nicht soviel aus, wenn du 25-30% Rendite im Schnitt hast. Bei nur 10% tut es aber schon weh - da musst du deutlich länger spielen, damit es sich noch lohnt.
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Hallo @chris161109, vielen Dank für deine Worte und die Beschreibung deines Weges hin zum Erkennen des Zufalls! Ich kann mir gut vorstellen, dass du mit dem Herausarbeiten (und Anwenden) der 60 wiederkehrenden Muster viel genauere Satzprognosen abgeben kannst als das bei meinem Spiel der Fall ist. Im Endeffekt bedeutet das, deine Umsatzrendite wird deutlich höher sein als meine. Das ist aber auch der verdiente Lohn für dich, wenn du bereits seit 60 Jahren forschst! Und diesen Forschergeist, sein Spiel zu perfektionieren (auch nach so vielen Jahren noch), den kann ich sehr gut nachvollziehen. Wie ich in meinem vorherigen Posting schon geschrieben habe, ist gerade das Infragestellen der eigenen Gedankengänge immer wieder vonnöten, wenn man weiterkommen will. So konnte ich einen Denkfehler, der sich schon vor langer Zeit in mein Spiel geschlichen hat, endlich ablegen (s.o. wg. Farbwechsel). Signal 2 (oder wie ich lieber schreibe "Marsch 2") ist für mein Spiel nur eine Komponente von mehreren - allein definitiv nicht gewinnfähig (genauso wie auch "Marsch 1" nur für sich genommen nicht gewinnfähig ist). Aber durch geschickte Verknüpfung und Integration einer intelligenten Ablaufsteuerung funktioniert es eben doch. Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass dies möglicherweise auch mit weiteren Tupeln von aufeinander abgestimmten Märschen klappen würde - möglicherweise sogar mit unendlich vielen. Aber darüber kann man höchstens philosophieren, so etwas zu ergründen oder am Ende noch zu beweisen würde wohl mehr als nur ein Menschenleben erfordern (von den Folgen fürs praktische Spiel mal ganz abgesehen). So, nun ist aber auch für mich definitiv erstmal Schluss hier bis zum Jahresende - vielleicht schaue ich Anfang 2025 wieder vorbei. Ich kann mich Chris' Worten nur anschließen: Allen Usern ein frohes Fest, schöne Feiertage im Kreise der Familie und einen guten Rutsch in ein (hoffentlich friedvolleres) Jahr 2025! Gruß Zahlenfresser
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Würdest du etwas in ein öffentliches Forum stellen, von dem du wüsstest, dass jeder halbwegs intelligente Mensch nur noch einen kleinen Schritt von einem Gewinnsystem entfernt ist? Wahrscheinlich nicht, denn du hättest vermutlich ein Interesse am Fortbestand des Roulettespiels mit den derzeitigen Regeln. Ich kenne schon deine nächste Frage: Warum poste ich denn überhaupt was? Antwort: Mit den hier gegebenen Informationen ist meiner Meinung nach ein interessierter Rouletteforscher in der Lage, mit einigem Knobelaufwand und fleißigen Tests ein für sich passendes Spiel zusammenzuschustern. Aber von dieser Sorte Mensch gibt es offenbar nur noch wenige. Und wem dies dann nach harter Arbeit gelungen ist, der wird auch nicht auf die Idee kommen, sein Spiel hier vollständig auszubreiten. Da bin ich ziemlich sicher, denn ich musste diesen steinigen Weg ja auch gehen. Also muss ich mir keine Gedanken machen um den Fortbestand des Roulettespiels, habe aber trotzdem (hoffentlich) dem einen oder anderen geholfen. So wie mir die Inhalte in diesem Forum auch geholfen haben. Da stand ja auch keine 100% Anleitung, wie man denn spielen muss, sondern es waren nur Anregungen. Es ist aber möglich, aus diesen Anregungen ein Spiel zu entwickeln, das auf lange Sicht (mit genügend Partien) einen Gewinnüberschuss erzielt trotz Bankvorteil. Wer Schwankungen aushalten kann und ohne Zeitdruck auch mal bereit ist, während einer schlecht laufenden Partie im Minus weiterzusetzen, der wird feststellen, dass nach einiger Zeit die Welle kommt, die einen zurück an die Oberfläche spült.
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Hallo @raro! Dieser Aussage kann ich zustimmen! Und wie der Überhang einer bestimmten Satzanweisung zustande kam, das weiß ich nun auch - danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast! Das war mir vorher komischerweise nie aufgefallen, obwohl es nachträglich doch ins Auge springt. Und deshalb möchte ich mit einer weiteren Information nicht hinter dem Berg halten, die nun (für alle) hier folgt: Ihr habt euch sicher schon mal gefragt, warum Lukasz nur nach Farbwechsel spielt. Er selbst fabulierte etwas davon, dass sich dieser Punkt gut eignet, da ein "Atomabbruch" stattgefunden hat usw. Mich hatte das nicht überzeugt, ich nahm aber an, dass der zufällige Einsprungspunkt ins reale Spiel (eben nach Farbwechsel) irgendwie entscheidend ist. Kann auch sein, dass das bei dem Original Lukasz-Spiel wichtig ist. Aber durch die Nachfrage von raro bin ich auf die Idee gekommen, das mal genauer zu untersuchen. Also ich meine, ob es wirklich nötig ist, immer einen Farbwechsel abzuwarten oder ob das mein Spiel nur unnötig verzögert. Die Versuchsmenge ist vielleicht noch zu klein, aber erste Tests scheinen zu belegen, dass es überhaupt keine Rolle spielt. Man kann also auch einfach von Coup zu Coup spielen. Dazu muss man die Satzanweisung von Marsch 1 einfach erweitern. Ich denke, das bekommt jeder hin, der zwei Zustände X und O logisch miteinander verknüpfen kann. Somit liefert Marsch 1 dann auch Satzanweisungen innerhalb von Farbfolgen. Und da Marsch 2 ohnehin von Coup zu Coup Anweisungen geliefert hat (diese kamen aber logischerweise nur zum Tragen, nachdem ein FW stattgefunden hatte), brauchte es da auch keine Erweiterung. Gerade im OC gespielt, bereits nach 65 Coups und 52 Einsätzen Feierabend: Anz: 52 Sätze Satz- Total- #Cp PZ S R # G U S R Saldo Saldo 1 3 x x 2 31 x 1 x 0 0 3 35 x x 0 0 4 14 x 2 x 0 0 5 27 x x 0 0 6 11 x 3 x 0 0 7 33 x x 0 0 8 36 x 4 x 0 0 9 2 x 5 x 0 0 10 8 x x 0 0 11 23 x 6 x 0 0 12 23 x x 1 -1 -1 13 5 x x 1 -1 -2 14 1 x x 0 -2 15 12 x x 1 1 -1 16 7 x x 0 -1 17 35 x 7 x 1 1 0 18 12 x 8 x 1 1 1 19 20 x 9 x 1 -1 0 20 23 x 10 x 1 -1 -1 21 1 x x 1 -1 -2 22 23 x x 1 1 -1 23 4 x 11 x 1 -1 -2 24 15 x x 1 -1 -3 25 15 x x 1 1 -2 26 8 x x 1 -1 -3 27 25 x 12 x 1 1 -2 28 4 x 13 x 1 1 -1 29 7 x 14 x 1 1 0 30 29 x 15 x 1 1 1 31 17 x x 1 1 2 32 27 x 16 x 1 -1 1 33 27 x x 1 1 2 34 7 x x 1 -1 1 35 12 x x 1 1 2 36 10 x 17 x 1 -1 1 37 21 x 18 x 1 1 2 38 3 x x 1 -1 1 39 0 1 -0,5 0,5 40 15 x 19 x 1 1 1,5 41 31 x x 1 1 2,5 42 26 x x 1 1 3,5 43 31 x x 1 1 4,5 44 3 x 20 x 1 1 5,5 45 3 x x 1 -1 4,5 46 26 x 21 x 1 -1 3,5 47 25 x 22 x 1 1 4,5 48 24 x 23 x 1 1 5,5 49 27 x 24 x 1 1 6,5 50 22 x 25 x 1 1 7,5 51 36 x 26 x 1 1 8,5 52 21 x x 1 -1 7,5 53 21 x x 1 1 8,5 54 23 x x 1 -1 7,5 55 33 x 27 x 1 1 8,5 56 0 28 1 -0,5 8 57 15 x x 1 1 9 58 3 x 29 x 1 -1 8 59 11 x 30 x 1 1 9 60 29 x x 1 -1 8 61 10 x x 1 1 9 62 28 x x 1 1 10 63 31 x x 1 1 11 64 1 x 31 x 1 1 12 65 8 x 32 x 1 -1 11 Das zeigt mal wieder, das man nie aufhören sollte, sein Spiel auch mal kritisch in Frage zu stellen. Wenn sich das weiterhin bestätigt, dass man den Farbwechsel als Einsatzsignal weglassen kann, ist damit aus meiner Sicht eine sinnvolle Optimierung gelungen. Man kommt einfach schneller zum Ziel und hat nicht die teilweise längeren Wartezeiten innerhalb von Farbserien. Den beiden Märschen gelingt es auch innerhalb der Serien, den Zufall passend "abzutasten". So, ich verabschiede mich dann mal in den Weihnachtsurlaub! Wünsche allen ein frohes Fest! Gruß Zahlenfresser
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Ich bin dir für diese Anregung sogar dankbar! Denn eigentlihc hast du Recht damit: Wenn man so einen Verlauf klar erkennt und er wiederholt sich immer wieder, warum sollte man diesen nicht mitnehmen durch eine kurzfristige Umstellung der Satzweise?! Insofern bin / war ich diesbezüglich wohl immer zu verbohrt, indem ich zu sehr auf ME fixiert war. Wenn man sich selbst auf die Finger klopft und zumindest dann 1 St. + 2 Stk. als die einzige Form von "Mini-Progression" übernimmt, kann man wohl keinen großen Schaden anrichten. Man hat es dann aber plötzlich nicht mehr mit eine 1:1 (minus Zero) Chance zu tun, sondern eben ein 3:1 Verhältnis (3x ein Stück Gewinn bzw. im Verlustfall 1x -3). Dieses unterliegt wieder eigenen Schwankungen. Es kann sich aber lohnen, da hast du schon Recht. Gestern zum Beispiel wären es dann +10 Stücke oder gar mehr gewesen anstatt nur +2,5. Ist eigentlich blöd, diesen zusätzlichen Gewinn liegen zu lassen. Andererseits muss man dann in anderen Fällen auch mal damit leben, dass die -3 einen runterreißen, wenn man sich verschätzt hat (ob man diese Satztechnik jetzt einsetzen soll oder nicht). Aber -3 sind wohl gerade noch verschmerzbar. Nicht so schön ist natürlich, wenn bei einem 2 Stück Einsatz die Zero erscheint. Das ist die Kehrseite der Medaille. Müsste ich mal testen und schauen, wie ich damit klarkomme. Danke jedenfalls für den Input - man lernt halt nie aus.
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Hallo @raro, gern möchte ich dir auf deine Fragen eine möglichst präzise Antwort geben. Aber das ist in diesem Fall etwas schwierig, ohne zu viel zu verraten. Ich grüble gerade, wie ich es formulieren soll, damit es dir einerseits weiterhilft aber andererseits keine wesentlichen Aspekte verrät... Wurfrichtung: Du meinst es sicher so, ob ich mein praktisches Spiel so ausrichte, dass ich auf die Wurfrichtung des Croupiers achte. Wenn dies so gemeint ist, dann lautet die Antwort: Jein. Einerseits: Wenn ich spiele und habe einen guten Blick auf den Kessel, dann richte ich es aus Gewohnheit so ein, dass ich stets bei einer bestimmten Wurfrichtung mit dem Spiel beginne. Also wird auf meinem Buchungsblatt immer der erste Coup als Linkswurf notiert. Es ist zwar nicht nötig, aber es hilft mir dabei zu erkennen, ob ich z.B. mal einen Coup verpasst habe o.ä. Andererseits weiß ich, dass mein Spiel davon nicht abhängig bin. Denn ich habe in meinen Tests nur authentische Permanenzen verwendet. Die haben ja alle den Wechsel der Wurfrichtung drin, aber ich weiß eben nicht, wann in welche Richtung geworfen wurde. Selbst wenn es unter den Croupiers üblich wäre, den ersten Coup immer bspweise gegen den Uhrzeigersinn zu werfen und somit alle von den Spielbanken veröffentlichten Permanenzen genau diesem Wurfschema entsprächen, könnte ich dir sagen: Es spielt keine Rolle. Ich habe nämlich bei meinen Tests einen zufälligen Einstiegspunkt in die Permanenz gewählt. Und damit ist es quasi ausgeschlossen, dass ich immer mit der gleichen Wurfrichtung gestartet bin. Trotzdem sprichst du da einen wichtigen Aspekt an: Ich habe bisher nur an Permanenzen getestet, die einem Tisch entsprangen, der definitiv bei jedem Coup eine wechselnde Dreh- bzw. Wurfrichtung hat. Ob es auch an einem Kessel funzt, der immer in die gleiche Richtung dreht, weiß ich ehrlich gesagt nicht, da nicht getestet. Kann ich aber untersuchen - ich weiß, wo ich Permanenzen herbekomme, die so entstanden sind. Ersatzweise könnte man wohl auch eine "normale" Permanenz hernehmen und nur jeden 2. Coup eintragen. Das müsste dann einer Permanenz mit nur einer Wurfrichtung entsprechen. Ich glaube allerdings das Ergebnis schon zu kennen: Es wird keine Rolle spielen, ob 1 oder 2 Wurfrichtungen. Recht haben: Wenn du mit "anvisiert" gesetzt meinst, dann kann ich das bejahen. Unterschiedliche Häufigkeit: Ja und nein. Es ist schwierig, hier eine Aussage zu treffen, mit der du etwas anfangen könntest ohne Details zu verraten. Potenziell und rein theoretisch müsste es eigentlich ein 1:1 Verhältnis sein. In der Praxis trifft das aber aus bestimmten Gründen nicht zu, so dass es tatsächlich zu einem Überhang von einem der beiden Satzanweisungen kommt! Gruß ZF
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Mmh, es ist etwas schwierig für mich, darauf passend zu antworten. Die "gute Kurve", von der du sprichst, sollte natürlich deine (Real-)Saldokurve sein. Die anderen Kurven, die aus Marsch 1+2 plus Verknüpfung entstehen, weisen dagegen deutlicher die typischen Merkmale von reinen Zufallsergebnissen auf. Das Besondere ist aber, dass die beiden Märsche eben in mancher Situation zu unterschiedlichen Satzanweisungen kommen, dann aber eben auch phasenweise wieder zu den gleichen (dies kann auch intermittieren, was in bestimmten Verläufen sehr hilfreich ist). Die Regelungsfunktion sorgt dann dafür, dass du die richtige Auswahl triffst. Das Abbild dieser Auswahl ist dann selbstverständlich deine Saldokurve, die über die (in etwa) 50 Einsätze etwas oberhalb der Nulllinie landen sollte. Und da das immer wieder passiert (also bei jeder neu gestarteten Partie), kann hier von einer Kurve, die einer reinen Zufallsfunktion entspringt, nicht mehr die Rede sein.
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Jo, hab ich gemacht. Und mich natürlich auch gewundert. Aber warum sollte Lukasz plötzlich im Demospiel etwas ganz anderes spielen (Drittelchancen??) als das, was er damals seitenweise vorgestellt hat (EC-Paar S/R)? Erscheint mir auch nicht so seriös. Aber vielleicht hatte er zu dem Zeitpunkt auch schon keinen Bock mehr nach den ganzen Anfeindungen, den Leuten was vorzuführen. Ist mir aber auch letztlich egal. Ich spiele ja nicht wie Lukasz. Hab mich nur bei ihm bedient und finde, dass er einige sehr gute Ideen hier damals eingebracht hat. Für mcih waren diese Ideen neu und haben geholfen, mal in eine ganz andere Richtung zu denken. Den Zufall auch mal mit sich selbst konfrontieren und das auf geschickte Art und Weise. Und aus den Resultaten dann wiederum eigene Schlüsse ziehen! Und plötzlich ist der Zufall streckenweise garn icht mehr so zufällig. Diese Strecken dann zu nutzen, indem man konsquent draufbleibt und stur seine Einsätze legt, führt dazu, dass sich dann am Ende ein Silberstreif in Form einiger Jetons in deine Tasche verirrt!
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@Spielkamerad Du lieferst gerade ein gutes Beispiel dafür ab, wie sehr man etwas fehlinterpretieren kann, wenn man nicht genau genug liest. Hast das Ganze wohl nur mal schnell überflogen, was? Ich habe hier drei Beispiele mit Sätzen eingestellt, aber die Zeit hat wohl nciht gereicht, dir das mal genau anzusehen?! Wurde da progressiert? Hab ich irgendwo mal was geschrieben, dass das SPiel nur mit Progression funktioniert? Ich schrieb: Ich übersetz das mal für dich: Wenn man im Gleichsatz arbeitet, dann muss man mit Schwankungen leben! Es geht einfach nicht, dass man mit ME-Einsätzen immer nur stur gen Norden marschiert bei einem System mit klaren Regeln. Es gibt immer wieder Dellen nach unten und das muss man aushalten können, ansonsten besser Finger weg vom Roulette. Gesternn zum Beispiel bei dem schwierigen Verlauf von dem ich schrieb: Da kam es gefühlt 10x vor, dass das Spiel zwischen -0,5 und +0,5 hin und herpendelte. Es wäre ein Leichtes gewesen, diesen Verlauf positiv auszunutzen mit der simplen Satzsteigung 1+2. Ja, dann wäre es steil bergauf gegangen. Hab ich aber nicht gemacht - ich hab stur nach den Satzanordnungen des Systems gesetzt und immer nur ein Stück gelegt. Ich habe die Schwankung mitgemacht, obwohl sie an den NErven zerrt. Warum eigentlich, das frage ich mich auch manchmal. Aber ich will es mir halt immer wieder selbst beweisen, dass eine Progression nicht nötig ist. Und dann muss man halt mal mit weniger Gewinn zufrieden sein. Hätte ich wie oben ausgeführt gespielt, wäre der Endsaldo bei etwa +10 oder so gelandet. Also viel lukrativer. Aber begibst du dich einmal auf den gefährlichen Pfad, dass die Progression dir an schwierigen Stellen aushelfen kann, dann nimmst du das irgendwann ständig als "Helfer in der Not" her, um schwierige Phasen zu überbrücken. Und irgendwann erwischt es dich dann mal kalt. Denn natürlich trifft dich auch die Zero mal während du progressierst. Und wenn du Pech hast, gleich mehrfach. Dann viel Spaß mit den Nerven! Ganz zu schweigen von dem Vielfachen an Kapital, das du brauchst. Nicht für 1+2, damit könnte man arbeiten. Aber irgednwann genügt dir das auch nicht mehr und du gehst noch eine Stufe weiter. Und für 1+2+4 braucht man schon wieder deutlich mehr Kapital usw. Nein danke, das ist nichts für mich. Dann zu deinem Vorwurf, ich würde meine Aussagen als gegeben hinstellen. Keine Ahnung wie du drauf kommst. Aber ja, ich bin von meiner Spielweise überzeugt und weiß, dass sie funktioniert. Wieso sollte ich das nicht als gegeben hinnehmen? Es gibt noch andere Ansätze, klar. Darüber kann man doch diskutieren. Ich hatte gedacht, hier melden sich Leute zu Wort, die auch schon mit dem Lukasz-Spiel experimentiert haben und dort andere Varianten gefunden haben als ich. Oder die eben noch hier und da Schwierigkeiten haben damit - denen wollte ich dann helfen. Aber außer @raro war diese Annahme wohl Fehlanzeige. Er weiß jedenfalls, wie Austausch funktioniert - lies doch mal seine Postings. @Feuerstein Es ist ähnlich wie du sagst in deinem letzten Posting. Die Ablaufsteuerung sorgt dafür, dass nicht einfach zufällige Sätze ausgespielt werden. Hier wird ein weiterer Faktor mit ins Spiel gebracht. Im weitesten Sinne könnte man das Diagramm nennen. Aber du musst nichts zeichnen - rechnen reicht auch.
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Hey @raro Du scheinst ein umfangreiches Wissen über Lukasz und sein Spiel zu besitzen. Deine Gedanken und Ansätze führen allesamt in die richtige Richtung! Ich glaube, der einzige Grund, warum du bislang (möglicherweise) keinen Erfolg mit dem Spiel hattest, ist der: Du hängst zu sehr an den Original-Vorgaben von Lukasz! Diesen Fehler habe ich auch lange Jahre gemacht. Ich wollte immer ein Spiel entwickeln, das möglichst in keinem Punkt mit den Aussagen von Lukasz im Widerspruch steht. Du führst selbst einige dieser Punkte in deinem letzten Posting auf. Ich kann dir nur raten: Lass los von dem Gedanken, man könnte das Spiel von Lukasz 1:1 nachbilden. Zwar will ich nicht ganz ausschließen, dass dies möglich ist - aber genau wie du habe ich das jahrelang versucht und es ist mir nicht gelungen. Und ich fürchte, so ist es auch vielen anderen gegangen. Das ist die Falle, in die man tappt. Erst als ich mir gesagt habe: "Nimm die Komponenten von Lukasz, die du gebrauchen kannst und entwickle damit dein eigenes Spiel!" da machte ich die entscheidenden Fortschritte. Ja, man kann einiges mitnehmen und die von dir angesprochenen Punkte spielen fast alle auch eine Rolle (z.B. das "Rechthaben" eines Signals). Aber man muss seine eigene Mischung daraus kreieren und die muss nicht zwingend mit den Aussagen von Lukasz übereinstimmen. Du fragtest nach dem Erfolg - dieser ist noch nicht allzu lange her (passierte erst im Laufe dieses Jahres, nachdem ich bereits x Jahre daran rumgetüftelt hab). Das wirklich tolle an diesem System ist: Es korrigiert seine eigenen Fehler (um mal Lukasz zu zitieren). Es gibt mal schlechte Verläufe, das will ich gar nicht leugnen. Und jeder, der glaubt, dass es im Gleichsatz auf EC immer nur steil bergauf geht mit einer GEwinnstrategie, dem kann ich nur sagen: das geht nicht! Zumindest nicht mit klardefinierten Regeln. Das schafft möglicherweise jemand, der seit Jahrzehnten Erfahrung im Permanenzlesen hat und deshalb Tausende von Permanenzmustern in seinem Hirn gespeichert hat, die er unterbewusst abruft. Aber hier geht es doch um eine Systematik, die ganz klare Satzanweisungen hat und somit auch von einem Programm ausgeführt werden könnte. Da sind Schwankungen ganz normal und somit geht es auch mal gen Süden. Aber wie durch Zauberhand zieht sich das Ding irgendwie immer wieder aus dem Sumpf, so dass am Ende tatsächlich immer wieder eine Annährung an einen ausgeglichenen Saldo bzw. i.d.R. ein kleiner Gewinn übrig bleibt. Vorhin musste ich im OC sehr lange kämpfen. Es war ein ganz schwieriger Verlauf. Zwischenminus stand bereits bei -6,5 Stücken. Aber man kann sich drauf verlassen, dass irgendwann die Welle an Treffern kommt, die einen wieder mit nach oben reißt. Nach 42 Einsätzen stand ich immer ncoh leicht im Minus. Erst im 46. Satz war ich mit einem halben Stück im Plus, nach Satz 48 dann +2,5. Da habe ich dann aufgehört. Die Rendite war natürlich in dieser Partie nicht so toll. Aber es gibt eben auch solche Verläufe wie die hier gezeigten (insbesondere das zweite Beispiel), wo es läuft wie am Schnürchen. Und die sorgen dann für Freude, so dass der Stundenlohn wieder stimmt. Denn wenn es nur solche zähen Verläufe gäbe und du im LC stundenlang im Minus bist, selbst wenn du dann am Ende ein mickriges Stück in der Tasche hast, dann stehst du das auf Dauer nicht durch. Alle paar Sitzungen muss auch mal ein guter Verlauf dabei sein wo es in der Kasse klingelt. Sonst brichst du irgendwann psychisch zusammen es sei denn du hast Nerven aus Stahldraht. Meine Vermutung ist, dass das Ganze im Grunde genommen auch mit einem Pärchen von zwei vollkommen anders angelegten Märschen klappen würde. Sie müssen nur gut aufeinander abgestimmt sein und (ganz wichtig!) die Verknüpfung und die Ablaufsteuerung müssen richtig "eingestellt" sein. Dann stützen sich die Satzanweisungen gegenseitig, so dass es am Ende leicht ins Plus schwankt (wie Lukasz schreiben würde). Wenn man ältere Beiträge von anderen Forschern hier liest (teilweise vor 20 Jahren), dann kann man so etwas durchaus zwischen den Zeilen heruaslesen. Ich wünsche einen schönen Abend und viel Erfolg beim Tüfteln! Gruß vom Zahlenfresser
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Hallo raro, meine Vorgehensweise ist definitiv nicht identisch mit der von Lukasz. Ich komme zu ganz anderen Sätzen, das kann man ja vergleichen. Witzigerweise sind aber die Endergebnisse trotzdem ungefähr gleich. Trotzdem muss ich dir widersprechen bei der Aussage, dass Lukasz nur spielen wollte, wenn vor einem FW mind. eine 2er Serie stand. Schau dir mal seine Vorspiele genau an - es kommt schon vor, dass er auch bei einer "Wechselserie" ohne Pause setzt. Aber grundsätzlich stimmt deine Beobachtung, dass ich weniger Satzpausen drin habe als er. Ich habe halt eine andere Ablaufsteuerung. Diese verbietet mir in bestimmten Situationen zwar auch den Satz, aber es kommt aufgrund der Art dieser Steuerung nur bei bei ganz bestimmten Verläufen dazu, dass ich häufiger pausieren muss. Und diese Verläufe sind (zum Glück) relativ selten. Meistens gestalten sie das Spiel dann auch eher schwierig. Das Beispiel, das du nennst, kommt in meiner ersten Beispielpermanenz vor (die mit 12, 17 beginnt). Marsch 1 sagt Folge, korrekt. Aber Marsch 2 sagt Wechsel - und die Ablaufsteuerung sagt dort: "Spiel nach Marsch 2!" Deshalb Satz auf Schwarz. Gruß ZF
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Und nun noch eine Permanenz, bei der es etwas schleppend lief. Will ja nicht den Eindruck erwecken, dass es immer so gut läuft wie bei den ersten beiden Beispielen. Spielbank HH, Esplanade, Tisch AR1, 16.12.2024 Anz: 47 FW Sätze Satz- Total- #Cp PZ S R # G U S R Saldo Saldo 1 36 x x 2 7 x x 0 0 3 3 x x 0 0 4 30 x x 0 0 5 13 x 1 x 0 0 6 15 x x 1 -1 -1 7 25 x 2 x 0 -1 8 31 x 3 x 0 -1 9 17 x x 1 1 0 10 12 x 4 x 0 0 11 7 x x 1 -1 -1 12 1 x x 0 -1 13 30 x x 0 -1 14 19 x x 0 -1 15 22 x 5 x 0 -1 16 32 x 6 x 1 1 0 17 23 x x 1 1 1 18 24 x 7 x 0 1 19 8 x x 1 -1 0 20 24 x x 0 0 21 17 x x 0 0 22 15 x x 0 0 23 12 x 8 x 0 0 24 28 x 9 x 1 1 1 25 26 x x 1 -1 0 26 6 x x 0 0 27 36 x 10 x 0 0 28 35 x 11 x 0 0 29 4 x x 1 -1 -1 30 26 x x 0 -1 31 33 x x 0 -1 32 21 x 12 x 0 -1 33 12 x x 1 1 0 34 36 x x 0 0 35 12 x x 0 0 36 13 x 13 x 0 0 37 31 x x 1 -1 -1 38 11 x x 0 -1 39 28 x x 0 -1 40 28 x x 0 -1 41 0 0 -1 42 18 x 14 x 0 -1 43 2 x 15 x 1 -1 -2 44 3 x 16 x 1 -1 -3 45 7 x x 1 -1 -4 46 5 x x 0 -4 47 21 x x 0 -4 48 25 x x 0 -4 49 18 x x 0 -4 50 34 x x 0 -4 51 11 x 17 x 0 -4 52 28 x x 1 1 -3 53 27 x 18 x 0 -3 54 24 x 19 x 1 1 -2 55 22 x x 1 -1 -3 56 4 x x 0 -3 57 17 x x 0 -3 58 20 x x 0 -3 59 28 x x 0 -3 60 26 x x 0 -3 61 3 x 20 x 0 -3 62 21 x x 1 1 -2 63 30 x x 0 -2 64 28 x 21 x 0 -2 65 32 x 22 x 1 -1 -3 66 14 x x 1 1 -2 67 19 x x 0 -2 68 20 x 23 x 0 -2 69 14 x 24 x 1 1 -1 70 36 x x 1 1 0 71 2 x 25 x 0 0 72 10 x x 1 1 1 73 22 x x 0 1 74 31 x x 0 1 75 16 x 26 x 0 1 76 14 x x 1 1 2 77 13 x 27 x 0 2 78 28 x x 1 -1 1 79 32 x 28 x 0 1 80 10 x 29 x 1 -1 0 81 1 x 30 x 1 1 1 82 24 x 31 x 1 1 2 83 4 x x 1 1 3 84 16 x 32 x 0 3 85 32 x x 1 1 4 86 28 x 33 x 0 4 87 6 x x 1 1 5 88 21 x 34 x 0 5 89 34 x x 1 -1 4 90 2 x 35 x 0 4 91 18 x 36 x 1 -1 3 92 33 x 37 x 1 -1 2 93 24 x x 1 1 3 94 33 x x 0 3 95 32 x 38 x 0 3 96 18 x x 1 -1 2 97 5 x x 0 2 98 35 x 39 x 0 2 99 2 x x 1 1 3 100 22 x x 0 3 101 30 x 40 x 0 3 102 25 x x 1 1 4 103 31 x 41 x 0 4 104 28 x x 1 1 5 105 27 x 42 x 0 5 106 26 x 43 x 1 1 6 107 28 x x 1 -1 5 108 3 x 44 x 0 5 109 35 x 45 x 1 1 6 110 36 x 46 x 1 1 7 111 14 x x 1 -1 6 112 13 x 47 x 0 6 113 33 x x 1 -1 5 114 29 x x 0 5 115 13 x x 0 5 116 31 x x 0 5 117 20 x x 0 5 118 5 x 48 x 0 5 119 7 x x 1 1 6
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Anz: 32 FW Satz Satz- Total- #Cp PZ S R # G U S R Saldo Saldo 1 4 x x 2 23 x 1 x 0 0 3 20 x 2 x 0 0 4 25 x 3 x 1 1 1 5 19 x x 1 -1 0 6 19 x x 0 0 7 2 x 4 x 0 0 8 24 x x 1 -1 -1 9 31 x x 0 -1 10 8 x x 0 -1 11 27 x 5 x 0 -1 12 14 x x 1 -1 -2 13 28 x 6 x 0 -2 14 23 x 7 x 0 -2 15 28 x 8 x 1 1 -1 16 34 x 9 x 1 1 0 17 25 x x 1 -1 -1 18 21 x x 0 -1 19 13 x 10 x 0 -1 20 18 x 11 x 0 -1 21 4 x 12 x 1 1 0 22 35 x x 1 1 1 23 9 x 13 x 0 1 24 13 x 14 x 1 1 2 25 0 15 1 -0,5 1,5 26 19 x 16 x 1 1 2,5 27 15 x 17 x 1 1 3,5 28 22 x x 1 1 4,5 29 4 x x 0 4,5 30 21 x 18 x 0 4,5 31 18 x x 1 1 5,5 32 22 x 19 x 0 5,5 33 20 x x 1 -1 4,5 34 13 x x 0 4,5 35 19 x 20 x 0 4,5 36 16 x x 1 1 5,5 37 8 x 21 x 0 5,5 38 20 x x 1 1 6,5 39 26 x x 0 6,5 40 26 x x 0 6,5 41 11 x x 0 6,5 42 23 x 22 x 0 6,5 43 26 x 23 x 1 1 7,5 44 5 x 24 x 1 1 8,5 45 8 x 25 x 1 -1 7,5 46 34 x 26 x 1 1 8,5 47 23 x x 1 1 9,5 48 24 x 27 x 0 9,5 49 27 x 28 x 1 1 10,5 50 6 x 29 x 1 1 11,5 51 12 x 30 x 1 1 12,5 52 17 x 31 x 1 -1 11,5 53 8 x x 1 -1 10,5 54 34 x 32 x 0 10,5 55 5 x x 1 1 11,5 56 26 x 33 x 0 11,5 57 5 x 34 x 1 1 12,5 58 21 x x 1 1 13,5 59 19 x x 0 13,5 60 36 x x 0 13,5 61 28 x 35 x 0 13,5 62 35 x x 1 1 14,5
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Ihr fragt euch zu Recht, was das mit der Unregelmäßigkeit im Roulettekessel eigentlich soll. Handelt es sich möglicherweise um ein Spiel mit physikalischer Komponente? Ich denke, ihr solltet den Kessel eher als gedankliches Konstrukt dafür hernehmen, wie das Spiel aufgebaut ist. Wo die Kugel landen wird, das hängt doch ohnehin vom Zufall ab. Ansonsten müsste ja ein Croupier Kopftreffer am laufenden Band produzieren können und das halte zumindest ich nicht für möglich. Nein, denkt euch den Kessel einfach als Unterstützung dafür, wie man das Spiel konstruieren sollte. Marsch 1 kennt ihr, Marsch 2 muss noch gefunden werden und das geht eben sehr viel leichter, wenn man die Anordnung der Zahlen im Kessel vor Augen hat. Ohne diesen wäre ich nie auf die Lösung gekommen, obwohl sie sicherlich auch anders zu finden wäre. Aber für Menschen ist es leichter, wenn man sich an einem klaren Bild orientieren kann. Eine KI könnte das vermutlich auch anders erkennen. Wie ich schon sagte: Marsch 2 ist nicht der Allheilsbringer allein oder wie oben geschrieben wurde der "Gewinnbringer". Marsch 1 plus Marsch 2, die Verknüpfung zwischen beiden und eine Ablaufsteuerung ist vonnöten. Denn es gibt ja mitnichten immer nur den Fall, dass ein Marsch gut läuft und der andere schlecht. Das wäre ja sehr einfach zu spielen. Kniffelig wird es dann, wenn beide gut oder beide schlecht laufen. Aber wie kann das überhaupt passieren? Ganz einfach, Marsch 2 liefert ja manchmal streckenweise gleiche Satzanweisungen wie 1. Dann fliegen also beide gleichzeitig in die Höhe oder schmieren gleichzeitig ab in den Keller. Alles möglich - wir haben es hier mit dem Zufall zu tun! Und dann muss eben eine intelligente Regelungssteuerung dafür sorgen, dass unser Spielsaldo nicht auch abschmiert. Vermutlich geht es mir gerade wie Lukasz nach den ersten Seiten. Eigentlich habe ich schon zu viel verraten. Wenn es neben dem Lukasz-Originalthread auch damals schon diesen hier gegeben hätte, wären mir etliche Hundert, wenn nicht gar Tausend Stunden an Arbeit erspart geblieben. Denn es ist auch von Vorteil, wenn man weiß, was man weglassen kann aus der Flut von Informationen, die dort und in anderen Threads stehen, die sich auf Lukasz beziehen. Und ich habe euch ja geschrieben, man kann eine ganze Menge ausblenden, sie ist einfach nicht wichtig für den Kern der Lösung. Zusammen mit den zusätzlichen Infos hier, worauf man sich im Spezielles fokussieren sollte und was dabei als gedankliches Konstrukt herhalten könnte / sollte, müsste es ernsthaft Interessierten nun mit etwas Knobelei möglich sein, zumindest Ideen für Marsch 2 zu entwickeln und diese dann zu testen. Ja, die Verknüpfung und Ablaufsteuerung fehlt noch. Aber die erkennt man mit etwas Erfahrung dann auch so. Zumindest dann, wenn man schon häufiger Spielideen oder Systeme von anderen getestet und überprüft hat. Dann hat man doch ein Gefühl dafür entwickelt, was funktionieren könnte und was nicht. Was Punkte sind, auf die man achten sollte etc. Also ein bisschen Phantasie braucht es schon, zumindest zum Finden von Marsch 2. Lukasz schrieb, ihr müsst "um die Ecke schauen". Es gibt ein winziges Detail, dem man kaum Beachtung schenkt, auf die Lukasz aber zweimal explizit eingeht. Wenn man dies nicht beachtet, wird es ziemlich schwierig. Zumindest war es für mich so. Man kann es aber auch an der Spielweise erkennen, an ein paar Stellen. Das war bei Lukasz so und bei mir ist es auch so. Dafür muss man es aber genau analysieren und auseinandernehmen. Das nimmt einem aber keiner ab, das müsst ihr schon selbst tun. Nun also wie versprochen die zweite Permanenz aus dem Lukasz-Thread. Hier habe ich schon wesentlich früher abgebrochen, denn es handelt sich wirklich um einen "Traumtisch", um mal Lukasz zu zitieren. Kommt gleich im nächsten Posting.
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Kurzer Hinweis zu RNG: Ich hab im OC nicht an einem RNG-Kessel gespielt, sondern an einem echten. Geht ja z.B. bei Spielbanken Bayern Online. Aber ich habe auch ein paar Tests mit Zahlen von random.org gemacht. Allerdings viel zu wenige, um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen. Die Verläufe dort waren etwas schlechter, aber grundsätzlich klappte es damit auch. Wie gesagt ohne Gewähr, da zu wenig Tests. Nehme lieber authentische Permanenzen von echten Roulettekesseln, da es mir dabei klar ist, wie diese zustande kommen. Nun noch zu dem versprochenen Beispiel. Dies ist die erste Permanenz, die Lukasz im Originalthread vorgespielt hat. Diese wurde nun mit meinen Sätzen versehen. Es lief nicht ganz so gut wie bei Lukasz, aber das Endergebnis nach 50 Einsätzen ist trotzdem in Ordnung. In der Praxis würde man vermutlich früher aufhören. Man muss ja nicht immer 50 Einsätze durchspielen. Erst recht nicht, wenn es zwischendurch mal einen zäheren Verlauf gibt. Dann vielleicht lieber mit kleinerem Gewinn aufhören und an einem anderen Tisch eine neue PArtie starten. Anz: 50 FW Satz Satz- Total- #Cp PZ S R # G U S R Saldo Saldo 1 12 x x 2 17 x 1 x 0 0 3 36 x 2 x 0 0 4 1 x x 0 0 5 32 x x 0 0 6 7 x x 0 0 7 28 x 3 x 0 0 8 26 x x 1 -1 -1 9 28 x x 0 -1 10 13 x x 0 -1 11 2 x x 0 -1 12 25 x 4 x 0 -1 13 3 x x 1 1 0 14 14 x x 0 0 15 30 x x 0 0 16 10 x 5 x 0 0 17 30 x 6 x 0 0 18 4 x 7 x 1 -1 -1 19 13 x x 0 -1 20 25 x 8 x 0 -1 21 4 x 9 x 1 -1 -2 22 12 x 10 x 1 1 -1 23 22 x 11 x 0 -1 24 13 x x 1 1 0 25 26 x x 0 0 26 7 x 12 x 0 0 27 9 x x 1 1 1 28 1 x x 0 1 29 8 x 13 x 0 1 30 14 x 14 x 1 1 2 31 20 x 15 x 1 1 3 32 21 x 16 x 1 -1 2 33 29 x 17 x 1 1 3 34 21 x 18 x 1 1 4 35 34 x x 1 -1 3 36 5 x x 0 3 37 22 x 19 x 0 3 38 4 x x 1 -1 2 39 36 x 20 x 0 2 40 36 x x 1 1 3 41 1 x x 0 3 42 7 x x 0 3 43 4 x 21 x 0 3 44 16 x 22 x 1 1 4 45 4 x 23 x 1 1 5 46 35 x x 1 -1 4 47 19 x 24 x 0 4 48 15 x 25 x 1 1 5 49 34 x 26 x 1 1 6 50 10 x 27 x 1 -1 5 51 2 x x 1 1 6 52 1 x 28 x 0 6 53 15 x 29 x 1 1 7 54 26 x x 1 -1 6 55 32 x 30 x 0 6 56 0 31 1 -0,5 5,5 57 1 x x 1 1 6,5 58 31 x 32 x 0 6,5 59 35 x x 1 -1 5,5 60 18 x 33 x 0 5,5 61 17 x 34 x 1 -1 4,5 62 24 x x 1 -1 3,5 63 30 x 35 x 0 3,5 64 20 x 36 x 1 1 4,5 65 34 x 37 x 1 1 5,5 66 4 x 38 x 1 1 6,5 67 32 x 39 x 1 1 7,5 68 14 x x 1 -1 6,5 69 10 x 40 x 0 6,5 70 6 x x 1 -1 5,5 71 11 x x 0 5,5 72 30 x 41 x 0 5,5 73 30 x x 1 1 6,5 74 18 x x 0 6,5 75 10 x 42 x 0 6,5 76 1 x 43 x 1 1 7,5 77 12 x x 1 -1 6,5 78 9 x x 0 6,5 79 16 x x 0 6,5 80 5 x x 0 6,5 81 10 x 44 x 0 6,5 82 10 x x 1 -1 5,5 83 20 x x 0 5,5 84 34 x 45 x 0 5,5 85 31 x 46 x 1 1 6,5 86 33 x x 1 -1 5,5 87 30 x 47 x 0 5,5 88 20 x 48 x 1 1 6,5 89 35 x x 1 -1 5,5 90 12 x 49 x 0 5,5 91 18 x x 1 1 6,5 92 32 x x 0 6,5 93 14 x x 0 6,5 94 6 x 50 x 0 6,5 95 22 x x 1 -1 5,5 96 1 x 51 x 0 5,5 97 1 x x 1 1 6,5 98 27 x x 0 6,5 99 10 x 52 x 0 6,5 100 8 x x 1 1 7,5 101 30 x 53 x 0 7,5 102 28 x 54 x 1 1 8,5 103 0 55 1 -0,5 8 104 32 x 56 x 1 -1 7
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Ok, zumindest entwickelt sich langsam eine Art Diskussion. Immerhin etwas... Eines vorweg: Keiner behauptet hier, dass 1+1 plötzlich nicht mehr 2 ist. Ich sage ja auch nicht, dass Lukasz in allem Recht gehabt hat, was er so von sich gegeben hat. Kann gut sein, dass da eine Menge ungereimtes Zeug dabei war. Kann aber auch sein, dass wir nur alle geistig zu beschränkt sind, das zu verstehen, was er uns mitteilen wollte. Kurzum: Auch ich habe nicht verstanden, wie er das mathematisch beweisen wollte, warum sein Spiel gewinnt. Aber nur weil ich es nicht verstanden habe, behaupte ich nicht, dass es nicht trotzdem so sein könnte. Denn ich kenne sein Spiel ja nicht und deshalb kann ich mir kein Urteil erlauben. Mein Spiel hingegen fußt nicht auf einer mathematischen Begründung. Wie auch - die Mathematik sagt ganz klar, dass der Spieler auf Dauer verlieren muss und selbst bei einer "neutralen Zero" (wenn man da nicht die Hälfte seines Einsatzes auf EC abgeben müsste) hätte der Spieler auf lange Sicht keinen Vorteil. Daran gibt es nichts zu rütteln aus meiner Sicht. Mag sein, dass Lukasz hier mehr wusste, aber wenn dem so ist, hat er sein Geheimnis mitgenommen. Nein, darum geht es hier nicht. Es geht um die geschickte Verknüpfung zweier Märsche. Der erste Marsch wurde hier bereits dargelegt, es ist das von Lukasz bekannt "Signal 1". Dieses habe ich 1:1 so übernommen und da gibt es auch kein weiteres Rätsel drum herum. Marsch 1 sagt nach einer festen Regel, wonach sich entscheidet, was beim einem Farbwechsel zu setzen ist. Warum sich Lukasz für diesen Marsch entschieden hat, darüber habe ich lange gerätselt und oft gedacht, dass es einfach nur ein Zufallsprodukt ist. Man setzt also dem Zufall des irgendwann eintretenden Farbwechsels den Zufall eines zweiten EC-Strangs (Pair / Impair) entgegen und erhält so eine Satzanweisung. Ja, dem kann man wohl zustimmen, aber man sollte sich das auch mal im Kessel anschauen. Ropro hat es ja schon sehr schön aufgelistet mit den Farben und der Parität. Was passiert denn von Fach zu Fach? Die Farbe wechselt sich stetig ab (bis auf die Zero, wobei auch da die Farbe wechselt, aber zu grün). Und auf Pair/Impair? Da finden wir doch überwiegend die Kombination 2x gerade Zahl und danach 2x ungerade Zahl, danach wieder 2x gerade usw vor. Ich vermute, das Spiel würde noch besser funktionieren, wenn dies durchgängig so wäre. Nur leider gibt es auch die "Störenfriede" unter den Fächern: 4, 21, 2 - 36, 11 - 23, 10, 5. Da passt es leider nicht so gut mit der Parität, denn hier ist dieses 2x Pair, 2x Impair Schema ausgesetzt. Ok, sei es drum - damit muss man leben. Da aber überwiegend das Muster 2/2 vorherrscht beim EC-Paar Parität, funzt es eben doch - so zumindest meine Vermutung. Jedenfalls hat Lukasz meiner Meinung nach davon sein "Signal 1" abgeleitet, also bei mir "Marsch 1". Habt ihr das mal untersucht? Bestimmt genauso wie ich - es gibt immer wieder Phasen, da läuft es wie verrückt mit diesem Marsch. Man wundert sich schon, wie viel Trefferüberschuss kommt denn da noch, es hört gar nicht auf. Und dann kommen die Phasen, da plätschert es da hin - mal leicht rauf, mal leicht runter. Und es gibt natürlich auch die Phasen, da geht es genauso schnell in den Keller, wie es in anderen Permanenzen steil bergauf geht. Typisch EC eben - man könnte gleich einfach nur immer auf ROT oder SCHWARZ setzen. Ja, das könnte man denken und es gab Zeiten, da habe ich das auch so gedacht. Aber wenn man einen Marsch findet, der genau diese schelchten Phasen auffängt, dann wird es doch interessant. Wie schrieb Lukasz? S2 muss sich aus den Fehlsätzen rauslesen lassen, die S1 macht. Puh, das sagt sich so leicht. Aber es stimmt. Sucht euch eine Permanenz, in der dieser "Marsch 1" ganz schlecht läuft. Nur dann kann man doch erkennen, was stattdessen gut läuft. Und das wiederum wird man nur herausfinden, wenn man dieses Blatt hernimmt, von dem Lukasz gesprochen hat. Also die Übersicht von Ropro auf der ersten Seite. Damit eine Art Verlaufsgrafik aufstellen, welche Zahlen wann gefallen sind. Dabei reichen die Zahlen aus, die direkt vor und nach Farbwechseln kamen - die anderen kann man ignorieren, denn sie spielen für dieses Spiel (fast) keine Rolle. Warum nur fast? Nun, Lukasz schrieb etwas davon, dass man zwischen den Farbwechseln etwas zählen müsste, was für das Spiel wichtig ist. Dem stimme ich zu, mit einem ABER: Wenn man sich ein geschicktes Buchungsblatt baut, kann man sich das Zählen im GRunde genommen sparen. Er hat es ja angeblich alles ohne Notizzettel und nur aus dem Kopf gespielt - dann ist er logischerweise nicht um das Zählen drum herum gekommen. Gut, ich denke, das waren jetzt schon einige Details und vielleicht hat der eine oder andere jetzt schon eine Idee, was er ausprobieren könnte. Falls ich es nachher noch schaffe, stelle ich eine Beispielpermanenz mit Sätzen ein. Daran lässt sich dann ja auch überprüfen, ob ihr auf der richtigen Fährte seid, wenn ihr eure Ideen / Spielweisen testen wollt.
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Oha, da muss sich ja bei einigen eine Menge Frust aufgestaut haben... Man setzt hier zwei Postings ab, bietet seine Hilfe an und was passiert? Es bläst einem ein ganz rauer Wind entgegen. Ich kann es sogar verstehen - vielleicht haben meine "Vorgänger" hier einfach zuviel verbrannte Erde hinterlassen und alle denken nur "Noch so einer.. nein danke". Auch kann ich nachvollziehen, dass einen die lange, erfolglose Sucherei irgendwann frustet und man auf alles und jeden nur noch allergisch reagiert. Aber dann frage ich euch: Warum seid ihr eigentlich noch hier? Ich sehe ein Forum als Platz für den Austausch unter Gleichgesinnten. Das wäre auch mein Ansinnen, dass man ernsthaft über die Materie diskutiert. Aber entweder es gibt hier keine ernsthaften Forscher mehr oder ihr verbaut euch jegliche Ansätze gleich mit eurer abweisenden Art. Ok, Schneckchen, cmg und Hand Dampf haben vernünftige Antworten gegeben - insofern möchte ich die mal rauslassen. Alle anderen sind offenbar gar nicht an ernsthaften Diskussionen interessiert und bügeln alles gleich ab, was nicht ihren Denkmustern entspricht. Sieht man auch sehr gut daran, wie der Sven-DC hier von allen behandelt wird. Keiner kennt sein Spiel, aber alle glauben bescheid zu wissen, dass es nix taugt. Ich kenne ihn oder sein Spiel auch nicht, würde mir aber erstmal anhören wollen, in welche Richtung es denn geht, bevor ich darüber urteile. Naja egal... Details wurden gefordert und ich war auch anfangs bereit, ins Detail zu gehen - bis zu einem gewissen Grad. Ich hatte angeboten, Beispiele einzustellen mit echten Sätzen. Ich wäre auch noch auf weitere Details eingegangen, aber das Ganze wird ja schon erstickt, bevor es überhaupt richtig angefangen hat. Dass man eine funktionierende Spielsystematik in einem öffentlich zugänglichen Forum nicht bis ins kleinste Detail offenbart, das sollte wohl jedem klar sein. Stellt euch doch nur mal die Frage: Würdet ihr das machen? Zumal es mir auch nicht geschenkt wurde - ich habe vermutlich Tausende von STunden investiert. Warum legen denn Leute wie Chris, Juan oder Starwind ihre Spiele nicht offen auf den Tisch? Aus Selbstschutz einerseits und sicher auch weil sie nicht einfach etwas komplett verschenken wollen, was sie sich selbst hart erarbeiten mussten. Hilfestellung hingegen geben sie immer wieder gern und das finde ich von denen sehr nett. Aber auch dafür werden sie angefeindet von einigen, weil sie ja nicht "den großen Beweis" erbracht haben, dass ihre Spielweise auch wirklich funzt. Heutzutage glaubt wohl jeder, alles müsse ihm komplett auf dem Silbertablett präsentiert werden. Bloß nicht selbst mal forschen und Zeit investieren. Das war offenbar vor 20 JAhren noch anders, als hier noch Leute wie Stranger, Helm oder Webpirat unterwegs waren. Die haben damals noch gebrannt für so eine Sache, das merkt man beim Lesen. @Hans Dampf Du scheinst der einzige zu sein, der ein wenig Interesse an der Systematik hat, deshalb für dich noch eine ernsthafte Antwort: Die anderen Threads zu dem Lukasz-Thema kannst du getrost ignorieren. Ja, ich habe sie auch alle gelesen - einen davon sogar mehrfach ("Phönix aus der Asche"). Meines Erachtens steht da nichts Relevantes drin, was einem beim Finden der Lösung weiterhelfen könnte. Schau dir lieber den Lukasz Originalthread an und da speziell die ersten 15-20 Seiten. Eigentlich reicht es auch, nur die Aussagen von Lukasz zu nehmen. Was deine andere Frage angeht: Zunächst nur Trockentests, aber ich habe es auch schon einige Male im OC gespielt. Es klappt da genauso wie an schon gespielten Permanenzen. Aber - so fair muss ich sein - die Versuche in der Praxis rechtfertigen noch keine absolute Gewinnaussage, denn die Versuchsmenge hier ist bei weitem zu gering. Würde mich aber mal interessieren, wie viele Leute wirklich schon Zehntausende von Einsätzen (auf EC) hier in der Praxis gespielt haben. Das kann doch nur sein, wenn man sonst keinen anderen Beruf hat. Zumindest im Landcasino, das dauert doch manchmal ewig bis da der nächste Coup fällt.