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Jahressalden geprüfter Permanenzen


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Hallo,

Der Saldo am Ende einer geprüften Jahrespermanenz besagt doch eigentlich nicht das Geringste aus - naja, vielleicht etwas darüber, wo, mit wem und womit man Silvester feiern darf. Viel wichtiger zur Bewertung eines Systems oder einer Strategie ist doch die Schwankungsbreite (in Stücken), in der zwischen maximalem Plus und maximalem Minus gependelt wird. Hier ein Beispiel aus einer Auswertung:

MinSaldo -527,00

MaxSaldo 665,00

Anzahl gesetzte Coups 4.689

- entspricht einem Anteil an allen Coups von 4,12%

Unabhängig vom Stand zum 31.12. ist doch entscheidend, dass für den vorliegenden Fall ein - in Bezug zum erreichten Maximum - gewaltiges Minus überbrückt werden muss. Da spielt es eigentlich keine Rolle, ob am Jahresende zB +123 oder -111 da stehen; schon gar nicht, wenn nach diesem Jahr weiter gespielt werden soll.

An ein brauchbares System muss daher die Forderung gestellt werden, dass das während der Jahres-Prüfstrecke erreichbare Maximum ein Vielfaches des maximalen Minus betragen soll. Die zahlenmäßige Bestimmung dieses Vielfachen ist dann für den jeweiligen Einzelfall zu untersuchen.

Es spielt dann auch nur eine untergeordnete Rolle, ob es sich um Gleichsatzsysteme (große Stücke) oder um Systeme mit hoher Progression (kleine Stückgröße) handelt, wobei allerdings das Minimum/Maximum-Verhältnis die Stückgröße angemessen berücksichtigen muss: Es macht schließlich schon einen Unterschied, ob ich bei täglich einem Stück Plus mit +2 Euro oder mit +1.000 Euro rechnen darf.

Ich denke, dass unter diesem Aspekt so manches System neu zu bewerten ist.

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Hallo Orphelin,

vielen Dank für deine differenzierte Betrachtung. Ich schließe mich deiner Meinung an, dass ein reiner Jahresüberschuss nichts über die Praktikabilität eines Systems aussagt.

Ich denke aber, dass die Bewertung eines Systems eine sehr individuelle Sache ist. Für einen nervenstarken Spieler mit hohem, verfügbaren Kapitel ist es kein Problem, innerhalb eines Jahres mal 600 Stücke ins Minus zu geraten, wenn er sicher ist, am Jahresende wieder mit einem Plus dazustehen. Dahingingen ist für den "Otto Normalspieler" ein System mit hohen Minuseckarts nicht praktikabel.

Ich persönlich beurteile ein System immer nach dem monatlichen Überschuss. Ist dieser bei entsprechender Stückgröße größer als mein monatliches, derzeitiges Budget, dann lohnt sich das System für mich. Wichtig hierbei ist natürlich, dass das System JEDEN Monat im Plus liegt. Des weiteren muss natürlich der erzielte Gewinn mit einer für mich vernünftigen Stückgröße zu erreichen sein.

Ich denke, jeder sollte für sich Kriterien bestimme, welche ein gewinnbringendes System erfüllen muss, um für IHN praktikabel zu sein.

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Hallo Alpenschreck,

stimmt! Ich habe deinem Posting entnommen, dass du ebenfalls für die Beachtung der Bandbreite bist, dies sogar für das A + O hälst. Ich denke, der Aspekt ist einfach vielen Systementwicklern und -spielern gar nicht richtig klar.

Natürlich spielt es weniger eine Rolle, wenn man "nur mal so" in's Casino geht und einfach mal eine Strategie ausprobieren will. Wer jedoch beabsichtigt, sich als Berufsspieler seine Brötchen im Casino zu verdienen, für den dürfte es schon von Bedeutung sein. Besonders für diejenigen, die sich das Kapital für die Überbrückung längerer Minusphasen erst erspielen müssen: Für sie dürfte es finanziell lebenswichtig sein, dass das Min/Max-Verhältnis deutlich zu Gunsten des Maximums ausfällt.

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Hallo Chi Lu Jung,

was die Betrachtung der Kapitalstärke eines Spielers angeht, so stimme ich dir zu. Allerdings gebe ich Folgendes zu bedenken: Wenn ein Berufspieler wirklich bereits sehr kapitalstark ist, dann hat es wohl kaum nötig, sich weitere Anregungen für andere Systeme zu suchen, denn dann hätte er ja mit seinem System bereits die kritische Aufbauphase überwunden.

So gesehen halte ich das Min/Max-Verhältnis besonders wichtig für eher kapitalschwächere Spieler, die in das Lager der Berufsspieler wechseln möchten.

Was die individuelle Betrachtung angeht: Da muss jeder sehen, wie er am besten mit zurecht kommt, egal, ob nun täglich, wöchentlich, monatlich, quartalsmäßig oder mit sonst einer Abrechnungsvariante. Ist eben individuell.

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Wenn man mit einer Spielstrategie Erfolg haben möchte, sollte man durch tägliche Aufzeichnung der vollständigen Permanenz z. Bsp. Diagramm erkennen können, wann ein Einstieg für ein erfolgversprechendes Spiel möglich ist. Ist allerdings mit Arbeit verbunden. Tag für Tag aneinander gereiht lassen die Bandbreite klar erkennen und dich wissen, wann man zur Fahrt in den Tempel anspannen lassen kann.

Gruß Regie

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