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Der richtige Weg zu mehr Glück beim Blackjack?


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Geld ist nur ein Mittel zum Zweck, nämlich unser Leben angenehmer und letztendlich uns selbst glücklicher zu machen.

Nach einem Casinobesuch mit gewonnenem Geld nach Hause zu gehen, bedeutet also auch einen Gewinn an Glück. Das Glücksgefühl steigt mit der Höhe des Gewinns, aber nicht im gleichen Maß. Mit zunehmendem Gewinn steigt mein Glücksgefühl nur noch unterproportional. Und ebenso ist es in der anderen Richtung bei Verlust: 1 Verlusteinheit tut weh, 4 sehr weh, aber der Leidenszuwachs von 4 auf 5 ist nicht mehr so groß, wie der für die erste Verlusteinheit.

Mal angenommen, ich habe nach relativ kurzer Spielzeit 5 Einheiten (nicht Grundeinsätze, sondern wesentlich mehr!) gewonnen und fühle mich dabei super. Spiele ich weiter, können sich diese Situationen ergeben:

  1. Ein kleiner Gewinn von 5 auf 6 oder 7 Einheiten bringt nur wenig mehr Zufriedenheit.
  2. Bei einem großen Gewinn von 5 auf 10 Einheiten fühle ich mich noch besser, aber was ist besser als super? Jedenfalls weniger als Doppelsuper. Allerdings könnte diese Gier zu einer Sperre führen oder zumindest zu einer verstärkten Beobachtung.
  3. Keine Änderung des Gewinns wäre Zeitverschwendung.
  4. Ein Verlust beeinträchtigt mein Glücksgefühl und zwar wieder unterproportional an-steigend.

Zugegeben, es macht wenig Sinn, wegen 1 oder 2 Stunden am Blackjacktisch 4 Stunden mit dem Auto zu fahren. Es macht aber Sinn, für ein paar Tausender 4 Stunden mit dem Auto zu fahren!

Und wie ist das, wenn ich am verlieren bin? Na weiterspielen, klar oder? Denn

  1. Von minus 5 auf minus 4 hellt mich nur wenig auf, also weiterspielen!
  2. Von minus 5 auf 0 bringt mich von „beschissen“ auf neutral, also weiterspielen? Ein Etappenziel wäre hier jedenfalls erreicht.
  3. Auf minus 5 verhungern ist zwar auch Zeitverschwendung, aber ich habe zumindest meine für Gewinne unbedingt erforderliche Spielzeit erhöht, ohne dabei Verdacht zu erwecken.
  4. Noch tiefer in den Keller: Das ist dann doch auch schon wurst und kommt hoffentlich nicht so oft vor.

Das Ziel dieser Überlegungen ist, öfter mit einem glücklichen Gefühl nach Hause gehen zu können und nicht, mehr zu gewinnen (Das Komma ist hier wichtig!). Hin und wieder wird man mit Sicherheit hart getroffen, aber die Zahl der Ausflüge mit Verlust reduziert sich. Wenn ich die bei Gewinn reduzierte Spielzeit bei Verlust wieder einspiele, ändert sich an meiner Gesamtgewinnerwartung nichts.

Diese Vorschläge sind nichts für den, der sowieso immer spielt bis das Casino schließt und ein Fell hat wie ein Bär und auch nichts für die USA. Ich denke aber, dass sie für die Gefühlshygiene beim Blackjack gewinnbringender sind als Esoterik und das Suchen nach dem Lauf, Käpt´n Blaubär. Sorry Horny, das ist mir jetzt so rausgerutscht. Warst du in einem früheren Leben eigentlich mal Hornblau?

So und jetzt gehe ich in die Kneipe und rauche meine letzten Zigaretten in derselben. Ich wohne nämlich in Bayern. :laugh2:

Allen einen guten Rutsch.

bearbeitet von BJGold
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Geld ist nur ein Mittel zum Zweck, nämlich unser Leben angenehmer und letztendlich uns selbst glücklicher zu machen.

Nach einem Casinobesuch mit gewonnenem Geld nach Hause zu gehen, bedeutet also auch einen Gewinn an Glück. Das Glücksgefühl steigt mit der Höhe des Gewinns, aber nicht im gleichen Maß. Mit zunehmendem Gewinn steigt mein Glücksgefühl nur noch unterproportional. Und ebenso ist es in der anderen Richtung bei Verlust: 1 Verlusteinheit tut weh, 4 sehr weh, aber der Leidenszuwachs von 4 auf 5 ist nicht mehr so groß, wie der für die erste Verlusteinheit.

Mal angenommen, ich habe nach relativ kurzer Spielzeit 5 Einheiten (nicht Grundeinsätze, sondern wesentlich mehr!) gewonnen und fühle mich dabei super. Spiele ich weiter, können sich diese Situationen ergeben:

  1. Ein kleiner Gewinn von 5 auf 6 oder 7 Einheiten bringt nur wenig mehr Zufriedenheit.
  2. Bei einem großen Gewinn von 5 auf 10 Einheiten fühle ich mich noch besser, aber was ist besser als super? Jedenfalls weniger als Doppelsuper. Allerdings könnte diese Gier zu einer Sperre führen oder zumindest zu einer verstärkten Beobachtung.
  3. Keine Änderung des Gewinns wäre Zeitverschwendung.
  4. Ein Verlust beeinträchtigt mein Glücksgefühl und zwar wieder unterproportional an-steigend.

Zugegeben, es macht wenig Sinn, wegen 1 oder 2 Stunden am Blackjacktisch 4 Stunden mit dem Auto zu fahren. Es macht aber Sinn, für ein paar Tausender 4 Stunden mit dem Auto zu fahren!

Und wie ist das, wenn ich am verlieren bin? Na weiterspielen, klar oder? Denn

  1. Von minus 5 auf minus 4 hellt mich nur wenig auf, also weiterspielen!
  2. Von minus 5 auf 0 bringt mich von „beschissen“ auf neutral, also weiterspielen? Ein Etappenziel wäre hier jedenfalls erreicht.
  3. Auf minus 5 verhungern ist zwar auch Zeitverschwendung, aber ich habe zumindest meine für Gewinne unbedingt erforderliche Spielzeit erhöht, ohne dabei Verdacht zu erwecken.
  4. Noch tiefer in den Keller: Das ist dann doch auch schon wurst und kommt hoffentlich nicht so oft vor.

Das Ziel dieser Überlegungen ist, öfter mit einem glücklichen Gefühl nach Hause gehen zu können und nicht, mehr zu gewinnen (Das Komma ist hier wichtig!). Hin und wieder wird man mit Sicherheit hart getroffen, aber die Zahl der Ausflüge mit Verlust reduziert sich. Wenn ich die bei Gewinn reduzierte Spielzeit bei Verlust wieder einspiele, ändert sich an meiner Gesamtgewinnerwartung nichts.

Diese Vorschläge sind nichts für den, der sowieso immer spielt bis das Casino schließt und ein Fell hat wie ein Bär und auch nichts für die USA. Ich denke aber, dass sie für die Gefühlshygiene beim Blackjack gewinnbringender sind als Esoterik und das Suchen nach dem Lauf, Käpt´n Blaubär. Sorry Horny, das ist mir jetzt so rausgerutscht. Warst du in einem früheren Leben eigentlich mal Hornblau?

So und jetzt gehe ich in die Kneipe und rauche meine letzten Zigaretten in derselben. Ich wohne nämlich in Bayern. :laugh2:

Allen einen guten Rutsch.

Der ideale Gemütszustand eines CC bei der Arbeit ist der, dass weder Gewinne noch Verluste Euch emotional tangieren. Und ganz wichtig, es nicht langweilig wird.Wie geht das? Spielt 1/4 Kelly. Beispiel: BR ist 100.000,-

1/4 Kelly bei TC5 = Euro 325 auf einer Box.

Noch emotionsloser wäre 160,- aber das ist dann wirklich Popelkram.

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Der ideale Gemütszustand eines CC bei der Arbeit ist der, dass weder Gewinne noch Verluste Euch emotional tangieren. Und ganz wichtig, es nicht langweilig wird.Wie geht das? Spielt 1/4 Kelly. Beispiel: BR ist 100.000,-

1/4 Kelly bei TC5 = Euro 325 auf einer Box.

Noch emotionsloser wäre 160,- aber das ist dann wirklich Popelkram.

Glückwunsch zum "Fell wie ein Bär". Das ist für diesen Job sehr praktisch und wenn du es nach der Arbeit wieder ablegen kannst, ist sicher nichts dagegen einzuwenden.

Ich spiele auch mit max. 0,03 Totalverlustrisiko. Bei den meisten hier wird das Komma aber um 2 bis 3 Stellen nach rechts verschoben sein. Trotzdem bleiben 5000 Mäuse 5000 Mäuse und wenn ich diese verliere, berührt es mich schon noch mehr, als wenn ich einen Knopf meiner Jacke verloren hätte. Umgekehrt kann ich mich über einen schönen Gewinn auch noch mehr freuen als über einen 2 für 1 Gutschein von McDonalds.

A gsunds Neus

bearbeitet von BJGold
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